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Rezensionen zu
Als unsere Herzen fliegen lernten

Iona Grey

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REZENSION - ALS UNSERE HERZEN FLIEGEN LERNTEN - IONA GREY Inhalt: London 1943: In einer von Bomben zerstörten Ruine einer Kirche treffen sich Dan Rosinski und Stella Thorne. Es beginnt eine unaufhaltsame aber auch unmögliche Liebe. In einer Zeit in der nichts Gewiss ist. Dans Chancen den Krieg zu überleben sind mehr als gering und Stella ist in einer Ehe gefangen. Viele Jahrzehnte sucht eine junge Frau in einem leerstehendem Haus Schutz, doch was sie findet ist mehr als leere Räume, denn sie stecken voll von einer alten Geschichte. Und dann erreicht sie ein Brief. Sie wird in eine Liebe mit hinein gezogen, die ein halbes Jahrhundert überdauert hat. Meine Meinung: Das ist etwas ganz anderes gewesen für mich. Ein Buch, dass vielleicht niemals in die Hand genommen hätte, wenn ich nicht bereits positives gehört hätte. Man wird unglaublich schnell mitgerissen. Man lebt in diesem Buch mit, fühlt mit, hofft und bangt mit. Ich bin in eine Welt abgetaucht, verschwunden, die längst vorbei ist. Und doch ist sie hier unglaublich real gewesen. Es hat mich absolut tief getroffen über diese Kriegszeiten zu lesen, in denen einfach alles möglich und unmöglich war, in denen Frauen nichts wert waren, in denen man täglich kämpfen musste für das bisschen was man hatte. Trotzdem ist Stella unglaublich stark gezeichnet worden, genau wie Dan einfach umwerfend ist. Diese Charaktere sind etwas ganz besonderes und haben mich oft zum weinen gebracht. Die ganze Geschichte hat mich unfassbar berührt. In wenigen Stunden habe ich dieses über 600 Seiten schwere Buch verschlungen. Was mich besonders berührt hat sind die Emotionen, die die Autorin so greifbar geschrieben hat als würde man all das selbst erleben. Natürlich auch das Ende (!!!) Es war ein Leseerlebnis, das ich so noch nicht kannte oder erlebt habe. Denn wie schon erwähnt hätte ich das Buch wahrscheinlich nie gelesen. Deswegen kann ich es jetzt auch umso mehr empfehlen, denn es steckt so viel darin, was man nicht vermutet. Jeder sollte dieses Buch lesen! Die ganz große Gefühlspalette. Aber auch ein wahnsinniger Schmerz. Glücksgefühle. Erschütterung. Dieses Buch ist ein unglaubliches Debüt ( Ja wirklich DEBÜT) Lest es unbedingt. Man kann nicht anders als ständig zu weinen!

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Ich interessiere mich sehr für die Geschichte des Zweiten Weltkriegs, daher konnte ich diesem Buch nicht widerstehen, handelt es doch von einem Aspekt, über den ich bisher wenig wusste: die Amerikaner in England. Die ersten rund hundert Seiten haben sich ein wenig gezogen. Die Personen wurden eingeführt, man hat über die jeweiligen Lebensumstände erfahren, aber bis die Handlungsstränge zusammengeführt wurden, hat es sich gezogen und war wenig spannend. Doch danach mausert sich die Geschichte richtig. Ich fand es spannend zu erfahren, wie das Leben für die einfachen Menschen an der „Heimatfront“ aussah. Toll daran war vor allem, dass man nicht mit vielen Erklärungen und langen Beschreibungen erschlagen wurde, sondern es der Autorin gelang, die Atmosphäre der Zeit wiederzugeben. Für die Menschen ist der Krieg ein Stück weit zum Alltag geworden und das spiegelt sich darin wieder, dass kein großes Aufheben um Dinge wie Rationierungen, Lebensmittel aus dem eigenen Garten und Hilfsbereitschaft unter Nachbarn gemacht wird. Die Menschen unterhalten sich darüber, aber letztendlich ist es Alltag. Und als solcher wird er von der Autorin dargestellt. Gut fand ich auch, dass Iona Grey einige Themen anspricht, ohne dass das Buch dadurch überladen wirkt. Als roter Faden zieht sich natürlich die Liebe zwischen Dan und Stella durch das Buch und somit auch die Anwesenheit der Amerikaner in England. Darüber wird viel berichtet: Tanzlokale und ausgelassen Flirts gehören dazu, ebenso wie die Abneigung mancher Engländer gegenüber den Amerikanern, welche sie als „Besatzung“ ansahen. Daneben werden aber auch andere, „kleinere“ Themen angesprochen. Schwul sein, beispielsweise, das damals unter Strafe stand. Auch erbärmliche Verhältnisse in den sogenannten Nervenheilanstalten. Und, am Aufwühlensten für mich, die Ehe von Stella, die nach der Liebesgeschichte zu Dan am meisten Raum einnimmt. Anhand dieser wird verdeutlich, welch niedrige Stellung die Frau zu der Zeit hatte – obwohl sie damals schon in den Rüstungsfabriken und in vielen weiteren Bereichen arbeiteten. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir dieser Spruch von Stellas Ehemann: „Was in einem ehelichen Schlafzimmer geschieht ist vollkommen legal und geht niemanden etwas an.“ Das waren damals die traurigen Tatsachen, aber es hat mich beim Lesen dennoch krank gemacht. Iona Grey ist es bei mir auch meisterlich gelungen, immer wieder die Hoffnung zu wecken, dass Stella und Dan es schaffen. Und als ich das Ende gelesen habe, bin ich in Tränen ausgebrochen. Nachdem ich ein halbes Päckchen Taschentücher verbraucht habe, bin ich am nächsten Morgen aufgewacht, habe an dieses Ende gedacht und bin gleich wieder in Tränen ausgebrochen. Es ist sehr emotional und man möchte nicht, dass es so endet.

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Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen und ich kann es uneingeschränkt weiter empfehlen. Mit viel herz und warmen Worten beschriebt Iona Grey hier die Liebesgeschichte zweier Personen, die sich aus vielerlei Gründen nicht lieben dürften. Verpackt in den Handlungsrahmen des Zweiten Weltkrieges und den damit verbundenen Konflikten entsteht eine Geschichte voller Liebe und Wärme. Beide Hauptcharaktere haben mir gut gefallen. Sie, aus armen Verhältnissen und im Waisenhaus aufgewachsen, glaubt nun endliche Familie und ein Zuhause gefunden zu haben. Er, ein amerikanischer Soldat auf fremden Englischen Boden. Das ganze Buch strahlt durchweg Hoffnung aus, bis ins letzte Kapitel hinein und auf die letzten Seiten. Es ist spannend die Situation er beiden Liebenden über Monate hinweg zu verfolgen. Man hofft ständig mit ihnen und bangt um den Ausweg der ihrer Situation zum guten Enden wird. Die Gescheite ist auf zwei Zeitebenen ausgelegt. Einmal die Gegenwart in der ein ganzer Stapel Liebesbrief von einer jungen Frau gefunden wird, die ohne Heim und Job weder ein noch aus weiß. Die Vergangenheit spielt während des Zweiten Weltkriegs und nimmt einen großen Teil des Buches ein. Man sollte sich auf keinen Fall von dem Klappentext in die Irre führen lassen. Dieser ist meiner Meinung nach sehr oberflächlich und kratzt bestenfalls an der Geschichte, die Wärme und tiefen Gefühle dieses Buches kann er nicht wiedergeben.

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Der Roman spielt in zwei Zeitebenen, so lernen wir im Jahre 1942 - 1943 Stella, eine junge Waise, kennen, die den Pfarrer des Ortes, Charles Walsh, heiratet. Doch Stella hat sich ihre Ehe ganz anders vorgestellt, denn Charles behandelt sie zwar nicht schlecht, aber doch völlig lieblos und schnell wird klar, die Ehe dient nur dem Schein, denn Charles hat ein Geheimnis. Als er sich dann freiwillig für die Front meldet, bleibt Stella als Haushälterin des neuen Pfarrers in der Heimat. Sie läßt sich von ihrer Freundin Nancy dazu verleiten auszugehen, kommt in Schwierigkeiten und verliert dabei ihre Armbanduhr. Als sie am nächsten Tag danach sucht, lernt sie den jungen Amerikaner Dan kennen und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Im Jahre 2011 flieht die junge Jess vor ihrem gewalttätigen Freund, nur mit ihren Kleidern, die sie nach einem Auftritt noch trägt und 50 Pfund in der Tasche. Durch Zufall landet sie im Hause der vor einer Weile verstorbenen Nancy, das zur Zeit leer steht. Da sie nicht weiß, wo sie hin soll, bleibt sie erstmal im Haus, als dann ein mysteriöser Brief aus den USA ankommt, kann sie ihre Neugierde nicht zurückhalten und öffnet diesen. Er ist von Dan an Stella, die er auch nach 70 Jahren nicht vergessen konnte. Jess ist gerührt von dieser Geschichte und beginnt zu forschen. Meine Meinung: Ich liebe ja Romane, die in zwei Zeitebenen spielen und in denen die Vergangenheit immer ganz geschickt mit der Zukunft verwoben wird, so wie es auch hier der Fall ist. Man befindet sich sofort mitten im Geschehen und flieht mit Jess durch die Nacht, dadurch steigt gleich zu Beginn die Spannung und die Neugierde auf das Buch, denn ich fühlte mich sofort mit Jess verbunden. Der Schreibstil ist flüssig, aber auch teilweise recht blumig/poetisch gehalten, ich nenne das gerne Wortmalerei, denn die Autorin schafft es sehr gut, mit Worten Bilder im Kopf zu malen, so schön klingt es. Durch die abwechselnden Perspektiven und Zeitsprünge entstehen auch immer kurze Cliffhanger am Ende eines jeden Kapitels, so dass ich förmlich gezwungen wurde immer weiter zu lesen. Die Geschichte besticht durch das richtige Mass an Spannung und Romantik, ohne dabei wirklich kitschig zu sein, also eine durchweg gelungene Mischung, die mir sehr gut gefallen hat. Erzählt wird die Geschichte durch eine Erzähler in der dritten Person, dadurch ließ sich das Geschehen sehr gut mitverfolgen und wirkt schlüssig und glaubhaft. In der Geschichte stehen eindeutig Jess und Stella im Mittelpunkt, über diese beiden erfährt man sehr viel und ich konnte mich recht gut mit in sie hinein versetzen. Allerdings mit Jess ein wenig mehr als mit Stella, denn Stella ist mir einfach zu unentschlossen in ihrer Handlungsweise. Hier toben aber auch widersprüchliche Gefühle in mir, denn klar, sie betrügt ihren Mann und fühlt sich schuldig, doch Charles war so gefühlvoll wie ein lebloser Fisch und Dan so ein toller, liebevoller Mann, dass ich Stella am liebsten geschüttelt hätte, denn dass die Liebe der Beiden nicht positiv endet, ist schon im Prolog klar. Jess und Will fand ich auch sehr nett, aber Stella und Dan waren von der Liebesgeschichte hier eindeutig meine Favoriten. Durch die beiden so stark in ihren Eigenschaften hervorgehobenen Protagonistinnen blieben in meinen Augen die Nebencharaktere ein wenig zu blass, allerdings könnte ich mir auch vorstellen, dass die Geschichte sonst einfach zu überladen gewesen wäre. Was ich noch auf jeden Fall erwähnen möchte, ist die wirklich gelungene Erzählung aus der Vergangenheit. Man merkt, dass hier sehr gut recherchiert wurde und diese Aera dadurch viel präsenter noch wurde. Mein Fazit: Ein Roman, der mit viel Gefühl erzählt wird und der durchweg interessant und spannend erzählt wurde. Die Charaktere waren glaubhaft und in ihren Handlungen nachvollziehbar. Die zwei Zeitebenen haben mir sehr gut gefallen, oftmals fühle ich mich bei solchen Geschichten von einer Zeit deutlich mehr angezogen, was aber hier nicht der Fall war. Ein Roman, den ich allen LeserInnen von romantischen und spannenden Geschichten empfehlen möchte, die auch an Geschichte interessiert sind! Von mir gibt es fünf von fünf Sternen und ein: "war das schöööön"!

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Liebe, Romantik, und ganz, ganz viel Gefühl, für mich gehört das zu einem guten Buch, wie das Salz in der Suppe Suppe. Der hübsche Bucheinband des Romans, die Postkarten „Als unsere Herzen fliegen lernten“, „Ich denk an Dich“ sowie „Pass auf Dich auf – für mich!“ mit den fliederfarbenen Bleistiften in der Geschenkbox, begeisterten mich sofort und ich muss zugeben, dass ich schon vorab ein wenig verliebt war, noch ehe ich die ersten Seiten des Buchs: „Als unsere Herzen fliegen lernten“ gelesen hatte, lach ;-) und das mir, kurz vor der Ehe, denn ich heirate nächste Woche. Die handgeschriebenen Briefe des Romans sind sehr leidenschaftlich und sehr gefühlvoll und ziehen mich sofort in den Bann. Die Magie, in der Beschreibung der Begegnung der beiden Protagonisten und wie sie sich verlieben, durch die Autorin ist faszinierend. Es erinnert mich fast ein wenig an meine eigene Liebesgeschichte. Vielleicht mag ich es deshalb so gerne und habe es in Rekordzeit gelesen? Wer weiss ;-) Die Handlung der Lovestory setzt sich aus zwei Erzählsträngen in verschiedenen Epochen zusammen. Die Geschichte von Stella und Dan spielt in der Vergangenheit, die andere von Jess und Will ereignet sich in der Gegenwart. Er versprach, sie ewig zu lieben. Doch selbst die Ewigkeit kennt manchmal ein Ende ... Zum Inhalt: 1943, London: In der Ruine einer zerbombten Kirche trifft der amerikanische Pilot Dan Rosinski die junge Engländerin Stella Thorne. Es ist der Beginn einer unaufhaltbaren, aber unmöglichen Liebe, denn Stella ist verheiratet, und Dans Chancen, den Krieg zu überleben, sind mehr als gering. In einer Zeit, in der alles ungewiss ist, schreiben sie sich Briefe, um an dem festzuhalten, woran sie glauben: ihre Liebe. Viele Jahrzehnte später rettet sich eine junge Frau in ein leerstehendes Haus in einem Londoner Vorort. Da erreicht sie ein Brief, der sie in die Geschichte einer Liebe hineinzieht, die ein halbes Jahrhundert überlebt hat … Fazit: 5 Sterne***** „Als unsere Herzen fliegen lernten“ ist im Blanvalet Taschenbuch Verlag erschienen. Es hat 608 Seiten und kostet 9,99 Euro. Es ist eine traurige Lovestory mit viel Gefühl, daher meine Empfehlung zum Buch ☺ gleich ein Päckchen Taschentücher bereithalten. Ich habe das Buch ebenso verschlungen, wie die Romane meines Lieblingsautoren Nicholas Sparks. Dieses Buch habe ich zur Rezension kostenlos erhalten, dass hat aber keinerlei Einfluss auf unsere ehrliche und faire Bewertung.

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Das hübsche Cover und der Klappentext haben mich magisch angezogen, so dass ich dieses Romandebüt einfach lesen musste, welches mich sehr schnell in den Bann zog. In der Geschichte geht es um zwei Liebesgeschichten, die unterschiedlicher kaum sein könnten und dennoch miteinander vereint sind. Zum Einen haben wir da beginnend ab dem Jahr 1942 die verheiratete Stella, die sich völlig unerwartet in den amerikanischen Soldaten Dan verguckt. Diese Liebe darf nicht sein und dennoch schreiben sich die beiden Briefe, um sich nah zu sein. In der Gegenwart des Jahres 2011 ist Jess auf der Flucht und findet dabei die Briefe vom Liebespaar der Vergangenheit. Wie werden diese sie in die Arme von Will Holt bringen? Die Handlung wird uns über einen beobachtenden Erzähler nahe gebracht, der alles genau im Blick hat. Im steten Wechsel befinden wir uns als Leser mal in der Gegenwart und mal in der Vergangenheit. Beide Parts sind für sich fesselnd und spannend. Für eine leichte Orientierung ist gesorgt, denn die Kapitel sind mit der jeweiligen Jahreszahl, in der man sich aktuell befindet, überschrieben. Die Liebesbriefe sind in einer anderen Schriftart dargestellt, so dass sich hervorstechen. Gerade die Briefe haben es mir beim Lesen immer wieder angetan, denn sie stecken so voller Gefühl und Leidenschaft, das ist wirklich unglaublich. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass in der heutigen Zeit noch so zauberhafte Post verschickt wird. Für mich waren beide Handlungsstränge stark und glaubhaft. Ich wurde von ihnen emotional mitgenommen. Der Autorin gelingt es vor allem den Krieg sehr anschaulich darzustellen. Der Kampf ums Überleben ist hier genauso wichtig wie Liebe und Gefühl. Fazit: Ein Roman, der mich regelrecht umgehauen hat. Wer besondere Liebesgeschichten mag, die vollends verzaubern ohne vor Kitsch zu triefen, der wird hier seine reinste Freude haben. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen. Klasse!

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Über das Buch: Verlag: Blanvalet (Link zum Buch) Genre: Liebesroman Format: Taschenbuch Preis: 9,99Euro Erschien: 2016 Originalsprache: Englisch Originaltitel: Letters to the Lost erschien 2015 Seiten: 604 ISBN: 9783734101885 Gelesen vom 8.6.-10.6.2016 Vielen Dank dem Blanvalet Verlag und dem Bloggerportal für das kostenlose Rezensionsexemplar! Inhalt: Er versprach, sie ewig zu lieben. Doch selbst die Ewigkeit kennt manchmal ein Ende ... 1943, London: In der Ruine einer zerbombten Kirche trifft der amerikanische Pilot Dan Rosinski die junge Engländerin Stella Thorne. Es ist der Beginn einer unaufhaltbaren, aber unmöglichen Liebe, denn Stella ist verheiratet, und Dans Chancen, den Krieg zu überleben, sind mehr als gering. In einer Zeit, in der alles ungewiss ist, schreiben sie sich Briefe, um an dem festzuhalten, woran sie glauben: ihre Liebe. Viele Jahrzehnte später rettet sich eine junge Frau in ein leerstehendes Haus in einem Londoner Vorort. Da erreicht sie ein Brief, der sie in die Geschichte einer Liebe hineinzieht, die ein halbes Jahrhundert überlebt hat … Das Cover: Das Cover ist so schön. Ich finde es richtig schön sommerlich und romantisch angehaucht. Die ersten 3 Sätze: Am Morgen erstrahlt das Haus in voller Pracht. Er hat es eigens so entworfen, mit großen breiten Fenster, die vom Boden bis zur Decke reichen, um den Sand und das Meer und den endlos weiten Himmel herein zulassen. Morgens ist der Strand leer und rein, ein weißes Blatt, auf das die Ereignisse des Tages erst noch geschrieben werden. Meine Meinung: Ich habe das Buch verschlungen und musste oft schlucken, weil es so herzzerreißend geschrieben ist. Es ist so eine rührende Liebesgeschichte, das man nur mitfiebern kann. Es gab auch viele Momente, wo ich über die Protagonisten Dan und Stella schmunzeln musste. Manchmal habe ich mir gewünscht, das sie mehr Glück gehabt hätten. Die Geschichte ist sowas von romantisch geschrieben, aber nicht kitschig. Außerdem finde ich es echt gelungen, wie die Autorin es geschafft hat, die Gegenwart mit der Vergangenheit zu verknüpfen. Die ganze Geschichte wird in Erzählform geschrieben und man kann gut 1 Kapitel nach den nächsten weglesen, weil man das Buch nicht aus der Hand legen kann. . Man ist immer wieder gespannt, was wohl im nächsten Brief stehen könnte. Fazit: Ein Buch, das einen zu Tränen rührt! Über die Autorin: Iona Grey studierte Englische Sprache und Literatur an der Manchester University. Ihre Begeisterung für Geschichte und ihr großes Interesse an Frauenschicksalen des 20. Jahrhunderts brachten sie dazu, ihren Roman Als unsere Herzen fliegen lernten zu schreiben. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren Töchtern im Nordwesten Englands auf dem Land.

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Gesamteindruck Das verträumte Cover in zarten und romantischen Farben gehalten, hat mich sofort verzaubert. Auch wenn ich eigentlich keine Literatur aus den Weltkriegsepochen mag, so hat mich dieses Buch dennoch in seinen Bann gezogen. Die Geschichte hat mich verzaubert und emotionsgeladen zurückgelassen, als ich die letzte Seite beendet hatte. Iona Grey hat einen angenehmen und flüssig zu lesenden Schreibstil. Sie umschreibt die Figuren und Situationen sehr bildreich und detailliert, ohne sich in Beschreibungen zu verlieren. Ihre Worte tragen einen durch die Geschichte und lassen diese wie einen imaginären Film vor dem inneren Auge ablaufen. Der Roman ist in 4 Erzählperspektiven unterteilt. Zwei davon spielen in der Gegenwart und entführen den Leser in die Leben von der jungen Jess, die vor ihrem gewalttätigen Freund flüchtet und dabei verletzt in ein leerstehendes Haus einbricht, wo sie die Briefe findet, und von Will, einem jungen Mann, der unter dem Erfolg seiner Familie leidet und unglücklich für einen cholerischen Chef Erben für leerstehende Objekte sucht. Die anderen beiden Erzählstränge spielen in der Vergangenheit. Während wir Dans Sicht durch seine Briefe an Stella beschrieben bekommen, erleben wir Stellas Geschichte, ebenso wie die beiden Gegenwartsperspektiven, als normale Erzählung. Alle vier Schicksale und Lebensgeschichten gingen mir sehr nah und haben mich direkt ins Herz getroffen. Der lebendige Erzählstil der Autorin lässt einen wunderbar mitfühlen und die Szenerien miterleben. Man leidet, man liebt, man fiebert mit. Das Buch war für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die mir aber auch gerade in den Szenen aus der Weltkriegszeit sehr oft vor Augen geführt hat, wie viel sich seitdem zum Glück verändert hat. Wie die Entbehrungen durch den Krieg und die gesellschaftlichen Zwänge diese Generation geprägt und teilweise auch kaputt gemacht haben. Mein Fazit Ein traumhafter Roman voller Liebe, Tragik, Dramatik und Hoffnung. Ich habe dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen wollen, denn die Autorin hat mit ihren Worten einen Sog erzeugt, dem ich mich nicht mehr entziehen konnte. Die Liebesgeschichte um Stella und Dan, aber auch die Schicksale von Will und Jess haben mich nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken angeregt. Ich bin dankbar, dass ich in einer Zeit leben darf, in der das Herz mehr Freiheiten hat und man sich nicht mehr blind gesellschaftlichen Zwängen und Normen unterwerfen muss. Eine Geschichte, die ich jedem empfehlen kann, der gerne Liebesgeschichten liest.

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