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Rezensionen zu
Die Meinung der anderen

Tali Sharot

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Wie man im Klappentext schon erfährt, führt uns das Buch in die Grundlagen der Sozialpsychologie und Verhaltensforschung in Bezug auf Beeinflussung zwischen Menschen ein. Als promovierte Psychologin und Neurowissenschaftlerin kann die Autorin Tali Sharot hier auch einiges vermitteln. Das Schöne an dem Buch ist, dass es absolut nicht trocken geschrieben ist und kein bisschen an Lehrbuch erinnert! Sharot wählt absolut anschauliche Beispiele, die übrigens nicht fiktiv sind, sondern bekannte Ereignisse oder Versuchdurchführungen beschreiben. Aber auch vieles aus dem ganz normalen Alltag, so dass ich mich mehr als einmal dabei ertappt habe, dass Beschriebene auf eigene Erlebnisse zu übertragen. Es hat mich mehr als einmal erstaunt. Zudem schreibt sie sehr humorvoll und schweift nicht ab, weswegen es sich sehr schnell und angenehm lesen lässt. Trotz der wissenschaftlichen Thematik kann man es problemlos vor dem Schlafengehen genießen. Das Cover ist erstens meiner Meinung nach nicht sehr ansprechend und zweitens, was viel wichtiger ist, ist es relativ irreführend. Ich habe mir viel mehr zu unserem Onlineverhalten erwartet und dachte es geht hauptsächlich darum, wie wir durch Rezensionen auf Amazon etc beeinflusst werden. Das wird aber quasi gar nicht thematisiert. Viel mehr geht geht sie in den acht Kapiteln darauf ein, wie wir Dinge vermitteln können ohne auf Ablehnung zu stoßen oder wie es bestimmte Persönlichkeiten geschafft haben, riesige Menschenmassen von jetzt auf gleich zu einem einheitlichen Emotionskloß zu verwandeln. Sie geht darauf ein, wie sich unser Denken von Emotionen wie Angst beeinflussen lässt und in wie fern sich das Menschen wie Trump oder in unserem Fall die Afd zunutze machen können. „Wir betrachten es oftmals als selbstverständlich, dass ein einzelner Mensch einen so ungeheuren Einfluss auf so viele nehmen kann. […] Aber wenn wir innehalten und darüber nachdenken, ist es doch eine ziemlich außerordentliche menschliche Fähigkeit, Ideen von einem Geist zum nächsten übermitteln zu können.“ FAZIT Oft ist man erstaunt, wie „einfach“ so ein komplexer Organismus letztendlich doch funktioniert und wie voraussehbar wir oftmals doch sind. Dieses Buch hilft auf jeden Fall, sich selbst und seine Mitmenschen besser zu verstehen und sich bewusst zu werden, wann man sich vielleicht gerade unterbewusst beeinflussen lässt. Andererseits hilft es auch, seinen eigenen Standpunkt besser zu vertreten, wenn man weiß, wie sein Gegenüber funktioniert. Ein interessantes und sehr lehrreiches Buch, das mit seinem humorvollen Schreibstil jedoch kein Stück an ein trockenes Lehrbuch erinnert. Klare Empfehlung für alle Psychologieinteressierten!

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Das Buch habe ich über das Bloggerportal von dem Sieder Verlag zur Verfügung gestellt bekommen und war unglaublich fröhlich als ich es bekommen habe, denn es hörte sich total interessant an. An sich bin ich ja nicht so der Sachbuch Fan dennoch hat mich dieses Thema sehr angesprochen. Nicht zuletzt weil es wirklich jeden betrifft. Zum Buch Tali Sharot stellt in ihrem Buch Unmengen am Thesen auf die einen zum Denken anregen. Wie lassen wir uns von anderen Menschen lenken oder beeinflussen. Wie unabhängig sind wir aber vor allem wie beeinflussbar wir in Wirklichkeit sind. Wir fließen zwangsläufig irgendwann mit dem Strom aber wieso ist das so? Meine Meinung Ich war von der ersten Seite gepackt von dem Buch. Sicher musste ich es etappenweise lesen, weshalb es auch etwas länger gedauert hat als normale Bücher, schließlich handelt es sich hier bei um ein Sachbuch und dass verschlingt man nicht wie ein schnulz Roman. Trotzdem fand ich viele Themen die aufgegriffen wurden sehr interessant und aufschlussreich. Man lernt unglaublich viel wobei ich mir auch viel von alle dem denken konnte, da ich einen gewissen Grad an Vorwissen habe. Ich bin schon eine weile am überlegen ob ich ihr anderes Buch auch noch lesen soll. in dem geht es darum wie das Gehirn arbeitet. Hört sich auch sehr spannend an. Zitat Mir scheint, dass die Menschen, die am meisten zu sagen hätten, oder die den besten Rat geben könnten, nicht notwendigerweise den größten Einfluss haben. (S. 9) Fazit Schon auf den ersten Seiten war ich unglaublich gefesselt von dem Buch. Man macht sich die ganze Zeit Gedanken beim Lesen und realisiert dabei wie ähnlich man dem ist was die Autorin beschreibt. Klappentext Meinung, Macht und Manipulation. Ein Unternehmer überzeugt Investoren, Milliarden in ein windiges Biotechnologie-Startup zu stecken. Einem Arzt gelingt es nicht, seinen Patienten zu einer wichtigen Impfung zu bewegen. Was entscheidet also, ob uns das Denken anderer beeinflusst? Und wie beeinflussen wir die anderen? Die Psychologin und Neurowissenschaftlerin Tali Sharot findet anhand eigener Forschungsergebnisse verblüffende Antworten auf diese Fragen und analysiert die Hirnmechanismen, die hinter unseren Ansichten stecken. Sie zeigt, wie wir andere Menschen prägen können ― und von ihnen geprägt werden. Wir nehmen ständig Einfluss auf andere Menschen: im Klassenzimmer, in der Teamsitzung oder in den Sozialen Medien. Und wir werden beeinflusst – meist unbewusst und mehr als uns lieb ist. Anhand eigener psychologischer, neurowissenschaftlicher und verhaltensökonomischer Forschungen belegt Tali Sharot, dass wir dieses Wechselspiel kaum durchschauen: Allzu oft sind wir steinzeitlichen Instinkten und Reflexen unterworfen – und daher zum Scheitern verdammt, wenn wir andere zu etwas bewegen wollen. Doch Sharot zeigt auch, wie wir andere Menschen positiv beeinflussen können und wie uns das Verständnis des Gehirns dabei hilft: Ein ebenso spannender wie unterhaltsamer neuer Blick auf die Grundlagen unseres Verhaltens.

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Von subversiv bis offen. Manipulation begegnet uns im Alltag tagtäglich und immerzu. Uns dessen bewusst zu sein und die Mechanismen dahinter zu erkennen, darum geht es in diesem vorliegenden Werk von Tali Sharot. Nun habe ich Sie immer wieder auf die große Macht der gefühlsbetonten Geschichten hingewiesen und darauf, wie wenig die RATIO also das was viele als LINKS-HIRNIG bezeichnen tatsächlich ausmacht. Genau diese Methode verwendet auch Tali Sharot, wenn sie in zig Geschichten und Studien aufzeigt, wie alltäglich schienende Manipulation uns zu Opfern macht. Doch: Wenn wir um die Mechanismen wissen, können wir dem (leichter) widerstehen oder uns zumindest bewusst darauf einlassen 😉 Ihr Buch ist sprachlich sehr angenehm zu lesen, zudem wissenschaftlich wunderbar (brav) mit Zitaten und Quellen versehen. Leider fehlen allerdings jegliche Visualisierungen oder gar Abbildungen, Verweise auf Filmchen etc. Trotzdem spannend für jeden, der sich dieser Welt der Manipulation annähern will. Die umfangreiche Besprechung inkl Video auf lernenderzukunft.com/meinung-macht-manipulation/

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Für Sozialpsychologie und Verhaltensforschung bin ich immer zu haben, also ist "Die Meinung der anderen" schnell auf meiner Bücherliste gelandet und in der vergangenen Woche habe ich mich ans lesen gemacht. Die Rahmenthematik lautet hauptsächlich: wie wir in unserem Denken beeinflusst werden und wie wir wiederum andere beeinflussen. Durch das Cover bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass der inhaltliche Fokus auf unserem Online-Verhalten und der Macht von Bewertungsplattformen liegt. Dem war aber (leider?) nicht so. Vielmehr werden verschiedenste Aspekte aufgegriffen - darunter die Fragen: Warum wollen wir immer alles zu früh wie möglich wissen? Welche Strategien funktionieren in einer Diskussion am besten? Gibt es so etwas wie eine "Intelligenz der Masse"? Warum handeln wir so, wie wir es eben tun? Mir ist des öfteren in den Sinn gekommen, dass vermutlich die meisten von uns diese Fragen alle grob mit Halbwissen aus der Psychologie beantworten können. Die wissenschaftlichen bzw. neurologischen Vorgänge hinter unserer Psyche bleibt für uns aber oftmals im Verborgenen. Tali Sharot belegt all ihre Ausführungen mit zahlreichen empirischen Studien, die vielen von uns im Einzelnen bekannt sind (z.B. Marshmallow-Test oder das Experiment mit der Clownpuppe). Obwohl das Buch mir nicht viele neue Erkenntnisse übermitteln konnte (weil ich mich mit dieser Thematik schon mehrfach auseinandergesetzt habe), hat "Die Meinung der anderen" es aber geschafft, alle Studien und deren Anwendungen im wahren Leben sinnvoll miteinander zu verknüpfen und somit einen gesammelten Überblick zu geben. Das verstreute Wissen ("davon habe ich schon mal gehört.." & "ich glaube, bereits etwas über diese Studie gelesen zu haben…") wird so verständlich geordnet und ist leichter abrufbar. Ich glaube, dass dies wohl ein geeignetes Schlussfazit für dieses Buch ist: Für komplette Neulinge auf diesem Gebiet gibt "Die Meinung der anderen" einen prima Überblick über verschiedene Aspekte der empirischen Verhaltensforschung. Für Leser, die sich mit dem Thema schon länger beschäftigen, ist es ein gutes "Sammelwerk", das eine Verbindung zwischen allen Studien und Forschungsbereichen schafft.

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Die Meinung der Anderen HC 24,99 € Siedler Verlag Inhalt: Ein Unternehmer überzeugt Investoren, Milliarden in ein windiges Biotechnologie-Startup zu stecken. Einem Arzt gelingt es nicht, seinen Patienten zu einer wichtigen Impfung zu bewegen. Was entscheidet also, ob uns das Denken anderer beeinflusst? Und wie beeinflussen wir die anderen? Die Psychologin und Neurowissenschaftlerin Tali Sharot findet anhand eigener Forschungsergebnisse verblüffende Antworten auf diese Fragen und analysiert die Hirnmechanismen, die hinter unseren Ansichten stecken. Sie zeigt, wie wir andere Menschen prägen können ― und von ihnen geprägt werden. Wir nehmen ständig Einfluss auf andere Menschen: im Klassenzimmer, in der Teamsitzung oder in den Sozialen Medien. Und wir werden beeinflusst – meist unbewusst und mehr als uns lieb ist. Anhand eigener psychologischer, neurowissenschaftlicher und verhaltensökonomischer Forschungen belegt Tali Sharot, dass wir dieses Wechselspiel kaum durchschauen: Allzu oft sind wir steinzeitlichen Instinkten und Reflexen unterworfen – und daher zum Scheitern verdammt, wenn wir andere zu etwas bewegen wollen. Doch Sharot zeigt auch, wie wir andere Menschen positiv beeinflussen können und wie uns das Verständnis des Gehirns dabei hilft: Ein ebenso spannender wie unterhaltsamer neuer Blick auf die Grundlagen unseres Verhaltens. Meine Meinung: Immer wieder liest man über Meinungsbildung und Beeinflussung durch Werbung und Medien.... daher wurde ich neugierig auf dieses Buch. Das Buch beschreibt Phänomene, die unser Denken und unsere Entscheidungen beeinflussen durch bildlich dargestellte Situationen und lebhafte Beispiele, was es dem Leser möglich macht, eigene Beispiele zu suchen und die beschriebenen Einflüsse aus sich zu beziehen. Vor allem die Frage nach dem WARUM und dem WIE das Ganze beeinflusst wird und weshalb wir uns eben anderen Meinungen unter bestimmten Voraussetzungen anschließen ist mit Witz und Charme dargestellt. Ich hatte mir genau so etwas erwartet und auch den Bezug zu verschiedenen Situationen gewünscht. Es ist wenig Wissenschaftlich geschrieben und dennoch mit Fakten gespickt. Leider sind einige Schreibfehler enthalten, was mich bei dem Preis des Buches doch sehr stört. Daher 4 von 5 Herzen

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Es gibt so manchen, der sich gefeit wähnt gegen „Die Werbung“, gegen Manipulationen anderer. Weil der Verstand ja weiß, was dahintersteckt. Das meint man aber auch nur, wie dieses kluge und fundiert vorgetragene Werk der Londoner Psychologie-Professorin Tali Sharot dem Leser umgehend vor Augen führt. Fakt ist und bleibt, dass der Mensch ein; vor langer Zeit; in seinen Instinkten geprägtes „Herdentier“ ist und damit das „Herausfallen aus dem sozialen Verbund“ als eine der größten Ängste und das „Dazugehören“ als eine der wichtigsten Sehnsüchte und Bedürfnisse gesetzt sind. Eine Grunddisposition, die ein eingehend unbewusstes Konglomerat von Bedürfnissen und Reaktionsweisen setzt, die mit dem Verstand kaum zu durchschauen und noch weniger wirklich zu kontrollieren sind. Eine Grunddisposition, welche die Andockstellen für die Werbung, das Branding, das Image und jedwede andere Manipulation zur Verfügung stellt. Letztlich gilt, dass jeder auf jeden, ob bewusst oder unbewusst, Einfluss auf die Anderen nimmt und auch nehmen will. Manche betrieben dies eben nur professioneller und geschickter. Und so ist es durchaus nachvollziehbar, wie wenig Beweise tatsächlich am Ende des Tages an tieferliegenden Überzeugungen verändernd rühren können, so irrational und nicht selten auch so hinderlich, gar dumm manche der Überzeugungen auch sein mögen. „Wir spüren einen inneren Drang, in einem Streitfall oder einer Diskussion Munition zu liefern, die klarmacht, warum wir recht haben und die andere Seite nicht“. Eben auch wenn die andere Seite recht haben sollte. Daher gilt auch, wie Sharot treffend herausarbeitet, dass eben nicht die Menschen, die am Meisten zu sagen hätten, oder die den besten Rat geben könnte, auch den meisten Einfluss haben. Was nun aber entscheidet nun aber, wer Einfluss nehmen kann, wem man glaubt und warum ist das so? Und, vor allem, geht es auch anders (ja, es geht auch im positiven Sinne anders mit mehr Resilienz gegen Manipulationen und mehr positivem Einfluss auf andere)? Fragen, denen Sharot detailliert, mit vielen praktischen Bezügen und praktischen Beispielen flüssig und verständlich nachgeht. Mit zunächst vielfachen „Aha-Effekten“ beim Leser, was die Erkenntnisse über die eigene (Leicht-) „Gläubigkeit“ angeht. Um später dann eine gewisse Wahrhaftigkeit zur Basis der Möglichkeit eines konstruktiven, positiven Einflusses auf andere zu setzten. Auch wenn es da ein wenig wissenschaftlich wird mit neuronalen Schnittstellen. As Buch ist eine spannende Reise in die Wirkweise und die entscheidenden Faktoren des eigenen Gehirns und öffnet vielfach die Augen für die tiefliegenden Dispositionen, welche die Menschen seit ehedem bis heute prägen.

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Inhalt Tali Sharot ist Neurowissenschaftlerin und arbeitet auf diesem Gebiet experimentell. So kann sie in diesem Buch auf einen großen, empirisch abgesicherten Wissensbestand zurückgreifen, den sie immer wieder auch mit ihren eigenen praktischen, lebensalltäglichen Erfahrungen abgleicht. Der Frage, was unser Denken und Handeln bestimmt, warum und wie das funktioniert geht sie in 8 Kapiteln nach. Jedes Kapitel beleuchtet einen Aspekt besonders gründlich. So geht es den Einfluss von Beweisen auf unsere Überzeugungen, unsere Motivationen zum Handeln, den Einfluss von Macht oder auch Gefahr, das beruhigende Gefühl der Einstimmigkeit von Entscheidungen und das soziale Lernen. Die Erläuterungen sind leicht verständlich und gut zu lesen. Es wird nie langweilig, weil immer wieder Anekdoten aus dem Alltag als Frau und Mutter, aber auch als Wissenschaftlerin einfließen. Die Aussagen sind mit Quellenangaben belegt. Am Ende des Buches gibt es ein Stichwortverzeichnis, Anmerkungen zu bestimmten Aussagen in den Kapiteln sowie ein Register Subjektive Eindrücke In dem Buch steckt jede Menge interessantes Wissen. Es macht Spaß, es zu lesen. Mich hat es angeregt, immer wieder zu schauen, ob ich Beispiele finde, in denen es bei mir so wie beschrieben funktioniert hat. Ich bin äußerst fündig geworden. Das Cover deutete mit den Sternen für mich eigentlich darauf hin, dass es um die Meinungsbildung und -beeinflussung im Internet geht. Auch der Titel legte für mich diesen Schluss nahe. Dass man in seiner eigenen Meinungsbildung von der Meinung anderer Menschen abhängig ist, ist aber nur ein kleiner Teil des Buches. Bei vielen anderen Aspekten, wie und warum wir so handeln, wie wir handeln, geht es zwar auch um die Anderen, aber da eher um deren Verhalten, deren Vorbild, die Art, WIE sie die Informationen rüberbringen, weniger darum, WELCHE Information das ist. So bin ich zwar völlig zufrieden mit dem, was ich in dem Buch gefunden habe, hätte mir aber in die Richtung meiner Interpretation von Titel und Cover doch einiges mehr versprochen. Fazit Ein sehr lesenswertes Buch, das ich guten Gewissens empfehlen kann. Man erfährt viel darüber, wie man durch die Umgebung beeinflusst wird, aber auch, wie man selbst die Umgebung beeinflusst. Bei der Einstimmung auf das Thema des Buches sollte man sich aber deutlich stärker vom Klappentext leiten lassen. Ich danke dem Verlag sehr herzlich für dieses Rezensionsexemplar mit viel Wissen und Anregung zum eigenen Nachdenken.

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Wussten Sie dass die begeisterte Empfehlung der 8-jährigen Alice Newton eine bis dahin völlig unbekannte und stets abgelehnte Autorin, zu einer Milliardärin gemacht hat? Nein? Und doch, so war es. Barry Canningham, seines Zeichens Lektor bei Bloomsberry Publishing verließ sich nicht auf das eigene Urteil und auch nicht auf das Urteil seiner Kollegen, sondern fragte die achtjährige Tochter des Verlagsgründers, Nigel Newton nach ihrer Meinung zum 1. Kapitel des Manuscript´s von: Harry Potter und der Stein der Weisen - die Folgen dieser „Experten-Meinung“ sind allseits bekannt ! Warum sind wir an der Meinung anderer oft mehr interessiert, als uns selbst eine zu bilden? Warum nehmen wir „fremde Meinungen“ so leichtfertig für unseren eigenen Gebrauch, an? Wie gehen die Meinungsmacher vor, wenn sie von uns möchten, dass auch wir das wollen, was für sie von Interesse ist? Diese und weitere spannende Fragen behandelt, beantwortet und belegt für uns die Neurowissenschaftlerin und promovierte Professorin Tali Sharot. Die spannenden Ergebnisse, eigener Studien und die diverser Kollegen, lassen uns nur noch staunen. Aber nicht nur das, sie lassen uns auch etwas vorsichtiger werden, wenn wir Meinungen und Empfehlungen, anderer aufnehmen. Doch sind wir keineswegs nur Opfer sondern wir sind (wenn wir dieses Bild beanspruchen möchten) genauso auch Täter ;-) oder vielleicht etwas anders formuliert, Auslöser von „Meinungsepidemien“. Alleine schon die Art, wie wir eine Meinung einholen, infiziert bereits die Befragten, mit unseren Standpunkt. Sei es nun offline (im realen Leben) oder online. Jede Abfrage bestimmt den Fortgang der Geschichte mit. Und das nicht nur, aber auch bei google und all den anderen Suchmaschinen und Vergleichsportalen. Bereits dass wir fragen, wann, von wo aus und wie oft wir fragen, bestimmt die Antwort bzw. das Ergebnis mit. Möglicherweise entscheidend - Sehr spannend ! Nicht zuletzt, möchte ich die sehr gute Arbeit, der Übersetzerin, Susanne Kuhlmann-Krieg begeistert loben. Sie bringt uns den Text in sehr alltagstauglichen Sprachbildern, nahe. Es ist wahres Lesevergnügen und wie schon gesagt, sehr sehr spannend !

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