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Rezensionen zu
Liebe auf drei Pfoten

Fiona Blum

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€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Eine schüchterne junge Frau, die versucht, sich hinter Büchern und Geschichten zu verstecken und dem Leben aus dem Weg zu gehen. Ein herrenloser Kater, der das letzte seiner sieben Leben schon aufgegeben hatte, als ihn ein Geruch unversehens in die Welt zurückholt. Zwei Kinder, deren Mutter ihre Tage unter einem Tisch zubringt, um der Angst zu entfliehen, und eine verrückte alte Frau, die ein großes Geheimnis hütet. Sie alle treffen während eines glühend heißen Sommers aufeinander, in Rom, dieser lauten, staubigen Stadt, deren unvergleichliche Schönheit sich nur demjenigen erschließt, der morgens um vier den Steinen zuhört und nicht an Zufälle glaubt. (Quelle: Bloggerportal) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich bei dem Bloggerportal (insbesondere Katrin Cinque) für das Rezensionsexemplar bedanken :) Die Geschichte spielt im August in Rom und handelt hauptsächlich von Fe, die anders als ihre Familie ist. Sie ist blond und hat graue Augen, anstatt wie ihre Familie braune Haare und dunkle Augen. In ihrer Heimatstadt nennt man sie “Die Unsichtbare” – und das ist sie auch noch heute in Rom. Einzig ihre Sturheit ähnelt der ihrer Familie – nur leider noch ausgeprägter, sodass die Mutter keine Chance gegen sie hat. In Rom arbeitet Fe morgens erst bei der Post und danach als Frühstücksfräulein in einer Pension, was ihr gut gefällt, denn so hat sie nachmittags Zeit ihren Traum weiter zu verwirklichen. SPOILER!!! Sie baut eine Bücherei wieder auf – mit Hilfe von ein paar guten Freunden. Fe wurde mir erst Mitte des Buches sympathisch, vorher wirkte sie sehr weit weg vom Leben und von Leuten, das man wirklich das Gefühl hatte eine “Unsichtbare” auf ihrem Weg zu begleiten. Natürlich hatte sie damals schon ihren Nachbarn zum Freund und auch der (illegale) Legionsdarsteller ist ein guter Freund – aber wirklich Leben bedeutet das nicht, vor allem weil sie sich in ihre Bücher verkriecht und sich mit nichts anderem beschäftigt. Das Fe eine steinige Skulptur von Giordano Bruno zum Reden auswählt, klang doch sehr verrückt und sagt eigentlich alles. Durch die Verantwortung zum Kater (der Bruno getauft wird) verändert sie sich, was auch bei ihrer Arbeit auf der Post auffällt – besonders amüsant fand ich die Geschichte mit dem Kater in der Pradahandtasche :) genialer Einfall um den Kater überall mit hinzu nehmen. Besonders nervig fand ich die vielen Randgeschichten, die neben der Hauptstory abliefen, sowas mag ich überhaupt nicht. Fiona Blum hat viel zu viele Einzelgeschichten eingebaut, das ich schon das Gefühl hatte in einem Roman mit einzelnen Kurzgeschichten zu lesen. Bei der Seitenzahl hätte es völlig gelangt, wenn man sich auf Fes Sicht und die des Katers beschränkt hätte – mit Sicherheit hätte mir das Buch viel besser gefallen. Die Geschichte um die beiden war zwar schön beschrieben, hätte aber viel mehr ausgebaut werden können. Mir ging alles viel zu schnell mit seiner Genesung, dem Einzug in die Bücherei, seinem Verhalten auf andere und auch Brunos Sichtweise wirkte teilweise unglaubwürdig und wenig nachvollziehbar. Hätte sich die Autorin dazu entschlossen dem Buch mehr Seiten zu gönnen, dann hätte sie auch alle ihre geliebten Randgeschichten glaubwürdiger und besser darstellen können – besonders die Geschichte mit der Mutter, die immer unter dem Tisch hockt – so schnell kann sich keiner selbst therapieren. Der Schreibstil war in Ordnung und man konnte das Buch flüssig lesen – nur leider fehlte für mich unglaublich viel Inhalt. Schade. Schönstes Zitat Es gibt keine Zufälle in der Unendlichkeit, alles, was geschieht, ist Ursache und Wirkung zugleich. 🌟🌟🌟 Sterne für ein zu kurzes Buch

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Mit "Liebe auf drei Pfoten" lesen wir einen Roman der absolut Wortgewaltig ist. Für Menschen die wie ich Büchernarren sind, ist dieses Buch ein literarischer Schatz im Buchregal, denn er verdeutlicht ganz wunderbar, wie schnell man sich in Geschichten verschanzen und verstecken kann. Sind Büchernarren Einsiedler? Haben Menschenfurcht? Leben inmitten ihrer Geschichten und blenden alles andere aus? Natürlich gehöre ich zu den Leserinnen, die sich komplett auf ein Buch einlassen können, aber so krass wie Federica bin ich definitiv nicht. Federica hat natürlich auch Kontakt zu anderen Mensche, aber die Beziehung zu ihnen bleibt eher oberflächlich. Es ist eine gewisse Menschenfurcht zu erkennen, obwohl nicht verdeutlicht wird, woher diese kommt. Federica liest und wirkt dabei recht glücklich, bis zu dem Tag als Bruno ihr Leben völlig auf den Kopf stellt. Bruno ist schwer verletzt und haucht sein Katerleben scheinbar aus. Interessant ist hierbei, dass er seine Gedanken mit uns teilt, was sowohl niedlich, als auch wertvoll für die Handlung wirkt. Federica päppelt ihn auf und so wird er schnell zu ihrem Begleiter, der sich allerdings am wohlsten fühlt, wenn er sich in Federicas schlecht besuchter Bücherei aufhält. Der Duft der Bücher zieht ihn magisch an und löst ein Wohlbefinden in ihm aus. Mir kommt das sehr bekannt vor, denn auch ich liebe den Geruch von Büchern und schnuppere hin und wieder an ihnen, besonders dann, wenn sie ganz Neu sind. Mehr möchte ich nicht zur Handlung offenbaren, denn sie beinhaltet noch weitere Geheimnisse, die immer wieder in die Bücherei führen. Für mich wie ein Nachhausekommen, denn geschriebene Worte sind unheimlich schön und begleiten mich schon ein Leben lang. Ich könnte mir nicht vorstellen, nicht mehr zu lesen, da es mich zufrieden stellt, Stress abbaut und meine Gedanken belebt. Trotzdem lebe ich nicht wie ein Einsiedler, da mir Kontakt zu Menschen ebenso wertvoll ist. Für Federica wird Bruno nicht nur ständiger Begleiter, sondern auch derjenige, der sie aus ihrer Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit befreit. Federica kümmert sich und das ist etwas, was ihr Leben umkrempelt und die schönen Seiten des Lebens hervorbringen wird. Wer sich auf "Liebe auf drei Pfoten" einlässt, bekommt einen Roman, der allein durch seine Sprache glänzt. Es ist auf der einen Seite als würde man sich im Urlaub in Rom befinden und auf der anderen Seite in eine Bücherei eintauchen, deren Schönheit, ihr Geruch erst wertgeschätzt wird, als ein kleiner dreibeiniger Kater anfängt die Bücher zu beschützen. Da sich auch in Federica ein Wandel vollzieht, wird es für den Leser / die Leserin intensiver und die gewählten Worte, die sich durch das Buch ziehen, wirken liebevoll und herzlich. Mich hat das Buch überzeugt und daher empfehle ich es gerne weiter. Ich hätte gerne noch einige Seiten mehr gelesen, da "Liebe auf drei Pfoten" echten Charme aufweisen konnte. Das Ende lässt meine Gedanken weiter kreisen, denn ich bin mir sicher, dass Federica in ihrem neuen Leben, welches eben nicht mehr einsam und grau ist, auch der Liebe begegnen wird. Ein Ende voller Hoffnung und einem sehr guten Gefühl im Herzen des Lesers / der Leserin. Was ein kleiner Kater bewirken kann, um die Einsamkeit zu nehmen ist hier wirklich wunderbar und überzeugend wiedergegeben worden. Vielen Dank dafür!

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Eine schüchterne junge Frau, die versucht, sich hinter Büchern und Geschichten zu verstecken und dem Leben aus dem Weg zu gehen. Ein herrenloser Kater, der das letzte seiner sieben Leben schon aufgegeben hatte, als ihn ein Geruch unversehens in die Welt zurückholt. Zwei Kinder, deren Mutter ihre Tage unter einem Tisch zubringt, um der Angst zu entfliehen, und eine verrückte alte Frau, die ein großes Geheimnis hütet. Sie alle treffen während eines glühend heißen Sommers aufeinander, in Rom, dieser lauten, staubigen Stadt, deren unvergleichliche Schönheit sich nur demjenigen erschließt, der morgens um vier den Steinen zuhört und nicht an Zufälle glaubt. Wer mich kennt, weiß, dass ich eine ziemlich Katzen-affine Person bin und "Liebe auf drei Pfoten" hat so ein wunderschönes Cover! Die Geschichte spielt in Italien, dieses Lebensgefühl steckt in jeder Seite und der Leser spürt es ganz deutlich. Es ist August, warm, die kleine Stadt ist fast ausgestorben... Dann gibt es diese bösen Jungs, die sich mit einer kleinen Katze einen Scherz erlauben. Daraufhin hat die Katze nur noch 3 Pfoten. Ja, und dann nimmt die Geschichte ihren Lauf! Die Protagonistin kam mir anfangs etwas gekünstelt vor. Als ob die Autorin ihre Persönlichkeit immer wieder verändert hat, kapitelweise, so wie es ihr gerade gepasst hat. Aber das hat sich nach der Hälfte des Buches geändert. Ich konnte mit ihr mitfühlen, und ihre Gedanken verstehen, wie sie zu der kleinen Katze steht. Sie wirkt authentisch, liebevoll und besorgt. Dies ist ein Buch, das mit viel Herz geschrieben wurde! Emotionen kommen durch, und man lacht und man weint und man freut sich mit den Charakteren! Emotional packend also ;) Alle Charaktere haben was italienisches und passen in die Geschichte! Leider eine kurze Geschichte, viele Stellen fand ich sehr kurz und knapp erzählt. Das Buch hat sowieso nicht so viele Seiten... Ganz liebevolle Ideen von der Autorin, wie sich die Geschichte entwickeln könnte. Aber meiner Meinung nach etwas zu viele Einzelhandlungen. Die Kernhandlung, das, worum es eigentlich geht, verliert sich etwas... Ab und zu konnte ich den Verlauf auch nicht zu 100% nachvollziehen, oder hat er hat nicht so großen Sinn gemacht. Vielleicht lag das aber auch einfach nur an mir als Leserin. Schöner und unterhaltsamer Schreibstil! Tolle Charaktere, mit der Handlung bin ich nicht so zufrieden... *** drei Sterne!

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Liebe auf drei Pfoten

Von: Anne H.

01.07.2015

iebe auf drei Pfoten Ein tolles Buch, das super schön geschrieben ist. Inhalt: Eine schüchterne junge Frau, die versucht, sich hinter Büchern und Geschichten zu verstecken und dem Leben aus dem Weg zu gehen. Ein herrenloser Kater, der das letzte seiner sieben Leben schon aufgegeben hatte, als ihn ein Geruch unversehens in die Welt zurückholt. Zwei Kinder, deren Mutter ihre Tage unter einem Tisch zubringt, um der Angst zu entfliehen, und eine verrückte alte Frau, die ein großes Geheimnis hütet. Sie alle treffen während eines glühend heißen Sommers aufeinander, in Rom, dieser lauten, staubigen Stadt, deren unvergleichliche Schönheit sich nur demjenigen erschließt, der morgens um vier den Steinen zuhört und nicht an Zufälle glaubt. Als dann der kleine verletzte dreibeinige Kater in Federicas Leben auftaucht, ändert sich einiges für sie: nicht nur pflegt sie ihn und trägt die Verantwortung für ihren neuen Freund, auch scheint sich ihr bisheriges, eher ruhiges Leben zu verändern – als ob der Kater einen Schalter umgelegt hat und so einige Veränderungen in Gang bringt. Federica entdeckt ganz neue Seiten in ihrem Leben, die sie sehr zu schätzen lernt und die ihr neue Lebensfreude schenken. Mein Fazit: Federica war mir von der ersten Seite an sympatisch – mit ihrer zurückgezogenen Art und ihrem Verantwortungsgefühl habe ich sie sofort ins Herz geschlossen. Sie ist eine ruhige Person, die nicht gerne im Mittelpunkt steht. die verschiedenen Charaktere die mitspielen finde ich auch toll. Aber Frederica kommt mir total symphatisch rüber ihre Ruhige Art macht sie zu etwas ganz besonderen. Die Gedankenwelt des kleinen Katers eröffnet sich für einen ebenso was mir besonders gut gefällt ist das sich hierbei so manches offenbart. Die ganze Geschichte ist liebevoll gestaltet, es geht Freundschaft, die Freude am Leben und den Glauben an die Liebe. Mein Fazit Eine ruhige und schöne Geschichte über die Kraft der Freundschaft und die Liebe zum Leben. Das Buch ist super schön geschrieben auch wenn sich der Anfang etwas in die Länge zieht bis man in das Geschehen und in den Alltag hineinblickt. Ich selber mag unheimlich gerne Katzen habe ja selber zwei Stück und liebe Geschichten wo so eine Fellnase mitspielt. Bewundernswert wie ein kleiner Dreibeiner soviel Liebe rüber bringen kann. Einfach wunderschön....... und sehr zu empfehlen.

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Inhalt: Frederica ist eine eher schüchterne, ruhige Person und sie liebt Bücher. Als sie eine kleine Bücherei entdeckt, ist sie davon überzeugt, es Schicksal ist und sie diese Bücherei führen soll und zu ihrer Lebensaufgabe machten soll. Die erhofften Besucher bleiben jedoch aus und so sitzt sie meistens alleine da und liest. Eines Tages, kommt die ,,verrückte“ Katzenfrau vorbei und legt ihr eine halb tote Straßenkatze auf ihr Sofa. Darauf ändert sich ihr Leben plötzlich schlagartig und auch Frederika verändert sich. Der kleine Kater Bruno verändert aber nicht nur Frederikas Leben, sondern auch Flavias (die Katzenfrau), zwei ängstlichen Kinder und ein paar Nachbarn. Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin ist wundervoll. Er ist sehr poetisch, tiefgründig und bildhaft, er zieht einen sofort in seinen Bann und lässt einen in die Welt von Frederika, Bruno und Rom eintauchen. Rom wurde wirklich ganz toll beschrieben und obwohl ich noch nie dort war, mag ich die Stadt jetzt schon sehr. Schon bei den ersten paar Seiten habe ich gemerkt, das mir das Buch sehr gefällt. In diesem Buch passieren nicht 1000 Dinge, was aber überhaupt nicht negativ ist. Es wird trotzdem nie langweilig. Die Geschichte strahlt Ruhe aus, ist bodenständig und ist mit sehr viel Liebe geschrieben worden. Das merkt man auch an den Charakteren, jeder ist besonders und interessant. Auch spürt man beim Lesen die italienische Leichtigkeit. Und vor allem Frederika hat es mir mit ihrem Charme, ihrer Hilfsbereitschaft und ihrem großen Herz angetan. Fazit: Dieses Buch ist wunderschön und sehr gefühlvoll geschrieben. Es passt perfekt in den Sommer und die Charaktere sind mir schon nach einiger Zeit ans Herz gewachsen. Für alle die auch mal gerne eine ruhigere Geschichte lesen und die Katzen genauso mögen wie ich (Natürlich auch für die, die keine mögen. Nach diesem Buch sieht das dann vielleicht anders aus) ist dieses Buch perfekt.

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Schon nach wenigen Seiten war mir klar: diese Geschichte ist mit dem Herzen geschrieben. Man merkt es an vielen kleinen, liebevollen Details, die sich hier zu einem wunderschönen Ganzen zusammenfügen. Da sind einmal die liebenswerten Protagonisten, von der Autorin sehr gefühlvoll beschriebene Helden ihrer kleinen Welt. Federica ist eine schüchterne und nachdenkliche junge Frau, die sich am liebsten in ihre Bücher vertieft und für ihre Träume lebt. Ihr Umfeld im wahren Leben und ihr Alltag sind ruhig und überschaubar, so dass es fast idyllisch wirkt. Federica hat nur wenige, dafür aber gute und treue Freunde, auf die sie sich verlassen kann. Ebenfalls in dem kleinen Viertel um den ehemaligen Schlachthof Roms lebt Flavia, eine zerstreute alte Dame mit einem Geheimnis, die alles um sich herum vergisst, nur nicht die herrenlosen Katzen Roms, für die ihr Herz schlägt und um die sie sich rührend kümmert. Eines Tages bringt sie einen schwer verletzten kleinen Kater zu Federica und bittet sie um Hilfe. Im ersten Moment ist die junge Frau ratlos, denn die Hoffnung scheint gering, das Tier zu retten. Das dreibeinige Katerchen hatte sein siebtes Leben fast aufgegeben, aber Federicas Liebe und Fürsorge vollbringen an ihm ein kleines Wunder. In Federicas Bücherei findet Bruno, wie sie das Katerchen nennt, ein neues Zuhause. Zwei Kinder scheinen sich von der Bücherei magisch angezogen zu fühlen, und Federica spürt, dass auf den Geschwistern eine schwere Sorge lastet. Sie sind immer allein und auf sich gestellt, und nach und nach wird deutlich, dass sie sich um ihre Mutter sorgen, deren Seele krank und verletzt ist. Mit Einfühlungsvermögen und Verständnis gelingt es Federica, das Vertrauen der Kinder zu gewinnen, wobei auch Bruno nicht ganz unbeteiligt ist. Neben den erwähnten Charakteren spielt auch ein junger, sympathischer und ebenfalls ein wenig schüchterner Tierarzt eine wichtige Rolle, an den sich Federica in ihrer Not und Angst um Bruno wendet und der von da an ständig an die junge Frau und ihren Kater denken muss. Im Klappentext werden all diese Bewohner des römischen Stadtteils Testaccio mit kleinen Rädchen verglichen, die ineinander greifen und das Schicksal antreiben. Man lernt Rom hier von einer ganz anderen, unbekannten Seite kennen und kann alles aus einer Perspektive betrachten, sie sich Touristen nicht offenbart, sondern ihren Charme nur den Einheimischen erschließt. Es ist eine ruhige Geschichte, wunderschön und mit viel Gefühl erzählt und immer auch mit einem Quäntchen feinsinnigem Humor dargebracht. Sie passt perfekt in den Sommer, denn so ganz nebenbei bringt sie auch jede Menge italienischen Charme mit. Ich habe Federica und Bruno und all die anderen großen und kleinen Helden dieses Romans sehr schnell ins Herz geschlossen und hatte beim Lesen ständig ein verträumtes Lächeln im Gesicht.

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Federica, die sich seit ihrem Studium mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält, lebt eher zurückgezogen in einer heruntergekommenen kleinen Mietwohnung mitten in Rom. Ihr Traum war immer, eine Arbeit zu finden, die mit Literatur zu tun hat, aber als dies nach dem Studium aussichtslos erschien und sie ihre kleine eigene Wohnung liebte, machte sie einfach weiter wie bisher. Nebenbei erfüllte sie sich allerdings endlich ihren Lebenstraum und erweckt eine kleine unscheinbare Bücherei, in einer alten Lagerhalle, zu neuem Leben. Eines Tages taucht dort die alte Flavia, die alle nur "die Katzenfrau" nennen, auf und hinterlässt ihr ein kleines krankes Kätzchen mit den Worten: Kümmere dich! Im Laufe des Sommers lernt sie außerdem noch zwei verängstigte Kinder kennen, freundet sich mit einigen Nachbarn an und genießt gemeinsam mit ihnen die ausgelassene Stimmung Roms. Bei diesem Buch war es anfangs gar nicht das Cover, das mich beeindruckte, sondern der vielversprechende Klappentext und natürlich der Handlungsort Rom. Ich vermutete eine lockere Geschichte, bei der es hauptsächlich um die besagte Katze geht und war bereits nach wenigen Seiten völlig verblüfft über den tiefgründigen und poetischen Schreibstil der Autorin. Federica ist unheimlich schüchtern, still und unauffällig und meidet andere Menschen eher. Lediglich mit ihrem Nachbarn Mimmo trifft sie sich öfter auf einen kurzen Plausch und einmal im Monat geht sie mit ihm essen, damit ihre Eltern denken, sie wäre in einer Beziehung. Sie liebt Bücher und studierte Literatur, fand aber nie die passende Arbeit. Als sie schließlich die kleine verlassene Bücherei entdeckt, ist sie sich sicher, dass genau diese Bibliothek ihre Lebensaufgabe darstellt. Die erhofften Besucher bleiben jedoch aus und so sitzt sie meistens alleine da und liest. Als die verrückte Flavia ihr eines Tages den kleinen halbtoten Kater da lässt, ändert sich ihr Leben plötzlich schlagartig und auch Federica selbst, macht eine erstaunliche Wandlung durch. Gleichzeitig verändert sich durch Kater Bruno auch das Leben der alten Flavia, die ein großes Geheimnis belastet, das Leben der zwei ängstlichen Kinder und auch für einige weitere Nachbarn beginnt in diesem Sommer ein neuer Lebensabschnitt. Der Schreibstil ist tiefgründig, poetisch und bildhaft und obwohl die Handlung eher gemächlich wie ein heißer Sommermittag Italiens verläuft, wird es doch nie langweilig. Die Charaktere sind unglaublich interessant gezeichnet und man spürt auf jeder Seite die ausgelassene Leichtigkeit und Lebensfreude, die diese Menschen umgibt. Federica setzt mit ihrer kleinen Bibliothek eine große Veränderung in Gang und auch ihr großes Herz sowie ihre Hilfsbereitschaft haben bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Mein Fazit: "Liebe auf drei Pfoten" ist eine tiefgründige Sommerlektüre, die ich nicht nur Katzenmenschen ans Herz legen möchte, sondern auch allen Buch- sowie Romliebhabern. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Ein wundervolles Buch, das zwar sehr leise ist und in dem gar nicht so viel passiert, das dafür aber umso mehr berührt und bei mir ein gutes Gefühl im Bauch zurückgelassen hat. Der Einstieg in die Geschichte beginnt sehr gemächlich. Man lernt die junge Federica kennen, die die Menschen eher scheut und sich lieber in Bücher vertieft und in deren Geschichten abtaucht, aber auch ihre Nachbarn, ihre wenigen Freunde und andere Menschen aus ihrem Viertel etwas abseits vom quirligen Rom, in dem sie wohnt. Es war interessant, die Menschen kennenzulernen, auch wenn nicht wirklich viel passiert, aber ich mochte den ruhigen, poetischen Schreibstil, mit dem ich mich sehr wohl gefühlt habe und in dem immer wieder Sätze aufgetaucht sind, die mich haben innehalten lassen. Als dann der kleine verletzte dreibeinige Kater in Federicas Leben auftaucht, ändert sich einiges für sie: nicht nur pflegt sie ihn und trägt die Verantwortung für ihren neuen Freund, auch scheint sich ihr bisheriges, eher ruhiges Leben zu verändern – als ob der Kater einen Schalter umgelegt hat und so einige Veränderungen in Gang bringt. Federica entdeckt ganz neue Seiten in ihrem Leben, die sie sehr zu schätzen lernt und die ihr neue Lebensfreude schenken. Ich mochte Federica von der ersten Seite an – mit ihrer zurückgezogenen Art und ihrem Verantwortungsgefühl habe ich sie sofort ins Herz geschlossen. Sie ist eine ruhige Person, die nicht gerne im Mittelpunkt steht, hat aber dafür so liebenswerte Seiten, die sie sympathisch und zu einem außergewöhnlichen Menschen machen. Um diese zu entdecken, muss man sie aber erst kennenlernen – das braucht zwar ein bisschen Zeit, dafür wird man dann aber auch belohnt. Auch die anderen Charaktere des Buches sind alle liebenswert gezeichnet. Es gibt keine Stereotypen, jede Figur hat Ecken und Kanten, die sie authentisch und liebenswert werden lassen, jeder hat eine eigene Geschichte, die einen manche Verhaltensweise verstehen lassen. Selbst in die Gedankenwelt des kleinen Katers erhascht man hier und da mal einen Blick – und es ist fantastisch, was sich damit offenbart. Die ganze Geschichte ist liebevoll gestaltet, es geht um die Kraft der Freundschaft, die Freude am Leben und den Glauben an die Liebe. Dabei wird es aber zu keinem Zeitpunkt kitschig, vielmehr berührt die Geschichte und hat mich mitten ins Herz getroffen. Es ist eine für mich so etwas wie eine „Hommage an das Leben“, ein Buch, das zufrieden macht und ein gutes Gefühl im Bauch hinterlässt. Ich habe mich beim Lesen sehr wohl gefühlt, habe Federica gerne begleitet und oft ein Lächeln auf meinen Lippen verspürt. Auch wenn das Buch eher ruhig ist und die Geschichte sich langsam und zart entwickelt, ist sie lesenswert, denn in ihr verstecken sich so viel Weisheit und Lebensfreude, die ich beim Lesen spüren konnte und die auch nach Beenden des Buch noch ein zufriedenes Gefühl bei mir hinterlassen hat. Mein Fazit Eine ruhige und leise Geschichte über die Kraft der Freundschaft und die Liebe zum Leben, die berührt und bei mir noch lange nachhallt. Eine sympathische Protagonistin und ein angenehm zu lesender, sehr poetischer Schreibstil machen die Lektüre zu einer wahren Wonne. Ich habe mich in der Geschichte sehr wohl gefühlt und würde sie allen, die auch ruhige Bücher zu schätzen wissen, auf jeden Fall empfehlen. Von meiner Seite vergebe ich gute 4/5 Sternen.

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