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Rezensionen zu
Hotel Alpha

Mark Watson

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Hotel Alpha ist ein Buch der etwas anderen Art, da die Geschichte aus drei Blickwinkeln, jeweils in der Ich-Perspektive erzählt wird. Dazu gehören Graham, als Concierge, der durch ein recht außergewöhnliches Vorstellungsgespräch oder sollten man besser Test sagen, seinen Job bekommt. Howard, als Besitzer des Hotels dem scheinbar wirklich alles gelingt und der nur auf der Sonnenseite des Lebens lebt und zu guter letzt Chas, ein Blinder Junge der im Hotel Alpha eine ganz neue Familie bekommt. Gut gefallen hat mir, das sich nicht nur das Hotel Alpha im Verlauf der Geschichte an die aktuellen "Notwendigkeiten" anpasst, sondern auch Bezug genommen wird, zu historischen Geschehnissen wie zum Beispiel der Olympiabewerbung Londons, etc.. Auch der Werdegang von Chas ist ein interessanter Verlauf, man könnte sogar sagen, dass es ihm gelingt den goldenen Käfig des Alphas phasenweise dann doch zu entfliehen und auch mal hinter die Fassade und die Geheimnissen zu schauen, die das Leben in einem Hotel mit sich bringt. Das kommen und gehen von wichtigen Personen im Leben der Beteiligten, die unausgesprochenen Fragen des Verschwindens und später dann doch die Aufklärung über den ein oder anderen Hintergrund. Manches bleibt auch ungewiss. Zuerst musste ich mich auf die drei Ich- Erzähler einstellen, dann war es aber recht interessant die unterschiedlichen Perspektiven zu verfolgen. Gegen Ende hat mich das Buch dann noch einmal überrascht und bietet noch viel Raum die Geschichten der Beteiligten weiter zu verfolgen. Dafür bietet der Autor selber sogar schon weitere Geschichten um das Hotel auf der Webseite www.hotelalphastories.de an. Alles in allem ein unterhaltsames Buch, was sich gut lesen lässt und auch Raum für seine ganz eigene Geschichte lässt.

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Hotel Alpha

Von: Holger Naumann

16.05.2015

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es geht um die Geschichte des Hotels, das mit dem Schicksal dreier Menschen eng verwoben ist, so wird auch aus unterschiedlicher Sicht erzählt. Jeder der Geschichten ist für sich spannend und unterhaltsam, aber durch den Wechsel kommt auch keine Langeweile auf. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ebenso auch das Cover des Buches. Einen Stern Abzug gibt es für ein wenig zu lang geratene Abschnitte.

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Hotel Alpha

Von: Selina

11.05.2015

In dem Buch geht es um die Geschichte des Hotel Alpa. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Graham, langjährigem Angestelltem, und Chas, dem blinden Adoptivsohn des Besitzers, erzählt. Man passt sich schnell an die Wechsel an, da die Perspektivenwechsel nicht zu aprupt erfolgen. Ich war ziemlich gespannt, als ich die Beschreibung von Hotel Alpha das erste mal gelesen habe, doch leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Es war zwar ganz interessant zu lesen und ich wollte schon wissen wie es ausgeht, aber der Roman fesselte mich nicht wirklich. Fazit: Interessant, aber nicht das Zeug zum Lieblingsbuch!!!

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amüsant und unterhaltend

Von: Franka Wermeling

04.05.2015

Erzählt wird die 40jährige Geschichte des "Hotel Alpha", von seiner Eröffnung in den 60er Jahren bis zum Jahr 2005. Im Vordergrund stehen dabei die drei Personen, dessen Lebensgeschichten besonders stark mit dem Hotel verbunden sind: der exzentrische Inhaber Howard York, sein langjähriger Angestellter und die gute Seele des Hauses Graham Adam und der Junge Chas, der bei einem Brand nicht nur seine Mutter sondern auch sein Augenlicht verloren hat und von den Yorks adoptiert wird. Die Geschichte des "Hotel Alpha" wird aus der Sicht von Graham, dem Concierge und damit demjenigen, der mit allen Gästen des Hauses in Kontakt tritt, und aus der Sicht von Chas, erzählt. Chas hat aufgrund seiner Blindheit einen ganz anderen 'Blick' auf die Gäste und Geschehnisse des Hotels, als alle anderen handelnden Personen, daher ergänzen sich die Geschichten der beiden Protagonisten gut. Die Idee dahinter finde ich sehr schön, leider bleiben die Figuren selbst dennoch etwas zu blass. Zu Beginn brauchte ich persönlich ein wenig Zeit, um mich in die Handlung und die handelnden Personen einzufühlen. Aber ab der zweiten Hälfte nimmt das Buch immer mehr Fahrt auf. Gut finde ich auch, dass zwischendurch immer wieder Bezug auf reale Ereignisse der Geschichte genommen wird, so z.B. die Anschläge auf das World Trade Center und die U-Bahn in London. Auch auf die Fortschritte der Technik nimmt der Autor Bezug, so dass die Themen Computer und Internet einen großen Stellenwert im Roman einnehmen. Den Autor selbst scheinen diese Themen auch sehr zu faszinieren, denn er hat seinen Roman mit zusätzlichen 100 Kurzgeschichten zum "Hotel Alpha" angereichert, die man auf der Internetseite 'www.hotelalphastories.de' einsehen kann. Diese Internetseite ist wirklich toll gestaltet und bietet denjenigen, die das Buch nicht aus den Händen legen konnten, zusätzliche Lesefreude. Das Buch selbst, losgelöst von diesen zusätzlichen Geschichten, empfand ich als nicht abgeschlossen, als wäre es schon mit der Absicht geschrieben worden, dass es eine Fortsetzung der Geschichten um Howard, Graham und Chas geben soll. Ich hätte mir noch viel mehr Seiten und tiefergreifende Geschichten gewünscht, da das Thema des Romans wirklich spannend ist. Der Autor Mark Watson schreibt in einem schönen, unterhaltenden und amüsanten Stil. Alles in allem würde ich sage, dass das Buch den Leser recht gut unterhält. Für jeden, der gerne beim Lesen schmunzelt, ist es sehr zu empfehlen.

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Von: Vanessa Goethe-Färber aus Berlin

01.05.2015

Das Buch war echt gut! Ich gebe zu, als ich das Buch sah, dachte ich als erstes an den Film "The Grand Budapest Hotel". Es war genau die richtige Menge von Geheimnissen und Wärme. Es wird aus der Perspektive der beiden Hauptfiguren erzählt: Graham, der Concierge, der seit mehr als 20 Jahren im Hotel arbeitet und es schwierig findet, sich an die Moderne und technologische Veränderungen anzupassen; und Chas, ein blinder verwaiste Junge, der vom ungestümen Hotelier Howard aufgenommen wurde. Ich mochte Graham sofort, der mich tatsächlich ein wenig an Ralph Fiennes Charakter in "The Grand Budapest Hotel" erinnert, denn auch Graham hat eine Liebe zum Detail und für die klassischen Dinge im Leben. Alles in allem ein sehr amüsantes Buch, dass ich auf jeden Fall weiterempfehlen werde :)

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Hotelleben

Von: Fornika

29.04.2015

„Finde heraus, was die Leute wünschen. Erfülle ihre Wünsche. Dazu ist das Alpha da.“ (S. 26) So lautet Howard Yorks Maxime, nach der seine Mitarbeiter im 5-Sterne-Hotel Alpha arbeiten. Graham ist einer der ersten, der in diesem Londoner Hotel seine berufliche Heimat als Concierge findet. Doch auch der kleine Junge Chas strandet nach dem Tod seiner Mutter im Alpha. Über mehrere Jahrzehnte hinweg erstreckt sich die Handlung. Kleine und große Dramen spielen sich im Alpha ab, aktuelle Ereignisse werfen ihre Schatten, Leben werden gelebt, die Zeit wandelt sich. Doch das Alpha bleibt einem Fels in der Brandung gleich bestehen und mit ihm seine liebenswerte „Stammbesetzung“. Watson erzählt in einem ruhigen Ton, eher bruchstückhaft ergeben einzelne Episoden das große Ganze. Die Geschichte wird abwechselnd aus zwei Perspektiven (Graham & Chas) erzählt, die sich recht gut ergänzen. Insgesamt liegt der Fokus jedoch vor allem auf der Charakterentwicklung dieser Personen. Grahams Charakter hat mir sehr gut gefallen: ein sehr höflicher und zuvorkommender Mensch, der in seiner Arbeit völlig aufgeht, ja geradezu nur für seine Arbeit zu leben scheint. Doch zwischendurch lässt er hinter die eigene Fassade blicken und da sieht es doch manchmal etwas anders aus als erwartet. Mich hat er oft an den Butler aus „Was vom Tage übrig blieb“ erinnert. Chas blieb mir die meiste Zeit doch eher fremd, er lebt ein relativ realitätsfernes Leben und das habe ich dem Autor einfach nicht so recht abkaufen können. Howard ist da der krasse Gegenpol, ein extrovertierter Lebemann, der so dem Alpha seinen ganz besonderen Stempel aufdrückt. Der vermeintlich große und dramatische Höhepunkt der Geschichte war für mich dann doch eher unbedeutend, sodass die Handlung für mich gegen Ende etwas dahinplätscherte. Im Großen und Ganzen fühlte ich mich aber trotzdem immer gut unterhalten. Ergänzend zum Roman veröffentlicht Watson weitere Kurzgeschichten rund um das Alpha unter www.hotelalphastories.de, einige davon sind als Appetithäppchen am Ende des Buches abgedruckt.

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Dieser Roman von Mark Watson beschreibt die Geschehnisse in einem Londoner Nobelhotel mit einem faszinierenden Charme, dem man sich von der ersten Seite an, nicht entziehen kann. Die Erzählungen reichen von den im Vordergrund stehenden Besitzer Howard, seinem Adoptivsohn Chas und dem Concierge Graham bis hin zu den verschiedensten Gästen. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Graham und Chas erzählt und man erfährt als Leser erst nach und nach die Zusammenhänge der ineinandergreifenden Geschichten. Mir gefällt der anheimelnde Erzählstil mit Liebe zum Detail, der mich sofort in die brodelnde Atmosphäre und das elegante Flair eines großen Hotels hat eintauchen lassen. Wobei durch die karitative Ader von Hotelbesitzer Howard niemals der Eindruck von elitärer Hochnäsigkeit entsteht. Einige schrullige Angewohnheiten der Charaktere machen sie sehr sympathisch und liebenswert, auch wenn man ihr Handeln nicht immer gutheißt. So vernachlässigt Graham seine eigene Familie und lebt erst mit seinen Freunden im Hotel so richtig auf. Chas, der seit einem Brand im Hotel blind ist, geht so gut wie nie aus dem Haus und entwickelt sich zu einem Computerfreak, der die Interessen des Hotels sogar über seine erste große Liebe stellt... Als sehr interessant empfand ich die Einbettung von realen Ereignissen wie z.B. die Bewerbung Londons für die olympischen Spiele und den Terror-Anschlag auf die U-Bahn. Das macht die Handlung realitätsnah und man kann sich noch mehr in die Story hineinversetzen. Einige kuriose Einfälle des Autors, wie z.B. die Auswahl von Graham, als er sich auf die Stelle im Hotel bewirbt, haben mich überrascht und zum Schmunzeln gebracht, während das große Geheimnis, auf das immer wieder hingewiesen wird, zum Schluss etwas enttäuschend aufgelöst wird. Aber das ist auch mein einziger Kritikpunkt, denn insgesamt ist dieses Buch intelligente Unterhaltung mit viel Herz. Und als besonders gelungene Zugabe empfinde ich die 100 weiteren Geschichten, die man im Internet noch dazu lesen kann!

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Für Graham ist es von Beginn an die Erfüllung. Auf der Suche nach einer neuen Arbeit stellt sich der altmodisch wirkende junge Mann in der Reihe der souverän wirkenden Bewerber innerlich ganz hinten an. Warum sollte auch gerade eher den Posten als Concierge in diesem neuen Hotel erhalten, dessen Eröffnung allein schon ob des charismatischen neuen Besitzers Howard York mit größter Spannung erwartet wird. Einer, der ungewöhnliche Wege geht, einer, der querdenkt, der ein Quereinsteiger an sich bereits ist. Einer, der seine ganz besondere Form des Bewerbungsgespräches wählt und damit Graham vom hinteren Ende des Bewerberreigens direkt an den Tresen des neuen Hotels bringt. Eine Eröffnungsparty die knapp 24 Stunden dauert, ein sehr geschicktes Marketing, aber auch ein wirklich großes Herz, das ist, was Howard York auszeichnet. Und in all seinem teils auch kreativen Wirrwarr, seiner überschäumenden Art ist Graham die bestmögliche Person, ein Gegengewicht zu bieten. Den zurückhaltenden Dienst am Gast zu perfektionieren, mal auf den Knien noch kleine Flecken vom Boden zu wischen und, vor allem, immer an den persönlichen Schicksalen, ja auch an Dramen, der Menschen im Hotel beteiligt zu sein. Einer davon ist der kleine Chess, der früh erblindet (nicht einfach so, sondern unter dramatischen Umständen, die einen Kern des Buches bilden) und der nun als Adoptivsohn Howards mit im Hotel wohnen bleibt. Graham und Chess sind die beiden Perspektiven, aus denen heraus Watson seine sehr flüssige und auch im Stil anregend zu lesende Lektüre entfaltet. Der nach rückwärts gewandte, alltäglichen Ritualen verbundene Graham (der immer Schinken und Pommes Frites zum Abendessen isst, komme, was da wolle) und der heranwachsende Chess, der trotz seiner Behinderung ein Computer Fachmann werden wird und damit für die neue Zeit, die großen Veränderungen steht. Veränderungen, die Watson auch im Kleinen erzählt, in der neuen Telefonanlage, in der neuen Reservierungstechnik, sogar an das Heiligste soll es herangehen, an die wunderbaren Schlüssel zu den Hotelzimmern. Sehr lebendig verknüpft Watson die Schicksale der Personen, zeigt erzählerisch mit sprachlicher Leichtigkeit all die Veränderungen der letzten Jahrzehnte auf, die nicht nur den Hoteltresen modernisieren, sondern auch die Menschen verändern. Und lässt bei all dem die persönliche Ebene seiner Protagonisten nicht aus dem Blick, denn da wartet noch ein dunkles Geheimnis über ein dramatisches Geschehen, welches Graham und Howard teilen. Ein ruhiger Roman zur Veränderung des Lebens schon durch die Technik gegenüber der wundervoll ruhigen und menschenzugewandten Atmosphäre im neuen, bald gar nicht mehr so neuen Hotel Alpha. In dem nicht unbedingt viel an dramatischen Verwicklungen passiert. Sich das Menschliche zu erhalten, einander zur Seite zu stehen ohne das finanzielle Überlegen außer Sicht zu verlieren, dass ist das ein wichtiges Thema dieses Buches. Ein Thema, das Watson flüssig und sprachlich sehr passend vor Augen führt.

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