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Rezensionen zu
London

Christoph Marzi

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London ist verschwunden. Kein Mensch scheint sich an die englische Hauptstadt zu erinnern, nur Emily Laing, die für einen Arbeitsauftrag in Cambridge ist. Keine Züge fahren mehr nach London und selbst in Geschichtsbänden oder Romanen gibt es die Stadt nicht mehr. Die Metropole wurde vom Angesicht der Welt ausradiert. Doch das ist nicht das Ende. Zwei alte Damen, die teuflische Ähnlichkeit mir Mr. Fox und Mr. Wolf haben, betäuben Emily und bringen sie zurück in ihre Heimatstadt. Doch London hat sich verändert: Die Regentin der Uralten Metrople ist verschwunden, die Werwölfe sind bluthungrig zurückgekehrt und der Augenmann verfolgt ein kleines Mädchen ohne Erinnerungen. Die Uralte Metropole: London ist in Gefahr In London gehen seltsame Dinge vor sich. Das ist nichts Außergewöhnliches für Emily Laing und ihren Mentor Wittgenstein. Doch als die Flüsse plötzlich rückwärts fließen und ein Stadtteil Londons nach dem anderen verschwindet, wird die Bedeutsamkeit der Ereignisse klar. Und die Frage stellt sich: sind schon andere Städte vom Angesicht der Erde verschwunden ohne dass es jemand bemerkt hat? Die Spuren verdichten sich, dass dies tatsächlich schon vorgekommen ist und zwar mehr als einmal. Und auch die anderen Ereignisse: der Augenmann, die mechanischen Männer und die Stille, die sich über London ausbreitet, scheinen alle miteinander verbunden zu sein. Die Stadt der Schornsteine in den Klauen der stillen Kälte Der Winter wird immer kälter und die inzwischen 24-jährige Emily Laing ist frisch nach London zurückgekehrt. Ihre Beziehung mit Tristan Marlow ist vorbei und sie beneidet ihre beste Freundin Aurora Fitzrovia, die inzwischen nicht nur glücklich mit Neil Trent zusammen ist, sondern auch ein Baby erwartet. Emily hinterfragt mit dem Bild ihres Glücks auch ihr eigenes Leben und die Liebe, die sie verloren hat. Doch die Ereignisse sammeln sich an und plötzlich ist sie im Visier der Werwölfe, die aus der Verbannung nach London zurückgekehrt sind. Ein komplettes Zugabteil mit Menschen wird von einem einzigen Wolf abgeschlachtet, während Emily hilflos zusehen muss. Aber sie hat Glück, denn ein junger Mann namens Jeevan Smith rettet ihr das Leben. Und damit neben die Ereignisse ihren Lauf. Die Stadt der Schornsteine scheint immer mehr dem Chaos zu verfallen und auf der Suche nach den richtigen Spuren und der Lösung der vielen auftauchenden Rätsel begegnen Wittgenstein und Emily ein ums andere Mal alten Bekannten: Anubis, dem Lordkanzler, den Arachniden, dem verrückt gewordenen Scharlachroten Ritter in den Tiefen der Uralten Metropole, der Rättin Mina und dem Unmöglichen: dem verstorbenen Maurice Micklewhite. Eine Rückkehr mit nostalgischen Gefühlen und doch … hat mich das Wiedersehen mit den lieb gewonnenen Figuren aus Christoph Marzis „Uralte Metrople“-Universum nicht vollständig überzeugen können. Gleich zu Beginn des Romans war ich irritiert, als der Autor ständig Verweise auf moderne Medien wie Instagram oder zu hippen Serien machte, wie Doctor Who oder Downton Abbey. Für mich wirkten diese Andeutungen erzwungen und absichtlich platziert. Aber mit der Stadt der Schornsteine und dem Verlauf der Geschichte haben sie nichts zu tun. Den Höhepunkt meiner Irritation war das indirekte Auftauchen der Sherlock-Holmes-Figur Lestrade von Scotland Yard. Aber über diese Anspielungen hätte ich noch hinweglesen können, wenn nicht auch darüber hinaus der Lesefluss immer wieder gestört wurde. Wodurch? Durch extrem viele Wiederholungen, von gleichen Sätzen, gleichen Worten oder Wortpaaren. Immer wieder wurde auf den gleichen Details bei der Findung der Lösung herumgeritten und ich kam mir als Leser sehr seltsam vor. Denn ich habe die Verknüpfungen schon beim ersten Mal verstanden. Es war vielmehr ein Zweifeln an der Kombinationsfähigkeit der Figuren, die mir in den Sinn kam. Und dann hatte ich noch Probleme damit, dass Emily sich immer mehr in ihrem Denken und ihrem Wortlaut den Worten von Master Wittgenstein annäherte. In vielen Passagen hätte ich diese beiden Figuren überhaupt nicht mehr von einander trennen können. Die Figurenzeichnung verschwimmt zunehmend. Jede Gefühlsregung wird bis ins Detail beschrieben. Doch statt die Emotionen direkt zum Leser zu transportieren, führt dieser Detailreichtum dazu dass man sich von den Figuren entfernt. Denn es wird einfach zu viel immer und immer wieder beschrieben. Die Uralte Metropole – eine Institution in der Welt der Fantasy In meiner literarisch-phantastischen Welt gehören die Bücher der „Uralten Metropole“ zu einem nicht wegzudenkenden Kern. Allerdings gilt das nur für die Trilogie „Lycidas„, „Lilith“ und „Lumen„. Was danach folgte sind nur Schattenbilder der großartigen Ideen aus diesen drei Bänden. In „London“ hat sich Christoph Marzi dieses Mal durchaus etwas Neues einfallen lassen, das mir auch gefallen hat. Dennoch war sein Stil auch hier viel zu ähnlich zu den anderen Büchern. Man mag das als Fan gut finden, denn so findet man sich sofort wieder in der Atmosphäre der Metropole wieder und weiß: Seltsames geschieht in der Uralten Metropole. Und doch: vieles war zu bekannt. Wurde schon zu oft wieder und wieder so niedergeschrieben. Und damit meine ich nicht die Sprüche, die jeder Figur eigen sind, denn die gehören zu ihr. Ich meine die erzählenden Passagen mit den vielen sinnhaften Fragen, die sich nicht merklich verändert haben gegenüber den ersten Bänden. „London“ – ein Potpourri aus Ideen Christoph Marzi hat seiner Phantasie mit dem neuen Roman, der in der Uralten Metropole spielt, freien Lauf gelassen, was ich gut finde. Doch das Gesamtkonzept des Buches gerät dadurch ins Wanken. Marzi steuert für diesen Roman zu viele Ideen bei und lässt zu viel alt eingesessenes Personal wieder auftauchen, nur um des Personals wegen. Zu Gute kann man dem Roman halten, dass auch viele neue Figuren auftauchen und der Clou hinter dem Verschwinden der Stadt wirklich toll ist. Aber es tröstest nicht über die immer mehr werdenden Rätsel ohne Antworten hinweg. Im letzten Drittel nimmt das Buch dann doch endlich richtig Fahrt auf. Leider war es da für mich schon viel zu spät, weil ich von so vielen Dingen als Leserin einfach genervt war. Lange Zeit ging die Geschichte einfach nicht voran, wurde von zu vielen m.E. sinnlosen Passagen blockiert, die man gut hätte kürzen können ohne die nostalgische Stimmung zu schmälern. „London“ von Christoph Marzi ist für mich ein Beispiel dafür, dass man manchmal an Erfolge nicht mehr anknüpfen, sondern stattdessen etwas Neues schaffen sollte, weil es eben nicht mehr besser geht.

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Wie viele andere, habe ich ‚zu spät‘ gemerkt, dass ‚London‘ eine weitere Fortsetzung von ‚Lycidas‘ ist, da das Cover ganz anders als die Vorgänger aussieht. Nichtsdestotrotz habe ich gelesen, dass man diesen Band auch ohne Vorkenntnisse durchlesen kann, also hab ich mich ran gewagt. Trotz des fehlenden Vorwissens kam ich sehr leicht in das Buch hinein, wobei ich in den ersten 50 Seiten gemerkt habe, dass erwähnte Charaktere bisschen besser zu verstehen wären, wenn man die Vorgänger gelesen hat. Emily Laing steht am Bahnhof in Cambridge und wartet auf den Zug nach London, jedoch zeigt jede Anzeige an, dass kein Zug in eine Stadt namens London fährt, auch auf den Papierfahrplänen ist kein London vermerkt. Als sie betäubt wird und wenig später jedoch in der Londoner U-Bahn aufwacht, ist sie sich sicher, dies nicht geträumt zu haben. Und tatsächlich passieren in Englands Hauptstadt mysteriöse Sachen, die sich mit Logik alleine nicht erklären lassen und Emily versucht mit ihren alten Freunden das Rätsel zu lösen. Die Hauptprotagonistin ist im neuen Band 24 Jahre alt, und es hat mich ein paar Seiten gekostet um ihre besondere Fähigkeit zu verstehen, denn Emily ist ein Trickster. Sie kann sich in das Bewusstsein anderer hineinschleichen und nutzt dies um Kindern zu helfen deren Probleme zu bewältigen. Im Laufe der Geschichte passieren mehr mysteriöse Geschehnisse als Fragen beantwortet werden können, und bis zu den letzten Seiten des Buches konnte ich mir nicht vorstellen wie alles enden würde. Weitere Stadtteile verschwinden mitsamt U-Bahn-Zügen, dann taucht auch noch ein kleines Mädchen aus dem Nichts auf, von dem anscheinend niemand wirklich weiß, wer sie ist, und und doch von rätselhaften Personen verfolgt wird. Doch die Gemeinsamkeiten der Geschehnisse lassen sich nicht so leicht miteinander verknüpfen. Emilys Charakter wird ruhig und zurückhaltend beschrieben, wobei vieles auf die Geschehnisse in der Uralten Metropole, also in den Büchern davor, zurückzuführen ist und erklärt wird. Trotzdem hatten die Charaktere eine Spur zu wenig Tiefe für mich, was eben vielleicht auch daran liegen könnte, dass ich die Lycidas-Bücher (noch) nicht gelesen habe. Was mir bei den Charakteren gefehlt hat, wurde durch die Beschreibung der Stadt London, den Gebäuden und alles herum wieder wettgemacht. Christoph Marzi kann allein mit Worten wahrlich Schritt für Schritt Bilder im Kopf erschaffen lassen, bis man sich selber auf den Straßen Londons wiederfindet. Ebenso lässt der Autor die Fantasie richtig ankurbeln, und manchmal musste ich Sätze nochmal lesen und hab mich dann tatsächlich gefragt, ob meine bildlichen Vorstellungen ‚richtig‘ sind, wie Marzi es vorgesehen hatte. Die Story hatte einen guten Verlauf, es gab keine flachen Stellen, allerdings kamen mir manche Dialoge oder Beschreibungen etwas zu lang oder wiederholt vor, wodurch die Spannung dann etwas abebbte, aber schnell wieder belebt wurde. Die Ereignisse werden aus der Perspektive der dritten Person geschildert, allerdings bekommt man nicht nur Emilys Gedanken mit, sondern auch die ihrer Freunde, was ich als angenehme Abwechslung empfand. Alles in Allem, war das Buch fesselnd, ich konnte nie erraten was als nächstes geschah und allen voran sind die bildhaften Beschreibungen beeindruckend. Ich werde auf jeden Fall die Vorgänger lesen und bin schon sehr gespannt darauf. Das Cover, wie schon erwähnt, passt nicht zu den anderen Teilen der Uralten Metropole, sieht dennoch wunderschön aus: Umrisse Londons lassen sich erkennen, ebenso Schatten der uralten Metropole und auch die Spinnennetze sind nicht zufällig ausgewählt. Abgerundet wird es durch die wunderschöne Schrift des Titels.

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Emily Laing ist ein Trickster und kann in die Gedanken anderer Menschen eintauchen. Sie wuchs in einem Waisenhaus auf und lebt in London, wo sie mit Kindern arbeitet, denen sie durch ihre besondere Fähigkeit bei der Bewältigung verschiedener Ängste helfen kann. Als sie eines Tages von Cambridge zurück nach London fahren will und auf ihren Zug wartet, muss sie feststellen, dass London nicht nur von der Anzeigetafel am Bahnhof verschwunden ist, sondern auch von den anderen Reisenden am Gleis noch nie jemand von London gehört hat. Die Stadt ist von jetzt auf gleich verschwunden. In Panik versetzt, versucht sie ihre Freunde in London telefonisch zu erreichen, doch keine der gewählten Nummern existiert. Weil Emily nicht weiß, wo sie nun hin soll, läuft sie in den Buchladen ihres Bekannten Charles Nickleby, der ebenfalls noch nie von London gehört hat. Auch in all den Büchern in seinem Laden findet sich kein Hinweis auf die verschwundene Stadt. Nickleby bietet Emily das Sofa im Hinterzimmer zum Übernachten an, bevor er zu einer Verabredung aufbricht. Kurz darauf klopft es an der Ladentür und zwei ältere Damen tauchen unter einem falschen Vorwand auf, um Emily zu betäuben und zu entführen. Als sie wieder erwacht, befindet sie sich plötzlich wieder in London - in einer U-Bahn-Station - und trifft dort auf das Waisenmädchen Picca, das sich vor einem Augenmann versteckt. Sie nimmt sich dem Mädchen an, um es zu beschützen und macht sich, als Picca kurz darauf spurlos verschwindet, zusammen mit ihrem Freund Wittgenstein sowohl auf die Suche nach Picca, als auch daran, das Geheimnis um das Verschwinden ihrer Stadt zu lösen... Von der ersten Seite an bin ich in die Geschichte eingetaucht, ohne zu wissen, dass es sich bei *London bereits um den fünften Teil der Uralte-Metropole-Romane von Christoph Marzi handelt. Es gibt zwar immer wieder Hinweise auf die Vergangenheit, aber die Geschichte ist in sich abgeschlossen, so dass man das Buch problemlos einzeln lesen kann. Wie so oft, bin ich durch den Titel auf das Buch aufmerksam geworden. Das Auge liest bei mir gerne mit und ich wurde nicht enttäuscht. Die Skyline und das mysteriöse Geflecht unter der Oberfläche passt perfekt zur Geschichte. Ich mochte die düstere Atmosphäre mit seinen Fabelwesen in Londons Untergrund und der uralten Metropole unter der Stadt und den sehr bildlichen Schreibstil sehr. Eine Leseempfehlung für alle, die gerne Fantasyromane lesen und London lieben.

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Endlich, nach so langer Zeit ist es soweit! Es gibt einen Fortsetzungsband der Reihe „Die uralte Metropole“. Meine Mutter hatte die Reihe gelesen und fand sie grandios. Ich habe bisher nur Band 1 gelesen gehabt und bin von der Geschichte und Marzis Schreibstil auch sehr angetan gewesen. Als ich dann beim Stöbern auf „London“ gestoßen bin war ich sehr überrascht und habe das Buch zunächst in dem Glauben angefordert, dass es sich um ein eigenständiges Buch und nicht um die Fortsetzung der Reihe handelt. Wie kam ich zu diesem Irrglauben? Ich habe mich vom Cover in die Irre führen lassen :D Denn die Bände 1-4 sind vom Cover her einfach sehr ähnlich gestaltet, sodass man einen direkten Zusammenhang zwischen ihnen zieht. „London“ fällt da ziemlich aus dem Rahmen, was ich sehr schade finde (ich liebe die Cover dieser Reihe nämlich!). Als ich dann bei genauerem Studieren des Klappentextes auf mir noch irgendwie bekannte Namen gestoßen bin fiel für mich dann endlich der Groschen. Ich habe das Buch also wieder einmal als kleines Experiment gelesen und war gespannt ob ich mit dem Buch klar komme ohne die Bände zuvor gelesen zu haben. Und ich kann sagen: Es klappte sehr gut! Ich habe mich schnell in die Geschichte rein gelesen und direkt gut im Setting zurecht gefunden. Der Schreibstil von Marzi ist von der ersten Seite an wieder einfach wunderbar! Mit malerischen Worten kreiert er für den Leser fast schon ein bisschen poetisch die Szenerien und lässt so das ganze Geschehen wie einen Film vor Lebendigkeit sprudeln. Er schafft eine tolle Atmosphäre, die mich direkt mit in die Geschichte genommen und auch so schnell nicht wieder losgelassen hat. Man begegnet zu Beginn der Geschichte Emily, die mittlerweile mit ihren 24 Jahren richtig erwachsen geworden ist. Ich fand es schön ihr wieder zu begegnen und sie mit der „kleinen“ Emily aus dem ersten Band zu vergleichen. Die charakterliche Entwicklung ist Marzi dabei wirklich gut gelungen, sodass ich einerseits Wesenszüge von der jungen Emily wiedererkannt habe und zugleich auch neue Wesenszüge an ihr entdecken konnte. Sie war mir mit ihrer authentischen Art direkt wieder sympathisch. Der Leser begibt sich gemeinsam mit Emily in die uralte Metropole, eine geheime Stadt unter der Stadt und trifft dort im Laufe der Geschichte auch weitere alte Bekannte aus dem ersten Band wie Aurora, Mina und natürlich Micklewhite und Wittgenstein wieder. Bei mir kam beim Lesen ein bisschen das Gefühl von „wieder nach Hause kommen“ auf, das fand ich richtig schön! Von der Handlung her fehlt es diesem Buch an nichts. Spannung, Action, Humor, Verwirrungen und Überraschungen bilden eine stimmige Mischung und haben mich wirklich immer wieder neu während des Storyverlaufs fesseln können. Es gab immer für mich oft Situationen in denen ich verwirrt war und gleichzeitig auf die Zusammenhänge hinter dem Geschehen und den Figuren gespannt war. Viele dieser Wirrungen klären sich auch wirklich erst ganz am Ende auf, sodass es bis dahin sehr spannend blieb. Mein Persönliches Fazit: Dieses Buch hat für mich alles gehabt, was ich an einem guten Buch schätze. Ich fand die Protagonisten und Charaktere alle sehr individuelle und interessant gestaltet und auch der Handlungsverlauf konnte mich von sich überzeugen. Ich werde die Reihe auf jeden Fall nochmal komplett lesen. Ich vergebe 5 von 5 möglichen Büchern!

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Das Buch Broschiert: 704 Seiten Verlag: Heyne Verlag (erschienen am 12. September 2016) Sprache: Deutsch ISBN: 978 – 3453316652 oder 3453316657 Alter: Erwachsene Kurzmeinung: Es wäre mir auch ein Graus wenn meine Lieblingsstadt verschwindet & so war ich froh, als sich das Rätsel gelüftet hat. Sehr gutes Buch! Klappentext: Schwere Schneeflocken tanzen in der Dämmerung, als Emily Laing das erste Mal London nicht mehr findet. Doch wie kann das sein? Eine ganze Stadt verschwindet doch nicht einfach so. Mitsamt all ihren Schornsteinen, Bewohnern und Geheimnissen. Hat das vielleicht etwas mit den beiden seltsamen alten Damen zu tun, die Emily entführen? Oder hängt es mit dem Waisenmädchen zusammen, das plötzlich auf den Stufen einer U-Bahn-Rolltreppe auftaucht? Noch einmal müssen Emily und ihre Gefährten, der Alchemist Wittgenstein, Maurice Micklewhite und die kluge Ratte Minna, in die Tiefen der Uralten Metropole hinabsteigen. Denn hier, in der magischen Stadt unter der Stadt, liegt die Antwort. Und die Gefahr … Mein Fazit Inhalt: Als Emily in Cambridge ein Buch besorgen muss, geschieht etwas Seltsames. Auf dem Rückweg ist ihre Heimatstadt London auf einmal wie verschluckt. Keiner kennt sie, keiner hat je von ihr gehört. Sie ist verzweifelt und sucht nun in Cambridge erst einmal Unterschlupf. Doch leider meint es die alte Dame, die sie versorgt nicht gut mit ihr und so wird sie mit Mittelchen zugepumpt. Als sie wieder aufwacht, ist sie zurück in London, welches – wie es scheint – nie weg war. Im U-Bahnschacht begegnet sie Picca, einem Waisenmädchen, das auf der Flucht ist vor dem Augenmann. Es tun sich weitere Rätsel auf, die Emily nun zusammen mit ihren Freunden lösen muss. Als sie versuchen zu ergründen, warum und wie London verschwinden konnte und wer der Augenmann ist, verschwindet Picca. Auf der Suche nach ihr, wird Emily von einem Werwolf angegriffen (der im gleichen Atemzug einfach mal einen ganzen U-Bahn Wagen tötet und ein unvorstellbares Blutbad anrichtet) und bis nach Knightsbridge (in die Unterwelt) gescheucht. Dort läuft sie mit ihrem unfreiwilligen Begleiter aus der U-Bahn geradewegs in eine Falle. Sie glaubt schon, es wäre vorbei, da erscheint wie aus dem Nichts ein Gentleman und tötet die Wölfe. Er verschwindet mit den Worten, dass die “Stille alles sehe”. Auch Emilys Freunde erleben Ähnliches bzw bekommen Ähnliches zu hören. Was hat es mit dieser geheimnisvollen Stille auf sich und wo ist Picca? Warum wurde sie entführt? Warum verschwinden Londons Stadtteile? Warum verschwindet die Stadt? Ob Emily zusammen mit ihren Freunden die Rätsel lösen kann? Sprache: Die Sprache in dem Roman ist auf einem schön einfach zu lesenden Niveau. Die Kampfszenen gerade mit dem Werwolf sind sehr bildhaft beschrieben, was mir mal kurz etwas Bauchweh gemacht hat (ich kann kein Blut sehen und mag mir das dann entsprechend auch ungern vorstellen…). Dennoch ist die Geschichte insoweit offen, dass man sich die Welt unter London und auch London selbst in seinem Kopf noch schön zurecht denken und gestalten kann. Meine Meinung: Ich kam am Anfang ein wenig schleppend in die Geschichte, doch ab der Hälfte des Buches kann man es nicht mehr weglegen, so hab ich am Ende eine Nacht damit verbracht das Buch zu Ende zu lesen. Die Geschichte hat einige Spannungshöhepunkte und auch kleine recht witzige Stellen. So kommt beispielsweise gegen Ende das Wort “supercalifragilisticexpialigetisch” als Zauberspruch vor - Mary Poppins lässt grüßen - und ich musste doch etwas schmunzeln. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen und freue mich auch weitere Bücher von Christoph Marzi. Bewertung Handlung * * * * * / 5 Romantik * * * * / 5 Charaktere * * * * / 5 Schreibstil * * * * * / 5 Gesamt * * * * / 5

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Dieses Buch ist fantastisch! Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe die Vorgänger nicht gelesen, aber ich muss sagen, da die Hauptperson in diesem Buch ohnehin erwachsen geworden ist, habe ich diese auch nicht gebraucht. Verstanden habe ich weitgehend alles, aber es hat Lust gemacht auf mehr. Dieser Autor hat es drauf, den Leser in eine völlig fremde und andere Welt zu ziehen, sie ihm plausibel zu machen und ihm bildlich vor Augen erscheinen zu lassen. Ich hatte ganz besonderen Spaß mit diesem Buch und bin wahrlich froh, es gelesen zu haben! Das ist eine Art von Fantasy, die ich sehr gerne mag. Diesen Geschmack von mir trifft nicht jeder. Die Charaktere waren interessant, vielseitig und sehr sympathisch, die Atmosphäre gelungen und die Handlung spannend. Sprache gelungen. Alles in allem empfehlenswert.

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Das Cover zu diesem Buch gefällt mir sehr gut. Die Farben passen gut zueinander und harmonieren auch gut miteinander. Ich finde dieses Cover passt auch sehr gut zu diesem Buch. Der Klappentext klingt sehr spannend und habe mich schon sehr darauf gefreut dieses Buch zu lesen. Es ist nicht das erste Buch von Christoph Marzi, welches ich lese. Von Christoph Marzi habe ich bisher "Heaven: Stadt der Feen" gelesen und ich habe dieses Buch geliebt. Umso gespannter war ich auf dieses Buch. Ich habe schon sehr viel von dieser Reihe gehört. Bisher habe ich noch kein Buch aus dieser Reihe gelesen, welches ich aber definitiv nachholen werde. Ich habe leider zu spät gesehen, dass dies der fünfte Band ist. Wie ich finde, war es gar nicht so schlimm und man kann dieses Buch auch lesen, wenn man von den anderen Büchern noch keines gelesen hat. Der Schreibstil in diesem Buch hat mir sehr gut gefallen und es hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Ich habe dies Buch nicht aus der Hand legen könne, da ich unbedingt wissen wollte, was als nächstes passiert. Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch. Die Charaktere in diesem Buch haben mir sehr gut gefallen. Vor allem Emily ist mir ans Herz gewachsen. Sie ist eine junge Erwachsene Frau die magisch und auch geheimnisvoll ist. Auch die restlichen Charaktere haben mir sehr gut gefallen, da sie sehr sympatisch und authentisch sind. Als Leser kann man sich sehr gut mit ihnen identifizieren und sich in sie hineinversetzen. Für die Leser die die anderen Bücher schon gelesen haben, gibt es ein wiedersehen mit den altbekannten Charakteren. Mir hat dieses Buch ausgesprochen gut gefallen und ich bin schon dankbar dafür, dass ich in die Uralte Metropole eintauchen durfte. Für dieses Jahr nehme ich mir auf jeden Fall noch die anderen Bänder vor und hoffentlich sind sie genauso gut, wie dieses Buch. |Fazit| Eine fantastische Geschichte, die zum eintauchen in eine andere Welt einlädt. Dieses Buch kann auch gelesen werden, wenn man die anderen noch nicht gelesen hat. Ich werde die anderen auf jeden Fall auch noch lesen. Ich gebe diesem Buch 5 von 5 Punkten.

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Inhalt London ist verschwunden – samt Einwohnern und Geheimnissen. Emily Laing kommt von einem Auftrag außerhalb Londons wieder und will eigentlich nur nach Hause, als sie London nicht mehr findet. Niemand kann sich an London erinnern und auf Karten fehlt die englische Hauptstadt auch. Hat das Verschwinden von London mit den zwei alten Damen zu tun, die Emily entführen? Oder mit dem Waisenmädchen, das vor dem gesichtslosen Mann davon rennt? Zusammen mit alten Gefährten macht sich Emily auf in Stadt unter der Stadt, um Antworten und London zu finden… Fazit »London« von Christopher Marzi hat mich in die Zweit vor sechs Jahren katapultiert, als ich mir »Lycidas« erstmal die Stadt unter der Stadt betreten habe. Neben nostalgischen Gefühlen wurde aber vor allem wieder meine Faszination für Christoph Marzis London geweckt. Skurril, lustig, gefährlich … einfach einzigartig spinnt er seine Geschichten um die Stadt unter der Stadt. Etwas irritierend, aber nur realistisch: Emily Laing ist erwachsen geworden. Aus dem einsamen Waisenmädchen wurde eine junge Frau, die anderen hilft und natürlich noch immer nicht von Geheimnissen ablassen kann. Zusammen mit alten Weggefährten wie Alchemist Wittgenstein, Maurice Micklewhite und Rättin Mina gilt es für Emily Rätsel zu lösen und Gefahren zu entkommen. In dichter, mysteriöser Atmosphäre erzählt Christopher Marzi die neuen Abenteuer seiner Protagonisten. Der Plot ist dabei ebenso liebevoll und detailliert wie seine Charaktere, die gleichzeitig wie damals und doch auch ganz anders sind. Wie gute Freunde, die man eigentlich sehr gut kennt aber erst nach ein paar Jahren wiedersieht. Seine ganz eigene Art den Leser seine Geschichten erleben zu lassen, setzt Christoph Marzi auch in »London« wieder ein: Geheimnisse, Rätsel und Fragen werden angehäuft, ziehen den Leser durch die Geschichte und ihre Klärung bringt nicht selten noch mehr Fragen auf. Eine Kunst des Autors, um seine Leser die 704 Seiten nicht langweilig werden zu lassen. »London« von Christoph Marzi ist eine „All-Age“ Leseempfehlung für Leser spannender Geschichten gespickt mit magischen Wesen, Gefahren, Geheimnissen und Abenteuern. Übrigens eignet sich »London« nicht für Marzi-Fans, auch Quereinsteiger können mit diesem Band anfangen, die uralte Metropole zu erkunden. ❤ (Spannender ist natürlich das Lesen in der richtigen Reihenfolge) 🙂

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