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Rezensionen zu
Wie meine Internet-Liebe zum Albtraum wurde

Victoria Schwartz

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€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Kurzbeschreibung: Alles begann mit einer Twitternachricht. Und als es endete, wusste Victoria, dass sie nach allen Regeln der Internet-Kunst betrogen worden war. Von einem Fremden, der sich in ihr Leben geschlichen hatte. Dem sie alles über sich erzählte hatte. Für den sie Gefühle empfand. Und der ihr über Monate eine komplexe virtuelle Täuschung vorgespielt hatte. Denn dieser Mann erschuf nicht nur eine falsche Internet-Identität, sondern Dutzende. Die von Familienmitgliedern. Freunden. Arbeitskollegen. Ausschließlich zu dem Zweck, Victorias Herz zu erobern. Wie es ihr gelang, aus eigener Kraft den massiven Betrug ihres Realfakes zu enttarnen, liest sich spannend wie ein Thriller und gilt als neuer Leitfaden unserer digitalen Gesellschaft. Victorias Botschaft: »Das Netz ist voll von tollen Leuten. Überlassen wir es nicht den Anderen!« Zur Autorin: Victoria Schwartz lebt in Hamburg und ist freie Kommunikationsdesignerin und Texterin. Neben ihrer Tätigkeit für verschiedene Hamburger Verlage arbeitete sie als Autorenfilmerin und ließ sich zur Familien- und Wirtschaftsmediatorin ausbilden. Seit 2013 berät sie nebenberuflich Menschen, die Opfer von Fakes im Internet wurden, recherchiert für sie und hilft ihnen bei der Einschätzung und Verarbeitung des Erlebten. Meinung: Victoria Schwartz lernt auf Twitter den attraktiven Kai Cruz kennen. Die beiden schreiben miteinander, später auch auf Facebook, und es wird schließlich mehr daraus. Sie verlieben sich, doch schon bald merkt Victoria, dass Kai immer wieder Ausreden erfindet, wenn es um ein reales Treffen geht. Immer mehr Zweifel überkommen Victoria, ob Kai überhaupt eine echte Person ist. Irgendwann ist es soweit, dass sie seine Bilder, die er hochlädt, genauestens überprüft und bald ist sie sicher, einem Fake aufgesessen zu sein. Wer sich aber wirklich hinter Kai verbirgt, bringt eine echte Überraschung zutage. Ich bin durch ein Radiointerview der Autorin auf dieses Buch aufmerksam geworden und habe es mir danach sofort gekauft. Die Geschichte, die Victoria erleben musste, wiederholt sich wohl sehr oft im Internet. Einem Realfake aufgesessen zu sein, bedeutet keine Schande! Man könnte zwar meinen, dass solch ein Erlebnis nur unbedarften Menschen, die das Internet selten nutzen und sich um das Drumherum nicht viele Gedanken machen, passiert, doch belehrt uns die Autorin eines Besseren. Victoria Schwartz ist eine Frau, die mit beiden Beinen fest im Leben steht und trotzdem auf diesen Realfake hereingefallen ist, der sie auf extreme Weise manipulativ einwickelt. Er ist sehr ausgekocht in seinem Verhalten, denn er hat ein komplettes Lügengerüst um seine Kunstfigur Kai gebaut, das nicht nur auf Twitter existiert, sondern auch auf Facebook, Instagram und Blogs aktiv ist. Vermeintliche Verwandte und Freunde und ihre Geschichte sind genauso frei erfunden, es besteht ein regelrechtes Netzwerk, das es schwermacht, das ganze Konstrukt schnell zu durchschauen. Daher ist es mehr als nachvollziehbar, dass die Autorin sich über Monate hat täuschen lassen, zumal der Fake ihr sogar Geschenke hat zukommen lassen und nie um Geld gebeten hat, wie es bei anderen Fakes oft der Fall ist. Die Geschichte von Victoria und Kai liest sich ungemein spannend, vor allem der Teil, in dem Victoria anfängt, seine Fotos und Aussagen näher zu prüfen, was ihr ungemein viel Zeit und Energie abverlangt, was aber am Ende von Erfolg gekrönt ist. Im Anhang des Buches finden sich unzählige nützliche Informationen rund um das Thema Realfakes, die für Betroffene sicherlich sehr hilfreich sind. Ein wichtiges Buch, das dieses Internet-Phänomen näher erklärt und beleuchtet und aufzeigt, dass davor niemand gefeit ist. Fazit: Wie meine Internet-Liebe zum Albtraum wurde klärt über die Gefahren von Realfakes im Internet auf und zeigt, wie schnell man in die Spirale eines solchen Fakes gelangen kann. Für interessierte Leser, die sich oft auf Social-Media-Plattformen und Dating-Seiten aufhalten, unbedingt lesenswert.

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Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich via Twitter einmal davon mitbekam, dass es da eine Userin gab, die auf übelste Weise veräppelt wurde. Mit deren Gefühlen man spielte und man derart in ihre Privatsphäre eingriff, dass es einem schlecht werden konnte. Aber wie es leider manchmal so ist: Aus den Augen, aus dem Sinn. Umso mehr freute ich mich, dass ich eher zufällig auf dieses Buch gestoßen bin und dass die Verlagsgruppe Random House so freundlich war, mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung zu stellen. Der Titel sagt eigentlich schon alles über den Inhalt aus: „Wie meine Internet-Liebe zum Albtraum wurde“ beschreibt, wie die Autorin Victoria Schwarz, Mutter, berufstätig und mit beiden Beinen fest im Leben stehend, auf ein „Realfake“ hereinfällt. So ein Realfake ist eine Person, die sich in den Weiten des Internets – hier: zunächst auf Twitter – als eine andere Person ausgibt und dieser ein Gesicht, eine Geschichte, ein Leben gibt. In diesem speziellen Fall sogar ein perfide auserdachtes und ausgeklügeltes Leben, von dem Victoria Schwartz ausgeht, dass es schlicht und einfach echt sein muss, weil sie nicht damit rechnet, dass man sich all’ diese Geschichten, die dieser Realfake an sie heranträgt, ausdenken kann. Die Autorin lässt sich deutlich mehr als 100 Seiten Zeit um zu erklären, wie sie „Kai“ erst oberflächlich, dann besser kennenlernt und sie sich letztlich in ihn verliebt. Und diese große Anzahl an Seiten ist angemessen und vonnöten, denn die Person, die hinter Kai steckt, hat diese Kunstfigur samt angeblichem Freundes- und Familienkreis bis in die kleinsten Facetten ausgearbeitet. Mit betrügerischem Geschick schafft sie es, ihr Opfer, denn nichts anderes ist Victoria Schwartz, zu umgarnen und zu manipulieren. Glücklicherweise kommen Schwartz nach und nach immer mehr Zweifel am Wahrheitsgehalt der immer kruderen Geschichten, die „Kai“ ihr auftischt – und so nimmt das Buch schlussendlich ein gutes Ende, auch wenn es bis dahin ein weiter Weg ist. Zwar hat Victoria Schwarz eine Menge durchmachen müssen, doch was letztlich daraus entstanden ist, ist gut. Und hier nachzulesen. Meine Rezension wird dem Buch nicht gerecht. Vielleicht verwirrt sie sogar. Aber ich möchte Euch zukünftigen Lesern einfach nicht zu viel verraten. Denn ich glaube, dass die Geschichte, die – das haben hoffentlich alle verstanden – eine wahre Geschichte ist, noch mehr aufrüttelt und die Sinne schärft, wenn man noch nicht zu viele Details kennt. Lest das, was Victoria Schwartz widerfahren ist, und Ihr werdet Euch ein ums andere Mal dabei ertappen, wie Ihr Euren Kopf schüttelt. Und lernt aus Ihr: Vertraut nicht zu schnell den Menschen, die Ihr im Internet kennenlernt. Ein gesundes Maß an Misstrauen schadet nicht. Wäre diese Geschichte ein fiktiver Roman gewesen, hätte ich wahrscheinlich zwei, vielleicht drei Smileys vergeben. Als Begründung hätte ich so etwas geschrieben wie: „Ziemlich weit hergeholt.“ Leider ist sie aber wahr. Daher vergebe ich für dieses wichtige Buch, das aufklärend und informativ ist, fünf Sterne.

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Meine Meinung „Ich lese eigentlich keine Sachbücher“ kann ich neuerdings gar nicht mehr von mir behaupten, ist mir aufgefallen. Ausschlaggebend dafür war ich dieses Buch von Victoria Schwartz, deren Erlebnis mit einem sogenannten Realfake ich auf ihrem Blog teilweise verfolgt hatte. Da sie auch so ein sehr sympathischer Mensch ist, war mir klar, dass ich ihr Buch auch nochmal lesen würde – gesagt, getan. Erwartet hatte ich so etwas wie einen Bericht. Nicht langweilig, aber auch nicht so fesselnd wie ein Roman. Was habe ich mich geirrt! Der erste Teil mit den Erlebnissen der Autorin liest sich wie ein Thriller in Tagebuch-/Blogform. Unfassbar spannend und sowas von fesselnd, dass ich es quasi an einem Tag durchgelesen hab – was bei mir wirklich nicht oft vorkommt. Aber ich war gebannt und verstand irgendwie auch die Welt nicht mehr. Realfakes sind Menschen, die sich im Internet als jemand anderes ausgeben und sich so einen Partner suchen – doch nicht, um an Geld oder irgendetwas ähnliches zu gelangen. Auch stecken keine Gewaltabsichten (zumindest körperliche) dahinter. Im Gegenteil, sie machen teure Geschenke und erwarten keine im Gegenzug. Treffen finden aber logischerweise auch nicht statt. Im Grunde geht es meist darum, Macht über einen anderen Menschen zu haben. Und ebendies wiederfuhr der Autorin, wiederfuhr und wiederfährt täglich vielen anderen. Wer sich jetzt denkt „Pff, ich kenn mich im Internet aus, ich bin nicht so naiv. Mir könnte das nie passieren.“ – Stop. Denn Realfakes gestalten ihre Präsenz so glaubwürdig, das hat wenig mit Medienkompetenz zu tun. Ich wäre auch versucht, von mir zu behaupten, immun dagegen zu sein, aber nach dem Lesen der Lektüre ist mir klar geworden, dass das eigentlich jedem passieren kann, der das Internet nutzt. Deshalb gilt es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Und deshalb ist dieses Buch gerade so wichtig. Ich für meinen Teil war sehr erschrocken, aber auf eine verquere Art und Weise war es natürlich auch unglaublich spannend, davon zu lesen, wie ein Mensch ein solches Lügenkonstrukt entwirft – und man fragt sich ständig, warum. Im zweiten Teil geht es dann um das Phänomen Realfakes an sich – mit Definitionen der unterschiedlichen Fake-Typen, mit psychologischen Überlegungen, Recherche-Tipps für Betroffene, Fallbeispiele (in denen es einen Betroffenen sogar in den Selbstmord getrieben hat..) und sowas wie Rechtslagen. Dadurch wird das, was sich eingangs fast wie Fiktion liest, durch Fakten und Ansätzen untermauert. Zugegeben, der zweite Teil las sich dadurch auch ein wenig trockener, war aber angenehm knapp gehalten und auf alle Fälle sinnvoll und rundete das Ganze ab. Inklusive Anlaufstellen für Betroffene. Bisher sind Anlaufstellen aber leider rar gesät. Seit die Autorin damit in die Öffentlichkeit getreten ist, ist sie quasi zur Anlaufstelle geworden, bis hin zur Gründung von https://realfakes.net/. Die Mails von Betroffenen werden nicht weniger, im Gegenteil. Da sie das alles in ihrer Freizeit macht und neben ihrem eigentlichen Job der Summe an Anfragen nicht mehr gerecht wird, hat sie kürzlich einen kleinen Hilferuf verfasst (https://victoriahamburg.wordpress.com/2016/04/07/ein-hilferuf/) – wer, wie ich, der Meinung ist, dass Victoria ihre Arbeit klasse macht und nicht aufhören sollte, Betroffenen zu helfen, kann gerne über eine kleine Spende nachdenken. Dazu muss ich sagen, dass Victoria Schwartz die bescheidenste Autorin ist, die ich kenne – weder hat sie groß die Werbetrommel für ihr Buch gerührt (trotz großem Twitter-Account), noch hat sie mich in irgendeiner Weise gebeten, den letzten Absatz oder überhaupt etwas über ihr Buch zu schreiben. Ich halte es dennoch für erwähnenswert, da ich ihre Arbeit wirklich wertvoll finde, nicht zuletzt deshalb, weil das Internet und seine „Gefahren“ einen stetig wachsenden Teil in unserem Leben einnehmen und wir dementsprechend auch unser Bewusstsein dafür ständig erweitern sollten. Fazit Teilweise las sich Victoria Schwartz‘ Buch wie ein Thriller. Ich war so gefesselt und in regelmäßigen Abständen erschrocken und gleichzeitig neugierig - denn wie kann ein Mensch zu so großen Lügenkonstrukten in der Lage sein? Dieses Buch ist wichtig. Einerseits erzählt es von einer wahren Begebenheit und andererseits liefert es Hintergrundinformationen und Hilfestellungen für Betroffene. Denn wirklich – kaum einer von uns ist davor gefeit. Deshalb und weil ich das Buch wirklich in einem Satz verschlungen habe, gibt es die volle Punktzahl von mir. 5 von 5 Sternen!

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Wie meine Internet-Liebe zum Albtraum wurde ist mal ein Buch, von dessen Genre ich nicht gerade behaupten würde, dass ich es spannend finde. Und auch dieses Buch war weniger spannend, als dass es aufschlussreich war und mir eine breite Einsicht in das Thema Real-Fakes gegeben hat. Ich finde, dass dieses Buch trotz meiner eigentlichen Abneigung gegen das Genre wirklich gelungen war, auch deshalb, weil ein sehr sensibles Thema, über das die Gesellschaft normalerweise nicht allzu gerne spricht, so ausführlich behandelt wurde. Zudem möchte ich an dieser Stelle anmerken, dass man auch im Internet nur relativ wenige Seiten findet, die das Thema so ausführlich behandeln wie dieses Buch. Die Autorin hat es geschafft, mir das Thema noch viel mehr zu verdeutlichen und mir nochmal die Gefahren genauer zu schildern. Dabei ist es ihr zusätzlich gelungen, mich darauf aufmerksam zu machen, dass egal wie vorsichtig man ist, jedem das Phänomen Real-Fakes passieren kann. Somit kann man eigentlich nur versuchen, sich bestmöglich darauf vorzubereiten und dem Ganzen entgegenzuwirken, indem man auf helfende Seiten, wie die der Autorin hinweist (was ich an dieser Stelle auch gerne tun möchte: www.realfakes.net) oder Bücher wie dieses weiterempfiehlt (was ich an diesem Punkt erneut gerne tun würde). Manche Bücher müssen einfach irgendwann mal geschrieben werden; so wie dieses hier. Ich denke, es wird in den kommenden Jahren noch vielen weiterhelfen, die ebenfalls schon einmal einen solchen Vorfall erlebt haben. Außerdem bewundere ich die Autorin für ihren Mut, ihre Geschichte mit der Welt zu teilen. Natürlich hatte sie das vorher auch schon gemacht, aber ich glaube dieses Buch wird da noch andere Dimensionen erreichen. Alles in allem gibt es eigentlich nur eines zu sagen: Es müssten viel mehr Leute aktiv gegen Real-Fakes kämpfen. Ich glaube nämlich, dass viele Leute die Bedrohung einfach unterschätzen. ,Wie meine Internet-Liebe zum Albtraum wurde ist mal ein Buch, von dessen Genre ich nicht gerade behaupten würde, dass ich es spannend finde. Und auch dieses Buch war weniger spannend, als dass es aufschlussreich war und mir eine breite Einsicht in das Thema Real-Fakes gegeben hat. Ich finde, dass dieses Buch trotz meiner eigentlichen Abneigung gegen das Genre wirklich gelungen war, auch deshalb, weil ein sehr sensibles Thema, über das die Gesellschaft normalerweise nicht allzu gerne spricht, so ausführlich behandelt wurde. Zudem möchte ich an dieser Stelle anmerken, dass man auch im Internet nur relativ wenige Seiten findet, die das Thema so ausführlich behandeln wie dieses Buch. Die Autorin hat es geschafft, mir das Thema noch viel mehr zu verdeutlichen und mir nochmal die Gefahren genauer zu schildern. Dabei ist es ihr zusätzlich gelungen, mich darauf aufmerksam zu machen, dass egal wie vorsichtig man ist, jedem das Phänomen Real-Fakes passieren kann. Somit kann man eigentlich nur versuchen, sich bestmöglich darauf vorzubereiten und dem Ganzen entgegenzuwirken, indem man auf helfende Seiten, wie die der Autorin hinweist (was ich an dieser Stelle auch gerne tun möchte: www.realfakes.net) oder Bücher wie dieses weiterempfiehlt (was ich an diesem Punkt erneut gerne tun würde). Manche Bücher müssen einfach irgendwann mal geschrieben werden; so wie dieses hier. Ich denke, es wird in den kommenden Jahren noch vielen weiterhelfen, die ebenfalls schon einmal einen solchen Vorfall erlebt haben. Außerdem bewundere ich die Autorin für ihren Mut, ihre Geschichte mit der Welt zu teilen. Natürlich hatte sie das vorher auch schon gemacht, aber ich glaube dieses Buch wird da noch andere Dimensionen erreichen. Alles in allem gibt es eigentlich nur eines zu sagen: Es müssten viel mehr Leute aktiv gegen Real-Fakes kämpfen. Ich glaube nämlich, dass viele Leute die Bedrohung einfach unterschätzen.

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