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Rezensionen zu
All die verdammt perfekten Tage

Jennifer Niven

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Allgemeines Autor: Jennifer Niven Verlag: Limes Verlag ISBN: 978-3-8090-2657-0 Seiten: 391 Preis: 14,99€ (Paperback) Klappentext Jeder Moment ist einzigartig. An welchen Augenblick erinnern Sie sich am liebsten? Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund. als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für di beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wir traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke - das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann - ein witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdeclen, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden ... Cover Das Cover fand ich von Anfang an wunderschön. Es ist nicht zu aufdringlich und einfach schön gestaltet und es zeichnet sich schon das Liebespaar ab, welches später im Mittelpunkt stehen wird. Schreibstil Die Kapitel wechseln immer zwischen Finch und Violet hin und her. Aber bei beiden wird aus der Ich-Perspektive geschrieben. Ich bin nicht mehr unbedingt Fan von diesem Erzählstil, was es mir auch das Lesen etwas schwerer gemacht hat. Charaktere 'Theodore Finch ist ein Außenseiter - und vom Tod fasziniert. Jeden Tag aufs Neue denkt er darüber nach, wie er seinem Leben ein Ende bereiten könnte. Doch immer findet er etwas, das ihn davon abhält.' Ich hab Finch als einen sehr angenehmen Charakter wahrgenommen. Der Einblick in seine Psyche hat mich sehr fasziniert. Er wirkte nicht unsympathisch und auch, wenn er so viele Seiten von sich gezeigt hat, wirkte er auf mich immer wie ein toller Junge. 'Violet Markey ist eines der beliebtesten Mädchen der Schule. Sie zählt jedoch die Tage bis zu ihrem Abschluss, um ihre Heimatstadt und den Schmerz über den Tod ihrer Schwester hinter sich zu lassen.' Auch Violet war eine angenehme Protagonistin. Jedoch brauchte ich bei ihr etwas länger, um mich mit ihr anzufreunden und um ihren Charakter zu verstehen. Sie wirkte auf mich manchmal etwas unvernünftig und hysterisch. Meinung Der Roman von Jennifer Niven hat mich sehr berührt. Er hat tolle Einblicke in die Psyche und Gedankenwelt von Jugendlichen gegeben, besonders von denen, die selbstmordgefährdet sind. Beide stehen aus unterschiedlichen Gründen auf diesem Turm und treffen sich zufällig. Das Schicksal scheint sie zusammengeführt zu haben, denn durch Finch, der Junge der sterben will, lernt Violet, das Mädchen das sterben will, was Leben wirklich heißt. Es scheint eine Gewisse Ironie darin mitzuschwimmen. Das Thema hat mich einfach sehr berührt und interessiert. Ich finde es wurde in diesem Buch gut vermittelt, ohne dabei viel zu kitschig und übertrieben zu wirken. Durch den Schreibstil wurde ich beim Lesen manchmal leider etwas zurück geworfen, was mich etwas gestört hat. Auch das Ende hat mich etwas gestört, denn für meinen Geschmack wurde die Handlung nach dem 'Höhepunkt' etwas zu sehr in die Länge gezogen. Im Großen und Ganzen ein Buch, das ich empfehlen möchte. ★★★★ / ★★★★★

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Violet ist tieftraurig. Seit dem Tod ihrer Schwester kann sie das Leben nicht mehr genießen. Auf dem Glockenturm der Schule starrt sie hinunter auf den Abgrund. Doch sie ist nicht alleine. Neben ihr steht Theodore Finch, der Freak der Schule, der sich wie jeden Tag die Frage stellt, ob heute der perfekte Tag zum Sterben ist. Er hindert Violet daran, hinabzustürzen und beschließt auch selbst, nicht zu springen. Vielleicht ist Springen doch nicht die perfekte Todesart für ihn... In der Schule geht jedoch das Gerücht herum, Violet habe Finch gerettet und sie wird zur Heldin. Finch bewahrt ihr Geheimnis und gemeinsam arbeiten sie an einem Schulprojekt, das sie beauftragt, durch Indiana zu wandern und neue Orte zu entdecken. Und auf dieser Reise erfahren sie mehr über sich selbst und den jeweils anderen, über das Leben, den Tod und den Verlust. Und auch, was es heißt, wirklich zu leben. „Tatsache ist, dass ich von einer Krankheit befallen war, aber nicht von einer, die so einfach zu erklären ist wie Grippe. Meiner Erfahrung nach haben die Leute mehr Mitgefühl, wenn sie sehen können, wie man leidet, und zum hunderttausendsten Mal wünsche ich mir, ich hätte Masern oder Mumps oder irgendeine andere, problemlos zu begreifende Krankheit, nur um es mir leichter zu machen." S. 23 Violet leidet an Depressionen seid sie ihre Schwester und beste Freundin verloren hat. Sie weiß einfach nicht mehr, wie sie weitermachen soll ohne sie. Wie soll sie je wieder unbeschwert lachen? Sich auf die Zukunft freuen? Finch hat ebenfalls Depressionen, doch das ist nicht sein einziges Problem. Eine Krankheit, die man nicht sehen kann. Die unsichtbare Krankheit. Die für viele immer noch keine "echte" Krankheit ist. Ist ja nur psychisch... Finch hat in dieser Welt zu kämpfen. Ihm liegt das Leben nicht, es fällt ihm schwer hierzubleiben. Und dennoch kämpft er dafür. Was vielleicht auch an Violet liegt... Die Geschichte ist aus den Perspektiven von Finch und Violet geschrieben, wodurch man einen sehr guten Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der beiden bekommt. Finch sieht die Welt mit anderen Augen, er ist etwas ganz besonderes und ich liebte seine Kapitel. Doch auch Violet wird einem immer sympathischer. Die beiden wachsen einem im Laufe der Geschichte richtig ans Herz. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, fließend und leicht. Man wechselt zwischen Weinen und Lachen ab, denn obwohl das Buch ein sehr trauriges, schwieriges Thema behandelt, lässt die Autorin viel Humor einfließen und es macht einfach Spaß, die Zeilen zu lesen. Und dann wiederum sind manche Szenen so herzergreifend und herzbrechend, dass man nicht mehr aufhören kann zu Weinen. Ein Buch, das wirklich berührt! „Ich kämpfe, um hierzubleiben, in dieser beschissenen, verkorksten Welt. Wenn ich auf einem schmalen Sims hoch oben über allem stehe, geht es nicht ums Sterben. Es geht darum, die Kontrolle zu behalten. Es geht darum, nie mehr einzuschlafen." S. 24 Extrem realistisch, emotional und berührend beschreibt die Autorin die Depressionen und Selbstmordgedanken der beiden. Und man merkt sofort: hier schreibt niemand einfach nur darüber, der mal davon gehört hat. Die Autorin hat WIRKLICH Ahnung davon und ist es beinahe beklemmend, wie wahr und ehrlich sie darüber schreibt. Oft werden Depressionen und Selbstmordgedanken oder überhaupt psychische Störungen romantisiert. Schön geredet. Als Betroffene weiß ich, dass daran überhaupt nichts romantisch ist. Und das ist auch in diesem Buch nicht so. Im Abschlusswort der Autorin erfährt man dann auch, warum das so ist. Tief ergreifend, emotional und nie kitschig. Ein wundervolles, tragisches Buch über Depressionen und Suizid, über Liebe, Tod und Verlust. Fazit Eines der schönsten, traurigsten, berührendsten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Perfekt! http://lucciola-test.blogspot.de/2016/10/books-jennifer-niven-all-die-verdammt.html

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Ein wunderschönes Buch zu einem unglaublich wichtigen Thema! Das Cover: Das Cover passt in gewisser Weise schon zum Inhalt des Buches, denn Finch möchte nicht mehr „SCHLAFEN“ und ist deshalb oft nachts wach. Sonst finde ich es ganz schön, nur etwas unscheinbar... Die Charaktere: Zu Finch muss ich sagen, dass ich ihn anfangs wirklich eigenartig fand. Eigenartig ist vielleicht etwas vage ausgedrückt, aber anders kann ich es nicht beschreiben. Im Verlaufe des Buches, hat man ihn dann allerdings auf einmal, mit all seinen Eigenarten, trotzdem lieb. Ich weiß nicht genau, aber Finch ist lustig, liebenswert, sensibel, süß und irgendwie jemand, den man einfach gerne haben muss, man kann irgendwann gar nicht mehr anders… Violet ist ein super nettes Mädchen. Doch sie hat ihre Schwester vor gut einem Jahr bei einem Autounfall verloren und kommt damit nur sehr schwer zurecht, da sie sich verantwortlich für den Tod ihrer Schwester fühlt. Sie geht wenig nach draußen und schottet sich so ziemlich von ihren Freunden ab. Bis sie Finch kennen lernt… Meine Meinung: Dieses Buch war unglaublich schön. Man hat Finch und Violet auf eine spannende und lustige Reise durch ganz Indiana begleiten können. Man hat sich immer auf die nächsten Wanderziele der beiden gefreut und dadurch auch ein paar sehr „interessente“ Fakten über diesen US-Staat gelernt. Ich persönlich habe ich das Buch ziemlich langsam gelesen, da ich es genießen wollte. Eine Freundin von mir hat einen sehr guten Satz gefunden, als ich mich mit ihr über das Buch ausgetauscht habe. All die verdammt perfekten Tage ist ein Buch, das zwischen den Zeilen gelesen werden muss. Anders und besser hätte ich es nicht beschreiben können. Das Buch behandelt eine so wichtige Thematik, dafür sollte man sich Zeit nehmen, denn solche Probleme sollten nicht einfach überhört werden. Die Liebesgeschichte zwischen Violet und Finch ist etwas Wunderschönes und ganz besonderes! Man hat mit beiden das ganze Buch über einfach nur unglaublich mitgefiebert, mitgefühlt und mitgelacht. Mein Fazit: All die verdammt perfekten Tage ist ein wunderschönes Buch. Es wird einem nie langweilig es zu lesen. Dies unterstützt auch der Schreibstil, der die ganzen Szenarien anschaulich schilderte, sodass man sich die einzelnen Schauplätze gut vorstellen konnte. Alle Charaktere in diesem Buch waren gut ausgearbeitet, man konnte sich durch einen ständigen Sichten Wechsel zwischen Finch und Violet gut in die beiden Hauptcharaktere hineinversetzen und keines ihrer Probleme kam einem gekünstelt vor. Deswegen gebe ich dem Buch 4,5 von 5 🌟🌟🌟🌟

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Dieses Buch ist unglaublich gut geschrieben und zieht einen in seinen Bann! Zum Cover: Dieses Cover ist für mich eines der schönsten die ich in meinem Bücherregal habe! Es zeigt ein Mädchen, das im Mond sitzt und einen Jungen der auf einer Leiter zu ihr klettert. Es ist so passend zum Inhalt des Buches, wie es unpassend zu seien scheint. Ich persönlich liebe dieses Cover und betrachte es einfach gerne und hänge meinen Gedanken nach. Worum geht es : Es geht um Theodore Finch und Violet Markey. Die beiden gehen in die gleiche Stufe auf dieselbe Highscool und könnten unterschiedlicher nicht sein. Er ein etwas "skurriler" Aussenseiter oder besser ein "Freak", wie ihn die meisten Mitschüler nennen, und sie eines der beliebtesten Mädchen der Schule. Doch als sich beide unbewusst am selben Ort treffen und über ihren Selbstmord nachdenken, beginnt ihr gemeinsames Abenteuer. Ihr Abenteuer Leben, ihr Abenteuer Freundschaft und ihr Abenteuer Liebe! Ist es für beide ein Neuanfang? Meine Meinung : Ein Roman über den Tod und die Gedanken von Überlebenden, Hinterbliebenen! Ein Roman über Krankheiten, die selbst in der heutigen Zeit oft übersehen oder oft auch wissentlich verdrängt werden! Ein Roman der Gedanken zweier solcher Menschen erzählt und dem Leser damit in seinen Sog zieht! Ein Roman der eine Achterbahnfahrt der Gefühle und Ereignisse ist! Dieses Buch hat mich so gefesselt und mich in seinen Bann gezogen, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte und wollte! An einem Abend habe ich es durch gesuchtet! Es ist flüssig und aus Sicht von Violet und Finch geschrieben. So bekommt man eine guten Einblick in den Kopf von den beiden und fühlt sich sehr mit ihnen verbunden. Violet ist wie ein offenes Buch und man erfährt sehr viel über sie und ihre Geschichte, Finch hingegen bleibt erst einmal geheimnisvoll. Doch genau das war für mich nur ein Punkt, weshalb mich dieser Roman so bezaubert hat. Denn trotz seiner Geheimnisse bekommt der Leser eine Vorstellung von Theodore Finch, seinen Problemen mit sich und dem Leben. Und am Ende klären sich für mich die ganzen Geheimnisse um ihn auf. Außerdem ist durchweg eine gewisse Spannung aufgebaut und hält sich das ganze Buch über! Man fühlt mit Violet und Finch, man lacht mit ihnen, staunt über die " Wunder" die sie erleben,entdeckt die unerwartete Liebe der zwei und man weint mit den beiden. Es scheint, dass diese zwei eigentlich so unterschiedlichen Jugendlichen zueinander finden und es scheint beiden nicht nur gut zu tun, sondern auch ihre Selbstmordgedanken zum Schweigen zu bringen. Oder vielleicht auch nicht? Um das zu erfahren müsst ihr das Buch lesen. 😉 Bisher haben es nur sehe wenige Bücher geschafft mich richtig zu Tränen zu rühren beim lesen. Doch " All die verdammt perfekten Tage " gehört definitiv dazu! Nicht nur weil die Storie spannende, traurige, erstaunliche und unfassbare Wendungen hat, sondern weil das Thema des Buches einen zum Nachdenken anregt. Es beschreibt mehrere Themen. Den Tod und das Leben für Zurückgebliebene Menschen, Freundschaft und Liebe zweier sehr unterschiedlicher Jugendliche, Mobbing und was es mit den Opfern macht und das unterschiedliche Leben in gegensätzlichen Familien. Ausserdem behandelt es ein ( mir fällt nicht das richtige Wort dafür ein) hartes Thema?, schlimmes Thema?.Ernst! Genau ein ernstes Thema wird in diesem Roman von Jennifer Niven auch behandelt. Psychische Krankheiten! Als Leser grübelt man sehr viel über das Wieso denken sie so? Weshalb tun sie das? Warum sieht und hilft ihnen keiner? Und man betrachtet nachdem lesen dieses Buches seine Umgebung und die Menschen darin mal wieder etwas genauer. " All die verdammt perfekten Tage" von Jennifer Niven ist definitiv ein "Wird wieder gelesen Buch"! Ihr merkt schon, ich bin wirklich schwer beeindruckt von diesem Roman und von der Schreibweise der Autorin! Eine absolute und klare Leseempfehlung von mir.👍

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„Jeder hat seinen Berg, der darauf wartet, bestiegen zu werden!“ In diesem sehr traurigen Roman geht es um den 17 jährigen Finch, von allen Freak genannt, weil er anders ist als die anderen. Und es geht um Violet, dessen Schwester bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist und wofür sie sich verantwortlich fühlt. Beide besuchen dieselbe Schule, kennen sich aber nicht wirklich. Eines Tages treffen sie sich zufällig auf dem Schulglockenturm, als Finch sich wieder mal Gedanken zu seinem Selbstmord macht. Er bemerkt Violet, als sie am Abgrund steht und kann sie gerade noch überzeugen, nicht zu springen. Er hilft ihr herunter und sämtliche Schüler haben es gesehen. – Finch, der Freak wollte springen und Violet hat ihn gerettet. Die wirkliche Wahrheit, bleibt aber ihr Geheimnis. Durch das Geheimnis, verbindet die zwei Etwas und Finch bittet Violet mit ihr das Schulprojekt, welches  in zweier Teams gemacht werden soll, gemeinsam zu starten. Beide lernen sich dabei richtig kennen und lieben. Schnell merkt Violet, hinter dem Freak steckt ein intelligenter, warmherziger Typ und sie lernt durch ihn, dass das Leben wieder lebenswert sein kann. Sie heilen sich gegenseitig, so scheint es, zumindest zu Anfang. Schnell wird einem aber klar, beiden gleichzeitig, kann nicht geholfen werden. Man durchlebt als Leser die Qualen, die beide ertragen müssen und man freut sich mit ihnen, dass sie einander gefunden haben, bis hinzu zur Verzweiflung, weil man nicht helfen kann, denn schließlich geht es um eine Krankheit, die der Grundstein dieser Geschichte ist. Im Anhang findet man dazu auch viele Selbsthilfegruppen. Mich hat diese Geschichte sehr berührt, aber stellenweise auch sehr runter gezogen. „Jeder hat seinen Berg, der darauf wartet, bestiegen zu werden!“ Durch das gemeinsame Schulprojekt, erklimmen die Zwei einen Berg, der ein kleines Wunder sein soll, und im übertragendem Sinne kam es mir so vor, je weiter man in der Geschichte voran kommt, desto weiter nähert man sich dem Abgrund und man ahnt, einer von beiden wird springen. Der Schreibstil  ist jugendlich, stellenweise provokant, was ich sehr gut fand, weil dadurch der Charakter von Theodore sehr gut rüber kam. Er hat es einem zwar nicht immer leicht gemacht, dass man ihn mochte, aber dabei ist er doch so liebenswert. Violet ist dagegen eher ruhig und gehorsam.  Eigentlich sind die Zwei füreinander gemacht, - eigentlich… …denn nur einer erreicht das Gipfelkreuz! Vielen Dank, Jennifer Niven, für die Geschichte und für die rührenden, wahren Worte im Anhang und vielen Dank auch an die Verlagsgruppe Random House, für das zur Verfügung gestellte Leseexemplar.

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Das Cover gefällt mir mega gut. Der Wechsel der Schriftfarben, die Position der Figuren, alles passt auch sehr gut zur Geschichte. Durch den direkten Sprung in die Geschichte und auf den Turm der Schule kommt man sehr gut in die Geschichte rein. Die Geschichte wird aus Sicht der beiden Jugendlichen abwechselnd erzählt, wodurch man sich Violet und Finch sehr nahe fühlt udn sie sehr gut kennenlernt. Finch ist ein sehr interessanter Charakter. In unregelmäßigen Abständen erfindet er sich immer wieder neu. Mal als der Coole, als der Nerd oder als der Engländer. Dem entsprechend zieht er sich immer passende Klamotten an und eignet sich wahlweise noch einen Akzent an. Man könnte meinen er sei ein sehr fröhlicher Mensch, aber durch die vielen "Verkleidungen" sieht nicht jeder sein Inneres. Das ist auch einer der Gründe warum ihn seine Mitschüler an der Bartlett High immer nur Finch-Freak nennen. Violet dagegen trägt ihren Kummer offensichtlich mit sich. Früher war sie mal Cheerleader und hatte einen Blog mit ihrer großen Schwester. Heute zieht sie sich viel zurück, trägt die Brille ihrer Schwester und ihr Standartsatz ist Ich bin noch nicht soweit. Dadurch schont sie jeder an der Schule und in ihrem Privatleben. Abgesehen von Finch. Dank einem Schulprojekt müssen die Beiden zusammen arbeiten. Er hat sich gewünscht, dass sie seine Partnerin wird. Für dieses Schulprojekt sollen die Schüler ihren Bundesstaat Indiana erkunden und ihre Erlebnisse und Entdeckungen dokumentieren. Die beiden erleben viel und lernen sich immer besser kennen. Die Eltern von Finch haben mich richtig aufgeregt...der Vater hat die Familie verlassen und lebt jetzt mit einer neuen Frau und Sohn zusammen. Er benimmt sich gegenüber Finch unmöglich finde ich...und die Mutter...sie ist zwar alleinerziehend mit drei Kindern, aber während des Lesens hatte ich so das Gefühl, als wäre sie mit dieser Aufgabe überfordert und würde nur an sich denken. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir wirklich gut. Die Seiten fliegen nur so dahin und je mehr es dem Ende zuging, desto mehr konnte ich mir denken, wie es endet. Auch wenn das Ende trotzdem ein kleiner Schock war.

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[REZENSION] All die Verdammt Perfekten Tage | Jennifer Niven Verlag: Limes | Erschienen: 28.12.2015 | Seiten: 400 | Preis: Broschiert 14,99€ | ISBN: 9783809026570 Klapptext: Ein Mädchen lernt zu leben - von einem Jungen, der sterben will Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden… Meine Meinung: Dieses Buch hat es mir etwas schwer gemacht. Nicht wegen dem Schreibstil oder weil es öder war oder so nein. Es hat mir zu schaffen gemacht weil es eine Wirklich ernste Thematik hat, mit der ich selber schon in Berührung gekommen bin. Also war es doch etwas nerven aufreibend. Nun gut zum Buch. Es war eine sehr, sehr bewegende Geschichte muss ich sagen. All die verdammt Perfekten Tage ist eines der Wenigen Bücher, die mich ganz tief im inneren Berühren konnte. Es hat einiges Hoch geholt, aber auch dafür gesorgt das ich einiges mit anderen Augen sehe. Es war Tragisch mit anzusehen wie Sie ihren weg zurück ins Leben findet während er immer weiter abdriftet. Die Charaktere waren sehr authentisch muss ich sagen. Violet kam mir anfangs wie eine verzogene Göre vor, die einfach bockig ist weil sie halt in der Pubertät ist. Doch sehr schnell hat sich gezeigt, das sie wirklich tief gehende Probleme hat die ernst genommen werden sollten. Nach außen hin versucht sie den Schein zu wahren, was ihr auch ziemlich gut gelinkt. Der Ein zigste der sie durchschaut ist Finch. Doch der ist in seiner ganz eigenen Welt. Auch wenn er wie ein Klassenclown rüber kommt, merkt man das was nicht stimmt. Obwohl er selber so verkorkst ist, zeigt er Violet einen Weg auf an den sie nie gedacht hätte. Ich fand es etwas schade das man nicht so genau erfährt was mit Finch los ist. Man bekommt zwar eine Spur mit und erfährt auch ein wenig was, aber mir war es etwas zu wenig. Der Schreibstil war echt toll. Es hat sich trotz dieser ernsten Thematik super schnell und leicht Lesen lassen. Ich finde die Autorin hat das Thema super aufgegriffen und Rüber gebracht. Sie hat gezeigt wie es ist. Nämlich das es eine KRANKHEIT ist. Von vielen werden Psychische Erkrankungen runter gespielt einfach weil man es nicht sehen kann, aber das ist falsch. Es könnte viel mehr Menschen geholfen werden, wenn es nicht noch immer ein Tabu Thema wäre. Das Cover finde ich in Ordnung. Es ist sehr Neutral gehalten und verrät nicht zu viel vom Buch. Was ich besonders gut fand und auch etwas Heraus heben möchte ist: Das es am Ende des Buches eine Seite gibt, die sich Hilfe in Deutschland nennt. Auf dieser Seite stehen verschiedene Adressen und Telefon Nummern für betroffene. Das finde ich sehr, sehr gut. Bewertung: Eine bewegende Geschichte zweier Teenager, die gemeinsam auf verschiedenen Arten versuchen ihren Weg zu finden. Ich hoffe das noch einige dieses Buch lesen werden und das ihnen die Augen geöffnet wird für ein so ernstes Thema. Das Buch bekommt natürlich volle 5 Sterne von mir. Die genannten Fakten sind der Website vom Limes Verlag entnommen * Jedem kann geholfen werden. Telefon Seelsorge: 0800/111 0 111 · 0800/111 0 222 · 116 123 Ihr Anruf ist kostenfrei

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Jennifer Niven erzählt eine herzzerreißende Geschichte über das Leben und über den Tod. Dabei überrascht sie mit den Themen Depression und Selbstmord. Beides sind keine leichten Themen und dennoch gelingt es Niven, eben diese Themen behutsam in die Welt der Jugendlichen einzufügen und auch zu diskutieren. Dennoch hat Nivens Werk zwei große Schwachstellen. Es ist nicht wirklich nachzuvollziehen, dass es letztlich nur eins, zwei Ereignisse sind, die Finchs Welt zum Schwinden bringen. Dafür ist die Entwicklung der Charaktere zuvor zu konträr gezeichnet. Zudem kommt Niven beim Thema Medikamente gegen Depressionen und mentale Störungen nicht um Klischees herum, die sich vermutlich durch die Einbettung in eine hochemotionale Szene umso stärker ins Gedächtnis der jugendlichen Leser einprägen wird. Am Ende bleibt die Stärke des emotionalen Plots in Erinnerung. Wer auf den letzten Seiten nicht das Bedürfnis hat, die eine oder andere Träne zu vergießen, ist wohl eher ein Eisklotz oder hat noch nicht gelebt. Zwar ist die Hörbuchfassung von Random House Audio lediglich eine gekürzte Lesung von Nivens Werk, dennoch gelingt es durch die beiden Vorleser, die Spannung und Emotionen dieses bezaubernden Jugendromans zu transportieren. Annina Braunmiller-Jest liest in „All die verdammt perfekten Tage“ die Kapitel aus der Sicht von Violett. Patrick Mölleken übernimmt die Parts von Theodore Finch. Beiden gelingt es, die Atmosphäre dieses zauberhaften und zugleich tragischen Romans auf eine sehr berührende Art und Weise zu vermitteln. Positiv ist, dass beide ein gutes Gefühl für Pausen, Selbstironie und das richtige Tempo haben. Dabei spulen Braunmiller-Jest und Mölleken jedoch keineswegs nur Routine ab. Sie überzeugen durch Authentizität in ihrer Lesung. Durch sie wird der Kern von „All die verdammt perfekten Tage“ lebendig.

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