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Rezensionen zu
Provenzalische Geheimnisse

Sophie Bonnet

Die Pierre-Durand-Krimis (2)

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Nachdem ich zuvor den dritten Band der Reihe um Kommissar Pierre Durand verschlungen hatte, landete auch der Vorgänger "Provenzalische Geheimnisse" (Sophie Bonnet/ blanvalet) ganz rasch auf meinem Nachttisch. Diesmal dreht sich alles um eine makabere Wette, Umweltsünder, Tierschützer und allerlei Schweinereien. Eigentlich könnte alles iyllisch und ruhig sein. Eine angehende Braut namens Marie-Laure bringt Pierres Angebetete Charlotte, die für das Hochzeitsessen verantwortlich ist, zwar allmählich um den Verstand mit ihren Extrawünschen, doch es ist Sommer, der Lavendel duftet und alle freuen sich auf den großen Tag. Doch zuerst wird der Bruder der Braut, Franck, am frühen Morgen nackt im Wald aufgefunden - von einer Schrotflinte zersiebt- und die Geschichte des ausgearteten Junggesellenabschieds schmeckt den Kommissar so gar nicht, dann demonstrieren militante Tierschützer vor dem Bürgermeisteramt, da dieser sich zum den Vorsitz bei den örtlichen Jägern beworben hat und dann verschwindet auch noch der Bauunternehmer, den Pierre mit der Renovierung seines zugigen Bauernhofs bedacht hat in einer Nacht- und Nebelaktion, weil ein lukrativeres Angebot ansteht. Welche Rolle das Wildschwein bei dem Ganzen spielt und mit welchen anderen Schweinen es der Kommissar noch zu tun bekommt, sollte lieber jeder selbst rausfinden, denn es lohnt sich. Ich habe diesen band noch wesentlich schneller verschlungen, da ich ihn allgemein spannender, atmosphärisch dichter und irgendwie unterhaltsamer fand. Auf alle Fälle ein richtig guter Krimi mit einem stimmigen Plot, gut herausgearbeiteten Charakteren und einem tollen Ermittler, den man sofort ins Herz schließt. Auch die Dorfbewohner mit all ihren Eigenarten, das Dorfleben und die ganzen kleinen Ereignisse, die sich nebenbei noch abspielen, sorgen für ein rundum gelungenes Leseerlebnis. Gerne mehr davon!

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Kann mit Band 1 leider nicht mithalten

Von: PMelittaM aus Köln

04.02.2017

Eine zickige Braut, die ständig Änderungswünsche hat, ein Bräutigam, der sich mit dem Bruder der Braut nicht versteht, eine Wette, die zu einem Toten führt, den zu Lebzeiten kaum jemand mochte, und ein Dorfpolizist, der gerne bei Mordfällen ermittelt, obwohl das seine Befugnisse überschreitet, und der außerdem mit seinem Privatleben beschäftigt ist … Pierre Durand ermittelt in seinem zweiten Fall. Wieder entführt uns Sophie Bonnet in die Provence, die selbst wieder eine größere Rolle einnimmt, nicht nur was Essen und Trinken angeht, wir erfahren auch viel über die Natur, über Naturschutz und über das Jagen, die beiden letzten Themen werden ausführlich und nicht uninteressant behandelt. Leider bleibt der Kriminalfall dadurch etwas auf der Strecken und der Roman hat deutliche Längen, ja, streckenweise langweilt er sogar. Dazu kommt noch Pierres Privatleben, seine Probleme mit der Renovierung seines Bauernhauses, Annäherungen und Missverständnisse innerhalb seiner Beziehung zu der Köchin Charlotte Berg, und seine berufliche Situation, viel Stoff in einem eher kurzen Roman von 350 Seiten. Neben einer spannenden Krimihandlung fehlte mir dieses Mal auch der Humor, der im ersten Band noch gelegentlich durchblitzte, sich hier aber kaum noch bemerkbar macht. Gut gefallen hat mir allerdings, dass man einige Dorfbewohner besser kennen lernt, vor allem Giséle vom Bürgermeisteramt, die dieses Mal eine gute Figur macht. Nachdem ich den ersten Band als Ebook gelesen habe, hatte ich dieses Mal ein Printexemplar. Dieses enthielt eine Karte und mehrere Rezepte, ein schöner Bonus. Wie im ersten Band gibt es auch wieder ein Glossar, das die französischen Begriffe aufgreift. Der erste Band konnte mich noch überzeugen, der zweite Band hat nun für mich den Schlussstrich unter die Reihe gesetzt, weitere Bände werde ich wohl nicht mehr lesen, obwohl ich schon gerne wissen möchte, wie sich Pierres Leben weiterhin gestaltet. Dafür aber die Romane lesen zu müssen, darauf habe ich dann doch keine Lust. Leider gelingt es dem zweiten Band der Krimireihe nicht mich zu fesseln, so dass ich hiermit die Reihe beenden werde. Von mir gibt es knappe 3 Sterne. Wer mit meinen Kritikpunkten leben kann und die Provence mag, könnte vielleicht Gefallen an der Reihe finden – vor dem zweiten Band sollte man aber den ersten lesen.

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Das Buch ist die Fortsetzung zu Pierre Durands erstem Fall Provenzalische Verwicklungen. Provenzalische Geheimnisse war mein erstes Buch von der Autrorin, da ich leider beim lesen der Beschreibung auf dem Buchrücken nicht bemerkt hab, dass es sich dabei um den zweiten Teil handelt. Gestört hat mich das beim lesen überhaupt nicht, alles was man über die Figuren wissen musste stand im Buch und wichtige Ereignisse des ersten Bands wurden wiederholt. Ab und an wurden französische Begriffe im Satz eingebaut, die sich aber eigentlich aus dem Zusammenhang selbsterklärend sind. Zum Beispiel wurde statt Rathaus immer Mairie geschrieben. Für die, die wie ich nicht besonders talentiert in der französischen Sprache sind gibt es ganz hinten im Buch auch noch eine Übersetzung der verwendeten Worte. Interessant finde ich das Thema das Sophie Bonnet in dem Roman, neben dem Mord, gewählt hat. In dem Dorf herrscht nämlich wärend des Mordfalls, der schon ewig andauernde Konflikt zwischen den Jägern und den Tierschützern, der sich im Verlauf des Buches mehr und mehr Zuspitzt. Bis die verfeindeten Lager sich sogar gegenseitig des Mordes beschuldigen. Auch die Fasaded er scheinbar perfekte Bilderbuchfamilie des Ermordeten beginnt im laufe der Ermittlungen zu bröckeln und schon stehen Aussage gegen Aussage. Pierre der nicht zuständig für diese Mordermittlung ist, da die Leiche außerhalb deines Zuständigkeitsbereichs gefunden wurde, kann es doch nicht lassen eigene Ermittlungen anzustellen, als der verantwortliche Commissaire die Akte schließt und es als Unfall abstempelt. Aber es ist gar nicht so leicht unauffällig zu ermitteln, wenn man nebenbei ein Haus zu renovieren hat und immernoch als Fremder im Dorf gilt. Nicht zu vergessen die Beziehung mit Charlotte, die mal mehr mal weniger harmonisch abläuft. Mir persönlich hat der Kriminalroman sehr gut gefallen, man konnte die ganze Zeit mitfieber und ich hatte auch schon recht schnell einen Verdächtigen, der je nach herausgefundenem Detail ständig wechselte.... und am Ende war doch eine ganz andere Person der/die Schuldige, was mich sehr überrascht hat. Die Kulisse des französischen Dorfs ist wunderschön beschrieben, man kann sich fantastisch die atemberaubenden Flecke vorstellen und findet problemlos in die Geschichte ein. Mit den Gerichten ist das genauso, man bekommt immer hunger wenn Charlottes Kochkünste vorkommen. Witzig fand ich das hinten im Buch auch noch ein paar Rezepte stehn die im Buch erwähnt wurden :D Von der Autorin gibt es auch schon eine weitere Fortsetzung um den ehemaligen Pariser Kommissar Provenzalische Intrige.

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Die Geschichte: Charlotte ist schwer beschäftigt: eine große Hochzeit soll in der Domaine des Grès stattfinden und die Braut hält sie mit ständigen Sonderwünschen auf Trab. Dann ist der große Tag gekommen und endet leider in einer Tragödie: Marie-Laure weigert sich, ihrem Bräutigam das Ja-Wort zu geben, wenn nicht ihr Bruder Franck als Trauzeuge anwesend ist. Doch der liegt leider von Schrotkugeln durchsiebt im nahen Wald … Pierre Durand ist eigentlich als Dorfpolizist von Sainte-Valérie für einen Mord gar nicht zuständig, doch der ehemalige Kommissar kann sich wieder einmal nicht zurückhalten. Entgegen allen Widerständen geht er vagen Spuren nach und der Fall erscheint immer komplizierter. Nur eins ist klar: die Jagd, ihre Verfechter und die Gegner spielen eine große Rolle, denn dieses Thema erhitzt die Gemüter im beschaulichen Sainte-Valérie. Meine Meinung: Im zweiten Teil der wunderbaren Provence-Krimi-Reihe von Sophie Bonnet spielt die Jagd eine große Rolle. Vermutlich stellt sie die Zustände sehr authentisch dar, obwohl ich mir das gar nicht vorstellen mag. Als tierlieber Mensch stehe ich diesem “Hobby” auch absolut ablehnend gegenüber: wenn die Abschüsse denn sein “müssen”, dann bitte nur durch Profis, so dass die Tiere nicht unnötig leiden müssen. Doch nicht nur die umstrittene Jagd stellt die Autorin in den Vordergrund, sondern auch das Thema Umweltverschmutzung. Die wunderschöne herbstliche Stimmung in der idyllischen Provence wird ganz schön getrübt durch das, was im kleinen Sainte-Valérie los ist: die Jagdgegner protestieren, die Jäger schlagen zurück. Und mittendrin steht Pierre, der tendenziell aber eher der tierlieben Gruppe angehört, wenn man bedenkt, was für große Sorgen er sich plötzlich um seine Bauernhof-Ziege Cosima macht. Diese ist nämlich seit Tagen verschwunden und womöglich auch einem schießwütigen Hobbyjäger zum Opfer gefallen. Neben der Lösung des verzwickten Mordfalls erfahren wir auch wieder Neues aus der aufkeimenden Liebesbeziehung zwischen Pierre und Charlotte. Das läuft aber eher nebenher und nimmt niemals zu viel Raum ein, so dass die Spannung darunter nicht wirklich leidet. Die Renovierung von Pierres baufälligem Bauernhof ist obendrein Anlass für einige Szenen, die auch ein bisschen Humor in die Story bringen – und am Ende sogar noch emotionale Momente. Das übliche Kompetenzgerangel geht Pierre wieder sehr an die Nieren, doch vielleicht löst sich dieses Problem im nächsten Teil der Reihe: er soll sich um die Nachfolge von Jean-Claude bewerben als Commissaire in Cavaillon. Wird er wirklich dem kleinen Sainte-Valérie den Rücken kehren? Ausgerechnet jetzt, da sich mit vielen Einwohnern langsam richtige Freundschaften bilden? Das macht sehr neugierig auf den dritten Teil, der kürzlich bereits erschienen ist. Diese Krimireihe empfehle ich gerne weiter, denn die Gesamtkomposition stimmt einfach: sympathische Figuren, spannende Fälle und dazu noch die wunderschöne Provence als Schauplatz! Fazit: Wieder ein sehr spannender, komplexer Fall, den Dorfpolizist Pierre Durand zu lösen hat. Gepaart mit viel provenzalischem Urlaubsflair ergibt das einen Krimi, der viel Lesevergnügen bietet.

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Morde á la carte - ein neuer Fall für Pierre Durand ! Im idyllischen Dorf Sainte-Valérie ist alles für eine Hochzeit vorbereitet : Die Tische sind geschmückt, es duftet nach Lavendel, und der Wildschweinbraten dreht sich am Spieß. Der ehemalige Kommissar Pierre Durand fiebert bereits dem Ende der Feier entgegen, denn dann will er ein Gläschen mit Köchin Charlotte trinken. Doch so weit kommt es nicht : Der Bruder der Braut wird tot aufgefunden, von Schrotkugeln durchsiebt. War es ein Jagdunfall ? Oder Mord ? Pierres Ermittlungen führen ihn in die einsamen Wälder der Provence - und mitten ins Herz des Dorfes ... Pierre Durand, der seinen Job bei der Polizei in Paris aufgegeben hatte um in dem idyllischen Örtchen Sainte-Valérie ein geruhsames Leben zu führen. Mit der Köchin Charlotte verbindet ihn Freundschaft, doch er merkt, dass es mehr als Freundschaft ist. Die beiden beginnen so etwas wie eine Beziehung, aber bitte ganz langsam, jeder soll seinen Freiraum haben und auch behalten. Pierre ist begeistert von den Kochkünsten von Charlotte und von ihrer Art, alles so strukturiert zu sehen. Er hat sich ein altes Bauernhaus gekauft, das sehr stark renovierungsbedürftig ist. Kein Problem, aber Pierre ist handwerklich nicht sonderlich begabt. Also ist er auf die Baufirma angewiesen und diese Firma versetzt ihn immer wieder und so bleibt das Bauernhaus so renovierungsbedürftig wie es ist. Alles könnte so schön sein, Charlotte bereitete gerade das Hochzeitsessen für ein Brautpaar zu, als der Bruder der Braut ermordet aufgefunden wurde, nackt und von Schrotkugeln getötet. Ein Jagdunfall oder Mord ? Für Pierre Durand keine leichte Angelegenheit, er ist ja immer noch der "Zugezogene" und daher sind die Einheimischen ihm gegenüber noch nicht so aufgeschlossen. Doch Pierre Durand nimmt die Nachforschungen auf, erlebt so manchen Rückfall, doch am Ende steht der Erfolg und er kann den Fall aufklären. Natürlich wurde - wie in Frankreich eben so Sitte - immer mal sehr gut gegessen und auch mal ein wenig Wein getrunken. Und ein "Happ-End" hatte dieses Hörbuch auch, denn Pierre Durand konnte den Fall aufklären und es kamen endlich einige Handwerker, um sein altes Bauernhaus zu renovieren. Das schreit nach mehr Fortsetzungen ! Allein die Schilderungen zum Essen haben mir wieder richtig Lust auf Frankreichurlaub gemacht, besonders die Provence. Das Hörbuch ist so aufgebaut, dass ich mir das Städtchen Sainte Valérie und auch die Gegend um das Städtchen sehr gut vorstellen kann. Auch die Charaktere der Dorfbewohner kann ich mir so lebendig vorstellen, ihre etwas kautzige und doch zurückhaltende Art. Götz Otto hat es verstanden, dass man die ganze Hörbuchzeit (immerhin 9 Stunden, 36 Minuten) gefesselt vor dem Gerät sitzt und den Roman/den Krimi hört. Meine Bewertung : 5 von 5 möglichen Punkten. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim Verlag bedanken, der mir dieses Hörbuch kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Jedoch möchte ich ebenso betonen, dass es sich bei meiner Rezension um meine eigene Meinung handelt.

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Die Tochter eines wohlhabenden Antiquitätenhändlers steckt mitten in den letzten Vorbereitungen zu ihrer Hochzeit. Nach Abschluss der Menueplanungen fällt ihr ein, dass gegrilltes Wildschwein am Spieß auf keinen Fall fehlen darf. Da die Küchenchefin Charlotte so schnell keines auftreiben kann, beschließt Franck Pabion, der Bruder der Braut, über den Kopf seines zukünftigen Schwagers hinweg, dann müsse man eben selbst eines erlegen. So verläuft der Junggesellenabschied anders als erwartet und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn am Ende der feuchtfröhlichen Wildschweinjagd wird Franck erschossen im Wald aufgefunden und zwar nackt. An einen Jagdunfall denkt dabei niemand. Ganz klar, jetzt ist das ermittlerische Gespür von Pierre Durand gefragt... Mit "Provenzalische Geheimnisse" ist Sophie Bonnet ein sehr ansprechender Krimi vor herrlicher Kulisse gelungen. Die Handlung ist logisch aufgebaut und bis zum Schluss spannend. Auch die Thematik Jagdleidenschaft auf der einen Seite und Umweltaktivisten auf der anderen finde ich sehr gelungen. Die Charakterzüge der Akteure sind detailliert und gut ausgearbeitet. Man kann sich ihre Eigenheiten und Schrulligkeiten bestens vorstellen. Dazu noch die lebendige Beschreibung des Dorflebens und dessen Bewohner haben dazu beigetragen, dass ich die Bilder wie im Film im Kopf hatte. Klasse. Zum Gelingen dieses Krimis tragen natürlich auch der flüssige, lockere Schreibstil und die authentischen Dialoge bei. Aufgelockert wird die Geschichte durch lukullische Köstlichkeiten, die mir beim Lesen das Wasser im Munde zusammenlaufen ließ. Doch die Autorin hat mit ihren Lesern ein Einsehen, denn am Ende des Buches sind einige leckere Rezepte abgedruckt, die zum Ausprobieren einladen. Insgesamt hat mir dieser Frankreichkrimi super gefallen. Wer gute Krimiunterhaltung mit einer gehörigen Portion Lokalkolorit liebt, ist hier genau richtig. Ich jedenfalls freue mich schon auf den nächsten Fall für Pierre Durand.

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Beschreibung des Buches: Der Krimi „Provenzalische Geheimnisse“ von Sophie Bonnet ist im Mai 2015 im Blanvalet-Verlag erschienen. Ich habe die 3. Auflage (Juni 2015) gelesen. Das Taschenbuch hat 322 Seiten. Es folgen ein Glossar mit französischen Begriffen und vier Kochrezepte. Es handelt sich hier um den 2. Fall für den Kommissar Pierre Durand. Kurze Zusammenfassung: Pierre Durand hat sich in seiner neuen Wahlheimat Sainte-Valérie eingelebt. Er hat sich sogar ein Anwesen gekauft, das nun renoviert werden muss. Mit der Köchin Charlotte ist er mehr als nur befreundet. Es ist Herbst, die Jagdsaison hat begonnen, da steht eine große Hochzeit an. Doch als die Feierlichkeiten ihrem Ende zugehen, wird der Bruder der Braut völlig durchsiebt mit Schrotkugeln aufgefunden. Ein Unfall? Mord? Pierre Durand nimmt die Ermittlungen auf auch wenn zunächst von einem Unfall ausgegangen wird. Mein Leseeindruck: Das idyllische Dorf Sainte-Valérie in der Provence ist hier wieder Schauplatz eines Verbrechens. Pierre Durand ist zwar mit seinem Umbau beschäftigt, aber da geht es nicht so recht voran, deshalb kann er sich voll und ganz der Ermittlungsarbeit hingeben. Er macht, wie auch schon im ersten Band, einen sympathischen Eindruck. Auch die Liaison mit der Köchin Charlotte ist ein großes Thema in diesem Krimi. Das gefällt mir bisweilen ganz gut, aber die Ermittlungsarbeit kommt mir in diesem Buch doch etwas zu kurz. Irgendwie ging dieser Krimi nicht so an mich, wie der erste Band. Ich habe das Buch nicht ganz so „verschlungen“, wie ich es erwartet hätte. Die Beschreibungen der Landschaft, der Dorfgemeinschaft mit dem Dorfleben und auch die einzelnen Personen sind gut herausgearbeitet, aber der Kriminalfall packte mich nicht so ganz. Vielleicht lag es auch an den vielen handelnden Personen und französischen Namen, die mich ab und an verwirrten. Hier hilft dann durchaus ein Personenregister, insbesondere, wenn man den Krimi nicht am Stück lesen kann. Das Ende hat mich dann noch etwas versöhnt und auch der Epilog hat mich neugierig auf einen weiteren Fall und das Beziehungsleben des Kommissars gemacht. Die Rezepte am Ende sind ganz nett, die „Tarte aux pignons“ klingt gut, vielleicht backe ich die einmal nach. Fazit: Ich hatte mehr von diesem Krimi erwartet, versöhnt haben mich die Landschafts- und Dorfbeschreibungen und der sympathische Kommissar mit seiner Freundin Charlotte. Hier bin ich wirklich neugierig, wie es mit den Zweien in einem weiteren (hoffentlich für mich spannenderen) Fall weitergeht.

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Bewertung: Ein Pierre Durand Krimi, sein zweiter Fall. Beim hören hatte man oft das Gefühl, man wäre in Frankreich im Urlaub und es läuft einem oft das Wasser im Mund zusammen durch die so toll geschilderten Französischen Gerichten. "Provenzalische Geheimnisse" handelt zuerst um die Planung einer Hochzeit und um den Kampf zwischen Jägern und Jagtgegner. Von einer Familie die nach aussen hin perfekt aussieht und Umwelt Verschmutzung. Über Bauträger die sich nicht an Verträge halten und das auf und ab einer Beziehung. Und das ganze Drama beginnt mit einer dummen Wette ... Immer wenn man denkt, dass die Ermittlungen in die richtige Richtung gehen und man weiß wer der Mörder ist, geschieht etwas mit dem man nicht gerechnet hat und man beginnt wieder von vorne. Man muss gespannt weiter hören und das Ende ist wie man es nie erwartet hätte. Die Stimme von Götz Otto passt wunderbar zu dieser Geschichte und gibt einem oft das Gefühl in der Provence im Urlaub zu sein. Fazit: Von mir gibt es für das Stückchen Urlaub 3 1/2 Sterne. Ich hoffe, das noch viele Fälle für Pierre Durand folgen werden.

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