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Rezensionen zu
London

Christoph Marzi

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Hallo ich möchte heute ein Buch rezensierne welches mir der Heyne Verlag bzw. das Bloggerportal zugesendet hat. Vielen herzlichen Dank an die beiden Unternehmen💟. Wie ihr ja schon im Titel lesen könnt habe ich "London" zu gesendet bekommen. Es würd nie mein Favourtie Buch werden aber es war auch nicht das schlechteste Was ich je gelesen habe aber mehr dazu in meiner Rezension. Facts: Autor: Christoph Marzi Preis: 14,99 € (D) 15,50 € (A) Verlag: Heyne Verlag Seitenzahl: 701 ISBN: 978-3-453-31665-2 Inhalt: London ist verschwunden! Die ganze bunte, laute Stadt mit all ihren Schornsteinen, Bewohnern und Geheimnissen ist von einem Momenet auf den anderen einfach weg, und Emily Laing, die junge Frau mit dem Mondsteinauge und den leuchtend roten Haaren, ist ratlos. Wie konnte das nur passieren? Um den Ort zu retten, der ihre Heimat ist, muss Emily zusammen mit ihren alten Gefährten Wittgenstein, Maurice Micklewhite und der Rättin Mina in die Uralte Metropole hinabsteigen. Denn dort, in der magischen Stadt unter der Stadt, liegt die Antwort auf alle Rätsel ... Meinung: Wie oben in der Einführung schon gesagt wird "London" nie mein Favourite Buch werden. Das hängt zum einen damit zusammen das ich nicht in die Geschichte gefunden habe. Dank einer lieben Abonnentin auf Instagram habe ich erfahren dass das Buch nicht das erste ist wo es um Emily Laing geht, vielleicht hängt es auch damit zusammen. Zudem hat der Autor ziemlich lange gebrauch um auf den Punkt zu kommen. Wer so ausschweifende Geschichten mag, für den ist "London" auf jedenfall etwas. Nur leider für mich nicht. Die Protagonisten, besonders Emily, waren mir sehr sympatisch. Weswegen ich auch bis zum Ende durchgelesen habe. Sterne: Ich gebe dam Buch 2,5☆ von 5☆ Sterne.

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Erstmal vielen Dank an das Bloggerportal und den Heyne-Verlag, die mir dieses Buch als Rezeszionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Ich habe es geliebt! Inhalt: Schwere Schneeflocken tanzen in der Dämmerung, als Emily Laing das erste Mal London nicht mehr findet. Doch wie kann das sein? Eine ganze Stadt verschwindet doch nicht einfach so. Mitsamt all ihren Schornsteinen, Bewohnern und Geheimnissen. Hat das vielleicht etwas mit den beiden seltsamen alten Damen zu tun, die Emily entführen? Oder hängt es mit dem Waisenmädchen zusammen, das plötzlich auf den Stufen einer U-Bahn-Rolltreppe auftaucht? Noch einmal müssen Emily und ihre Gefährten, der Alchemist Wittgenstein, Maurice Micklewhite und die kluge Ratte Minna, in die Tiefen der Uralten Metropole hinabsteigen. Denn hier, in der magischen Stadt unter der Stadt, liegt die Antwort. Und die Gefahr … Meine Meinung: Ich muss zugeben, dass mich zuerst nur das Cover extrem angesprochen hat. Als alter London-Fan natürlich auch der Titel. Ich habe mir erst später den Klappentext durchgelesen und habe es dann angefragt und auch tatsächlich bekommen! Ich war richtig glücklich darüber und auch etwas erschlagen, weil das Buch ganze 703 Seiten hat. Eigenltich schrecken mich solche dicken Bücher immer etwas ab, aber nicht dieses. Ich war so neugierig! So begann ich zu lesen und konnte einfach nicht mehr aufhören, weil mir der Schreibstil und die Story so gut gefallen hat. Die Protagonistin Emily Laing war mir von Anfang an sehr sympathisch und auch die anderen Charaktere fand ich einfach klasse. Ich hatte während des Lesens ein wenig das Gefühl, in einem Harry Potter Film ohne Magie zu sein oder auch in der Welt des Sherlock Holmes. Alles was man je mit London in Verbindung gebracht hat, tauchte in diesem Buch zur richtigen Zeit auf und gab einem ein Heimatgefühl. Der „Stern“ schrieb über dieses Buch „Wenn Sie Fantasy mögen, müssen Sie Christoph Marzis wunderbare Werke lesen“. Dem kann ich nur zustimmen! Ich habe leider erst später erfahren, dass es eine Triologie über Emily Laing von Christoph Marzi gibt. Ich dachte mir, ich lese trotzdem erst London und kann, wenn es mir gefällt, dann immer noch die Triologie im Nachhinein lesen. Und genau das ist mein Projekt für 2017. Mir hat das Buch nämlich mehr als gut gefallen. Und den ersten Teil der Triologie habe ich von einer ganz lieben Bücherfreundin zu Weihnachten bekommen. Somit kann ich im Januar auch diese tolle Reihe lesen und lieben. Ich bin sehr gespannt auf die zwei neuen Werke des Autors, die 2017 erscheinen werde und werde auch diese lesen. Dieses Buch bekommt erstmal von mir 5 goldene Sterne und ganz viel Lob und Platz in meinen Jahreshighlights.🙂 Wenn Ihr neugierig seid, kauft und lest dieses Buch. Es lohnt sich wirklich. Viel Abwechslung und ganz viel Story in einem tollen Buch!

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Vielen lieben Dank an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar! Ich muss vorweg leider wirklich gestehen, dass ich nicht wusste, dass London der 5. Band der Lucidas-Reihe ist. Durch die neue Covergestaltung dachte ich, dass es sich lediglich um einen neuen Roman des bekannten Autors handelt. Dann stellte mir sich natürlich die Frage, wie ich mein Problem am besten lösen könnte…ich habe mich einfach bei anderen Lesern umgehört, und scheinbar war ich nicht die einzige, die diesem Irrtum unterlegen war – mir wurde aber gesagt, dass man diese Geschichte auch für sich lesen könnte und trotzdem alles verstehen würde. Somit also ENTWARNUNG: Es war mein erstes Buch von Christoph Marzi und ich habe trotzdem alles verstanden und konnte direkt in die Geschichte eintauchen. Sicher ist es schön, wenn man die anderen Bände kennt und man freut sich, altbekannte Charaktere wieder zu treffen. Allerdings war es auch so wirklich gut verständlich. Der Schreibstil ist einfach wunderschön! So bleibt es auf jeden Fall nicht mein letztes Buch von dem Autor. Die Worte sind absolut verzaubernd und man schwebt so in der Geschichte dahin, wirklich schön. Trotz der poetischen Phasen kommt der Spannungsbogen nicht zu kurz, nach und nach tun sich immer mehr Rätsel auf, doch die Lösungen lassen auf sich warten – das jedoch ohne, dass die Geschichte zu verworren wird. Selbst an den kleinen Gruselfaktor wurde gedacht, denn bei der einen oder anderen Szene habe ich schon fast das Atmen vergessen! Die Charaktere sind wunderbar sympathisch und vor allem authentisch und dennoch kann man sich nicht sicher sein, ob allen zu trauen ist. So fühlt man sich wahrlich schnell, als wenn man selbst in die dunkle und geheimnisvolle Metropole gereist wäre, um dort die verwunderlichsten Abenteuer zu erleben. Wirklich von der ersten bis zur letzten Seite eine wunderschöne und spannungsgeladene Geschichte, die zum Träumen einlädt!

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Kurzbeschreibung Schwere Schneeflocken tanzen in der Dämmerung, als Emily Laing das erste Mal London nicht mehr findet. Doch wie kann das sein? Eine ganze Stadt verschwindet doch nicht einfach so. Mitsamt all ihren Schornsteinen, Bewohnern und Geheimnissen. Hat das vielleicht etwas mit den beiden seltsamen alten Damen zu tun, die Emily entführen? Oder hängt es mit dem Waisenmädchen zusammen, das plötzlich auf den Stufen einer U-Bahn-Rolltreppe auftaucht? Noch einmal müssen Emily und ihre Gefährten, der Alchemist Wittgenstein, Maurice Micklewhite und die kluge Ratte Minna, in die Tiefen der Uralten Metropole hinabsteigen. Denn hier, in der magischen Stadt unter der Stadt, liegt die Antwort. Und die Gefahr … (Quelle: Heyne Verlag) Meine Meinung Nachdem ich die anderen Romane von Christoph Marzi gelesen (jedoch nicht rezensiert) habe war ich nun wirklich gespannt auf „London: Ein Uralte Metropole Roman“ gespannt. Der Klappentext und auch das Cover haben mich sehr angesprochen und so begann ich neugierig mit dem Lesen. Emily Laing ist erwachsen geworden, mittlerweile ist sie 24 Jahre alt. Sie hilft Kindern ihre Ängste zu überwinden. Auf mich wirkte sie aber auch härter als noch in den anderen Teilen. Klar es kommt mit dem Erwachsen werden, es war aber schon auch komisch. Dennoch Emily ist ein toller Charakter, der sehr gut beschrieben ist. Auch die anderen bekannten und beliebten Charaktere sind wieder da. Es ist wie ein nach Hause kommen, mir hat es richtig gut gefallen sie alle wiederzutreffen. Der Schreibstil des Autors ist gut und sehr angenehm zu lesen. Ich bin flüssig durch die Seiten des Romans gekommen und konnte sehr gut folgen. Die Handlung ist durchaus auch zu verstehen ohne die 4 Vorgänger zu kennen. Es macht aber dennoch viel mehr Freude wenn man sie gelesen hat. Immer wieder gibt es Anspielungen auf die anderen Bücher. Das Geschehen hier ist spannend und sehr bildhaft geschrieben. Man kann sich die Stadt, die Kulisse sehr gut vorstellen. Je weiter man vorankommt desto mehr wird man in den Bann dieser Geschichte gezogen. Christoph Marzi hat Überraschungen eingebaut, Wendungen mit denen man nicht rechnet. Es geht geheimnisvoll und auch ziemlich düster zu. Das Ende dieses Romans ist passend gewählt. Das Finale ist atemberaubend und hat mich sehr begeistert. Ich habe den Roman letztlich zufrieden zugeklappt. Fazit Abschließend gesagt ist „London: Ein Uralte Metropole Roman“ von Christoph Marzi ein wirklich gelungener Roman, der an die alte Reihe anknüpfen kann. Ein Wiedersehen mit alten Bekannten, der gut und angenehm zu lesende Stil des Autors sowei eine spannende und zum Teil auch überraschend gehaltene Handlung haben mir wunderbare Lesestunden beschert und mich begeistert. Absolut zu empfehlen!

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Inhalt: London ist verschwunden. Völlig vom Erdboden verschluckt. Als Emily Laing zurück in ihre Heimatstadt reisen möchte, hat noch nie jemand etwas von einer Stadt gehört, die so heißt. Doch wie ist das möglich? Die laute, bunte Stadt, mit allem was dazugehört, einfach weg? Zusammen mit ihren Freunden Maurice Micklewhite, Mortimer Wittgenstein, der Rättin Mina (Es ist eine Ratte!) und vielen anderen Begleitern versucht sie die Hauptstadt Englands zu retten. Doch dafür muss sie in die magische Stadt unter der Stadt hinabsteigen. Eine Stadt, die voll von seltsamen Kreaturen und merkwürdigen Gestalten ist : Die Uralte Metropole.   Meine Meinung: Ich LIEBE England, London und alles was dazu gehört. Das dieses Buch dort spielt, hat mich neugierig gemacht. Und es hat mich nicht enttäuscht. Absolut nicht. Die Charaktere: Emily ist toll. Sie ist eine Trickster – ein Mensch mit besonderen Fähigkeiten. Sie kann in die Gedanken anderer eindringen und Menschen damit finden oder ihnen helfen. Sie ist eine Schönheit für sich. Rote, lange Haare und ein Mondstein-Glasauge, das sie einem Unfall in ihrer Kindheit zu verdanken hat. Diese Zeit hat sie in einem Kinderheim verbracht, in dem harte Regeln herrschten, und man bei Regelverstoß unmenschlich bestraft wurde. Außerdem hat ein gravierender Schicksalsschlag in ihrer Vergangenheit einiges verändert. Das alles hat sie jedoch zu der starken, jungen Frau gemacht, die sie nun ist, und die selbstbewusst ihr Leben aufs Spiel setzt um ein kleines Waisenmädchen zu beschützen, wie sie selbst einmal eines war. „Ich habe ein Buch gekauft.“ Er schaute sie an, lächelte. „Sie und Ihre Bücher.“ (S.360; Z.22f.) Dieses Waisenmädchen heißt Piccadilly Mayfair – benannt nach dem Ort, an dem man sie gefunden hatte. Sie ist mutig, doch anfangs sehr eingeschüchtert. (Wer wäre das nicht, wenn ungefähr halb London hinter einem her ist?) Gruselige Gestalten wollen das Mädchen in ihre Gewalt bringen, doch das arme Mädchen hat keinen blassen Schimmer, weshalb das so ist. Wittgenstein ist Emilys Mentor und ein komischer Kauz. Ein komischer Kauz, den man schon von Anfang an liebgewinnt, obwohl er eigentlich eher höflich als freundlich ist. Er ist Alchemist und kennt sich deshalb auch mit vielem seltsamen Zeug aus. Außerdem ist er wie Emily ein Trickster. Seine Fähigkeit ist, Dinge zu bewegen, ohne sie zu berühren. „Sie sind ein netter Mensch. Nicht immer, aber oft.“ (S.655; Z.17f.) Die Ratte Mina ist einfach nur Zucker. Sie ist so etwas wie ein Spion für ihre Freunde – hört sich in der uralten Metropole um, steckt die Nase in den Wind. Nur eine kleine Anzahl der Menschen kann sich mit Ratten verständigen. Zu denen zählen ihre Freunde und unbekannterweise auch Piccadilly. Hin und wieder taucht die Rättin auf, um neue Informationen mit den anderen auszutauschen oder um die anderen auf wagemutigen Wegen zu begleiten. Maurice Micklewhite ist fürsorglich, freundlich und immer bereit für seine Freunde die Hand ins Feuer zu legen. Doch trotzdem konnte ich nur wenig mit ihm anfangen. Die Kapitel aus seiner Sicht zogen sich immer ewig in die Länge und ich kam mit seinem Charakter einfach nicht zurecht. Das geht anderen wahrscheinlich anders, aber für mich war er ein eher nervender Protagonist. Das Buch: Aufgeteilt in drei Bücher und zwei Zwischenkapitel ist dieses Buch ein richtig fetter Wälzer. 700 Seiten. Puuuh. Die Zwischenkapitel bestehen nur aus einem Gedicht oder den Schilderungen eines unbekannten Erzählers, der über die verschwundene Stadt spricht. Das Gedicht fand ich besonders toll, auch dass es sich der Autor selbst ausgedacht hat. (Es gibt jedenfalls keine Angaben gemäß der Quelle, also nehme ich das einfach mal an.) Cover: Ich muss schon sagen. Dieses Buch ist wunderschön. Absolut umwerfend. Was man nicht auf den Fotos sehen kann, ist, dass bei dem Cover mit matten und glänzenden Oberflächen gespielt wurde. Das macht das Buch zu einem noch größeren Blickfang. Die Schrift, in der der Titel verfasst wurde, ist ebenso wundervoll. So schön schnörklig. Einige der Überschriften des Buches sind ebenfalls in dieser Schriftart verfasst worden. Außerdem denke ich, dass es wohl der letzte Teil der Reihe sein muss, da am Ende alles ein wenig zukunftsausblickmäßig ist. Apropos Ende: Es ist wunderschön aber auch traurig. Es lohnt sich auf jeden Fall bis zum Ende zu lesen! Die Welt: Die Welt ist einfach nur magisch. Anders kann man sie nicht beschreiben. London wird so wunderschön beschrieben. Die Uralte Metropole wirkt zwar gespenstisch, trotzdem finde ich die Idee davon so unfassbar cool. Und die Umsetzung! Dass man einfach durch eine Tür in der nächstbesten U-Bahn-Station gehen muss, und man gelangt in die Stadt unter der Stadt – eine völlig andere Welt mit Feinden, die Spinnen sein können, Maschinenmenschen oder auch Werwölfe. Doch all das sehen die „normalen“ Menschen nicht, weil sie nicht genau genug hinsehen. Und das ist so faszinierend! Ich meine: Das könnte echt so sein, und wir wüssten es nicht, weil wir zur Durchschnittsbevölkerung gehören und einfach hinnehmen, dass es all das nicht gibt! Wir könnten einfach durch so eine Tür gehen und wären da! „Die Welt ist voller offensichtlicher Dinge, die nie jemand wahrnimmt.“ (Arthur Conan Doyle, Der Hund der Baskervilles) Der Schreibstil: Christoph Marzi kann ungewöhnlich gut individuelle Menschen, knifflige Situationen und die Umgebung beschreiben und sie in den Augen seiner Leser lebendig erscheinen lassen. Es ist als wäre ich dabei gewesen, dort unten in dieser magischen Welt. Das Buch war sehr flüssig zu lesen. Hier und da gab es Stellen, an denen ich ein wenig festhing und mir einen Schubs geben musste, um weiterzulesen. Das einzige Negative: Irgendwie wurde eine wichtige Frage nicht aufgeklärt. Die Frage warum Emily sich an ein entscheidendes Erlebnis aus Maurice‘ Vergangenheit erinnern kann, und andere nicht. Oder wurde das geklärt, und ich habe es nicht mitbekommen? Falls jemand das Buch schon gelesen hat, und die Antwort darauf kennt, kann es mir ja bitte erklären. Der Einstieg in das Buch hat sich bei mir ziemlich gezogen, weshalb ich erst schon aufgeben wollte. Doch nachdem ich diese „Kaugummiphase“ überwunden hatte, war es einfach wundervoll in die Geschichte einzutauchen. Fazit: Dieses Buch erzählt eine wunderschöne Geschichte, die sich in einem magischen, vor uns verborgenen London abspielt. Eine Menge skurriler Gestalten tauchen ebenfalls auf, was ich als sehr positiv ansehe. Der Schreibstil des Autors ist ungewöhnlich fesselnd, und wirft den Leser direkt in die Welt von Emily und ihren Gefährten. Die Charaktere waren mir größtenteils sympathisch und ich konnte ihre Handlungen nachvollziehen. Da ich mir jedoch am Anfang schwer getan habe, in die Geschichte einzusteigen und mir die Antwort auf eine wichtige Frage abgeht, muss ich einen Stern abziehen. Ein riesiges Dankeschön für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars an das Bloggerportal und den Heyne Verlag

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Einmal abgesehen vom Inhalt des Romans, um den es natürlich später noch gehen wird, ist London von Christoph Marzi ein fantastisches Beispiel dafür wie wichtig ein gutes Cover, ein ausgeklügelter Klappentext und das restliche Layout eines Romans sind. Denn erst nachdem ich mit dem Lesen des Romans begonnen hatte, fiel mir auf, dass er scheinbar ein Teil einer Reihe sein müsste. Dabei weißt weder der Klappentext, noch eine Auflistung innerhalb des Buches darauf hin. Es gibt keine Liste von „weiteren Büchern“ des Autors, wie man sie für gewöhnlich vorne in Büchern findet, wenn es sich um eine Reihe handelt, oder einen Klappentext, der Sätze wie „Das Ende einer Saga“ enthält. Die Hinweise „Der Autor von Lycidas“, oberhalb des Autorennamen auf dem Cover kann lediglich darauf verweisen, dass es sich hierbei um einen weiteren Roman Marzis handelt und auch „Ein Uralte Metropolen Roman“ schreit nicht unbedingt „Ich bin ein Teil einer Reihe“, zumal heutzutage viele Bücher einen Zusatz unter dem Titel besitzen und dieser Roman eben – wie der Klappentext zusammenfasst – in den Uralten Metropolen spielt. Natürlich, ich hätte vorher recherchieren können wer der Autor ist, was er vorher geschrieben hat und ob dieses Werk ein Teil einer Reihe sein könnte. Doch wer tut dies, wenn man ein Buch in einer Buchhandlung sieht. Zum Glück für Heyne lässt sich dieses Buch auch als eigenständiger Fantasie-Roman lesen, dessen Vorgängerbücher somit eine Art Prequel darstellen können. Alles auf Anfang: London ist verschwunden! Emily Lainge wartet in Cambridge auf einen Zug nach London, der niemals erscheint. Wie sie bald feststellen muss ist sie die einzige Person, die sich an die Stadt London erinnert, während alle anderen Menschen zu glauben scheinen, dass Oxford die Hauptstadt des Vereinigten Königreichs ist. Einzig die beiden seltsamen alten Damen, die plötzlich vor Emily auftauchen scheinen ihr zu glauben, doch bevor sie die beiden weiter befragen kann, wird sie von ihnen betäubt und wacht plötzlich in einer Londoner U-Bahn-Station auf. Wittgenstein, ein Alchemist und Emilys Mentor, widmet sich, als die vollkommen verwirrte Emily in sein Haus stürmt, gerade einem viel wichtigeren Problem, denn so wie es aussieht scheint sich London nach und nach aufzulösen. Ganze Stadtteile scheinen zu verschwinden und in den restlichen kommt es immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen innerhalb der Bevölkerung, die bereits erste Tode mit sich gezogen haben. Um zu klären ob es einen Zusammenhang zwischen diesen Ereignissen gibt müssen Emily und Wittgenstein weit hinab in die Tiefen von Londons Untergrund steigen. Dorthin wo sich die Uralte Metropole mit ihren geheimen Geschäften, Häusern und Wesen verbirgt. Reihe oder Roman: Emily ist erwachsen geworden Marzis fünfter Roman der Uralten Metropolen-Reihe liest sich wie eine sehr gut durchdachte Fantasiegeschichte. Die Uralte Metropole, ihre Bewohner und ihre Dynamik ergeben ein sehr gutes Gesamtbild. Die Figuren werden jeweils eingeführt, ihre Fähigkeiten, ihre Vergangenheit und ihre Beziehungen erklärt, bevor sie sich richtig ins Abenteuer stürzen. Dies ist nicht nur für diejenigen wichtig, die den Roman als Einzelwerk lesen, sondern auch jene, die die Reihe gelesen haben. Schließlich liegen zwischen dem Erscheinen von Somnia, dem Vorgängerwerk von London, und dem fünften Roman acht Jahre. Eine Zeit in der Leser sich durchaus an einige Details nicht mehr erinnern können und die Auffrischung durchaus gerne hinnehmen. Außerdem hat sich die Protagonistin weiterentwickelt. Sie ist erwachsen und unabhängig geworden. Das kleine Mädchen, was einst gerettet werden musst, kann sich nun selber retten und beschützen. Und mit ihr ist auch der Erzählstil gereift. Erzählt wird keinesfalls eine fantastische Geschichte für Kinder, sondern ein ausgeklügelter Fantasieroman indem es um Macht und Politik, Verschwörungen und dunkele Machenschaften geht. Trotz aller Politik und Realität streut Marzi dennoch genug fantastisches in seine Geschichte ein nicht ganz echte Welt zu erschaffen. Eine Welt, die gerade nur wegen der Existenz der Uralten Metropolen existieren kann. Eine Welt in der sich Elfen in Bibliotheken arbeiten und magische Fähigkeiten dort schlummern, wo man sie nicht erwartet. Kurzum handelt es sich bei London um einen wirklich spannenden Roman, der als Einzelwerk oder Teil einer Reihe gelesen werden kann – so wie er eigentlich erdacht wurde. Die Handlung ist spannend und wortgewand erzählt und zieht den Leser direkt in die Geschichte aus der man gar nicht mehr auftauchen möchte. Bravo, Marzi zeigt, dass Deutsche Fanatsie-Romane nicht kitschig sein müssen, sondern klug und postmodern erzählt werden können.

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Eckdaten zum Buch: Erscheinungsdatum :12.09.2016 Verlag : Heyne ISBN: 9783453316652 Flexibler Einband 700 Seiten Genre: Fantasy Art: Reihe Autor: Christoph Marzi, ahrgang 1970, wuchs in Obermending nahe der Eifel auf. Bereits mit 15 begann er Kurzgeschichten zu schreiben. Er studierte in Mainz Lehramt und unterrichtet an einem wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasium.Heute lebt er mit seiner Familie im Saarland. Seine Frau Tamara und er haben gemeinsam drei Töchter. Seine Frau ist auch immer seine erste Kritikerin und Ratgeberin und trägt so entscheidend zum entstehen der Werke bei. Mit dem sensationellen Erfolg seiner Trilogie um die Uralte Metropole ("Lycidas", "Lilith" und "Lumen") hat er sich einen festen Platz als deutscher Fantasy-Autor erobert. Vor allem seitdem sich seine Triologie 2005 den Fantastik-Preis sicherte zählt er zu den bekanntesten deutschen Fantasyautoren. Inspiriert ist seine Welt von zahlreichen Spanien Aufenthalten, vor allem durch Ibiza und dem Anime-Regisseur und Mangazeichner Hayao Miyazaki, der für seine Steam-Punk Welten bekannt ist. Beeinflusst wurde er vor allem durch viktorianische Autoren wie Charles Dickens, Arthur Conan Doyle, Edgar Allan Poe, Robert Louis Stevenson und Jane Austen. Aber auch Elemente von neueren Autoren wie Kai Mayer und China Miéville. Auffällig ist die Beeinflussung durch Neil Gaiman von dem er die englische Unterwelt in seinem Roman Niemalsland entwendete. Im August 2013 erscheint mit "Die wundersame Geschichte der Faye Archer" sein aktueller Roman. Klappentext: Schwere Schneeflocken tanzen in der Dämmerung, als Emily Laing das erste Mal London nicht mehr findet. Doch wie kann das sein? Eine ganze Stadt verschwindet doch nicht einfach so. Mitsamt all ihren Schornsteinen, Bewohnern und Geheimnissen. Hat das vielleicht etwas mit den beiden seltsamen alten Damen zu tun, die Emily entführen? Oder hängt es mit dem Waisenmädchen zusammen, das plötzlich auf den Stufen einer U-Bahn-Rolltreppe auftaucht? Noch einmal müssen Emily und ihre Gefährten, der Alchemist Wittgenstein, Maurice Micklewhite und die kluge Ratte Minna, in die Tiefen der Uralten Metropole hinabsteigen. Denn hier, in der magischen Stadt unter der Stadt, liegt die Antwort. Und die Gefahr … Cover: Das Cover ist für mich etwas besonders - es strahlt eine schlichte Eleganz aus und hebt sich auch von den anderen Covern der Lycidas Reihe ab war mir optisch sehr gut gefällt. Auch dieses kleinen Details tragen sehr viel zu der schönen Optik bei. Schreibstil: Ich bin wirklich angetan von Herrn Marzis Schreibstil. Angenehm zu lesen und wirklich schön ausformuliert - nicht zu knapp aber auch nicht zu auschweifend. Vor allem fand ich schön mit wieviel Herzblut er seine Charaktere zeichnet. Gefiel mir wirklich gut. Meinung: Ich bin ohne Vorahnung an das Buch herangegangen und war gleich von Anfang an mitgerissen. Die ganze Story rund um das plötzlich verschwunden London hat mich wirklich sehr unterhalten. Auch habe ich mich immer wieder gefragt, wie ich selbst reagiert hätte. Was würde ich tun wenn ich weiß das es eine Stadt gibt und aber keiner sonst kannst sich an die einstige Haupstadt erinnern. Ein sehr bizzares Szenario und daher war ich gleich noch viel neugieriger wie sich die Geschichte entwickelt. Für mich ein absoluter Pageturner mit einer quirligen Protagonisten die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Eine definitive Leseempfehlung von mir. Fazit: Ich kannte die aufgrund einer Freundin und die hat mir so ziemlich alles darüber erzählt, also hatte ich kein Problem dieses Buch zu lesen und bin einwandfrei auch mitgekommen - ich muss sagen ich bereue es die Reihe nie selbst gelese zu haben den Christoph Marzi schreibt wirklich toll! Da muss ich definitiv was nachholen. Cover: 1 von 1 Stern Schreibstil: 0,8 von 1 Stern Protagonisten: 1 von 1 Stern Umsetzung/Thematik: 1,8 von 2 Sternen Gesamteindruck: 4,6 von 5 möglichen Sternen

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Am Anfang viel es mir schwer mich hineinzufinden, da mir die Namen teilweise seltsam anmuteten, und es scheinbar viele Hinweise auf die vergangenen Bände gab. Zudem schreibt der Autor sehr verschnörkelt und detailliert, dass ich eine Weile brauchte um mich wirklich im Roman fallen lassen zu können. Nach einer Weile jedoch ist ein Wandel geschehen. Ich tauchte ein in diese eigene Welt, mit ihren besonderen Protagonisten, die Reihenweise auf den Plan traten. Erst im Laufe der Geschehnisse wurde offenbart, welche Rolle sie im ganzen spielten. Die Spannung hat sich immer mehr aufgebaut, so dass ich manchmal wirklich nur atemlos weiterlesen konnte. Teilweise war es etwas verwirrend, und auch etwas beängstigend. Die Hauptprotagonistin Emily wirkt auf mich widersprüchlich. Einerseits ist sie etwas desillusioniert vom Leben, andererseits geht sie manchmal recht naiv vor. Einer ihrer Begleiter ist Wittgenstein, der Emily wohl schon lange kennt und auf eine seltsame Art sympathisch ist. London ist ein Roman voller Widersprüche... Nicht wegen dem was passiert, sondern wie es dargestellt ist. Einerseits locker leicht, harmonisch, dann der dramatische Szenenwechsel und es geht ums nackte Überleben. Es ist ein Auf- und ab der Gefühle, welches den Leser hier erwartet. Christopher Marzi hat eine Welt erschaffen, die für mich fast einzigartig erscheint. Ob diese Geschichte mit den ersten Bänden mithalten kann, kann ich nicht beurteilen. Jedoch ist dieser Roman für sich ein fantastisches Werk voller Überraschungen und Emotionen.

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