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Rezensionen zu
All die bösen Dinge

Mary-Jane Riley

Alex Devlin (1)

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Vor 15 Jahren verschwanden in Suffolk die Zwillinge Harry und Millie, als ihre Tante Alex auf sie aufpasste. Die junge Polizistin Kate Todd fand die Leiche des kleinen Harry, während das Schicksal seiner Schwester ungeklärt blieb. Jackie Wood, die damals wegen Beihilfe am Mord verurteilt wurde, wird in der Gegenwart wegen Verfahrensfehlern freigelassen. Der verurteilte Mörder hatte sich während der Haft selbst getötet. Alex Devlin ist entsetzt, als sie in den Nachrichten erfährt, dass Jackie Wood freigelassen wurde und sorgt sich insbesondere um ihre psychisch nach wie vor sehr instabile Schwester Sasha, deren Ehe nach dem Tod der Zwillinge in die Brüche gegangen war. Alex hat immer noch Schuldgefühle wegen des Verschwindens der Kinder unter ihrer Aufsicht und möchte als freiberufliche Journalistin ein Interview mit Jackie Wood führen, in der Hoffnung, den Verleib ihrer Nichte zu erfahren. Darüber hinaus hat sie noch einen weiteren, sehr persönlichen Grund, die Umstände der Tat vor 15 Jahren aufzuklären. Bei dem zweiten vereinbarten Interviewtermin findet sie Jackie allerdings nur noch tot vor. Kate Todd ist inzwischen zum Detective Inspector aufgestiegen und wird mit den Ermittlungen um den Mord von Jackie Wood betraut. Schnell ist offensichtlich, dass diese Tat nicht unabhängig von den Ereignissen vor 15 Jahren zu sehen ist. "All die bösen Dinge" ist spannend und fesselt bis zum Schluss, auch wenn der Leser ab dem letzten Drittel des Buches erahnen kann, wie die beiden Fälle miteinander in Verbindung stehen bzw. wer die Kinder getötet hat. Der Psychothriller wird aus den Perspektiven von Alex und Kate geschildert. Beide Frauen haben den Mord an den Zwillingen nicht verarbeitet. Alex ist geplagt von Schuldgefühlen und Sorgen um ihre Schwester, Kate hat den schockierenden Fund des kleinen Harrys nie aufgearbeitet. Das Trauma beginnt auch zunehmend ihre Ehe zu belasten. Der Thriller wirkte in keinster Weise konstruiert, sondern auf erschreckende Weise sehr realitätsnah. Nicht nur die Ermittlungen um die Aufklärung der beiden Mordfälle, sondern auch die emotionale Einbindung aller direkt oder indirekt an der Aufklärung beteiligten Protagonisten sowie die Rückblicke in die Vergangenheit hielten den Spannungsbogen auf einem bis zum Schluss hohen Niveau.

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Im englischen Suffolk verschwinden die vierjährigen Zwillinge Harry und Millie, während sie bei ihrer Tante, der Journalistin Alex, zu Besuch sind. Harrys Leiche wird gefunden, Millies Schicksal bleibt ungeklärt. Ein Albtraum für Alex und ihre Schwester. Ein Albtraum, der fünfzehn Jahre später neu beginnt, als klar wird, dass damals zwei Unschuldige für die Tat verurteilt wurden. Alex ermittelt auf eigene Faust – und macht eine grauenvolle Entdeckung ... Ein äußerst spannender Thriller, der bis zum Schluss undurchsichtig bleibt und dann mit einer Auflösung endet, mit der wohl die Wenigsten gerechnet hätten... Die Geschichte ist einfach extrem spannend. Von den ersten Seiten bis zum Schluss. Daran gibt es nichts, aber auch gar nichts auszusetzen. Es gibt einen Spannungsverlauf, welcher den Leser nur so mit sich reißt! Auch, dass das Buch als Psychothriller ausgelegt ist, merkt man schnell. Die Charaktere sind alle nicht ganz normal und haben die ein oder andere Macke mehr als zunächst gedacht. Gerade die Charaktere machen das Buch aber auch zu etwas Besonderem. Diese sind nämlich gut ausgearbeitet und können in ihrer Rolle überzeugen. Der Schreibstil schließlich trägt auch noch zur Spannung bei. Locker, leicht, aber auch gleichzeitig extrem fesselnd. Fazit: Eine einfache Idee mit einer grandiosen Umsetzung - und Gänsehaut-Auflösung!

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15 Jahre ist es her, seit das Zwillingspaar verschollen war. Die Leiche des Jungen wurde gefunden, während das Mädchen nie entdeckt wurde. Der vermeintliche Mörder und seine Komplizin wurde verhaftet. Nun, 15 Jahre nach den Ereignissen wird die Komplizin Jackie Wood rehabilitiert und aus dem Gefängnis entlassen. Hier setzt nun der eigentliche Plot an und der spannende Psychothriller beginnt die Ereignisse rund um die Hauptprotagonistinnen zu spinnen. Im Mittelpunkt stehen Alex Devlin, die Tante des Zwillingspaares und Kate Todd, die Polizistin, die den Leichnam des Jungen gefunden hatte. Im ersten Drittel des Buches war ich ein wenig verwirrt, wie sehr sich die beiden Handlungsstränge der Frauen miteinander verwoben haben. Es schien mir zu konstruiert, wie sehr die Haupt- und Nebenfiguren sich über den Weg liefen. Aber nach und nach entwirrte sich das Konstrukt und es ergab alles einen Sinn. Dabei baute sich der Spannungsbogen sachte auf und hielt sich dann auf hohem Niveau. Teilweise konnte ich den eBook-Reader nicht aus der Hand legen und musste wissen, wie es weiterging. Vor allem das grandiose und verstörende Ende haben mich gefesselt. Wer zartbesaitet ist, sollte sich für das Lesen des Endes einen Moment der inneren Ruhe suchen. Es ist aufwühlend und wird auch das kälteste Herz erreichen. Garniert wird die Geschichte mit interessanten Nebenhandlungen, wie zum Beispiel die privaten Probleme der Hauptprotagonistinnen, die sich hervorragend in die Hauptgeschichte einbetten. "All die bösen Dinge" ist ein wirklich empfehlenswerter Psychothriller mit einer spannenden Handlung und interessanten Figuren. Gegner offener Enden brauchen vor diesem Werk ebenfalls nicht abschrecken, zum Ende hin wird alles aufgeklärt.

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"All die bösen Dinge" führte mich mehrmals auf falsche Fährten, was ich sehr genossen habe. Die Story ist grausam und zeigt mehrfach Psychosen auf, die mich faszinierten und beängstigten. Das Verschwinden der Zwillinge Harry und Millie zieht sich wie ein roter Faden durch den Thriller und zeigt erst zum Ende hin die Wahrheit, die dann letztendlich nicht überrascht, aber dennoch ihre grausame Wirklichkeit zeigen konnte. Es werden parallel einige Schicksale beleuchtet, die alle mit dem Verschwinden der Geschwister vor 15 Jahren zusammenhängt. Geheimnisse werden gelüftet und schenken dennoch keinen Frieden. Ehen werden zerstört und selbst die Kommissarin die damals Harrys Leiche gefunden hat verspürt eine innere Unruhe. Ein Kind zu finden ist definitiv schmerzhaft und wird sich auf die Psyche auswirken, was ganz klar definiert werden konnte. Wo aber ist Millie? Auf der Suche nach Wahrheit beginnt Alex eine Reportage, ein Interview zu schreiben. Sie selbst macht sich die allergrößten Vorwürfe, da sich die Zwillinge sich am Tag an denen sie verschwanden in ihrer Obhut befunden hatten. Es entwickelt sich zu einem echten Alptraum, den sich Alex nicht entziehen kann, zumal ihre Schwester in eine starke Depression verfällt, suizidgefährdet und Zeichen von Borderline aufweist und ihr trotz einiger Therapien nicht geholfen werden kann. Dies zu sehen bringt die Schuldgefühle immer wieder zum Vorschein. Emotional ist "All die bösen Dinge" wirklich hervorragend, denn es wirkt menschlich, wenn auch der Schmerz und die Trauer oft überhand nimmt. Die fast 400 Seiten sind zügig gelesen, da die Story wirklich überzeugt. Es ist kaum blutig, aber dennoch wird einiges an Brutalität geboten, was alles auch im Nachhinein mit dem Verschwinden der Zwillinge zusammenhängt. Jackie Wood, die damals verurteilt wurde, kommt auf freien Fuß, was bei Alex und ihrer Schwester Sasha pures Entsetzen auslöst. Das Verschwinden von Harry und Millie hat nun wieder mehr Macht im Leben der Betroffenen, wobei ich auch Kate Todd miteinbeziehe, die die Ermittlungen führte, damals wie Heute. Als dann ein Mord geschieht verändert sich die Stimmung mehr und mehr. Es verwirrt und gibt immer wieder neue Überlegungen, die auch den Leser betreffen. Die letzten Kapitel zeigen echten Wahnsinn und bedingungslose Liebe, die schon krankhaft wirkt. Für mich ein Überraschungseffekt, der zwar immer wieder angedeutet wurde, aber letztendlich doch erstaunen konnten. Gerne eine Leseempfehlung an einen Psychothriller, der ab der ersten Seite wirklich faszinieren konnte. Das Lesen lief flüssig und konnte letztendlich eine Story erzählen die dem Titel "All die bösen Dinge" alle Ehre machen konnte.

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