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Rezensionen zu
Dunkelsprung

Leonie Swann

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ein Flohzirkus in London, eine verwunschene Villa in Yorkshire und eine geheimnisvolle Meerjungfrau – entdecken Sie eine ganz neue Welt! Julius Birdwell, Goldschmiedemeister, Flohdompteur und unfreiwilliger Einbruchkünstler, wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich eine ruhige, unbescholtene Existenz führen zu können. Doch als seine Flohartisten einem plötzlichen Nachtfrost zum Opfer fallen und die geheimnisvolle Elizabeth Thorn in sein Leben tritt, überstürzen sich die Ereignisse. Ein Magier wird ohnmächtig, eine alte Dame macht sich in einem gestohlenen Lastwagen davon, ein Detektiv mit Konzentrationsstörungen findet zu einem ungewöhnlichen Haustier, und Julius sieht sich auf einmal mit existentiellen Fragen konfrontiert: Wie befreit man eine Meerjungfrau? Wie viele Flöhe passen auf eine Nadelspitze? Und warum ist das Leben trotz allem kein Märchen? Julius bleibt nichts anderes übrig, als sich weit über den Tellerrand seiner Welt hinauszulehnen und den Sprung ins Unbekannte zu wagen. Ein phantastisches Abenteuer beginnt... Am Anfang des Buches lernen wir Julius und seine Flöhe kennen. Nach und nach kommen dann die anderen Charaktere dazu, bei denen wir manchmal mehr und manchmal weniger aus der Vergangenheit erfahren. Die ersten Seiten waren wirklich toll, ich hatte gleich ein Gefühl von: ein richtig tolles Buch. Ich mochte den Schreibstil, die Charaktere ja einfach alles. Doch mit der Zeit hat sich das dann geändert. Der Schreibstil war plötzlich nicht mehr ganz meins, dabei hat er sich gar nicht so sehr gewandelt, aber ich hätte einfach gerne mehr Tiefe und einfach mehr Erklärung und Beschreibung gehabt. Manche der Charaktere gingen mir nachher ein wenig auf die Nerven und ja das Buch war dann nicht mehr ganz so meins. Am meisten hat es mich aber getroffen, das ich in fast allen Rezensionen gelesen habe, dass es so verwirrend sein soll. Hab ich gar nicht verstanden, es war doch alles super erklärt und auch verständlich, doch dann fing es langsam an und steigerte sich immer weiter, bis ich schließlich in einer Verwirrtheit steckte die mich wirklich genervt hat. Ich habe weder den Sinn der Geschichte verstanden, noch was einem die Autorin damit sagen wollte. Die Idee an sich war wirklich toll. Und ich mochte es auch gerne sie zu lesen. Ich kam recht schnell voran. Die Seiten flogen nur so dahin und es war wirklich ein bisschen Märchenhaft. Allerdings fand ich es oft doch ziemlich weit hergeholt, selbst für ein märchenhaftes Buch war es mir manchmal zu viel des Ganzen. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit gewünscht, das soll jetzt keinesfalls heißen, dass ich das Buch nicht ernst nehme, aber an manchen Stellen fand ich es dann doch mehr als unglaubwürdig. Die Geschichte hat mir gefallen, weswegen ich auch so schnell vorangekommen bin, es war sogar eines dieser Bücher die ich nicht aus der Hand legen konnte und dennoch hat mich vieles gestört. Die Charaktere waren teilweise sehr schön, teilweise aber auch wieder nicht und nicht nur einmal habe ich mich gefragt was sie jetzt machen, weil es völlig aus dem Kontext gerissen war. Auch das wechseln der Perspektiven mochte ich hier nicht unbedingt. Ich bin wirklich Zwiegestalten, was ich zu diesem Buch sagen soll. Auf der einen Seite hat mir die Geschichte und die Idee gut gefallen, der Schreibstil war anfangs wirklich schön und die Geschichte märchenhaft. Auf der anderen Seite wurde der Schreibstil mir nach einiger Zeit zu „nervig“, die Charaktere störten mich und das ganze Buch war total verwirrend, sodass ich nicht mal einen Sinn erkannt habe. Am Ende habe ich dann auf eine Auflösung gehofft, aber leider war das nicht der Fall. Ich war vielleicht sogar noch mehr verwirrt als am Anfang und dachte mir einfach, jetzt ist Schluss? Kann nicht sein! Deswegen konnte auch das Ende mich nicht mehr richtig überzeugen. Trotz meiner ganzen Kritikpunkte bekommt das Buch 3,5 von 5 Sternen. Es war einfach schnell zu lesen und aus einem mir unbekannten Grund kam ich auch nicht davon los.

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Meine Meinung: Leonie Swan wurde durch ihre beiden vorangegangenen Krimis "Glennkill" und "Garou" bekannt, in denen Schafe die Hauptrolle spielen. Die beiden Geschichten waren ja auch schon etwas anders und haben mir wirklich gut gefallen. In Dunkelsprung erschafft sie dieses Mal wieder eine neue Phantasiewelt und erweckt in ihr viele skurillen Wesen zum Leben. Und diese Geschichte ist diesmal wirklich ganz anders. Zu Beginn gewinnt man den Eindruck, dass die Geschichte möglichwerweise in der Vergangenheit spielt. Doch an einigen Stellen stellt die Autorin den Bezug zu aktuellen Gegebenheiten her, so dass das "Märchen" auch in der heutigen Zeit spielen könnte. Die einzelnen Figuren an sich sind sehr detailiert und bisweilen etwas sehr umfassend beschrieben. Den Verlauf der Geschichte schlüssig zu schildern gelingt Frau Swan hingegen nicht ganz so überzeugend wie ihre Beschreibung der Protagonisten. Manche Zusammenhänge haben sich für mich zunächst gar nicht oder erst sehr spät erschlossen. Das erschwerte mir das Hören der Lesung. Und sobald meine Aufmerksamkeit abschweifte, habe ich natürlich wieder etwas wichtiges verpasst und verstand dann gar nichts mehr. Die Autorin zeigt in ihrem neuen Buch, dass sie wirklich gute Ideen hat, dennoch befürchte ich, dass sich dem Leser oder dem Zuhörer viele Elemente gar nicht erst erschließen. Manche Dinge werden ihm, in dem dichten detailreichen Wirrwarr verborgen bleiben. Erzählt wird die Geschichte von der Schauspielerin Andrea Sawatzki. Sie hat eine angenehme Stimme und ihr gelingt es die Phantasie des Zuhörers anzuregen. Sie erweckt nicht nur die phantastischen Wesen zum Leben, sondern man gewinnt auch einen Eindruck davon in welcher Umgebung sie sich aufhalten und welche Stimmung gerade herrscht. Leider gelingt es Frau Sawatzki, mit ihrer überzeugenden Darbietung nicht, die Handlung für den Zuhörer verständlicher zu gestalten. Fazit: Grundsätzlich eine originelle Geschichte, die für meinen Geschmack leider zu detaillreich und verwirrend umgesetzt wurde.

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Ein Flohzirkus in London, eine verwunschene Villa in Yorkshire und eine geheimnisvolle Meerjungfrau-entdeckte eine fabelhafte neue Welt. Meine verehrten Damen und Herren, mein Name ist Lazarus Dunkelsprung. Waassss sie kennen mich nicht? Immer noch nicht…… Dann wird es höchste Zeit, dass sie mich kennenlernen. Den weltbesten am höchsten springenden und ungewöhnlichsten Romanhelden, den die Welt je gesehen hat. Meine Meinung Was für eine ungewöhnliche Idee, Flöhe als Charaktere zu nehmen oder sagen wir, diese zu Wort kommen zu lassen. Die Autorin hat schon einmal mit ungewöhnlichen Charakteren geglänzt. Ihr Schaafskrimi sei Dank, kennen sehr viele Leser, ihre Bücher. Auch diesmal beweist Leonie ihr Talent zu ungewöhnlichen Charakteren und ungewöhnlichen Geschichten, die einen anderen Blick auf die Geschichte geben. Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, da die Autorin es schafft mit ihrem Schreibstil die Leser am Lesen zu halten. Die Gedanken schweifen ab und man taucht ein in dieser Geschichte. Leider gab es einige kleinere Punkte die den Lesegenuss etwas getrübt haben. An manchen Stellen zieht sich das Buch und nicht wirklich passiert etwas und diese Seiten müssen auch erstmal geschafft werden um am Ende zu belohnt zu werden. Lange Zeit hab ich überlegt was jetzt die Handlung und das Ziel angeht. Worauf läuft die Geschichte hinaus? Was ist das Ziel? Da wurde ich als Leser allein gelassen. Entweder man mag es einfach ohne Ziel drauf los zu lesen, ohne erkennbaren Faden, oder man mag es nicht, wenn man im Unklaren bleibt. Auch die Charaktere sind mir nicht ans Herz gewachsen, so gesagt konnte ich mich mit diesen nicht wirklich anfreunden. Alles in allem, hab ich es aber nicht bereut zu diesem Buch gegriffen zu haben, denn die Geschichte ist ganz nett erzählt und die Flöhe sind wirklich lustig. Vor allem ihr Blutlied hätte ich gern im Ganzen gehört. Kann man gut lesen, wenn man ein wenig Ausdauer dafür zeigt, und einen ungewöhnliche Charaktere liegen.

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Die Charaktere: Julius Birdwill ist zunächst ein ruhiger Typ, der seine Flöhe und den Flohzirkus über alles liebt, und sich nach einer turbulenten Einbrecher-Phase, die ihm gar nicht lag, mittlerweile als Goldschmied etabliert hat. Im Laufe der Geschichte wird er seinen Flöhen immer ähnlicher, "sprunghaft", lichtscheu - und gierig nach Blut. Elizabeth Thorn, die sich als Julius' Verbündete entpuppt, ist ein magisches Wesen mit Hörnern, das aus ihrer Gefangenschaft bei einem Schausteller fliehen konnte. Sie will Julius nicht nur mit seinen Flöhen und der Befreiung der Meerjungfrau helfen, sondern erwartet auch eine Gegenleistung und hat ihre ganz eigenen Gründe für die Rettungsaktion. Der Privatdetektiv Frank Green hat schon einiges erlebt, kann sich jedoch an nichts davon erinnern. Nach jedem Auftrag begibt er sich in Aulischs Vergessenspraxis und lässt sich seine Erinnerungen herauspendeln. Jedoch leidet er auch noch an einigen anderen unerfreulichen Problemen. Er sieht Dinge, die nicht da sind, beispielsweise einen nervigen schwarz-weißen Schmetterling. Außerdem scheint er eine zweite Persönlichkeit zu haben, Samuel Black, der miese Geschäfte treibt. Ganz erfolgreich lässt sich dieser Teil seines Ichs nicht so einfach auslöschen. Spätestens, als ihn zwei wütende "Kollegen" in seinem Büro bedrohen und fesseln, muss er sich seiner Schizophrenie stellen. Meinung: Die Einleitung ließ mich gleich in eine phantastische Welt voller Wunder und erstaunlicher Fabelwesen eintauchen. Aber leider ging dieser anfängliche Zauber schnell flöten. Zu viele Charaktere traten auf, zu viele Handlungsstränge ergaben sich. Neben den oben genannten Hauptcharakteren Julius, Elizabeth und Frank Green kamen für meinen Geschmack noch zu viele andere vor. Nicht nur die diversen Fabelwesen, von denen manche wichtigere, manche unwichtige Rollen gespielt haben, sondern auch noch Rose, die diese wohl ursprünglich entdeckt hat und nun in Sicherheit bringen möchte. Für mich war es lange Zeit schwer, mich festzulegen, welche Charaktere nun wirklich wichtig sind. Es wird sehr oft von einem Handlungsstrang zum anderen gesprungen, bevor ich mir die Charaktere überhaupt irgendwie verinnerlicht habe. Erst im Nachhinein habe ich irgendwie erkennen können, wie alles zusammenhängt. Während des Lesen wusste ich manchmal gar nicht, was passiert und was Person soundso jetzt mit diesem und jenem zu tun hat. Vor allem Greens zweite Persönlichkeit war dann vielleicht etwas zu viel des Guten. Nochmal einen komplett anderen Handlungsstrang einzufügen, der aber nicht komplett weiterverfolgt wird, wäre nicht nötig gewesen. Grundsätzlich ist die Idee zwar interessant, verwirrt mich aber eher. Dadurch tauchen einfach nochmal mehr Personen auf, die ich nicht richtig einordnen kann. Grundsätzlich ist die Geschichte bildhaft und lebendig geschrieben, phantasievoll, es gab keine Längen, es ist immer etwas passiert, aber für meinen Geschmack einfach zu viel. Man kam in Kontakt mit vielen faszinierenden Wesen und auch das Flohzirkus-Thema war nicht ganz uninteressant. Durch die vielen verschiedenen Elemente ist der rote Faden jedoch verloren gegangen, manchmal kam ich mir wie im totalen Chaos vor. Das Ende hat mich letztendlich auch nicht so richtig überzeugt. Ein bisschen weniger von allem wäre hier nicht verkehrt gewesen. Insgesamt ist der Roman sehr dicht gepackt. Fazit: "Dunkelsprung" ist ein sehr phantasievoller, charmant geschriebener Roman, der jedoch ein bisschen arg überladen wirkt. Mit einer recht langen Eingewöhnungszeit konnte ich in eine wunderbare Welt eintauchen, aber während dem Lesen fühlte ich mich von so vielen verschiedenen Eindrücken, Handlungssträngen und Personen regelrecht erschlagen. Der Zauber ging durch meine Ratlosigkeit ein bisschen verloren. Im Nachhinein fügt sich das Bild aber einigermaßen gut zusammen und ich bin doch froh darüber, so viele interessante Charaktere kennengelernt zu haben. Als ich einigermaßen mit allem klar kam, war das Buch dann aber leider schon wieder zu Ende.

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Erstmal vielen Dank an das Random - House Bloggerportal und an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar. Inhalt: Julius Birdwell, Golschmiedemeister, Flohdompteur und unfreiwilliger Einbruchskünstler, wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich eine ruhige, unbescholtene Existenz führen zu können. Doch als seine Flohartisten einem plötzlichen Nachtfrost zum Opfer fallen und die geheimnisvolle Elisabeth Thorn in sein Leben tritt, überstürzen sich die Ereignisse. Ein Magier wir ohnmächtig, eine alte Dame macht sich in einem gestohlenen Lastwagen davon, ein Detektiv mit Konzentrationsstörungen findet zu einem ungewöhnlichen Haustier, und Julius sieht sich auf einmal mit existenziellen Fragen konfrontiert. Wie befreit man eine Meerjungfrau? Wie viele Flöhe passen auf eine Nadelspitze? Und warum ist das Leben trotz allem kein Märchen? Julius bleibt nichts anderes übrig, als sich weit über den Tellerrand seiner Welt hinauszulehen und den Sprung ins Unbekannte zu wagen. Ein phantastisches Abenteuer beginnt... Cover: Das Cover hat mich jedesmal angesprochen, wenn ich daran vorbei gelaufen bin. Es wirkte so märchenhaft und geheimnisvoll, sodass ich es unbedingt lesen wollte. Meine Meinung: Die Autorin dieses Buches: Leonie Swann hat einen sehr außergewöhnlichen Roman geschrieben, in dem die Handlung vor allem eins war, merkwürdig. Ich fand das Buch einerseits spannend und abenteuerlich, andererseits mühsam und schwer zu lesen. Vor allem hatte ich Schwierigkeiten mich in die Charaktere hineinzufinden, als ich es dann immer geschafft hatte der Figur zu folgen, ging es kurz darauf wieder um jemand anderen, das war für mich sehr konfus. Ich musste mich immer total konzentrieren, dass ich wusste um wen es jetzt im Moment gerade geht, sodass für mich die Magie des Buches sehr wenig rüber kam. Die Idee war an sich nicht schlecht, aber einfach viel zu verwirrend. Erst am Ende hab ich verstanden, wie die einzelnen Charaktere miteinander verbunden sind, da kam für mich auch mehr der Zauber dieses Buches rüber, nur leider ein wenig zu spät. Es gab einige Protagonisten, aber im Vordergrund standen der Goldschmiedemeister und Flohzirkusdirektor Julius Birdwell, Detektiv Frank Green und die geheimnisvolle Elisabeth Thorn. Man trifft außerdem eine Nixe, ein paar Flöhe, einen Zauberkünstler und viele andere Menschen, Tiere und Fabelwesen. Der Schluss war für mich sehr unbefriedigend, da mir der Showdown fehlte. Fazit: 3/5 Sterne Eine sehr verwirrende und merkwürdige aber zugleich auch abenteuerliche und nette Story, mit zu viel Handlung.

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Dunkelsprung sprudelt beinahe vor Fantasie über, es kam bisher wirklich selten vor, dass ein so fantasievolles Buch mir so gut gefallen hat. Beim lesen des Klappentextes hatte ich doch befürchtet, dass das Buch zu viele Genres etc. vereint und dadurch völlig überfüllt wirken könnte – Fehlanzeige! All dem Lob zum Trotz – vor allem der Anfang hat mich doch arg verwirrt. Danach geht es immernoch verwirrend weiter, auch wenn dieses sich mit der Zeit legte. Das ist schade, denn wenn der Einstieg schon schwer fällt, ist es nicht einfach sich die Motivation aufrecht zu erhalten. Der Schreibstil ist sehr locker und märchenhaft, darauf ich steh ich ja. Es gibt eine Menge Witz und mir wurde beim Lesen nie langweilig. Die Autorin hat es geschafft, altbekannte Mythen mit ihren eigenen Ideen zu paaren und daraus etwas völlig neues, fantastisches zu schaffen. Ebenso besitzt sie viel Gespür fürs Detail – auch wenn dies stellenweise Zuviel werden kann. Ich hatte öfters das Gefühl, ein Märchen zu lesen. Erzählt wird aus der Erzählerperspektive, so dass man mehreren Protagonisten folgen kann. Ein „Protagonist“ ist dabei besonders außergewöhnlich und witzig. Dennoch hätten es gerne ein paar Ansichten weniger sein können, denn so richtig warm wurde ich mit niemanden, denn gerade wenn ich ein bisschen anbändeln wollte kam schon der oder die nächste. Schade! Da mich das Buch trotz der negativen Punkte packen konnte, vergebe ich immerhin noch knappe 3,5 Eulen

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Meine Meinung: Dieses Buch/Hörbuch hat mich allein mit seinem Cover unglaublich angezogen. Ich muss auch sagen, den Klappentext hatte ich nur so halb im Kopf und ich war komplett gebannt von dem tollen grün. Den zauberhaften Symbolen und dem Wort Märchen, was laut NIMM MICH schrie. Letztendlich hat mich Dunkelsprung sehr zwiegespalten zurückgelassen. Auf der einen Seite war ich verzaubert von dem ungewöhnlichen Schreibstil der Autorin, von Andrea Sawatzkis toller Stimme, der man stundenlang lauschen kann und auch von der Idee der Geschichte und ja, auch von ihrer Umsetzung. Auf der anderen Seite war ich jedoch auch enttäuscht. Enttäuscht, was ich etwas anderes hinter der Geschichte erwartet hatte. Julius nimmt den größten Teil der Erzählung ein und er und auch seine Flöhe waren mir ja wirklich am sympathischsten. Neben ihm gibt es noch ein paar andere Erzähler und viele andere Charaktere und gerade beim Hören eines Hörbuches hat mich das jedoch ein wenig gestört. Es wurde einfach zu viel und es war somit schwer den Überblick zu behalten. Außerdem war das Hörbuch komplett sehr anspruchsvoll zu hören und da ich sonst Hörbücher immer gerne beim Lernen und Hausarbeiten schreiben nebenbei höre, war mir das bei diesem leider nicht möglich. Auch wirkte die Handlung so an einigen Stellen viel zu verworren und ich war hin und wieder etwas ratlos, was denn jetzt überhaupt Sache ist, wer erzählt und so weiter. Aber mein größtes Problem waren wohl selbst meine eigenen Erwartungen, die ein wenig anders waren, als der Inhalt des Hörbuches. Deshalb möchte ich diesen Kritikpunkt nicht so wirklich stark in die Bewertung mit reinnehmen. Gerade durch die zauberhafte Gestaltung habe ich etwas märchenhafteres erwartet, was es aber einfach nicht war. Dennoch waren die Idee und auch ihre Umsetzung sehr skurril aber auch toll. Besonders hervorheben möchte ich den unglaublich literarischen Schreibstil von Leonie Swann, der zwar sehr gewöhnungsbedürftig ist, dafür aber unglaublich toll, wenn man es dann erst einmal gemacht hat. Dazu kommt noch die tolle Hörbuchstimme von Andrea Sawatzski, die egal ob Floh, Julius und Elisabeth, alle Stimmen wundervoll sprechen kann und ihnen etwas ganz eigenes gibt, was das Hören einfach noch mal schöner macht. Ihr seht, ich schwanke zwischen wundervoll und nicht so toll und das macht es unglaublich schwer das Hörbuch zu bewerten. Ich denke das Lesen wäre leichter gewesen, da ich dann vielleicht einen besseren Überblick über Handlung und Personen bekommen hätte. Allerdings ist das auch so eins dieser Bücher, die ich entweder höre oder gar nicht lese. Bewertung: Mich hat das, was sich hinter dem Cover versteckt sehr überrascht. Die tolle und skurrile Idee zusammen mit dem Schreibstil der Autorin und der Stimme der Sprecherin konnten mich überzeugen. Allerdings war das Hörbuch dann doch nicht so komplett „my cup of tea“ und die Fülle von Personen und Handlungen haben das Hören nicht ganz so einfach gemacht. Mein absolutes Highlight beim Hören waren auf jeden Fall Julius und die Flöhe. Nach langem hin und her überlegen möchte ich Dunkelsprung gerne 3,5 Füchschen geben, die ich auf 3 abrunde.

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Dunkelsprung hat mich vor allem aus zwei Gründen interessiert: Zum einen ist es der neue Roman von Leonie Swann, deren Debüt Glennkill mir sehr gut gefallen hat. Zum anderen hat mich das Cover magisch angezogen und magisch ist dabei auch das Stichwort: Fabelwesen, Ranken, Tiere und Pflanzen formieren sich auf dem Cover zu einem mystischen Gesamtbild, das schon rein optisch Lust aufs Lesen macht. Dazu die Mischung aus Dunkelgrün und Cremefarben - ein wirklich bezauberndes Cover, vermutlich das beste, das ich seit Langem gesehen habe. Die Geschichte fand ich hingegen von Anfang an etwas holprig. Sie ist bereits zu Beginn skurril und fantastisch, doch vor allem aufgrund der Charaktere fiel es mir schwer, in sie einzusteigen. Julius ist ein komischer Kauz, den ich mir nicht so recht vorstellen kann, da er irgendwie ambivalent zu sein scheint. Das ist zwar ein interessanter Kniff, doch er macht es auch schwer, sich mit ihm zu identifizieren - seine Person wirft vor allem simple Fragen auf, z.B. Wie alt ist er? Wie sieht er aus? Was fühlt er? Er ist irgendwie gestaltlos, im Gegensatz zu den meisten anderen Charakteren wie etwa dem Detektiv Green und dem Faun-Mädchen Elizabeth. Manchmal war mir beim Lesen auch nicht ganz klar, wieso gewisse Dinge über die Personen erzählt werden, die für die Geschichte eigentlich nicht von Bedeutung sind. Etwa ab der Mitte des Romans kommt die Geschichte in Fahrt und wird stellenweise doch noch spannend, auch wenn sich an der Darstellung der Protagonisten wenig ändert: Sie bleibt schwammig und höchst oberflächlich. Swanns Schreibweise verleiht der Geschichte allerdings einen skurrilen und amüsanten Charakter. Gedankensprünge und Merkwürdigkeiten weiß sie sprachlich umzusetzen und das erheitert beim Lesen ungemein, was für einen Fatasyroman doch recht außergewöhnlich ist. Was mir besonders gut gefallen hat, ist Swanns Einblick in Tiere und Fabelwesen. Diesen Aspekt mochte ich schon in Glennkill, weshalb ich es einfach spannend und urkomisch fand, die Welt auch einmal aus der Sicht eines Flohs oder eines Feuersalamanders zu sehen. Swann ist in dieser Hinsicht einfach unheimlich geschickt. Außerdem wechselt häufig die Perspektive auf das Erzählte, was Dynamik und Spannung in die Geschichte bringt. Obwohl ich kein großer Fantasyfan bin, habe ich mich an Dunkelsprung versucht, vor allem deshalb, weil ich die Autorin Leonie Swann bereits kannte und ihre vorherigen Romane sehr mochte. Allerdings konnte mich Dunkelsprung dann doch nicht ganz überzeugen. Zwar ist Swanns Schreibweise wieder sehr faszinierend und amüsant, die Geschichte an sich hat es aber nicht geschafft, mich zu fesseln, was zum großen Teil an den doch sehr oberflächlichen Charakteren lag. Gelungen war hingegen auch die Verwischung der Grenzen zwischen Realität und Fantasie und deswegen wird der Roman unter Fantasy-Lesern sicher auch seine Fans finden =) Auf jeden Fall danke ich dem Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar.

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