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Rezensionen zu
Einfach. Für Dich.

Tammara Webber

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Nachdem ich "Einfach. Liebe." der Autorin wirklich grandios fand und noch länger an die beiden Hauptcharaktere gedacht habe, wollte ich die anderen Bücher der Reihe auch unbedingt lesen. Mir war bewusst, dass es sich bei diesem zweiten Teil um die männliche Sicht des ersten handelt. Da allerdings die Vergangenheit von Lucas mehr beleuchtet werden sollte, wollte ich das Buch trotzdem ausprobieren. Normalerweise mache ich nämlich einen großen Bogen um diese Sichtwechsel-Romane. In "Einfach. Für dich." dreht sich hauptsächlich alles um Lukas. Jedes Kapitel besteht aus zwei Teilen: eines aus seiner Vergangenheit während seiner Highschoolzeit und eines aus der Gegenwart am Collage. Die Geschichte der Gegenwart fand ich wie erwartet weniger spannend. Es ist die gleiche Story, wie im ersten Teil mit wirklich nur wenig Zusätzen. Auch waren meiner Meinung nach die Schilderungen aus männlicher Sicht weniger romantisch, mitreißend und gefühlvoll. Vieles, was ich am ersten Teil schön fand, wurde hier nur kurz wiedergegeben und konnte mich demnach nicht so richtig mitnehmen. Auch Lukas Gedanken haben mir den Hauptcharakter irgendwie eher unsympathischer gemacht, was ich wirklich schade fand. Die Vergangenheit beleuchtet natürlich sehr genau, was mit Lukas nach seinem schlimmen Trauma passiert, wie er versucht das Ganze zu kompensieren und wie sich sein Leben verändert. Zwar war das teilweise interessant, da der Leser das aus dem ersten Teil aber auch schon wusste, konnte mich auch das leider nicht begeistern. Der Lukas in der Vergangenheit war mir total unsympathisch und für die Liebesgeschichte waren für mich diese Informationen einfach nicht notwendig. Mir hat das auch dem ersten Teil völlig ausgereicht. Gerade, da man ja auch weiß wie die Geschichte endet, ist jegliche Spannung im Buch verloren gegangen. Zwar ließ sich das Buch wieder sehr gut lesen, aber da ich die Story langweilig fand und den Inhalt bereits kannte, habe ich mich über einen sehr langen Zeitraum durch das Buch gequält. Mich konnten die Emotionen hier leider gar nicht packen! Nichtsdestotrotz ist dieser zweite Teil in Hinblick auf den dritten interessant, da wir hier den Hauptcharakter des letzten Bandes kennen lernen. Ansonsten kann ich das Buch, zumindest für Leser, die Wiederholung eines Buches aus männlicher Sicht auch nicht mögen, leider nicht weiterempfehlen. Fazit: Auch wenn dieser zweite Teil aus männlicher Sicht mehr zu bieten hat, als das in vielen anderen Büchern dieser Art der Fall ist, konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Mir persönlich war das Buch einfach zu langweilig, gerade weil ich die eine Hälfte der Geschichte ja schon kannte.

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Einfach. Für Dich. ist der zweite Teil von Einfach. Liebe. und erzählt die Geschichte von Jacqueline und Lucas aus seiner Sicht. Jedes Kapitel beginnt aus Landon's Blickwinkel, das in der Vergangenheit spielt, während es durch Lucas zur Gegenwart überschwingt. Die Abwechslung von früher und heute ist gut gewählt, denn auch wenn die Geschichte ein Stück weit vor Einfach. Liebe. beginnt und endet, wäre es hauptsächlich eine Wiederholung gewesen. So hat man mehr über Landon erfahren. Wer sich hier fragt, wer Landon und wer Lucas ist, dem würde ich empfehlen erst den ersten Teil zu lesen. Aber es wäre nicht zwingend notwendig. Die Idee vom Perspektivenwechsel hat mir gut gefallen, aber eins hat mich hier wahnsinnig gestört: der Schreibstil. Der ist hier extrem passiv! Wäre ich nicht neugierig auf Landon gewesen, hätte ich wohl das Buch abgebrochen. Es gibt viel zu wenige und gute Dialoge und deshalb zieht sich die Handlung hin. Manchmal habe ich sogar ein paar Absätze übersprungen und dabei nicht das Gefühl gehabt, etwas verpasst zu haben. Es gibt noch einen weiteren Kritikpunkt. Schon im ersten Teil ist er mir aufgefallen, auch wenn ich jetzt immer noch nicht weiß, ob es an der Übersetzung oder schlicht weg dem Stil der Autorin geschuldet ist. Es ist, als könnte man sich nicht einigen oder man versucht an gewissen Stellen besonders Jung wirken zu wollen. Das wird besonders dann deutlich, wenn Lucas Jacqueline und Landon ein Mädchen begehrt. Es passt dann nicht zum gesamten Schreibstil und wirkt gekünzelt. Davon abgesehen bleibt der Stil konstant. Ein Kind spricht und denkt in einer einfachen Sprache als ein Erwachsener, das merkt man besonders, wenn Landon mit Boyce zusammen ist. Das gewisse Dinge Menschen schlagartig und brutal aus der Kindheit reißen können ist verständlich, aber der monotone Stil, abgesehen von ein paar Versuchen, ist zäh. Fazit: Landon's Sicht hat viele Details aus seinem Leben erzählen können und die Gedankengänge von Lucas, wenn er mit Jacqueline zusammen ist, sind interessant, aber der passive Schreibstil ist ermüdend.

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