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Rezensionen zu
DIE WAHRHEIT

Melanie Raabe

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Von: Hookah

17.04.2021

Erneut ein guter Schreibstil und ein spannendes Buch von Melanie Raabe. Auch das Ende war etwas unerwartet, dennoch spannend und gut. Gute Bildliche Vorstellungen waren während des Lesens, aufgrund des guten Schreibstils, möglich.

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Auch wie bei der Falle kann ich bei der Wahrheit nur sagen: Bravo! Von Anfang bis Ende hat mich das Buch gepackt und mich nicht mehr losgelassen. Klingt klischeehaft, ist aber so. Gut, ein paar Pausen zwischendurch habe ich gemacht, ich lese selten ein Buch an einem Stück durch. Die Charaktere kamen mir mal sympathisch, dann wieder arrogant und egoistisch vor. Dies war, denke ich, von der Autorin so beabsichtigt und führte zwar dazu, dass ich nicht wirklich eine Beziehung zu Sarah aufbauen konnte, ich aber trotzdem Handlungen und Gedankengänge von ihr nachvollziehen konnte. Ähnlich wie bei Fitzek-Büchern fand ich den Spannungsaufbau und die hineingestreuten Wendungen gut gelungen. Wenn du denkst, so läuft der Hase, ist es doch ganz anders. Trotzdem hatte ich aber ein Ende mit etwas mehr Pfiff erwartet. So blieb die Wahrheit etwas hinter meinen Erwartungen zurück, dennoch fühlte ich mich bis zuletzt gut unterhalten. Mein Fazit Wer auf der Suche nach einer spannenden Lektüre zu Halloween ist, die keine Horror-, dafür aber Thrillerelemente mit sich führt, dem empfehle ich die Wahrheit und nichts als die Wahrheit.

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Vor sieben Jahren ist der Geschäftsmann Philipp Petersen während einer Südamerikareise spurlos verschwunden. Seither zieht seine Frau Sarah den gemeinsamen Sohn alleine groß. Doch dann erhält Sarah wie aus heiterem Himmel die Nachricht, dass Philipp am Leben ist. Die Rückkehr des vermeintlichen Entführungsopfers löst ein gewaltiges Medieninteresse aus. Sarah hat zwiespältige Gefühle. Sie hat eine harte Zeit hinter sich. Gerade war sie dabei, sich von der Vergangenheit zu lösen. Was wird werden? Gibt es eine gemeinsame Zukunft? Sie ist auf alles vorbereitet, nur auf das eine nicht: Der Mann, der aus dem Flugzeug steigt, ist nicht der, als der er sich ausgibt. Es ist nicht ihr Ehemann. Es ist ein Fremder – und er droht Sarah: Wenn sie ihn jetzt bloßstelle, werde sie alles verlieren: ihren Mann, ihr Kind, ihr ganzes scheinbar so perfektes Leben … Vita : Melanie Raabe wurde 1981 in Jena geboren. Nach dem Studium arbeitete sie tagsüber als Journalistin - und schrieb nachts heimlich Bücher. 2015 erschien DIE FALLE, 2016 folgte DIE WAHRHEIT und im Sommer 2018 DER SCHATTEN. Melanie Raabes Romane werden in über 20 Ländern veröffentlicht. Die FALLE war international eines der heißumkämpftesten Bücher der letzten Jahre, TriStar Pictures sicherte sich die Filmrechte. Melanie Raabe lebt und schreibt in Köln. Sarah Petersen und ihr Sohn Leo finden sieben Jahre nach dem Verschwinden ihres Ehemannes Philipp langsam wieder ins normale Leben zurück. Der Geschäftsmann ist auf einer Südamerikareise spurlos verschwunden und seitdem fehlt jede Spur von ihm. Gerade als sich Sarah auf eine neue Beziehung einlassen will und auch emotional ihr altes Leben hinter sich lassen will, ereignet sich etwas fast unvorstellbares. Ihr Mann Philipp taucht wieder auf. Und damit beginnt ein Katz- und Maus Spiel, bei dem der Leser kaum Zeit zum Luftholen hat. Denn der Mann, den Sarah am Flughafen zusammen mit ihrem Sohn abholt, scheint nicht Philipp zu sein. Aber wer ist der mysteriöse Fremde und was führt er im Schilde ? Als Leserin konnte ich mich direkt in Sarah hineinversetzen und habe auch ihre teils doch sehr sprunghaften Handlungen gut nachvollziehen können. Irgendetwas schlimmes ist in Sarahs und Philipps Vergangenheit geschehen und scheint sich jetzt zu rächen. Als Leser tappt man völlig im Dunkeln, um was es sich bei dem mysteriösen Vorfall gehandelt haben könnte. Spannend fand ich, dass es Melanie Raabe tatsächlich geschafft hat, mich völlig in die Irre zu führen. Obwohl ich grosse Sympathien und auch gleichzeitig Mitleid mit Sarah hatte, war ich mir irgendwann nicht mehr sicher, ob man ihr vertrauen kann. Die fast unerträgliche Spannung wird auch dadurch aufrechterhalten, dass zwischen den Kapiteln immer wieder Einschübe mit den Gedanken und Handlungen des "Fremden" eingefügt sind. Etwas unglaubwürdig jedoch fand ich die Vorstellung, dass es in unserem Zeitalter und mit unseren technischen und forensischen Möglichkeiten scheinbar nicht möglich ist, binnen kurzer Zeit die Identität einer Person herauszubekommen. Ich werfe nur mal DNA-Test oder vergleichbares in den Raum. Selbst ohne Test gibt es doch Fotos oder ähnliches, anhand derer Fachleute wie z.B. Analytiker oder die KTU herausfinden können, ob die Person auch diejenige ist, für die sie sich ausgibt. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch durchgehend gut unterhalten, auch wenn das Ende ziemlich vorhersehbar war und doch sehr konstruiert wirkte. " Die Falle" von Melanie Raabe konnte mich ja leider gar nicht überzeugen, aber mit diesem Buch hat die Autorin wieder einigen Boden bei mir gutgemacht. Anmerken möchte ich noch, dass Melanie Raabe einen wunderbar leichten Schreibstil hat und die Seiten nur so dahingeflogen sind. Ich vergebe 4 von 5 Sternen. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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Ich hatte „Die Wahrheit“ schon fiebrig erwartet, nachdem ich „Die Falle“ beendet hatte und unbedingt mehr von dieser Autorin lesen musste. Und ich wurde nicht enttäuscht: Nach einem relativ holprigen Start, der größtenteils dazu dient, Sarahs Welt zu erläutern und ihre Strukturen darzustellen, geht es auf einmal los und bleibt von da an spannend: Schon bei ihrem ersten Treffen, wirkt „Der Fremde“ komisch und Sarah sagt sofort, dass dies nicht ihr Mann ist. Natürlich hat man als Leser keine andere Möglichkeit, als ihr da zu glauben und so entwickelt sich schnell ein Konstrukt rund um die Fragen: Wer ist der Fremde?, Was will er?, Wo ist ihr richtiger Mann? und Hat Sarah vielleicht doch etwas mit seinem Verschwinden zu tun? – Denn das ist, wo der Fremde Zweifel sät. Zwischendurch erhält der Leser nämlich immer wieder Kapitel aus der Sicht des Fremden. Zuerst ist es schon krass, wie durchdacht und kalt er alles geplant zu haben scheint. Es ist eschreckend, wie unberechenbar er handelt. Es stellt dar, wie strukturiert und gleichzeitig verzweifelt er vorgeht und selbst manchmal Angst vor Der Frau hat, wie er Sarah nennt. Er hat seinen eigenen Stil zu Reden und zu Schreiben, abgehakter, kürzer, wie in Befehlen und unterscheidet sich ganz von Sarahs Kapiteln, die länger sind und in denen viel mehr auf Details und Feinheiten eingegangen wird. Sarahs Gefühle äußern sich ganz anders und sie schwankt auch viel mehr. Von Trauer zu Angst über Wut bis hin zu Panik, immer wieder durchlebt sie neue Emotionen – und der Leser mit ihr. Und hier kommt der Fremde ins Spiel: Je weiter man in der Geschichte voranschreitet und je mehr man von dem Fremden erfährt – sei es durch Dialoge oder seine eigenen Kapitel – glaubt man immer mehr im Hinterkopf, dass Sarah auch die Kranke sein könnte und sie den groß angelegten Plan verfolgt. Aber sicher weiß man es dann doch nie, denn sie ist eben das Opfer des ganzen und weckt die Angst beim Leser dem „Fremden“ gegenüber. An sich folgt „Die Wahrheit“ dem gleiche Konzept wie „Die Falle“: Eine Frau, die relativ alleine und zurückgezogen lebt, etwas verändert sich, die neue Bedrohung in Form eines Mannes befindet sich direkt in ihrem Haus, sie schlägt zurück. Nie weiß man, wer wirklich verrückt ist, wer die Gefahr ausstrahlt und so ist es auch hier. Genauso wie in ihrem Debüt zeigt Melanie Raabe, dass sie schreiben kann: Egal ob es drückend-gruselige Horrorszenarien sind, hektische Verfolgungen oder panische Konfrontationen, immer wieder fesselt sie den Leser und schafft es, die Spannung konstant hochzuhalten. Ich finde es immer verwunderlich, mit wie wenigen Ereignissen Melanie Raabe die Spannung doch so aufrecht erhält. Es ist eher eine ruhige Geschichte, die doch durchgehend spannend ist – ganz im Gegensatz zu Büchern von James Patterson zum Beispiel, bei denen eine feurige Explosion und ein blutrünstiges Attentat auf das nächste folgt, ohne wirklich spannend zu sein. Immer wieder kommen neue Probleme auf Sarah zu, immer verrückter wird der Fremde, immer mehr fragt man sich, ob vielleicht nicht doch sie die ist, die allen etwas vorspielt. Dem Leser wird wieder ein raffiniertes Duell geboten und man merkt, dass sich die Autorin entwickelt – zum guten. Sie geht immer mehr in Richtung Thriller und weiß immer mehr, die Feinheiten noch mehr aus den Dialogen und Gefühlsregungen der Charaktere herauszuholen – ohne dabei „Die Falle“ groß in den Schatten zu stellen. Trotzdem würde es mir gefallen, wenn Raabe mehr aus ihren Plot-Twists machen würde. Oft baut sie diese einfach nebenbei in Dialoge ein, wodurch ihre Schlagkraft gemindert wird. Dies kann man natürlich als ein Stilmittel betrachten, aber ich glaube, dass es den Büchern noch sehr viel besser ergehen würde, wenn sie öfter mal aus einem Plot-Twist auch einen Cliffhanger machen würde. Ansonsten hat mir das Buch sehr gefallen und mir richtig Spaß gemacht, zu lesen. Ein Katz-und-Maus-Spiel dessen Bedrohungen sich mit jeder Seite mehr entwickeln und mit jedem Kapitel mehr Spannung entfaltet. Sehr gelungen! – 4/5 Sterne ©Marlon

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Der Fremde daheim

Von: wal.li

14.03.2017

Die 37jährige Sarah hat sich mit ihrem Sohn in ihrem Leben eingerichtet, dass so ganz anders geworden ist. Ihr Mann Phillip verschwand vor sieben Jahren während einer Geschäftsreise nach Südamerika. Und nun bekommt sie plötzlich die Nachricht, ihr Mann sei wieder aufgetaucht und werde mit dem nächsten Flug wieder in Hamburg ankommen. Sarah ist sehr unsicher, wie sie die Nachricht aufnehmen soll. Eigentlich ist es eine Freude, doch als sie ihrem Mann am Flughafen abholen soll, sieht sie einen Fremden. Einen Fremden, der ihr auch noch droht, ihn ja nicht auffliegen zu lassen. Sarahs Leben gerät zu einem Albtraum. Man stelle vor, das Leben läuft wieder ganz gut. Der schwere Verlust ist langsam überwunden, man möchte nach vorne schauen. Und dann die Nachricht, mit der nach der langen Zeit nicht mehr zu rechnen war und das Entsetzen als ein Fremder vor einem steht. Einer, der einfach behauptet, der eigene Mann zu sein. Dieser Unglaube, der langsam im Gehirn verarbeitet werden muss. Als ob die Realität leicht verschoben ist. Irgendwie ist alles wie es sein soll, aber irgendwie fühlt es sich zehn Zentimeter daneben an. Sarah hat Angst vor dem Fremden, was will er in ihrem Leben. Sehr spannend aus Sicht Sarahs und des Fremden geschildert, zeigt sich nach und nach ein Bild von einem Ehepaar, das mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Fast schien es als sei das Losungswort vergessen. Wie geht man mit der Situation um, plötzlich einen Fremden im Haus zu haben. Jemanden, den man nicht einfach wieder los wird, es ist ja angeblich der eigene Mann. Mit leichter Hand geht die Autorin ein furchteinflößendes Dilemma an. Sie versteht es, die Phantasie anzuregen, über Sarahs Geschichte, die des Fremden und die einer Ehe. Man verschlingt die Seiten in Erwartung eines fulminanten Finales. Doch gerade als man eine spektakuläre Auflösung in Reichweite glaubt, präsentiert sich ein eher normales Ende, welches zwar etwas enttäuschend wirkt, schließlich aber genau dadurch doch wieder überrascht.

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Erneut ein gutes Buch von Melanie Raabe! Das erste hat mir schon gefallen,und beim zweiten wurde ich ebenfalls nicht enttäuscht. Wunderschöner, bildlicher Schreibstil, vorhandene Spannung und ein gutes und passendes,aber doch auch unerwartetes Ende! Unbedingt lesen,wenn ihr das erste Buch von ihr toll fandet!

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Vor sieben Jahren ist Sarahs Ehemann bei einer Geschäftsreise spurlos verschwunden. Mit Mühe hat sie die letzten Jahre versucht mit ihrem kleinen Sohn ohne ihn aufzukommen und ein geregeltes Leben zu führen. Doch jetzt wurde er gefunden und kommt wieder nach Hause. Doch als Sarah ihn endlich sieht, ist es nicht ihr Ehemann!!! Aber wer ist es denn? Ein Buch, dass mich von der Idee her sehr interessiert hat und mich sehr neugierig gemacht hat, was die Autorin daraus genacht hat. Mir gefiel auf Anhieb der Schreibstil sehr gut. Die ersten 100 Seiten gingen recht ruhig zu, um die Protagonistin kennenzulernen und nachzuvollziehen, wie sie mit dem Verlust ihres Mannes nach all den Jahren zurecht kommt. Ab dem Zusammentreffen des Ehepaars im Flughafen vor der Presse und der Öffentlichkeit, wird das Buch spannender. Im Laufe der Geschichte wird es zunehmend rasanter, beängstigender, actionreicher und verwirrender. Wer ist dieser Mann? Ein Betrüger? Warum ist Sarah die Einzige, die ihn nicht als ihr Ehemann anerkennt? Ist er es oder nicht? Ich fand die Umsetzung sehr gut umgesetzt. Es hat mich gefesselt und gepackt. Die Wendungen haben den Leser verwirrt, um ihn wieder auf eine andere Fährte zu schicken und die bisherigen Vermutungen zu verwerfen. Ein sehr gelungenes Buch, dass mich sehr gut unterhalten konnte. Zwischen Betrug, Wahnsinn, Halluzination oder Psychoterror. Fand ich sehr gut :-) Note: 4/5

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Nur Stück für Stück entblättert Melanie Raabe ihr geschickt aufgebautes Geheimnis um das Ehepaar Petersen. Aus Sicht der Ehefrau Sarah erzählt, fragen wir uns mit ihr, ob der Mann, der nach sieben Jahren wieder auftaucht, wirklich ihr Ehemann oder nur undurchsichtiger Betrüger ist. Dabei entwickelt Raabe ihr dramatisches Psychospiel sehr clever und überrascht uns immer wieder mit kleinen unerwarteten Wendungen. Wie in einem Kammerspiel mit ganz wenigen Figuren erzählt sie ihre ausgefeilte Story abwechselnd aus der Sicht von Sarah und ihrem vermeintlichen Ehemann Philip, bis zur letzten Seite spannend und eindringlich, wenn auch manchmal etwas arg dramatisch. Sehr authentisch gelesen von den Schauspielern Nina Kunzendorf, Andreas Pietschmann und David Striesow.

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