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Rezensionen zu
Und draußen stirbt ein Vogel

Sabine Thiesler

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Klapptext Nervenzerreißende Spannung in der Toskana Hasserfüllt beobachtet er die Autorin Rina Kramer bei ihrer Lesung. Jedes Wort von ihr macht ihn wütend. Sie hat ihn bestohlen, hat seine Ideen und Gedanken geraubt. Er reist ihr nach, findet sie in ihrem idyllischen Landhaus in der Toskana und mietet sich bei ihr ein. Wie ein harmloser Urlauber, aber besessen davon, sie zu vernichten. Rina ahnt nicht, was der eigentümliche Gast plant. Als sie endlich die Gefahr erkennt, ist es bereits zu spät. Meine Meinung Ich habe schon einiges von Sabine Thiesler gelesen. Als ich dieses Cover sah und mir den Klapptext dazu durchgelesen habe, dachte ich mir, dieses Buch musst du lesen. Doch diesmal muss ich sagen, das ich ein wenig enttäuscht bin von dieser Geschichte. Eigentlich erwarte ich bei dieser Autorin eine richtig gute Spannung. Doch schon der Anfang hat mich nicht so überzeugen können. Ich habe das Buch bis zur hälfte gelesen und mich dann gefragt ob auch nochmal was passieren würde.Bis jetzt plätscherte diese Geschichte einfach so vor sich hin. Nach und nach ging es dann auch mit ein wenig Spannung weiter, wobei ich dann gut durch das Buch kam. Doch ich habe irgendwie keinen Bezug zu den einzelnen Charakteren gefunden. Sie waren mir alle zu flach ausgearbeitet. Da hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht, denn manches wurde bei der Erzählung angeschnitten, aber irgendwie nicht zu Ende gebracht. Was für mich doch schon ziemlich Halbherzig war, denn so etwas kenne ich nicht von dieser Autorin. Eigentlich ist das Thema im Buch sehr interessant, denn ich finde es sehr spannend wenn eine Autorin über eine andere Autorin schreibt. Der Schreibstil ist auch sehr flüssig sodass man gut durch die Geschichte kommt. Aber diesmal war das Buch irgendwie anders als ich es von Sabine Thiesler kenne. Ab der Mitte der Geschichte bis zum Ende hin war dann auch Spannung da. Doch für mich war das Ende der Geschichte dann ganz schnell da und ich muss wirklich sagen das es dann doch zu schnell war.Weil für mich noch nicht alles geklärt war und auch einige Fragen für mich offen geblieben sind. Diesmal hat mich die Autorin etwas ratlos zurück gelassen.

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Um was geht es? Die erfolgreiche Autorin Rina Kramer befindet sich auf einer Lesereise zu ihrem neuen Buch. Wie so oft wird sie dabei von einem Mann beobachtet, der sich bisher bewusst verdeckt hielt. Damit soll es nun vorbei sein. Er folgt ihr nach der Lesereise heimlich bis zu ihrem Anwesen in der Toskana und gibt sich dann dort als normaler Urlauber aus. Sie vermietet ihm freundlicherweise ein Zimmer in der Ferienvilla, die sich in der Nähe des privaten Anwesens befindet. Beide kommen schnell ins Gespräch. Er macht einen sympathischen Eindruck und zeigt sich etwas schüchtern. Was er tatsächlich im Schilde führt, ahnt Rina natürlich noch nicht. Er ist nämlich fest davon überzeugt, dass Rina seine Buch-Ideen geklaut und folglich sein ganzes Leben zerstört hat. Und dafür soll sie büßen. Schon bald kommt Rina Manuels Verhalten immer eigenartiger vor. Erst ist es lediglich ein ungutes Gefühl, das sie verspürt, wenn er in ihrer Nähe ist. Es dauert jedoch nicht lange, bis aus diesem unbeholfenen Gefühl nackte Angst wird. Als dann auch noch ihr 11-jähriger Sohn Fabian verschwindet, gerät sie völlig in Panik. Doch ehe sie versteht, was hier geschieht und mit wem sie es wirklich zu tun hat, ist es bereits zu spät. Die Charaktere kommen relativ authentisch rüber und besitzen eine ausreichende, charakteristische Tiefe. Rina lebt zusammen mit ihrem Mann Eckart und dem gemeinsamen Sohn Fabian in einem kleinen Ort in der Toskana und verdient ihr Geld als erfolgreiche Autorin. Sie ist dabei weder abgehoben noch arrogant. Ich mag ihre unbekümmerte Art und nehme ihr auch die Rolle der liebenden Mutter ohne zu Zögern ab. Manuel übernimmt den Part des Täters. Nachdem sein eigener Debüt-Roman von unzähligen Verlagen abgelehnt wurde, wachsen in ihm Frust, Neid und Hass. So ist es auch nur eine Frage der Zeit, bis er auf Rina trifft, die genau das verkörpert, was er so verachtet ... und gleichzeitig mit allen Mitteln erreichen möchte. Er stalkt sie, schleicht sich in ihr Leben ein und hat nur eines im Sinn: Rache. Das wirkt so realistisch, dass ich mich ziemlich gut in die Situation hineinversetzen kann. Das Buch aus seiner Sicht zu lesen gefiel mir sogar ein bisschen mehr, als aus der Sicht von Rina. Die vielen Nebencharaktere hingegen sind mir zu einfallslos und peripher, sprich ohne jeglichen Tiefgang. Sie werden wie Komparsen in die Szenen integriert und fühlen sich daher ziemlich unbedeutend an. Hier hätte die Autorin ruhig die eine oder andere kleine Abzweigung wagen können. Das Ende ist mir etwas zu plump geraten. Wenig spannungsgeladen und so gar nicht überraschend. Mir fehlt der Wow!-Effekt, den ich in anderen Büchern der Autorin bereits bewundern durfte. Es fühlt sich leider so an, als wollte sie "endlich" fertig werden mit diesem Thriller. Der Schreibstil ist wie gewohnt lebendig. Die Autorin verzichtet weitestgehend auf die Darstellung blutiger Details und legt den Fokus mehr auf die psychologischen Aspekte. Ihr Schreibstil hat sich aber auch nicht sonderlich gesteigert, muss ich sagen. Ob das nun gut oder schlecht ist, muss jeder Leser für sich selbst entscheiden. Für mich ist es "okay". Das Cover ist in schwarz-weiß gehalten mit einem gelben Titel. Zu sehen ist das Gesicht eines Kindes. Das passt meiner Meinung nach nicht ganz zum Inhalt, da es primär um eine erwachsene Frau geht, nicht um ein kleines Mädchen. Fazit: Ein solider Thriller mit einem interessanten Plot, der leider nicht an die bisherigen Leistungen der Autorin anknüpfen konnte. Danke an Randomhouse und Heyne für dieses Leseexemplar.

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Kritik: Cover: Schwarz-weiß. Ein Mädchen. Düstere Stimmung. Wälder. Doch wie das Mädchen in die Geschichte passt, weiß ich nicht. Ich mag es ja, wenn Cover Bezug zum Inhalt haben. Sollten sie das nicht auch? Eindrücke/Inhalt: Dreh und Angelpunkt dieses Thrillers sind Rina und Manuel. Manuel trachtet dabei seiner vermeintlichen Rivalin nach dem Leben. Das Gedankenkonstrukt, das sich Manuel dabei aufbaut, hat Thiesler spannend und fesselnd beschrieben. Mit einigen Wendungen lässt sie den Leser immer wieder neue Verdächtige ausschalten. Ich war jedenfalls bis zu den letzten 50 Seiten richtiggehend mitgerissen. Doch es gibt zwei Kritikpunkte, die das Buch dann doch wieder durchschnittlich machen. Der erste Kritikpunkt ist das Ende im Ganzen. Ich müsste spoilern, wenn ich auch nur einen Satz mehr dazu sagen würde. Doch es hat mich einfach enttäuscht. Zweiter Kritikpunkt. Die Beziehung zwischen Rina und ihrem Mann im Verlauf der Geschichte. Erst wird uns verkauft, dass sie sich eigentlich nicht mehr lieben und dann erkennt er ganz plötzlich in der Gefahr seine Gefühle für sie wieder? Das kam für mich etwas aus dem nichts und auch irgendwie unglaubwürdig. Das hatte was von Hollywood. Naja und das trägt natürlich einfach zu dem ingesamt enttäuschenden Ende bei. Auch hätte ich gerne mehr über Pater Johannes‘ Schicksal erfahren. So viele Figuren wie eingeführt worden sind, hätte auch er es verdient, dass man sein Schicksal zu Ende führt. Dennoch bleibt es eine lesenswerte Geschichte, die ich mir auch gut als Fernsehfilm vorstellen könnte. Charaktere: Wir haben eigentlich zwei Hauptfiguren. Rina, das „Opfer“, die als Autorin in einem verschlafenen kleinen italienischen Ort lebt und ihre Bücher schreibt. Nicht gerade glücklich verheiratet. Und den Täter, Manuel, der in einen Wahn verfällt, nachdem sein erstes Buch von den Verlagen abgelehnt wurde. Manuel hat mir als Figur gut gefallen. Irgendwie war er nicht einfach böse, sondern man merkte, dass er krank war. Sicher er war manchmal skrupellos. So einfach jemanden ermorden, dazu gehört schon was. Doch seine Gedankenwelt, wie er Rina für alles verantwortlich macht. Das hat Thiesler finde ich gut dargestellt. Ich fand die Figur faszinierend und abstoßend zugleich. Eine ebenfalls interessante Figur ist die des Pater Johannes. Über den und seine Gedankenwelt hätte ich auch gerne mehr erfahren. In Andeutungen machte uns Thiesler zumindest glauben, dass der Pater bezüglich Fabian auch Hintergedanken hat. Auch die zwei italienischen Polizisten waren einfach nur herrlich. Da konnte man ein Schmunzeln nicht verbergen. Stil/Gliederung: Kurze Kapitel, wie ich sie liebe. Perspektivwechsel des Erzählers, so dass man verschiedene Sichtweisen bekommt. Zudem baut sich so auch Spannung auf durch den Wechsel der Schauplätze. Einzig die Unterteilung des Buches in die drei Abschnitte bleibt für mich sinnfrei, aber vielleicht habe ich den Sinn dahinter nur nicht verstanden. Auch sprachlich ist das Buch sehr gut zu und flüssig zu lesen. Fazit: Alles in Allem finden wir in diesem Roman einen soliden spannenden Thriller, der leider im Ende kleine Schwächen zeigt. Dafür gibt es schöne Figuren und ein kurzweiliges Leseerlebnis. Ich werde auch wieder einen Thiesler lesen.

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Zum Inhalt: Rina ist eine erfolgreiche Autorin. Manuel das genaue Gegenteil. Und genau das, ist das Problem. Manuel empfindet tiefen Hass gegenüber Rina. Diese ahnt nicht, was sie in ihm für einen Feind hat. Manuel schleicht sich tief in Rinas Leben ein. Als er sich als Feriengast in ihre Gästevilla einmietet, ahnt sie nicht in was für einer Gefahr sie schwebt. Uns das ganz allein und fern ab von jeglichen Nachbarn. Meine Meinung: Ich habe schon einige Bücher von Sabine Thiesler gelesen. Fast alle konnten mich überzeugen. An das letzte Buch erinnere ich mich nicht mehr so gut, da es schon eine Weile her ist, allerdings weiß ich, dass ich etwas enttäuscht von der Story war. Nun hatte ich aber Lust mal wieder etwas von ihr zu lesen und so kam mir ihr neuestes Werk gerade recht. Eines von Thieslers Markenzeichen ist definitiv der Handlungsort ihrer Bücher - die Toskana. Diese beschreibt sie auf so authentische Weise, dass man das Gefühl hat selbst dort gewesen zu sein. Auch dieses Buch spielt wieder in den schönsten Regionen Italiens, unter anderem Rom. Diese Beschreibungen gelingen ihr jedes mal aufs Neue und geben den Büchern ein richtiges Urlaubsfeeling. Auch der ermittelnde Kommissar ist immer der gleiche. Auch wenn Neri hier eher eine untergeordnete Rolle spielt und mit dem Fall nicht viel zu tun hat, so taucht er doch in jedem ihrer Bücher auf. So ganz sympathisch finde ich ihn zwar nicht, da er sich meistens bei den Ermittlungen ziemlich tollpatschig anstellt, aber auch das scheint ein Markenzeichen von Thiesler zu sein. Dafür war mir die Hauptperson Rina Kramer sehr sympathisch, wenn ich auch großes Mitleid mit ihr hatte, da ihr Mann ein echter Vollidiot zu sein scheint. Trotz ihres Erfolges als Autorin ist sie eine bodenständige Frau, die ihren Sohn mehr als alles auf der Welt liebt und alles für ihn tun würde. Das konnte ich sehr gut nachempfinden. Der Fall selbst ist sehr spannend, ohne das wirklich viel passiert. Mit leisen Tönen erschafft Thiesler eine Stimmung, die aufgeladen ist und einen auf jeder Seite den großen Knall vermuten lässt. Und so hatte ich mal wieder eine Lektüre vor mir, bei der die Seiten nur so dahin flogen. Ich wollte unbedingt wissen, wie weit Manuel gehen wird und wie das ganze Drama ausgeht. Thiesler hat einen Schreibstil der zu fesseln weiß und sich außerdem noch super lesen lässt. Es gab Momente da wollte ich das Buch überhaupt nicht zuklappen so spannend fand ich die Handlung. Besonders beeindruckend finde ich hier eben, dass weder viel Blut vergossen wird noch sonderlich viele actionreiche Szenen zu finden sind. Allein mit ihrer Art zu erzählen, weiß Thiesler zu fesseln und zu überzeugen. Fazit: Ein super gelungener Thriller aus der Feder von Sabine Thiesler, der mit leisen Tönen zu fesseln und überzeugen weiß. Die wunderschön beschriebene Umgebung der Toskana tut ihr übriges für ein absolut gelungenes Buch.

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Thriller Klappentext: Der Sommer war heiss. Der Rosmarin duftete. Und niemand hörte ihre Schreie. Hasserfüllt beobachtet er die Autorin Rina Kramer bei ihrer Lesung. Jedes Wort von ihr macht ihn wütend. Sie hat ihn bestohlen, hat seine Ideen und Gedanken geraubt. Er reist ihr nach, findet sie in ihrem idyllischen Landhaus in der Toskana und mietet sich bei ihr ein. Wie ein harmloser Urlauber, aber besessen davon, sie zu vernichten. Rina ahnt nicht, was der eigentümliche Gast plant. Als sie endlich die Gefahr erkennt, ist es bereits zu spät. Mein Umriss: Rina Kramer hält eine Lesung. Plötzlich klingelt ein Handy und zerstört die spannende Stimmung. Als niemand Anstalten macht, das nervige Geräusch zu eliminieren. Plötzlich meldet sich ein Mann aus der Dunkelheit ganz hinten und fordert in unflätigem Ton auf, das Klingeln endlich zu beenden. Danach kann Rina die Lesung fortsetzen und zum Ende bringen. Es war die letzte Lesung, bevor sich Rina in ihr Landhaus in der Toscana zurück zieht, um dort ein paar Tage mit ihrem Mann und ihrem Sohn zu verbringen. Leider muss ihr Mann schon bald in Richtung Frankreich abreisen, wo er als Regisseur arbeitet. Somit sind Rina und Fabian allein. Das zum Landhaus gehörende Nebengebäude vermietet Rina den Sommer über an Urlauber, um das Gebäude nicht ungenutzt zu lassen und finanziell etwas besser gestellt zu sein. Als Manuel mit seiner Ratte Toni anreist, soll sich alles ändern und Rina und Fabian schweben in höchster Gefahr. Mein Eindruck: Sabine Thiesler verfaßte mit „Und draussen stirbt ein Vogel“ wieder einen Thriller der Extraklasse. Eher unblutig, aber nicht weniger spannend zeigt sie mit wie viel Herzblut sie ihre Romane schreibt. Die italienische Lebensart hat sie so eingefangen und wieder gegeben, wie es nur jemand kann, der dieses Land liebt. Die Protagonisten läßt sie mit viel Liebe zum Detail in der Handlung erscheinen und es ist egal, ob eine Person wichtig ist, oder eher am Rande agiert, sie zeigt Respekt vor jedem. Langsam und stetig spannt Thiesler den Spannungsbogen gleichmäßig ansteigend, bis sie zum Ende hin zu einem zwar leicht vorhersehbarem, aber nicht weniger spannenden Showdown kommt. Den Kindesmissbrauch durch Mitglieder der katholischen Kirche läßt sie ebenso einfließen, wie die Tricks der Yellowpress in Bezug auf Leserbriefe. Schade finde ich, dass sie den Eindruck hinterläßt, als wäre das beschriebene Dorf in der Toscana von lauter Idioten bevölkert. Hiermit bestätigt sie (vielleicht unbewußt) das Gerücht, dass in Bergdörfern nur inzesttreibende Menschen leben. Die Schreibweise ist eher einfach gehalten, sodass ein Abschalten und sich ins Geschehen fallen lassen, bereits auf den ersten Seiten möglich ist. Mein Fazit: Sehr empfehlenswerter Thriller für spannende Stunden Danksagung: Mein Dank geht an die Verlagsgruppe Randomhouse und hier im Speziellen an den Heyne Verlag für das Überlassen des Rezensionsexemplares und die Erlaubnis, das Cover zur Veröffentlichung in Verbindung mit der Rezension verwenden zu dürfen. Erhältlich als: Hardcover 448 Seiten Heyne Verlag Erschienen am 11. Januar 2016 ISBN 978-3453269682 Kindle Edition 1207 KB Amazon Media EU ASIN B015HTNWIU

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Die Autorin Rina Kramer hat einen Stalker, der ihr nicht nur unerkannt auf ihrer Lesereise folgt, sondern ihr auch nach Hause hinterher reist und sich in ihre Gästehaus auf ihrem eigenen Grundstück einmietet. Manuel hat nämlich ein Hühnchen mit Rina zu rupfen, wovon sie allerdings nichts weiß. Als sie erkennt, dass irgendetwas mit ihrem Mieter nicht stimmt ist es bereits zu spät und außerdem ihr Sohn verschwunden … Ich mag die Bücher von Sabine Thiesler. Sie sind immer ein wenig besonders, bestechen durch den nüchternen Schreibstil und die schön konstruierten und spannenden Fälle. Auch dieser Roman spielt, wie schon so viele ihrer Bücher zuvor, wieder in der Toskana. “Und draußen stirbt ein Vogel” sagt als Titel erst einmal gar nichts darüber, worum es in diesem Buch gehen würde. Das fand ich spannend, der Titel gefiel mit irgendwie und ich war gespannt, was es damit auf sich haben würde. Der Roman ist in drei große Abschnitte unterteilt, die allesamt jeweils ebenfalls aus vielen kurzen Kapiteln bestehen. Diese Aufteilung ist gerade bei spannenden Büchern schön, denn so will man immer weiter ‘nur noch ein Kapitel’ lesen, bis man dann schließlich doch auf der letzten Seite angekommen ist. Ähnlich erging es mir mit diesem Buch ebenfalls. Alles dreht sich um die Hauptpersonen Rina Kramer und Manuel Gelting. Während Rina verheiratet ist und einen kleinen Sohn hat, steht Manuel recht alleine da und wir erfahren nur durch Rückblenden von seinem sozialen Umfeld. Beide Figuren werden recht distanziert beschrieben, wodurch sie mir auch beide weder sehr sympathisch wurden, noch richtig unsympathisch. Als Leser konnte ich hier einen guten Abstand halten und fühlte mich aber trotzdem immer neugierig genug gemacht um weiter zu lesen, obwohl mir der Bezug zu den Figuren fehlte. Die zahlreichen Nebenfiguren machten die Handlung erst ‘rund’, kamen mir aber eher etwas blass vor und wirklich wie Protagonisten – nur daneben statt wirklich dabei. Die Geschichte selbst hat mich neugierig gemacht, weil ich es vor allem total interessant fand, wie hier eine Autorin über eine Autorin schreibt. Ich habe mich häufiger zwischendurch mal gefragt, inwieweit Sabine Thiesler sich hier selbst zum Vorbild genommen hat, denn manche Abläufe wurden hier doch recht authentisch beschrieben. Einige kamen mir wiederrum recht willkürlich und wirr vor. Der Haupthandlungsstrang ist auf jeden Fall der um Rina und Manuel. Interessant ist aber auch die Geschichte des Paters Johannes und des kriminellen Rumänen Dragos, wobei sich diese am Ende irgendwie doch als bedeutungslos entpuppen. Generell sind viele Dinge angesprochen worden, die dann unterwegs einfach verloren gingen und nicht zu Ende gedacht wurden. Das hat mich tatsächlich gestört und ich hätte mir das anders gewünscht. Konsequenter zu Ende verfolgt. Das wäre schön gewesen, denn so fühlte ich mich dann am Ende doch ein wenig unbefriedigt zurück gelassen. Fazit Und draußen stirbt ein Vogel konnte mich also generell gut unterhalten. Ich habe mich von Sabine Thiesler gerne an die Seiten fesseln lassen und die Geschichte von Rina und Manuel gespannt weiter verfolgt. Am Ende konnte ich aber leider dann doch nicht zufrieden das Buch zuklappen, denn dafür hat mir dann doch noch etwas gefehlt, dafür war es dann doch ein wenig wirr und willkürlich.

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Meinung: Da ich mal wieder Lust auf einen spannenden Thriller hatte, wollte ich mir das neue Werk von Sabine Thiesler vornehmen. „Und draussen stirbt ein Vogel“ sieht nicht nur schaurig-spannend aus, auch die Kurzbeschreibung hat mich direkt angesprochen. Aber so richtig warm bin ich mit dem Buch leider niemals geworden. Mein größtes Problem waren einfach die Charaktere, mit denen ich kaum etwas anfangen konnte. Sowohl Opfer als auch Täter konnte in mir keine Regungen auslösen. So hatte ich keine Angst um Rina, konnte nicht mit ihr mitfiebern – ebenso andere Personen/Opfer waren mir schlichtweg egal. Die Hintergründe von Manuel waren mir total suspekt. Sein Motiv, warum gerade Rina in sein Visier geraten ist, sind für mich so banal und kaum nachvollziehbar – auch mit dem Hintergedanken, dass er eben ein Psychopath ist. Aber mir war das dann doch zu weit hergeholt und unglaubwürdig. Den Stil der Autorin mochte ich ganz gerne. Ich hatte keine Probleme damit, der Geschichte flüssig zu folgen. Sabine Thiesler hat es auch geschafft zum Ende hin gezielt Spannung aufzubauen, nur leider konnte ich mich da einfach nicht drauf einlassen, weil ich für die Personen nichts übrig hatte. Zudem war mir dieser Spannungsaufbau zu punktiert auf das Ende gerichtet. Ein Thriller muss für mich kontinuierlich Spannungsmomente bieten und das war hier leider nicht der Fall. Etwas verwirrend fand ich auch den strukturellen Aufbau der Handlung. Es gibt Handlungsstränge, die hätte ich knallhart gestrichen, weil die für mich gar nicht so richtig in die Geschichte gepasst haben oder weil diese total irritierend sind. Die Passagen mit dem Pfarrer zum Beispiel. Dem Leser wird hier schon fast eine Erkenntnis/Vermutung gegeben, die später einfach mal absolut keine Rolle für die eigentliche Handlung gespielt hat. "Und draussen stirbt ein Vogel" ist mein erstes Buch von Sabine Thiesler, daher kann ich keine Vergleiche zu ihren anderen Werken ziehen. Bisher habe ich aber schon einige positive Meinungen gehört. Nach so einem schlechten Start mit der Autorin weiß ich aber noch nicht, ob ich mich irgendwann an ein anderes Buch von ihr wagen werde. Der erste Eindruck setzt sich ja dann schon irgendwie fest. Fazit: Das neue Werk von Sabine Thiesler hat mich leider ziemlich enttäuscht zurückgelassen. "Und draussen stirbt ein Vogel" hat mich mit einem vielversprechenden Klappentext und Cover gelockt, meine Erwartungen wurden aber leider nicht erfüllt. Für einen Thriller gab es für mich einfach nicht genug spannende Momente und auch die gesamten Charaktere konnten keinen Eindruck bei mir hinterlassen. Von mir gibt es leider keine Leseempfehlung.

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Wir lernen in diesem Buch die Autorin Rina Kramer kennen. Bücher über Autoren scheinen momentan sehr IN zu sein. Das find ich cool. Auf diese Art kann man im Buch etwas hinter die Kulissen schauen und die Menschen etwas kennenlernen, die schreiben, was wir lesen dürfen. Rina ist erfolgreich, sie schreibt tolle Geschichten, hat ein wahnsinniges Talent, ihre Leser in eine andere Welt zu entführen und wird gefeiert für ihre Thriller. In der Liebe und in ihrer Familie läuft es hingegen nicht so toll. Ihr Mann Eckart wird ihr immer fremder und geht ihr immer öfter fremd. Sie weiß es und er weiß, dass sie es weiß. Aber an Trennung denken sie nicht. Denn da ist noch ihr kleiner Sohn Fabian. Er lebt in Deutschland, geht in ein Internat, während die Eltern ihren Berufen nachgehen oder die Zeit in der Toskana verleben. Rina vermisst ihr Kind und ist froh, wenn er die Ferien bei ihr im Haus in der Toskana verbringt. Aber es gibt noch Jemanden, der selbst gern Zeit mit Rina verbringen möchte. Manuel. Selbst Autor, befindet sich in einer jahrzehntelangen Schreibblockade und ist der Meinung, Rina hat seine Gedanken und Geschichten gestohlen und feiert nun ihren Erfolg damit. Sein Ziel ist es, sie zu vernichten, damit ihre Erfolgssträhne und seine Blockade ein Ende finden. Wird dem Verrückten dieses Vorhaben gelingen? Wird er Rina und ihre Familie ausschalten? Und welche Rolle spielt hierbei der Pater Johannes, welcher auf Grund mysteriöser Umstände seinen besten Freund verliert, den er nun im Dorf als Pfarrer beerben muss? Kann die örtliche Polizei Rina retten? Oder wird die Autorin sich am Ende selbst aus den Fängen ihres Stalkers befreien? All diese Fragen wird euch dieses Buch natürlich beantworten. Aber es gibt eine Voraussetzung dafür. Ihr müsst es lesen. Ohne Lesen keine Antwort. Wer das Ende wissen möchte, darf mich natürlich gern anschreiben. Nur verraten werde ich es nicht. Dieser Thriller trägt einen interessanten Namen. Man kann sich nicht direkt erklären, was das soll und wie es zur Geschichte im Klappentext passen kann. Im Laufe des Buches bekommt man jedoch mit, wer für diesen Namen verantwortlich ist. Dennoch fragt man sich, ob da nicht ein anderer Name besser und passender wäre. Ähnlich ging es mir mit dem Cover. DER KINDERSAMMLER hätte dieses Cover ebenso tragen können. Zu sehen ist ein Kind, was im nächtlichen Himmel durch die Bäume schaut. Ohne zu viel vom Inhalt zu verraten, spielen Kinder in diesem Buch jedoch nur eine Nebenrolle. Auch hier hätte man passendere Motive finden können. Durch Rückblenden in die Vergangenheit des Stalkers erfährt man Einiges über ihn und bekommt Erklärungen dafür, warum er in diese Schreibblockade gefallen ist. Es hilft, Gedanken zu begreifen und macht es dem Leser leichter, sich in einige Personen hineinzuversetzen. Ich persönlich finde solche Rückblenden immer spannend, wenn sie nicht mehr Raum einnehmen, als die gegenwärtige Geschichte. Diese Verteilung hat Sabine Thiesler wunderbar getroffen. Es ist genau so viel, wie man braucht und nicht mehr, als nötig wäre. Wie es in den meisten Thrillern dargestellt ist, haben wir es auch in Diesem nicht mit einem gedanken- und gewissenlosen Monster zu tun. Er ist ein Mensch, der durch Einflüsse seiner Vergangenheit zu dem geworden ist, was er heute ist. Und dennoch dürfen diese Einflüsse nicht dazu dienen, seine Taten zu mindern. Was ich bei diesem Thriller interessant fand, war der Aufbau. Es gab Teil 1 „RINA“. Hier hat man viel über die Verhältnisse erfahren, in denen Rina lebt, hat Einblicke in das Leben der Autorin und ihrer Familie bekommen und konnte sich ein Bild machen, wo sie wie und warum lebt. Dann war da Teil 2 "MANUEL". Hier haben wir den Hauptteil. Wir erfahren, was einen Menschen bewegt, sich auf hinterhältige Weise in das Leben eines Anderen einzumischen. Und dann gibt es Teil 3 "FABIAN". In diesem Teil werden die oben stehenden Fragen beleuchtet. Außerdem kommt man hier der Frage auf die Spur, ob Rina Kramer wirklich eine Autorin ist, die aus den Gedanken Anderer ihren Erfolg zieht. Dieser Thriller ist ein guter Thriller für Leser, die sonst eher ruhige Literatur mögen. Man bekommt viele kranke Grausamkeit zu lesen, ohne dem Gefühl zu erliegen, im Blut zu ertrinken oder der eigenen Psyche zum Opfer zu fallen. Mein Fazit zu diesem Buch lautet … Nicht so grausam, wie Fitzek, nicht so eindringlich, wie Strobel. Aber eben so einmalig, wie es nur Sabine Thiesler sein kann!

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