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Rezensionen zu
Tod in Weimar

Dominique Horwitz

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Roman Kaminski, ein ehenmalige Schauspieler, lebt nun als Kutscher in Weimar. Scheinbar durch Zufall wird er in eine Mordserie verstrickt. Immer mehr Menschen sterben im Altersheim der Villa Gründgens. Doch wer steckt dahinter? Wie hat's mir gefallen Zuallererst: ich bin leider kein allzugroßer Krimifan (mehr), doch diese Mordserie hat mich gepackt. Zwar habe ich letztendlich sehr sehr viel auszusetzen und verstehe auch, wieso dieses Buch oft nur mit zwei Sternen bewertet wird, dennoch fühlte ich mich jederzeit voll und ganz unterhalten und möchte das Buch so vielen Leute empfehlen, wie nur möglich! Die Handlung ist sicher wenig innovativ: Menschen sterben auf scheinbar unerklärliche Weise. Der Clou des Ganzen war noch weniger innovativ, denn ich als Nicht-Krimi-Leser hatte nach zwei Kapiteln den Mörder ertappt. Jedoch geht es bei diesem recht unklassischen Krimi weniger um "Wer ist der Mörder?" oder gar "Was ist das Motiv?", sondern eher um das wie. Dominique Horwitz spielt mit dem Zuhörer. Jeder Satz, ja jedes Wort scheint kunstvoll drapiert. Dem Einen mag das aufgesetzt sein, der Andere mag es. Ich hatte Spaß dabei den Worten zu lauschen, den teils überladenen Metaphern zu folgen, habe die stereotypischen Charaktere lieb gewonnen und verlor mich in den schier endlosen Goethe- und Schillerzitaten. Alles was ich an dem Buch mag, schreckt vielleicht andere Leser ab. Natürlich ist Roman Kaminski die Stereotype schlecht hin. Harte Schale, weicher Kern. Zudem merkt man deutlich, dass Horwitz sich selbst in Kaminski sieht - aber obwohl alles so offensichtlich ist, störte mich dies kein Stückchen. Auch Frettchen, die übertrieben gossenhaft redet (ich hoffe stark, dass Herr Horwitz diese Übertreibung gesellschaftkritisch und nicht ernst meint, denn kein Jugendlicher redet so), ist nichts weiter als ein stereotypischer rebellierender Jugendlicher. Ja und auch Trixi Muffinger sowie die sanfte und zugleich strenge Laura sind derart typisch, dass man schon den Kopf schütteln will. Dennoch fand ich alle Charaktere durch die Bank weg sympathisch, interessant, bunt gemixt und lebensnah. Auch wenn sie eher damit überraschen, dass sie nicht überraschen und stets das tun, was man erwartet, so hatte ich mich angefreundet mit dem philosophierenden und stets zitierenden Kutscher, mir der verschlossenen Laura, der schrillen und skurrilen Trixi, mit dem zeternden Frettchen. Und auch die Altenheimbewohner wuchsen mir ans Herz. Das Buch lebt vom Schreibstil des Autors. Na klar, Dominique Horwitz klaut viel bei seinen verstorbenen Kollegen aus Weimar, aber das ist vollkommen in Ordnung. Nie hatte ich mehr Lust darauf Schilers "Räuber" noch einmal zu lesen und nie habe ich mich mehr über Wetterbeschreibungen gefreut als in diesem Buch. Hortwitz mag sich viel mit fremden Federn schmücken, aber er macht dies definitiv mit Stil und Eleganz. Besonders gefallen hat mir - und das muss in diesem Zusammenhang unbedingt erwähnt werden - , dass der Autor selbst das Buch liest. Und wie er es liest! Er mimt, er singt, er lacht, er schreit - ja er lebt dieses Buch. Somit hat man weniger ein Hörbuch, als ein buntes und illustres Hörspiel. Ich bin begeistert, wie authentisch er Stimmen nachmacht, wie gewitzt er die Szenen betont und wie rund dadurch alles wird. Ich glaube, dass dieses Buch besser als Hörbuch funktioniert und ich lege jedem ans Herzen, hier mal hinein zu hören. Und das sage ich als vollkommener Hörbuchgegner. Fazit Wer sich mal so richtig unterhalten lassen will, wer abschalten und genießen möchte, wer gerne Worten lauscht und wem der Mordfall nicht so wichtig ist, wie das drumherum, der sollte hier unbedingt zugreifen. Da der Autor selbst das Buch liest, sollte man zudem unbedingt zum Hörbuch statt zur Printvariante greifen! Bewertung 4,5/5

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Tod in Weimar von Dominique Horwitz, Autorenlesung, derhörverlag In der „Villa Gründgens“, dem Weimarer Alterssitz für Bühnenkünstler, wird die Probenarbeit des „Schiller-Zirkels“ jäh unterbrochen: Aus der greisen Theatergruppe stirbt unter mysteriösen Umständen einer nach dem anderen. Roman Kaminski, Kutscher und Stadtführer in der Goethe-Stadt, wird von der Heimleiterin Dr. Trixi Muffinger, ohne daß er weiß wie ihm geschieht, als Übergangshausmeister eingestellt, als sogar der Hausmeister plötzlich und unerwartet stirbt. Der Einzelgänger lebt in einem braunen Dorf vor den Toren Weimars. Eine 14 jährige Ausreißerin genannt Frettchen hat sich uneingeladen bei ihm eingenistet und zieht den Zorn der örtlichen Jungnazis auf sich. Diesen Umstand nutzt der zu tiefst unsympathische und ehrgeizige Kommissar Westphal aus, um ihn zu verdeckten Ermittlungen in der Altersresidenz zu erpressen. Dies passt Kaminiski gar nicht, geht es ihm doch gehörig gegen den Strich jederzeit dem Kommissar ebenso wie der Heimleiterin bei Fuß zu stehen. Der einzige Lichtblick in dieser scheinbar aussichtslosen Situation ist Laura, die Wirtin der Wilhelm Meißner Schänke. Je mehr Kaminski seine Nase in die Geschehnisse in der Villa Gründgens steckt, desto mehr Bewohner sterben und desto mehr wachsen ihm die Mitglieder des Schiller-Zirkels ans Herz. So langsam hat er auch ein eigenes Interesse die Todesserie zu beenden….. Ich hatte einen eher bedächtigen Weimar Krimi erwartet, vom Autor einen Schauspieler, eindrucksvoll gelesen. Mit letzterem hatte ich Recht. Aber neben den wunderbaren literarischen Zitaten und philosophischen Gedanken, erfuhr ich mehr Männerphantasien als mir lieb war. Auch diese stetige unterschwellige Lust und Notgeilheit, ging mir zuerst so auf den Keks, daß ich am liebsten abgebrochen hätte. Ich war überzeugt, mehr als 2 Sterne, wegen der schönen Zitate und der guten Lesart würde es unmöglich werden können. Aber irgendwann nahm mich die Geschichte gefangen. Sowohl die kratzbürstige wie auch verletzliche Frettchen, als auch die lebenskluge wie auch schöne Laura nahmen mich schon bald für sich ein. Die völlig schräg skurrilen Mitglieder des Schiller-Zirkels zauberten mir immer wieder ein Grinsen auf das Gesicht, ich mußte sie einfach mögen. Auch wenn mir Kaminski zu oft verriet, was sich bei ihm morgens und auch sonst hob, mußte gewann mein Herz. Selbstverständlich gibt es auch Bösewichte und Personen, bei denen man nicht so ganz weiß, ob man sie mögen soll oder nicht. Nicht nur die junge Ausreißerin Frettchen, auch die Mordserie sorgen immer wieder für Spannung, letzteres besonders zum großen Showdown. Das Ende bildet dann jedoch nicht die Entlarvung des Täters, eine Überraschung, sondern eine Ode an das Alter, die Kultur und die Lebensfreude. Ach ja, sogar die Liebe, nicht nur die körperliche, kommt nicht zu kurz. Wunderbar abgerundet und für ein wirkliches gutes Gefühl zum Ende des immerhin über 8-stündigen Hörgenusses! Wirklich geistreich, humorvoll und unterhaltsam. Ohne die feuchten Träume und die unerwünschten Vorstellungen der Freuden im Alter, wären es galt 5 Sterne geworden, so jedoch leider nur 4. Das ist aber meine persönliche Empfindlichkeit, ich bin ja auch kein Mann ;)

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Der ehemalige Schauspieler Roman Kaminski verdient sich seine Brötchen als Kutscher und Reiseführer in Weimar. Doch sein gemächliches Leben ändert sich schlagartig, als ihn Trixi Muffinger, die Leiterin des örtlichen Seniorenheimes "Villa Gründgens" bittet, für den unter ungeklärten Umständen verstorbenen Hausmeister dieser Einrichtung einzuspringen. Leider bleibt es nicht bei diesem Todesfall, das Sterben unter den betagten Bewohnern geht weiter. Zusammen mit dem ihm verhassten Kommissar Marc Westphal versucht Kaminski Licht ins Dunkel zu bringen... Dies ist das Erstlingswerk von Dominique Horwitz, den ich bisher vor allem als hervorragenden Schauspieler kannte. Ich finde, sein Debütkrimi kann sich sehen lassen. Die Handlung ist gut durchdacht und logisch aufgebaut. Spannung bieten für mich dabei nicht nur die Krimielemente, sondern auch die Einblicke in Literatur und Geschichte. Das alles verpackt in einer lebendigen Sprache mit spritzigen Dialogen, lassen keine Langeweile aufkommen. Gerade die Szenen und Gespräche mit Frettchen sind für mich immer wieder ein Highlight und zwar im witzigen, wie auch im nachdenklichen Sinne. Zum Lesevergnügen tragen ebenso die gut ausgearbeiteten, teils skurrilen Charaktere bei. Besonders die oftmals schrulligen Bewohner des Seniorenheimes finde ich klasse. Auch Roman Kaminski selbst ist eine sympathischer Figur mit Ecken und Kanten. Als großer Fan von Zitaten wurde ich in diesem Buch fast schon ein wenig überversorgt. Dennoch habe ich mich jedes Mal gefreut, wenn ich wieder ein Zitat entdeckt hatte. Insgesamt habe ich diesen Krimi gerne gelesen, denn die Mischung aus Spannung und Unterhaltung passt hier perfekt zusammen. Sollte es einen weiteren Roman von Dominique Horwitz geben, werde ich ihn sicher lesen.

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Tod in Weimar

Von: Heidi

08.02.2016

Zum Inhalt : Der ehemalige Schauspieler und Philosoph Roman Kaminski verdient sein Geld mit Kutsch Fahrten und Führungen in Weimar . Seine Hilfsbereitschaft bringt ihm den Job des Hausmeisters in der Senioren Residenz "Villa Gründgens " ein . Dort ist zuvor der Hausmeister verstorben . Trixi Muffinger die Leiterin des Heims kümmert sich um die Belange der greisen Bühnenkünstler die dort noch ihre verbleibenden Jahre verbringen möchten .Selbige möchten noch einmal das Stück "Die Räuber von Schiller auf die Bühne bringen. Und so entsteht der Schiller-Zirkel. Allerdings geschehen dort in kürzester Zeit mehrere Todesfälle . Da die Todesfälle sehr gehäuft auftreten , tritt der smarte Kommissar Marc Westfal auf den Plan. Um an die fehlenden Informationen zu kommen , erpresst Westfal , Kaminski mit ungerechten Beschuldigungen und zwingt ihn beim lösen des Falls . Er soll durch das Vertrauen der Bewohner an Informationen kommen Nach kurzer Zeit scheint es wohl doch so zu sein das alle Todesfälle einen natürlichen Hergang entspringen und die Akte der "Villa Gründgens" soll geschlossen werden . Kaminski ist erleichtert dem Kommissar keine Informationen mehr liefern zu müssen . Und entdeckt das doch nicht alles so ist wie es auf den ersten Blick scheint . Kaminski will es wissen und recherchiert auf eigene Faust . Mein Fazit : Ein klasse Roman für einen verregneten Sonntag . Das Buch liest sich super runter . Keine Schnörkel und keine Ösen an den Figuren .Man kann sie sich sehr gut im realen Leben vorstellen . Ebenso hat es mir sehr gefallen das es im Roman voran geht . Auf große Ausschweifungen oder Verstrickungen wurde hier verzichtet . Allenfalls können einen die philosophischen Zeilen ein wenig stören . Mir haben die einzelnen Zitate von Schiller sehr gefallen . Ebenso das die Handlung logisch und nachvollziehbar geschrieben worden ist . Dieser Roman hat genau die Länge die es braucht um einen schönen Nachmittag zu verbringen . Von mir gibt es 5 ***** und eine Kaufempfehlung Psssst ... übrigens ist das Ende anders als erwartet ;)

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Selten habe ich einen so unterhaltsamen und witzigen Krimi gehört. Es fließt kaum Blut, es wird nicht geschossen, aber es gibt mehrere Tote. Alte Menschen, die in der Villa Gründgens lebten und ganz plötzlich sterben. Sie sterben aber nicht nach langer Krankheit, sondern werden mitten aus dem Leben und dem Schauspielstück "Die Räuber" gerissen. Horwitz gibt seinen Charakteren wunderbare Eigenheiten und Charakterzüge. Er erzählt sehr bildhaft von den alten Damen und Herren, die teilweise aus der Theater- und Ballettbranche kommen und sich das divenhafte Benehmen bis ins hohe Alter bewahrt haben. Die vielen kleinen Klischees der Schauspielwelt werden hier wunderbar bedient und geben immer wieder einen Grund zum Schmunzeln. Passend dazu spielt die Geschichte in Weimar und dank dem Kutscher Roman erfährt man recht viel von der Stadt, der Geschichte und der Kultur. Immer wieder werden Zitate aus bekannten Werken eingebaut. Roman Kaminski rutscht scheinbar zufällig in diesen ganzen Schlamassel hinein und versucht nun zu ermitteln, wer der Mörder ist. Je länger die Geschichte wird, desto mehr Figuren könnten in Frage kommen, so dass man erst recht spät die Auflösung erfährt. Aber nicht nur die Villa Gründgens und ihre Bewohner sind interessant und herrlich eigen, sondern auch das etwas durcheinander geratene Privatleben von Roman Kaminski hat seinen ganz eigenen Charme. Den bringt Frettchen mit. Ein junges Mädchen, welches eine deftige (jugendliche) Aussprache beherrscht und somit einen sehr unterhaltsamen Kontrast zur Schiller-Goethe-Sprache darstellt. Und dann gibt es noch Laura. Das Hörbuch ist eine sehr gelungene Mischung aus Krimi, Unterhaltung und ein kleines bißchen Liebe.

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Den Schauspieler Dominique Horwitz kennt man - aus unzähligen Krimiserien und Komödien. Man kennt ihn wahrscheinlich nicht mit Namen, sondern als Mann mit dem markanten Gesicht und den großen Ohren. Mich erinnert die Geschichte irgendwie ein bisschen an die klassischen Mord auf dem Klassentreffen-Geschichten (die wohl jede etwas längere deutsche Krimiserie schonmal hat ertragen müssen) - ein Mord, viele Verdächtige, dann ein Mord nach dem anderen. Aber Dominique Horwitz gelingt es, diese Geschichte mit viel Witz und klugen Charaktären, das ganze so zu verpacken, dass es perfekt zusammenspielt. Die Handlung wirkt auf mich manchmal zwar etwas drüber, etwas zu überspitzt, aber das macht ja eine richtige Krimikomödie schließlich aus. Dabei ist das Zuhören durchaus anspruchsvoll. Horwitz Roman ist sicherlich keine leichte Kost, angefüllt mit Anspielungen und fast schon ein bisschen poetisch - kein Wunder, wenn man bedenkt, in welcher Stadt die Geschichte spielt. Da muss man ja ein schweres Erbe antreten. Das schöne dabei ist allerdings, dass die Geschichte vor Witz nur so sprüht, weshalb auch anspruchsvolle Themen und Sprache nicht zu sehr aufs Gemüt schlagen. Das lockert das Ganze ein wenig auf. Mich hat das Hörbuch sehr gut unterhalten, ohne dabei langweilig zu werden.

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Wundervoll

Von: CogitoLeider

11.10.2015

Warum schreibt ein Schauspieler ein Buch? Warum liest und spielt er nicht einfach Bücher, die andere geschrieben, also Autoren, weil das deren Beruf ist? Weil die das irgendwie gelernt haben sollten, müssten, ach egal. Warum Dominique Horwitz ein Buch geschrieben hat, ist klar: Weil er es kann. Jawohl, 'Tod in Weimar' ist eine wundervolle Mischung aus Krimi und Boulevard-Komödie mit aktuellem Bezug. Oder historischem, ganz wie man möchte. Die Charatere sind plastisch und einprägsam, zum Teil sehr liebenswert, immer aber auch realistisch und nachvollziehbar. Und sie machen Lust auf mehr. Die Handlung mag ein wenig überspitzt sein, ein bisschen zu sehr Boulevard, aber ernst genug ist sie allemal, da tut der Lacher zwischendurch gut und erleichtert. Ist ja doch nur eine Komödie... Mir hat das gefallen, auch wenn ich das jetzt so flapsig ausdrücke. Es gibt einfach Themen, die belasten und bedrücken, die sogar ängstigend - und die mit Vorsicht in einem unterhaltsamen Buch zu platzieren sind, finde ich. Dominique Horwitz weiß da einfach zu portionieren. Und es gelingt ihm dadurch wie ich meine, die Gratwanderung zwischen einem seichten Stück und einem anspruchsvollen Roman. Wie gesagt, mir hat es gefallen. Das gilt auch für den stilistischen Anspruch. Die Poesie der Wetterbeschreibungen, die punktgenaue Beschreibung der Personen, die eingestreuten Zitate, das alles entwickelt sich zu einem Gesamtkunstwerk, einem Feuerwerk der Erzählkunst und einem wunderbaren Erlebnis. Und natürlich liest Dominique Horwitz sein Buch. Wer denn auch sonst? Schließlich weiß der Autor selbst am besten, wie seine Personen klingen, wie die Stimmung ist. Und er kann das, das Vorlesen. Und seltsamerweise schauspielert der Schauspieler auch eher dezent - wahrscheinlich, weil er weiß, was er tut. Fazit? Ein rundum gelungenes Hörbuch!

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Der Ein oder Andere kennt Dominique Horwitz aus den Weimar Tatorten als den Kutscher Kaminski. Jetzt hat er einen Krimi geschrieben, in dem der Kutscher Kaminski die Hauptrolle spielt. Ein super Krimi, mit viel Witz :-) Der Kutscher Kaminski hat ein sehr einfaches Leben in Weimar. Er verbringt die Tage damit, Touristen durch Weimar zu fahren und ihnen etwas zur Geschichte zu erzählen. Abends muss er sich um seinen verlassenen Hof kümmern, den er vom Großvater geerbt hat und der ihn zurück nach Weimar gebracht hat. Parallel kümmert er sich noch um eine wilde Pubertierende, die auch so ihre Probleme mit sich rumschleppt. Durch seine Gutmütigkeit kommt er zu einem Hausmeisterjob in der Seniorenvilla Gündgens. Hier verbringen die Reichen und nicht mehr so berühmten alten Herrschaften ihren Lebensabend und sterben plötzlich wie die Fliegen. Kaminski soll jetzt als Undercover-Polizist für einen ehrgeizigen Kommissar Westphal arbeiten, der ihm so manche Tat unterstellt und es auch noch auf Kaminskis Traumfrau Laura abgesehen hat... Hier ist wirklich von allem etwas dabei. Sehr viel Witz und Charm. Man kann sich wunderbar Dominique Horwitz als Kutscher durch Weimar fahrend, vorstellen. Und auch die anderen Charaktere sind sehr authentisch.

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