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Rezensionen zu
Einfach. Für Dich.

Tammara Webber

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Diesen zweiten Teil von Tammara Webbers Einfach-Reihe habe ich wieder zusammen mit einer anderen Bloggerin gelesen. Wir haben uns beide etwas durchgequält, wobei es ihr glaube ich noch etwas schwerer fiel. Mir hatte das Buch gerade zu Beginn noch sehr gefallen. In Teil 1 ging es um Jacqueline und wie sie Lucas kennenlernte, hier in Teil 2 spielte die gleiche Geschichte aus seiner Sicht, wobei die erste Hälfte aller Kapitel jeweils in seiner Jugend spielte. Diese Teile der Geschichte haben uns sein Leben nach dem Unglück gezeigt und wie er daran gewachsen ist. Demnach war es nicht komplett die gleiche Geschichte und hat das Buch etwas aufgemischt. Auch war Lucas erst ein Beobachter Jacquelines, wodurch sich deren Geschichten noch nicht vollkommen glichen und man Eindrücke aus einem anderen Blickwinkel sammeln konnte. Dennoch haben mir vor allem die Teile in seiner Jugend gefallen, denn diese waren was völlig neues. So lernte man beispielsweise die Charaktere des dritten Teils kennen, fand heraus wie Lucas zu all seinen Tattoos kam und wofür sie stehen und auch seinen Vater lernte man näher kennen. Es ist traurig zu sehen, wie sehr sich dieser Mann verändert hat und wie sehr er seinen Sohn im Stich gelassen hat... Doch auch wenn ich die Geschichte gut fand, hat sich das Buch doch ziemlich hingezogen. Die Vergangenheit hatte für mich einige Schwächen und die Gegenwart wurde dann tatsächlich doch zur identischen Abhandlung des ersten Teils. Also nicht wirklich identisch, weil es ja immer noch aus seiner und nicht aus ihrer Sicht ist, aber da man wusste, was gleich passieren würde, war es doch etwas lahm. Zumal ich gemerkt habe, dass ich die Sichtweise von Jacqueline doch lieber mag. Bei ihr wirken erotische Szenen immerhin erotisch und bringen mich nicht zu einem Lachkrampf. Wenn Lucas davon schwärmt, dass ihre Warzenhöfe so groß wie Vierteldollarmünzen sein mussten, dann kann ich ihn beim besten Willen nicht ernst nehmen. Nein danke, da lese ich doch lieber wieder aus der weiblichen Sicht! [FAZIT] Alles in allem war es aber trotz allem eine gute Geschichte. Will man die Geschichte von Jacqueline und Lucas nach langer Zeit noch einmal auffrischen, könnte ich diesen Band ruhig empfehlen. Hat man die Geschichte allerdings erst gelesen, kann man ruhig die Finger von diesem Teil lesen. Allerdings verpasst man dann Boyce und Pearl, die im dritten Band die Hauptrollen einnehmen. Und auf die bin ich jetzt schon sehr gespannt! Ich möchte unglaublich gerne wissen, was die Geschichte von Boyce ist, den man hier erst über längere Zeit in sein Herz lassen musste.

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Lohnt es sich

Von: SALLIE

22.06.2016

Ich hab mal eine Frage... Und zwar ich habe. Das Buch "einfach liebe" gelesen und habe gedacht das "einfach für dich"der 2 Teil ist. Lohnt es sich das Buch zu lesen wenn man schon" einfach liebe" kennt? Anmerk. d. Red.: Auf jeden Fall - es handelt sich um den Folgeband, der in der Vergangenheit beginnt ...

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Als ich das Buch zum Lesen bekam, hatte ich keine Ahnung, dass es sich hier um den zweiten Teil des Liebesromans „Einfach. Liebe.“ handelt. Ich fand es etwas eigenartig, dass eine weibliche Schriftstellerin aus der Sicht eines Jungen schreibt und sogar noch aus zwei verschiedenen Perspektiven. Doch wenn man den Hintergrund bedenkt, nämlich dass beim Vorgängerroman Jacqueline die Hauptperson und Erzählerin war, dann kann man es doch etwas eher nachvollziehen. Zum Inhalt Lucas Maxfield ist College-Student und Tutor in einem Wirtschaftskurs, den auch Jacqueline besucht. Er verliebt sich in sie, bewahrt sie vor einem tätlichen Übergriff eines Kommilitonen und hilft ihr via E-Mail als Landon (sein eigentlicher Vorname), den Kurs bei Dr. Heller zu bestehen. Der zweite Erzählstrang behandelt Lucas‘ (also eigentlich Landons) Kindheit, die nicht einfach war, da seine Mutter gestorben ist und er nur sehr schwer damit umgehen konnte. Drogen, Alkohol und Mädchen, der Verlust des Großvaters und die schmerzliche Erinnerung an seine Mutter – das alles versucht Landon aufzuarbeiten und mutiert dadurch zum Einzelgänger und „Bad Boy“ Lucas, der sich in Jacqueline verknallt. Der Schreibstil ist unterhaltsam, allerdings waren mir die detailreichen Schilderungen des Sexuallebens von Landon respektive Lucas für diesen Roman zu viel. Das hätte er nicht gebraucht. Die amerikanische Autorin Tamara Webber (hier geht’s zu ihrer Website) hat neben „Endlich. Liebe.“ und „Einfach. Für Dich.“ einen dritten Roman in der Serie veröffentlicht. Dort geht es um die Liebe zwischen Boyce und Pearl, die auch in den anderen beiden Teilen vorkommen. Der englische Titel lautet „Sweet“.

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Inhalt: Landon Maxfields Leben war perfekt – bis eine Tragödie seine Familie und sein Leben zerstörte. Seitdem hat er keine Hoffnung mehr und gibt sich immer mehr auf. Doch als er am College Jaqueline begegnet, keimt wieder Hoffnung in ihm auf – er möchte einfach immer für sie da sein. Gegen alle Regeln verliebt er sich in sie… Der Story-Stapel Wie bereits angedeutet, handelt es sich hier nicht um eine neue Geschichte oder Fortsetzung, sondern wir erleben die Geschichte von „Einfach.Liebe“ nun aus der Sicht des männlichen Protagonisten. Die Geschichte wird komplett von Landon/ Lucas erzählt und wir springen abwechselnd von der Vergangenheit in die Gegenwart. Durch diesen Wechsel geht es im Verlauf langsamer voran, auch wenn man dadurch zwei Handlungsstränge bekommt. Zumal sich die Liebesgeschichte von Jaqueline und Lucas ab der ersten Seite entwickelt. Der Charakter-Stapel Lucas ist ein Charakter, der ein schlimmes Erlebnis in seiner Jugend hatte und danach alle möglichen Lebensweisen erlebt hat. Man trifft hier viel Vielschichtigkeit, aber auch sehr viel Verletzlichkeit und vor allem sehr viele Erlebnisse, die nie verarbeitet wurden. Er hat sich auf jeden Fall entwickelt, aber gerade seine Vergangenheit schwebt über ihn wie ein Schwert. Es wäre interessanter gewesen, zu erleben, wie er sich durch die Beziehung zu Jaqueline weiterentwickelt, anstatt lediglich den Persepktivwechsel zu erhalten und dadurch zwar weitere Einblicke in seine Vergangenheit zu bekommen, aber nur wenig Entwicklung. Der Stil-Stapel Leicht zu lesen, ohne, dass es große sprachliche Höhen gibt. Lucas/Landon schreibt pragmatisch ohne Schnörkel und nennt die Dinge beim Namen. Teilweise ist es auch sehr sexuell, sprich, er denkt oft an Sex und verschönert dabei auch nichts. Jaqueline wirkt in diesem Buch absolut blass. Bis auf ihre körperlichen Vorzüge habe ich das Gefühl, sie kein bisschen kennen zu lernen, da Lucas/Landons Gedanken bezüglich Jaqueline oft in die gleiche Richtung gehen. Der Kritik-Stapel Wie bereits oben angedeutet, hat der Protagonist seine Vergangenheit nicht gut aufgearbeitet und das wird auch in dem Buch nicht besser. Es ist eben nur ein Perspektivwechsel, der zwar einige interessante Aspekte aus seiner Vergangenheit beleuchtet, die aber an für sich nicht notwendig sind und dementsprechend wenig Neues für die Liebesgeschichte bieten. Außerdem wirkt die Liebesgeschichte aus seiner Perspektive recht plump ohne wirklich Gefühle rüber zu bringen. Jaqueline bleibt blass und man lernt lediglich ihre körperlichen Vorzüge kennen. Auf den Lesen-Stapel? Diesen Perspektivwechsel kann man lesen, muss man aber nicht. Er bringt nichts Neues für die Liebesgeschichte, sondern erzählt ein paar Erlebnisse aus der Vergangenheit, ohne, dass damit das Schnittereignis aufgearbeitet wird. Hier vergebe ich 3 Sterne, da dieser Perspektivwechsel in meinen Augen wenig gebracht hat, um die Liebesgeschichte von Lucas und Jaqueline zu vertiefen, stattdessen schadet es der Liebesgeschichte eher, da in meinen Augen alles auf körperliche Vorzüge von Jaqueline reduziert wird. Schade.

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Inhalt Früher war Landon Maxfields Leben perfekt. Vor ihm lag eine wunderbare Zukunft – bis eine Tragödie seine Familie zerstörte. Seitdem hat er vor allem eines verloren: die Hoffnung. Doch als er am College Jacqueline begegnet, wünscht er sich plötzlich, immer für sie da zu sein. Auch wenn er damit alle Regeln bricht, verliebt er sich in sie. Und er weiß: Um mit Jacqueline zusammenzusein würde er alles wagen – sogar der Vergangenheit ins Auge zu sehen … Rezension Als allererstes möchte ich auf das schöne Cover des Buches hinweisen. Ich finde es sieht total schön aus und passt auch zum ersten Teil Einfach Liebe. Der erste Teil, der komplett aus Jaquelines Sicht geschrieben ist, hat mir sehr gut gefallen. Meine Rezension findet ihr hier : Rezension Einfach Liebe Deshalb war ich sehr gespannt nun das Buch aus der Sicht von Landon zu lesen. Die Geschichte ist schon bekannt, aber in diesem Teil geht es um Landon. Das Buch ist immer wieder in Lukas und Landon, die beide ein und die selbe Person sind geteilt. Die Lukas abschnitte sind alle aus der Vergangenheit. Man erfährt auch wie aus Lukas Landon wurde. Die Abschnitte der Vergangenheit erzählen ganz genau was Lukas passiert ist, welche Fehler er gemacht hat und wie er sich weiterentwickelt. Für mich war es manchmal ein bisschen zu viel Vergangenheit und zu wenig Liebe zwischen Jaqueline und Lukas. Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden ist süß und man kann genau verfolgen wie sie zwischen den Beiden alles entwickelt. Schön ist auch, dass Jaqueline es schafft, Landons verletztes Herz wieder zu heilen :) Fazit Mir hat das Buch gut gefallen, allerdings war es für mich an manchen Stelle eher zu langatmig, zu viel Vergangeheit und ich wollte am liebsten immer weiterblättern. Eigentlich schade, da mir Teil 1 gut gefallen hat.

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bekanntes Dilemma unterhaltsam umgesetzt

Von: Gackelchen

19.05.2015

Worum es geht: Früher war Landon Maxfields Leben perfekt. Vor ihm lag eine wunderbare Zukunft – bis eine Tragödie seine Familie zerstörte. Seitdem hat er vor allem eines verloren: die Hoffnung. Doch als er am College Jacqueline begegnet, wünscht er sich plötzlich, immer für sie da zu sein. Auch wenn er damit alle Regeln bricht, verliebt er sich in sie. Und er weiß: Um mit Jacqueline zusammenzusein würde er alles wagen – sogar der Vergangenheit ins Auge zu sehen … - Klappentext randomhouse.de Meine Meinung: Bereits nach dem Lesen der zweiten Seite rief ich meinen Arbeitskollegen zu mir und meinte: "Ich kenn die Geschichte." Er nur trocken: "Natürlich, ist ja eh immer das gleiche, nur der Name des Autor wechselt" Nach einem Klaps gegen den Oberarm verschwand das schelmische Grinsen als er meinen ernsten Gesichtsausdruck sieht. "Im Ernst, ich kenn das hier! Ich weiss was Landon für ein Problem hat. Wie kann ich das wissen bei einem neuen Buch, das ich ausnahmsweise mal nicht auf Englisch gelesen habe?" Die Antwort? Ich habe Tammara Webbers "Einfach. Liebe" gelesen. "Einfach. Für dich" ist genau die gleiche Handlung, nur aus Landon's Sicht, ein Umstand der mir beim Anfragen des Rezensionsexemplares nicht bewusst war. Die Erkenntnis trübte meine Freude auf das neue Buch leider sehr, trotzdem wollte ich ihm eine Chance geben. Manchmal kann so ein Perspektivwechsel ja sehr gelungen sein. Ich sollte Glück haben! Das Buch weiß trotz bekannter Handlung zu begeistern. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen! Ich mochte allerdings auch das erste Buch. Wer die erste Geschichte schon doof fand wird hiermit auch nicht viel anfangen können. Angenehm fand ich auch den Umstand dass man diesen Teil als Einzelband gut lesen kann. Ein herzliches Dankeschön an Herrn Rothfuss von Randomhouse.de, der es möglich machte, mich vom Perspektivwechsel zu überzeugen. Positiv: - Landon ist als Figur weitaus interessanter als Jacky und dementsprechend spannender zu lesen. - Auch ohne Vorkenntnisse ein Lesevergnügen - Landon der sich verbietet eine Beziehung einzugehen, seine Gefühle aber nicht länger ignorieren kann. Großartiges Dilemma. - Lucas's Vergangenheit im stetigen Wechsel Negativ: - Bereits bekannte Handlung und Ende wegen "Einfach. Liebe." - Jacky ist auch in diesem Buch nicht mein Fall, aber zumindest kann ich besser nachvollziehen was Landon an ihr findet.

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Früher war Landon Maxfields Leben perfekt. Vor ihm lag eine wunderbare Zukunft – bis eine Tragödie seine Familie zerstörte. Seitdem hat er vor allem eines verloren: die Hoffnung. Doch als er am College Jacqueline begegnet, wünscht er sich plötzlich, immer für sie da zu sein. Auch wenn er damit alle Regeln bricht, verliebt er sich in sie. Und er weiß: Um mit Jacqueline zusammenzusein würde er alles wagen – sogar der Vergangenheit ins Auge zu sehen … * Meine Meinung Obwohl der Klappentext einen zunächst vermuten lässt, dass „Einfach. Für. Dich“ noch einmal dieselbe Geschichte wie „Einfach. Liebe“ erzählt nur eben aus der Sicht des männlichen Protagonisten, habe ich schnell einen anderen Eindruck gewonnen. Bereits auf den ersten Seiten lässt uns Tammara Webber in Landons Vergangenheit blicken, wo wir auf sein 13-jähriges Ich treffen, das schwer unter dem Tod der Mutter leidet und sich von seinem Umfeld mehr und mehr zurückzieht. Danach gibt es einen Sprung in die Gegenwart und wir dürften Landon (oder Lucas, wie er sich mittlerweile von allen nennen lässt) in seinem jetzigen Leben begleiten. Hier gibt es auch ein Wiedersehen mit Jacqueline, die Landon während einer Vorlesung ins Auge fällt und die er von da an nicht mehr aus dem Kopf bekommt… Der Großteil der Geschichte setzt sich aus inneren Monologen bzw. Gedanken (-gängen) von Landon zusammen, was mir ganz gut gefallen hat, da ich das Gefühl hatte eine enge Verbindung zu ihm zu haben. Da es fast zwei Jahre her ist, seitdem ich „Einfach. Liebe“ gelesen habe, hatte ich bereits einige Details wieder vergessen, sodass es mir während des Lesens nie langweilig wurde. Stattdessen durfte ich erneut mit verfolgen, wie sich langsam aber sicher mehr zwischen Landon und Jacqueline entwickelt. Doch so schön es auch zu beobachten war, muss ich leider sagen, dass in Band 1 viel mehr an Emotionen bei mir angekommen ist. Das lag wahrscheinlich daran, dass Jacqueline ziemlich blass und nichtssagend geblieben ist. Die Rückblenden habe ich etwas lieber gelesen, da sie geholfen haben Landon noch besser zu verstehen. Darüber hinaus konnte mich die bedrückendere und traurigere Stimmung emotional mehr erreichen als die Abschnitte, die in der Gegenwart spielen. Der Tod seiner Mutter hat ihn mächtig aus der Bahn geworfen und ist nur schwer für ihn zu verkraften. Hinzu zu seiner Trauer, kommt auch noch, dass er aus seinem gewohnten Umfeld herausgerissen wird und sich an einem fremden Ort und in einer fremden Stadt zurecht finden muss. Von da an kann man beobachten wie es Stück für Stück bergab mit ihm geht. Er schwänzt regelmäßig die Schule, geht ständig auf irgendwelche Partys, nimmt Drogen und trinkt viel Alkohol. Ich konnte seine Handlungen zwar oft nicht gut heißen, dennoch waren sie für mich verständlich und haben ihn nicht weniger sympathisch gemacht. Im Gegenteil! Am liebsten wäre ich in die Geschichte gesprungen und hätte ihm geholfen. Durch das ständige Hin-und-Her-Gespringe zwischen Vergangenheit & Gegenwart ist es mir ein bisschen schwer gefallen beide Teile in Einklang zu bringen bzw. den roten Faden zu erkennen. Alles in allem bin ich jedoch gut unterhalten worden und vor allem der jüngere Landon mit seinem Bemühen die Scherben seines Lebens irgendwie wieder zusammenzufügen, hat mich sehr berührt. Allerdings hätte ich „Einfach. Für. Dich“ nicht unbedingt lesen müssen. Anstatt der Liebesgeschichte geht es vielmehr darum dem Leser Landon näher zu bringen und ihn in seine Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen zu lassen. * Mein Fazit „Einfach. Für. Dich“ von Tammara Webber hat mir gut gefallen, stellt aber in meinen Augen kein Must Read dar. Es ist eine nette Ergänzung zu „Einfach. Liebe“, da einem hier Landon und seine Vergangenheit näher gebracht werden, sodass man ihn viel besser verstehen kann. Wer Band 1 gelesen hat, dem kann ich auf jeden Fall eine Leseempfehlung aussprechen, allen anderen würde ich dagegen empfehlen zu „Einfach. Liebe“ zu greifen.

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Cover: Besonders den oberen Teil mit den Kirschblüten und den Vögeln in den Ästen gefällt mir sehr gut. Der untere Teil hingegen gefällt mir persönlich nicht so sehr. Die Stadt im Hintergrund ist mir zu stark hervorgehoben, das Pärchen wird von dem Regenschirm verdeckt und die Bank wirkt wie aus einer anderen Zeit. Von den Farben betrachtet, gefällt mir das Cover wieder sehr. Es ist hell, freundlich und bringt ein Stück Frühling in das Bücherregal =3 Meinung: "Einfach. Für Dich." umfasst grob gesehen, die Geschichte aus "Einfach. Liebe.", jedoch aus dem Blickwinkel von Lucas bzw. Landon. Bevor ich die Geschichte begonnen habe, bin ich davon ausgegangen, dass wir im großen und ganzen nichts Neues erfahren. Doch im Gegenteil, dass Buch wirkt wie eine neue Reise mit vertrauten Elementen. Jedes Kapitel des Buches ist gespalten, in den Rückblick von Landon und die Gegenwart von Lucas. Beide sind ein und die selbe Person, doch auch hier scheinen Welten dazwischen zu liegen. Landon hat seine Mutter verloren, ein natürlich großer Verlust für den Jungen. Er hat sich abgekapselt und auf verschiedenste Art und Weise versucht, einen Weg zu finden, der den Schmerz vom Verlust seiner Mutter lindert. Auch für den Vater war es nicht leicht seine Frau zu verlieren, dennoch fand ich sein Verhalten seinem Sohn gegenüber falsch. Er wirkt kühl, desinteressiert und lässt ihm zu viel Freiraum. Was Anfangs auf mich als Hilfeschrei Landons gewirkt hat, hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Landon erhält nicht die entsetzte Reaktion eines Elternteils auf sein Verhalten, wie es nötig gewesen wäre, weshalb sich bei ihm bald eine Routine entwickelt und der sein ungewöhnliches Verhalten, schon bald als "normal" erachtet. Es war eine selbst errichtete Barriere, und es diente als Warnung, dass Schmerz mich nicht abschrecken würde - dass ich ihn sogar begrüßte. Lucas hingegen weicht vollkommen von dem Bild Landons ab. Er ist engagiert, hilfsbereit und ein Mensch dem sogar die Professoren respektvoll gegenüber treten. Sie erkennen seinen Wert, Ehrgeiz und Intelligenz, die er zwar versteckt hält aber trotzdem für die richtigen und wichtigen Menschen ersichtlich ist. Lucas kommt einem viel ausgeglichener vor als Landon, doch als Jacqueline in sein leben tritt, geht mit ihm nocheinmal eine wesentliche Veränderung von statten. Ich fand es toll seine Entwicklung von "Verliebtheit" und "Liebe" so umfassen mitverfolgen zu können. Dinge die in "Einfach. Liebe." bei seiner Person untergegangen sind, sind hier toll geschildert worden. Mein Bild von Lucas war immer gut, natürlich hat er in seiner Vergangenheit Fehler gemacht, aber wer hat das nicht? Wichtig ist, wie man sich entwickelt und das man aus seinen Fehlern lernt und genau das hat Lucas gemacht. In "Einfach. Liebe." habe ich Lucas lieb gewonnen, doch hier ist er mir ans Herz gewachsen. Dieses Buch zeigt, dass es sich auch in den dunkelsten Momenten zu kämpfen lohnt. Charaktere: Landon (Lucas) hat sich im Laufe der Jahre aus dem Tief herausgearbeitet, dass ihn damals verschluckt hat. Ein toller Mann, der jeden Grund hat, Selbstbewusst aufzutreten, doch seine Schüchternheit Jacki gegenüber, wirkt liebenswert und niedlich. Jacqueline war in diesem Band für mich ein wenig undurchsichtiger. Doch das wichtigste, sie bringt die Sonne in Lucas Leben zurück. Schreibstil: Tammara Webber ist wortgewandt. Das hat sie mit "Einfach. Liebe." gezeigt. Auch in "Einfach. Für Dich." überzeugt sie wieder mit geschicktem Wortspiel und kristallisiert so die besonderen Eigenschaften von Landon und Lucas heraus, zwei verschiedene Persönlichkeiten, die ein und die selbe Person sind. Obwohl ich die Idee toll finde, dass die Geschichte nocheinmal erzählt wurde, nur aus der Sicht von Lucas, muss ich zugeben, dass mir dieses Buch leider nicht so zugesagt hat. In meinen Augen sind die Rückblicke als Landon zu weitläufig und von der Spannung her nicht so fesselnd, dass ich mich an manchen Stellen auch zum weiterlesen zwingen musste. Durch den Hauptanteil der Sichtweise von Landon, schien mir auch die Geschichte ein wenig untergegangen zu sein, in der es in "Einfach. Liebe." geht. Ein Pluspunkt war jedoch definitiv, dass hier einige Stellen beleuchtet wurden, die mich im ersten Band mit Neugierde zurück gelassen haben. Ein schönes Buch, was leider nicht meinen Geschmack getroffen hat, bei dem ich aber sicher bin, dass es vielen anderen gefallen wird. Auch wenn man das Buch unabhängig von "Einfach. Liebe." lesen kann, würde ich für das Verständnis und um den Charakter Jacki besser kennen zu lernen, den ersten Band vorab empfehlen. Nichts desto trotz, freue ich mich auf weitere Bücher der Autorin und so auch auf den dritten Band der Reihe =3

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