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Rezensionen zu
Auf ins fette, pralle Leben

Ina Rudolph

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Es gibt eine Selbstcoaching Methode die wirksamer ist als alles was ich in den ganzen Jahren gelernt habe. The Work von Byron Katie. In ihrem Buch “Auf ins fette pralle Leben” von Ina Rudolph beschreibt die Autorin in zwölf Experimenten wie sie in ihrem ganz alltäglichen Leben die vier Fragen von the work anwendet. Es ist sehr sehr hilfreich all das aus ihrem ganzen normalen Alltag lesen zu können, da es uns selbst dabei hilft diese vier Wunderfragen anzuwenden. Es geht dabei darum, wie man mit Kritik umgehen kann, wie man lernen kann nicht so schnell wütend zu werden, wie man sich besser um sich selbst kümmern kann und vieles weitere mehr. Die Anwendung dieser Methode ist in allem im Leben möglich. Jede Situation die uns begegnet hat das Potenzial, dass wir uns daran entwickeln können. Das Ziel ist immer ein gelassenes und zufriedenes Leben zu führen. Das geht mit dieser Methode erstaunlich schnell. Eine große Empfehlung für alle die gerne etwas lernen möchten, dass sie sofort anwenden können und das sofort Wirkung zeigt im eigenen Leben.

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Ich lese sehr viele Romane, deswegen brauche ich ab und an auch etwas Abstraktes, Ratgeber oder Ähnliches. Nun habe ich in den letzten Tagen ein sehr interessantes Buch von Ina Rudolph gelesen: „Auf ins fette pralle Leben – 12 Experimente, wie man sich das Leben leicher machen kann“. Sich das Leben leichter machen, das klingt gut und das kann man des Öfteren auch mal brauchen in einer Welt, die sehr nach Leistung ausgelegt ist, in einer Gesellschaft, in der die Tage mit Terminen vollgepackt werden und jeder nur noch mehr erreichen und haben möchte. Deswegen war ich sehr auf dieses Buch gespannt, das mir auch optisch sehr gut gefällt. Auf weißem Hintergrund sieht man auf dem Buchcover bunte Punkte, manche davon gezackt oder gewellt, und alle in unterschiedlichen bunten Farben. Das passt meiner Meinung nach ganz gut, da das Leben an sich ja auch nicht immer konform und gleichmäßig verläuft. Es sind genau 12 Punkte, passend zu den 12 Experimenten im Buch. In einem Vorwort beschreibt die Autorin, was das Buch dem Leser geben kann. Anschließend werden in 12 Kapiteln unterschiedliche Experimente, die die Autorin alle jeweils einen Monat gemacht hat, vorgestellt. So geht es hier z.B. um gelebte Umkehrungen und wie man Gewohnheiten durchbrechen kann, es geht um ärgerlichen Ärger,um Hetzerei und schnelles Leben, um Wahrnehmen ohne zu bewerten, um Leben im Hier und Jetzt, um das Geschenk der Kritik usw. Hier findet wirklich jeder ein Experiment, das er in seinem eigenen Leben einmal testen kann. Oft erkennt man sich beim Lesen selbst wieder und denkt dann über sein eigenes Leben nach. Oft rennt man doch nur so durch das Leben, möchte so viel wie möglich erledigen, obwohl das wirklich alles nicht sein muss. Man beschäftigt sich mit Angelegenheiten, die einen selbst überhaupt nichts angehen oder die so weit weg sind, dass sie das eigene Leben keinesfalls beeinflussen würden. Man konzentriert sich oft nicht aufs Wesentliche oder belastet sich mit Dingen, die eigentlich unwichtig sind. Die Sprache im Buch ist sehr einfach, gut verständlich und bestens lesbar. Die Experimente werden sehr gut erklärt, so dass jeder sie auch in seinem Alltag umsetzen kann, wenn er möchte. Persönliche Erfahrungen der Autorin lockern das Buch etwas auf. Ein wunderschöner Ratgeber für alle, die sich das Leben etwas leichter und stressfreier gestalten möchten. Ich kann dieses Buch bestens empfehlen und vergebe deswegen auch volle Punktzahl: fünf Sternchen.

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Buchvorstellung "Auf ins fette pralle Leben" von Ina Rudolph aus dem Kösel Verlag Preis: 17,99 Euro / Seiten: 298 / Erscheinungstermin: Juni 2015/ ISBN-Nr. 9 783 466 310 395 Kösel-Verlag Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Es hat fast durchweg gute Rezensionen, der Titel hört sich vielversprechend an und die Zusammenfassung auf der Rückseite des Buches macht Lust aufs Lesen: "Kann es sein, dass das, was wir unser Leben nennen, nur ein schmaler Ausschnitt unserer Möglichkeiten ist? Gibt es da nicht mehr? Mehr, als ordentlich, brav und fleißig zu sein? Ina Rudolph erzählt von zwölf spannenden Selbstversuchen. Ein Jahr lang überprüfte sie, was sie selbst tun kann, damit ihr Leben sich leicht, erfüllt und aufregend anfühlt - und welche Gewohnheiten zu Stress und Unzufriedenheit führen. Was sie dabei erlebte, inspiriert dazu, das eigene Leben zu hinterfragen und für sich herauszufinden, wie man wirklich leben will. Dafür müssen Sie weder ein ganzes Jahr Urlaub nehmen, noch nach Indien in einen Ashram gehen oder jeden Tag Yoga machen. Lesen sie zwölf Experimente, die Sie mit Freude in Ihr Leben einbauen können." Es geht darum, dass sich die Autorin ein Jahr lang in einem Selbstversuch auf die Suche nach einem entschleunigten und bewussten Lebensweg macht, der zu mehr Zufriedenheit und Erfüllung führen soll. Das fand ich besonders vor dem Hintergrund interessant, dass Ina Rudolph als junge Frau zunächst als Schauspielerin und Model gearbeitet hat. Für große Namen wie beispielsweise Chanel, Thierry Mugler oder Issey Miyake. Doch dann entschließt sie sich, zu schreiben und veröffentlicht 2010 ihr erstes Buch mit dem Titel "Sommerkuss" (sieben Kurzgeschichten). Es hat mich interessiert, was eine Frau, die schon früh (und sehr intensiv) im Licht der Öffentlichkeit stand, dazu bewogen hat, eine Art "Lebensberater" zu schreiben. In ihren "Experimenten" hat Ina Rudolph an sich selbst ausprobiert, was jeder von uns selbst tun kann, um ein stressfreies Leben mit innerer Zufriedenheit zu führen. Es sollen zwöf Experimente sein, die jeder mit Freude und ganz leicht in sein Leben einbauen kann. Um es gleich vorweg zu nehmen, mich hat dieses Buch enttäuscht. So vielversprechend es sich auch angehört hat, so wenig hat es (für mich) gehalten. Das liegt zum einen daran, dass die Autorin ihre Theorien und Gedankengänge zu einem großen Teil auf einem anderen Buch basieren lässt und zwar auf "The Work" von Katie Byron. Immer wieder bezieht sie sich auf deren Methoden. Wer "The Work" nicht kennt, wird sich also schwer tun. Ich habe "The Work" bereits vor ein paar Jahren gelesen, fand es aber schwer nachzuvollziehen und teilweise schwer verständlich. Mittlerweile bin ich fast sicher, dass es daran liegt, dass ich eine deutsche Übersetzung gelesen habe. Da es bei "The Work" sehr genau auf den Wortlaut der Fragen ankommt, konnte ich nicht viel damit anfangen. Vielleicht habe ich es auch einfach nicht verstanden. Wie auch immer - "The Work" und ich sind zwei verschiedene Universen. Deswegen finde ich es schade, dass Ina Rudolph sich immer wieder darauf bezieht. Zum zweiten finde ich, dass sie in ihren zwölf Kapiteln zu ihren Selbstversuchen immer wieder sehr abschweift. Sie erzählt viel und lebendig aus ihrem Leben, das ist auch interessant, verwässert aber den roten Faden im Buch. Obwohl es zwölf Kapitel sind, die jeweils ein Thema behandeln sollen, ist mir der Inhalt zu wirr und zu wenig auf dem Punkt. Die Kapitel müssten deutlich klarer strukturiert sein. Der Teil, in dem sie ihre Leser anspricht, kommt ganz am Schluß in Form von anderthalb Seiten daher. (Seite 297 und noch eine halbe). Hier fragt die Autorin "Was Sie nun tun können". Anderthalb Seiten im Verhältnis zu 296 Seiten der Vorrede ist nun wirklich nicht ausgeglichen. Entweder hätte sie das ganz weglassen sollen und es ihren Lesern überlassen, was sie nun nach der Lektüre für ihr eigenes Leben tun können - oder, sie hätte diesem Teil ein bißchen mehr Raum gegeben. Für mich ist das Buch ein Mischmasch aus Biographie, Werbung für "The Work" und Erzählungen. Zu wenig fokussiert und strukturiert. Zwar sind die vielen Geschichtchen und Begebenheiten aus dem Leben der Autorin nett und locker geschrieben, und es ist durchaus unterhaltsam. Mehr aber auch leider nicht. Schade!

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Das Buch habe ich genommen, weil ich dachte, dass es nie schaden kann, ein wenig darüber zu lernen wie man sich selbst das Leben leichter machen kann. Vielen Dank an RandomHouse dafür! Um ehrlich zu sein, und das sag ich schon vorneweg, bin ich zwiegespalten. Einerseits hatte Frau Rudolph echt gute Ansätze, die die Sache interessant machten und auch ein wenig den Blick aufs Leben ändern (können). Andererseits fand ich den Schreibstil und ihre Art manchmal unglaublich anstrengend. Deswegen hab ich das Buch auch nicht in einem Rutsch gelesen und (ich gestehe erneut) auch nicht immer alles. Denn das war einfach zu viel des Guten. Wenn man die Dinge auch im Kleinen anfangen muss, manches war mir dann doch zu übertrieben. Was mich anfangs auch sehr irritiert hat, war die Sache ' The Work'. Gleich eingangs erwähnt, aber nicht richtig beschrieben, was es ist und was man da macht, fand ich das ziemlich blöd. Wenn ich solche Dinge erwähne, muss ich es auch, wenn nur kurz umrissen, erklären. Gut fand ich die Idee, jeden Monat ein anderes Experiment durchzuführen. 12 Monate - ein ganzes Jahr. Allerdings fing es schon beim ersten Kapitel an: Sie macht ein Mords-Drama drum, weil sie einmal in eine andere Richtung mit dem Fahrrad fährt? Äh? Mir war das ganze viel oft zu detailliert und zu abgefahren, um es ernst zu nehmen. Ob es an Frau Rudolphs Art lag? Ich weiß es nicht. Um viele Dinge schien sie mir einen viel zu großen Akt zu machen, statt sie einfach mal zu ändern und nicht weiter drüber nachzudenken. Vielleicht habe ich Frau Rudolphs Idee, wie man daran geht, nicht verstanden. Vielleicht bin ich dafür zu jung, oder zu selbstbewusst oder zu wenig selbstbewusst oder zu abgelenkt oder zu wenig im Trott gefangen? Ich weiß es nicht. Trotzdem allem nehme ich aber möchte ich das Buch nicht schlecht machen und nehme auch etwas aus dem Buch mit - nämlich die Aufgaben, die Frau Rudolph sich jeden Monat neu stellte und die auf jeden Fall eine sehr gute Anregung und Basis sind, um ein entspannteres und leichteres Leben zu führen.

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Zum Inhalt: In einem Selbstversuch begab sich Ina Rudolph für ein Jahr auf die Suche nach dem schönen und entspannten Leben. Ihr Ziel war es, herauszufinden, wie sie wirklich leben möchte. Jeweils einen Monat testete sie daher eine Idee, die dabei helfen soll, das Leben einfacher zu machen: Tu immer nur eine Sache auf einmal, sorge dich nicht um Dinge, die ziemlich wahrscheinlich nie eintreffen, lebe ganz im gegenwärtigen Moment. In 12 lebendig erzählten Geschichten berichtet sie davon, wie es ihr bei dieser Reise in die Welt der eigenen Gewohnheiten erging. Ihre Erkenntnisse inspirieren dazu, das eigene Leben zu hinterfragen und zu überprüfen, was man selbst gerne ändern würde. So entsteht ein Bild davon, wie man wirklich leben will. Über die Autorin: Ina Rudolph wurde an der renommierten Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin in der darstellenden Kunst ausgebildet. Sie arbeitete viele Jahre für Fernsehen und Kino und hat an Drehbüchern und Theaterstücken mitgeschrieben. Im Frühjahr 2008 erschien als erste Veröffentlichung der Erzählband „Sommerkuss“ mit sieben Erzählungen. Sie ist als Trainerin für „The Work“ von Byron Katie ausgebildet und hält dazu Vorträge, gibt Seminare und bietet Einzelberatungen an. Ina Rudolph lebt in Berlin. Meine ersten Leseeindrücke: Das Buch ist in einzelne Kapitel und somit auch Übungen aufgegliedert. Hier seht ihr die Übersicht: Gelebte Umkehrungen - Gewohnheiten durchbrechen Guten Morgen, liebe Sorgen In den eigenen Angelegenheiten bleiben Ärgerlicher Ärger Das Ja im Nein - aufrichtig kommunizieren Das Geschenk der Kritik Hetzerei - unser schnelles Leben Ohne Streben nach Verbesserung Nach Liebe, Anerkennung und Wertschätzung suchen Wahrnehmen, ohne zu bewerten Den Gedanken im Verständnis begegnen Im Hier und Jetzt Ich werde euch jetzt zu verschiedenen Abschnitt meinen Eindruck schildern und ggfs. auch meine Probleme mit der Umsetzung einiger Experimente (natürlich könnte ich euch jedes einzelne beschreiben, doch ich möchte nicht alles vorweg nehmen): Kapitel 1 - Gelebte Umkehrungen - Gewohnheiten durchbrechen In diesem Kapitel stellt Ina Rudolph die Gewohnheiten des Menschen vor, die sich in ein Leben einschleichen und nach einer gewissen Zeit gar nicht mehr wegzudenken sind. Wir Menschen sind einfach Gewohnheitstiere. Sie hat es an folgendem Beispiel dargestellt: Ina fährt mit ihrer Tochter immer eine bestimmte Strecke mit dem Fahrrad. Irgendwann gabelt sich der Weg, gewöhnlich nehmen sie immer den rechten Weg. Eigentlich ohne jeglichen Grund, doch allein dieser Ausbruch aus der "Normalität" oder der "Gewohnheit" stellt sie und ihre Tochter vor eine große Herausforderung. Zunächst fühlt es sich befremdlich an, eben nicht wie gewöhnlich, doch dann wird auch dieser Weg aufregend, zeigt Neues und wird richtig toll! Ich habe mir einmal angeschaut, welchen Gewohnheiten ich so nachhänge ... es beginnt bei meinem morgendlichen Ritual des Kaffeetrinkens. Jeden Tag beginne ich mit einer Tasse Kaffee. Eigentlich nichts außergewöhnliches, Routine und für viele Menschen wohl derselbe Ablauf. Doch wie wäre es, wenn ich diese Gewohnheit einfach mal durchbreche und statt des Kaffees einmal Tee trinke? Und dann das Ganze steigere, in dem ich auch noch unterschiedliche Sorten trinke und nicht immer nur dieselbe? Für mich war es eine Herausforderung, war ich den herben Geschmack der frisch aufgebrühten Bohne doch gewöhnt. Das ging sogar soweit, dass ich dachte: "Ohne Kaffee, kann ich nicht fit in den Tag starten!" Doch war das wahr? Ich habe es ausprobiert, bin auf Tee umgestiegen und habe auch unterschiedliche Sorten versucht und - siehe da! Auch mit Tee hatte ich einen guten Start in den Tag und habe sogar auch die positiven Auswirkungen auf meinen Körper gemerkt: so war ich mit dem Kaffee in Stresssituationen ziemlich schnell an meinem Limit angelangt und wurde regelrecht biestig - doch keine Spur davon, beim Tee! Ich war gelassen und ruhig. Experiment Nummer 1 ist geglückt! Kapitel 3 - In den eigenen Angelegenheiten bleiben Was kann man sich darunter vorstellen? Eigentlich doch recht simpel: wenn mich etwas nichts angeht, dann sage ich nichts dazu, mische mich nicht ein und teile meine Meinung nicht mit. Doch wann ist etwas meine Angelegenheit und wann nicht? Wann sollte ich einschreiten und wann einfach nicht? So simpel, wie es zu Beginn scheint, ist das Ganze nämlich gar nicht. Meine Angelegenheiten betreffen mich, die Angelegenheiten der anderen beginnen jedoch schon dort, wenn ich ihnen (und wenn auch nur in Gedanken) sage, was sie tun und lassen sollen. "Er oder so sollte mal nichts so schnell fahren" oder "War das da jetzt nötig?" Doch sind das dann meine Angelegenheiten? Nein, sind es nicht. Ich sollte mich um mich kümmern und um das, was mich wirklich betrifft. Ob sie oder er so fährt wie er oder sie fährt, ihre/seine Arbeit so macht oder ihre Pause länger als nötig macht und früher geht. All das sind nicht meine Angelegenheiten, denn ich kann sie nicht steuern. Und wie gut tut es, wenn man erst merkt, was wirklich seine eigene Angelegenheit ist und was nicht. Für was man verantwortlich ist und für was einfach nicht. Ich verrate es euch: sehr gut! Und ab und an tut es auch gut, wenn man andere darauf hinweist, was meine und ihre Angelegenheiten sind ... Kapitel 9 - Nach Liebe, Anerkennung und Wertschätzung suchen Dieses Kapitel hat mir wahrlich die Augen geöffnet und ich habe mich auch tatsächlich darin wieder erkannt. Typisch Frau (zumindest geht es mir so): kaum ist sie unzufrieden, hat sie ein unbändiges Bedürfnis nach Kuschel- und Knuddeleinheiten. Wie oft habe ich dann zu meinem Freund gesagt "Schatz, ich brauche jetzt eine Umarmung" und was kam? Ein verständnisloser Blick und das wars. Oftmals habe ich nicht verstehen können, was an einer Umarmung so schwer sein sollte. Warum kam er meinem Bedürfnis einfach nicht nach? Ich wollte ja keinen Heiratsantrag - verdammt nochmal, sondern nur eine Umarmung! Und genau da fängt das Problem an. ICH wollte eine Umarmung, bekam sie nicht und suchte den Grund dafür, steigerte mich in etwas hinein, das in "Er liebt mich nicht mehr" oder "Er liebt mich nicht so, wie ich ihn liebe" endete und schnell entstanden Missverständnisse. Doch jetzt betrachten wir das Ganze doch mal aus einem anderen Blickwinkel: schauen wir uns ihn an. Ich stehe da und verlange eine Umarmung, ihm ist nicht danach. Warum sollte ich ihn dazu zwingen können, mir eine Umarmung zu geben, wenn er sich damit unwohl fühlt? Warum sollte ich nach so viel Liebe und Aufmerksamkeit haschen, wenn sie doch immer allgegenwärtig ist? Nur ich selbst habe mir das schlechte Gefühl eingeredet und ihn damit unnötig provoziert oder gar gekränkt. Nein, jetzt nicht mehr. Ich achte darauf was ich denke und wie ich es sage und wenn ich wirklich ein Bedürfnis nach Kuscheln und Knuddeln habe, dann sage ich ihm das, werde mir aber trotzdem bewusst, dass er mich liebt und er mir immer all das gibt, was ich in der Beziehung brauche, ohne direkt an seiner Liebe zu zweifeln. Kapitel 10 - Wahrnehmen ohne zu bewerten Auf dieses Kapitel habe ich mich sehr gefreut! Gefreut deswegen, da ich schon an einem Achtsamkeitskurs teilgenommen hatte und auch dort erstmals mit dem Gedanken "Wahrnehmen ohne zu bewerten" konfrontiert wurde. Und damals fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Doch dieses Mal wusste ich ja schon,um was es ging und konnte direkt los legen. Die Wertung oder Bewertung fängt direkt beim Aufstehen an. Wir blicken aus dem Fenster und schauen in den Himmel ... "schlechtes Wetter" heißt es dann, wenn es regnet. Auf der Autobahn dann ein Auto, das nicht schnell fährt und geradezu im Weg ist "Idiot, bleib doch Zuhause. Hast du den Führerschein im Lotto gewonnen?". Eine Wertung folgt auf die nächste. Zu allem, was wir sehen, haben wir eine Meinung. Geht doch einfach mal in die Stadt und schaut euch um. Was seht ihr? "Oh mann, wie kann DIE nur so ein Kleid tragen?" "Oh Gott, hast du DIE Frisur gesehen?" Ständig sind wir am bewerten, doch wer wären wir ohne diese Bewertungen. Wenn wir einfach nur mal schauen, wahrnehmen, ohne weiter zu denken. Dann sehen wir einen jungen Mann mit einer Frisur, die man nicht alltäglich sieht, eine Frau in einem Rock. Das war's! Wir nehmen uns Urlaub von unseren Gedanken, nehmen einfach nur wahr und - haben einen vollkommen freien Kopf :) Ohne Wertung, ohne ständiges Nachdenken, einfach frei! So soll das sein! Versucht mal einfach nur wahrzunehmen - nicht zu bewerten. Es ist anstrengend und mag nicht einfach sein, denn nicht hinter jedem Gedanken vermutet man eine Bewertung, doch hinter den meisten mag sie stecken. Erkennt die Bewertung und ändert es. Einfach nur schauen. Sonst nichts. Und nun mein liebstes Kapitel: Kapitel 12 - Im Hier und Jetzt Ja, im Hier und Jetzt sein. Ebenfalls ein Gedanke aus der Achtsamkeit, der sich simpel anhört, doch wer kann schon von sich behaupten, ihn zu leben? Wie oft am Tag hängen wir unseren Gedanken nach? Planen den weiteren Tagesablauf, morgen, übermorgen, blicken zurück in die Vergangenheit. Automatisch verrichten wir unsere Arbeit, ohne tatsächlich anwesend zu sein. Körperlich vielleicht ja, aber nicht geistig! Ständig sind wir uns selbst wieder vier oder fünf Schritte voraus. Doch was, wenn man einfach mal inne hält. Stoppt. Nichts tut und im Hier und Jetzt verweilt. Ich habe es versucht, mehrfach, ab und an bin ich gescheitert oder sagen wir mal so: ich bin nicht gescheitert, ich bin mir vielmehr während meiner Übung bewusst geworden, dass ich wieder gedanklich abdrifte und habe ich wieder ins Hier und Jetzt zurückgeholt. Einfach mal Kaffeetrinken oder Tee ohne zu denken, die warme Tasse anzufassen, sie langsam zum Mund zu führen und die heiße Flüssigkeit langsam in den Mund laufen zu lassen, dort mit der Zunge hin und her zu balancieren und sie schließlich im Rachen hinunterlaufen zu lassen ... einfach trinken, sich dessen bewusst sein, voll und ganz DA sein und sonst nichts tun. Genau so sollten wir leben, bewusst für jeden einzelnen Tag und jeden Moment, denn das Heute ist Morgen schon Vergangenheit und zählt nicht mehr. Also: genießt das Leben im Hier und Jetzt!!! Dies waren nur kleine Einblicke in viele Experimente und Gedankengänge, die ich während dem Lesen durchlebt habe. Jeden einzelnen konnte ich verfolgen und aufrecht halten. Die einzelnen Kapitel haben mir einiges beigebracht, mir einige Fragen gestellt, die ich kritisch betrachtet und auf mich und mein Leben angewandt habe: Wie breche ich mit Gewohnheiten? Wie kann ich meine Komfortzone verlassen, ohne dass ich mich damit belaste? Wie gehe ich mit meinen Sorgen um und wie kann ich die Sorgen so betrachten, dass sie nicht mehr so schlimm sind? Warum ärgere ich mich und was bringt es mir? Wie sage ich meine Meinung, ohne jemanden zu verletzen und wie kann ich selbst mir am nächsten sein und auch wirklich das sagen und tun, was ich denke? All diese Fragen werden behandelt und beantwortet, gespickt mit Übungen und Geschichten der Autorin aus dem Alltag. Hier werden dem Leser keine reine Phrase an den "Kopf geworfen", man arbeitet mit ihnen, sieht alltägliche Situationen und erhält auch Anwendungsbeispiele. Dabei ist die Autorin immer im Bilde des Geschehens und führt durch die einzelnen Kapitel mit anschaulichen Beispielen und Leitsätzen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich konnte auch Einiges daraus für mich und mein Leben mitnehmen. Natürlich bin ich nach einem mal lesen kein Meister in sämtlichen Experimenten und Situationen, doch mit einiger Übung, kann auch ich endlich zu mir finden und sogar sagen: Auf ins fette, pralle Leben!!! In das Leben, was ich mir verdient habe!

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Es gibt Bücher, die fallen einem genau zum richtigen Zeitpunkt in die Hände. „Auf ins fette pralle Leben“ von Ina Rudolph war so eines. In letzter Zeit hatte ich überlegt, wie ich meine Routine durchbrechen und etwas mehr Abwechslung in meinen Alltag hineinbringen könnte. Und prompt handelt gleich das erste Kapitel des optisch sehr ansprechenden Buchs von Gewohnheitsumkehrungen. Ina Rudolph, Schauspielerin, Autorin und Coach, lädt den Leser ohne Umschweife in ihr Familienleben in Berlin-Neukölln ein und beschreibt ihr erstes von 12 Experimenten, die sie sich für jeden Monat vorgenommen hat. Sie alle beruhen auf „The Work“ von Byron Katie, deren Methode sie in Seminaren und Einzeltrainings weitervermittelt. Was die Gewohnheiten betrifft, sprach sie mir aus der Seele. Auch für mich ist es immer eine Gratwanderung zwischen dem Ziel, die täglichen Aufgaben möglichst routiniert und effizient zu erledigen und dem Wunsch, mehr Variationen, Spannung und Überraschung zu erleben. Ihre Ideen, alltägliche Dinge einmal anders zu machen als gewohnt, inspirierten mich gleich dazu, meinen eigenen Tagesablauf zu überdenken. Auch die folgenden Experimente drehen sich um Themen, die sicher jedem mal mehr mal weniger Kopfzerbrechen bereiten: der Umgang mit sorgenvollen Gedanken, der Wunsch nach klarer Kommunikation oder der Optimierungsdrang. Viele konkrete Beispiele aus ihrem Leben, z.B. dem Partner Unpünktlichkeit vorzuwerfen oder die Absage einer Freundin fehlzuinterpretieren, kamen mir so bekannt vor, dass ich schmunzeln musste. Immer wieder geht es darum, eigene Glaubenssätze zu hinterfragen und zu erspüren, welcher Gedanke und welche Einstellung sich gut für einen selbst anfühlen. Mit dem Glaubenssatz „Dafür muss ich etwas tun“ traf sie bei mir auf einen wunden Punkt. Erst kürzlich war mir aufgefallen, dass ich manchmal zu ziel- und ergebnisorientiert an Aufgaben herangehe und dabei vor lauter Tunnelblick der Spaß völlig auf der Strecke bleibt. Mir gefällt, dass Ina Rudolphe auch bei diesem Beispiel das Thema sehr differenziert beleuchtet, indem sie sagt, dass sie persönlich weder das eine Extrem – Faulheit und Passivität – noch das anderen Extrem – Kampf und Anstrengung – gutheißen kann. Erstaunlich, wie die Autorin den Leser sanft an die Problematik heranführt und immer die richtigen Worte findet. Es ist ein mit vielen persönlichen Erfahrungen und Alltagsgeschichten gespickter Lebensratgeber, der dem Leser interessante Impulse zu mehr Leichtigkeit und Freude auf den Weg gibt.

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Ina Rudolph war mal Schauspielerin und Model bevor Sie die Methode "TheWork" entdeckte die ursprünglich von Byron Katie in die Welt gebracht wurde - wen es interessiert es gibt viele Videos auf Youtube dazu. Ich mag Byron Katie sehr gern und auch die Methode kenne ich seit vielen Jahren und schätze Sie sehr auch wenn ich immer noch am üben bin und nicht immer so schön auf Lösungen komme wie die Ina Rudolph. An der Stelle merkt man das die Autorin eben eine Trainerin ist denn Sie wendet die Methode mit ziemlicher Leichtigkeit an und berichtet in Ihrem Buch sehr detailreich von Ihren Hinterfragungen, was für alle Workende und Die die das jeweilige Thema betrifft sehr interessant ist. Die Methode besteht besteht aus 4 Fragen mit denen man seine Überzeugungen und sein Denken untersuchen kann vorallem um mehr Leichtigkeit zu finden und um in das reale Leben zurück zu kehren anstatt sich in Gedankengebäuden und den daraus resultierenden Gefühlen hängen zu bleiben. Der Titel "Auf ins fette pralle Leben" und das bunte Cover passen also perfekt zum Inhalt. Für mich hat das Buch an den Stellen Längen wo mich das Thema nicht interessiert oder ich Dinge inzwischen als Selbtsverständlich empfinde oder eben Dinge etwas anders sehe, an andere Stelle wiedrrum war ich gefesselt und gespannt wie Frau Rudolph das jetzt angeht. Ganz toll finde ich insgesamt das alle Beispiele direkt aus dem Leben gegriffen sind - auch wenn natürlich Ihr Leben mit Mann und Kind und einer recht freien Arbeitstätigkeit jetzt nicht auf jeden zutrifft finden sich superviele Beispiele die einen so oder ähnlich sicher schon begegnet sind. "Auf ins fette pralle Leben" ist ein klasse Einstieg für Leute die die Methode nicht kennen, weil Sie einfach wirklich anschaulich gemacht wird. Als Fortgeschrittene(r) WorkerIn findet man aber auch so einiges wie eben z.B. Umkehrsätze und aufjedenfall angenehme Unterhaltung, die manches Lebensthema anspricht aber nicht zu schwer wird. Einfach eben grundsätzliches für ein besseres Leben. Es lohnt sich mal mitzumachen, eigene Gewohnheiten zu hinterfragen oder die vielen Ideen auszuprobieren. Man könnte eine kleine Challenge für sich Selbst draus machen, jeden Monat ein Thema. Das Gehirn braucht 21 bis 30 Tage am Stück um neue Gewohnheiten zu etablieren, weiß manheute. Eines der wichtigsten Themen finde ich ist das "in den eigenen Angelegenheiten bleiben", das entspannt total. Einen Selbst und auch die Beziehungen zu Menschen die dies beherrschen und als normal ansehen ist einfach mal wirklich sehr viel schöner als zu Leuten die sich ständig einmischen oder immer Ratschläge parat haben oder denken man hätte nach Ihrer Pfeife zu tanzen - vielen ist das ja auch gar nicht bewußt. Ansich sind alle Kapitel interessant und ich wüßte einige Menschen denen ich gern ein Exemplar schenken würde. Es sind einfach viele gute Übungend drin, z.b. das Neinsagen - vorallem wenn man immer zu schnell Ja sagt, oder wahrnehmen ohne zu bewerten. Und dadurch das Ina Rudolph immer von sich Selbst erzählt fühlt es sich eben grade nicht wie ein Rat_schlag an sondern man pickt das für sich raus was man grade mag. Wen die Methode generell mal interessiert, hier gehts zur deutschen Work Seite und hier finden sich die 4 Fragen - einer der Downloads von der deutschen Seite, diese sind alle unten rechts zu finden unter den Büchern. Ina Rudolph Auf ins fette pralle Leben 12 Experimente, wie man sich das Leben leichter machen kann 304 Seiten, 17,99 €, Kösel Verlag hier noch ein ganz sympatischer Film zum Buch mit Ina https://www.youtube.com/watch?v=KVFvj6zrPs8

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Mit Neugierde das eigene Leben praller und fetter betrachten lernen

Von: Isabelle Feldwisch aus Berlin

09.11.2015

Ich habe Ina Rudolf in einem Einzel Coaching kennen gelernt und mir als Kopf Mensch und Frau hilft „The Work“ sehr. Mit einem klaren Kopf und dem Vorgänger Buch "Ich will ja loslassen, doch woran halte ich fest“ im Gepäck, verließ ich die Praxis und seitdem lese ich regelmäßig ihre Beiträge. Das neue Buch „Auf ins fette pralle Leben“ ist für mich und mein Leben eine wunderbare Bereicherung und am Anfang habe ich es überall mit hin geschleppt sei es auf kurzen oder längeren Strecken. Was ist so wunderbar an dem Buch? „Auf ins fette pralle Leben“ ist sehr schlank und klar formuliert geschrieben, sodass ich gar nicht erst in die Versuchung kam mehrere Sätze zu überspringen. Dieses Buch gibt Anreize und fordert einen auf sein Leben neugieriger zu betrachten und zu überprüfen, ohne dabei als einer dieser Ratgeber daherzukommen, die ihre Methoden auf jeder Seite als „das Allheilmittel“ anpreist. Ina Rudolph bleibt von der ersten Seite an bei sich, und drängt sich nicht auf. Die Ehrlichkeit über sich zu berichten und dass auch bei ihr immer wieder Gedanken auftauchen, die ihr Leben etwas schwerer machen ist befreiend und macht sie umso authentischer und vertrauensvoller. „Auf ins fette pralle Leben“ kann man entweder am Stück oder einzeln lesen, da jedes Kapitel einem bestimmtem Thema gewidmet ist und so kann sich jeder je nach Tageslaune von einem Thema mehr oder weniger angesprochen fühlen. Manchmal hätte ich mir gewünscht, die einzelnen „The Work“ Einheiten innerhalb eines Kapitels, kürzer zusammengefasst zu lesen, aber ich denke das betraf eher Kapitel und Themen zu denen ich gedanklich gerade keinen Zugang hatte. Bei anderen wiederum entdeckte ich meine Gedanken und Emotionen in fast jedem Satz wieder. Am meisten wende ich das Kapitel „In den eigenen Angelegenheiten bleiben“ und „Wahrnehmen, ohne zu bewerten“ im täglichen Alltag immer wieder an und greife auch jetzt, Monate später immer wieder zu dem Buch und stöbere darin herum. In dem Buch lässt Ina Rudolph auch Männer zu Wort kommen, die Lust haben an einem der Experimente einen Monat lang teilzunehmen. Und dennoch fragte ich mich, wie es aus der männlichen Sicht betrachtet ankommen würde. So gab ich es aus Neugierde meinem Freund zum Lesen: Er selber hatte bei jemand anderen ein Einzel Work Coaching gehabt und meinte schon damals, dass diese Methode wohl tendenziell eher weiblicher Natur sei. Zu meinem Erstaunen las er dennoch viel darin rum und freudig erzählte er mir selber von eigenen Experimenten, die er anhand eines der Kapitel unternahm und fand es bereichernd. Dennoch meinte er abschließend, dass er die Gedanken und Themen eher von mir kenne und dass doch mal interessant wäre ein Buch über „The Work“ zu lesen, wo ein Mann seinen Umgang mit „The Work“ schildert und der Fokus auf die Gedankenkreisläufe männlicher Natur unter die Lupe genommen werden würden. Ich gebe diesem Buch die volle Punktzahl und kann es Männern wie Frauen weiterempfehlen und liebe es mir immer wieder selber zusagen: Hopp, auf ins fette pralle Leben.

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