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Rezensionen zu
Ein dunkles Geschenk

Nora Roberts

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

„Ein dunkles Geschenk“ ist im Grundgerüst gelungen. Die Story ist gut, der Schreibstil ist wie gewohnt unterhaltsam und leicht zu lesen. Doch es fehlt leider am gewohnten Tiefgang. Der aufmerksame Leser findet den einen oder anderen Logikfehler vor und fragt sich, wie dies einer erfahrenen Autorin wie Nora Roberts passieren konnte? Während außerdem die weiblichen Hauptfiguren ihrer Bücher meist starke und sympathische Frauen sind, fällt es hier recht schwer eine Verbindung zu Lila aufzubauen. Etwas zu naiv und treudoof verhält sich die Gute. Gerne befasst sich Nora Roberts in ihren Bücher des Weiteren mit einem bestimmten Thema. Dieses Mal ist es die Kunstszene. Vorkenntnisse sind dabei für den Leser keine vonnöten, ein gewisses Interesse sollte allerdings vorhanden sein. Dann aber gefällt der gesamte Roman doch gleich ein bisschen besser. „Ein dunkles Geschenk“ ist nun aber nicht – wie man nach der Kritik vielleicht vermuten könnte – ein Reinfall und nicht lesenswert. Es ist halt einfach unter dem gewohnten Nora Roberts Niveau. Wer auf leichte Unterhaltung für den Sommerurlaub aus ist und dabei nicht allzu viel nachdenken möchte, der wird hieran weiterhin seine Freude haben. Wer aber einen typischen Nora Roberts lesen möchte, der wird seine Enttäuschung wohl nur schwer verbergen können. Um es zusammen zu fassen: Nette Unterhaltung ohne allzu viel Tiefgang in der Geschichte.

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Nun ja

Von: CogitoLeider

18.12.2015

Nora Roberts ist eine sehr erfolgreiche Autorin - wohl auch, weil sie bestimmte Erwartungen bedient. Ich hatte hier eine romantische Geschichte erwartet, die vielleicht auch ein wenig Spannung nebenher bietet. Nun, ich bin eher enttäuscht worden. Die Liebesgeschichte ist weder romantisch noch auf irgendeine Art und Weise interessant. Nach dem Motto 'Frau trifft Mann, sie kommen zusammen' wird dieses Thema eher nebenbei abgehandelt und bleibt eher unbefriedigend. Dabei hätte es da durchaus Potential gegeben. Denn Lila entspricht einem Typ Frau, den ich durchaus sympathisch finde und mit der ich gerne 'mitgelitten' hätte. Ashton dagegen ist mir einfach zu zweidimensional und in der Konsequenz dann doch eher ein 'Versager' - sorry, ich bin da eher altmodisch eingestellt, was die Heldenrolle betrifft. Auch Sätze wie 'Niemand fasst mein Eigentum an' (ziemlich amerikanisch) und 'meine Familie ist mein Eigentum' (wie bitte?) machen ihn nicht sympathisch. Da gefiel mir die nebenbei erwähnte Beziehung schon viel besser. Spannung gibt es tatsächlich, doch wirkt sie meiner Meinung nach übertrieben und zeitweise auch an den Haaren herbei gezerrt. Irgendwie so, als hätte die Autorin ein paar historische Wahrheiten durcheinander gequirlt und daraus ein Phantasiegeschehen gemixt und hochgepusht. Hätte ich so wirklich nicht gebraucht und es nutzt sich meiner Meinung nach im Laufe der Geschichte auch ordentlich ab. Die Handlung also war zwar irgendwie interessant, aber der Funke sprang nicht über. Und nein, ich kann nicht beurteilen, ob es an der gekürzten Fassung liegt. Aber auch von einer solchen kann man erwarten, dass sie überzeugend ist. Was mich allerdings ein bisschen mit dem Hörbuch versöhnt hat, war Tessa Mittelstaedt. Sie liest einfach virtuos und hat mich durch ihre Interpretation mehr als einmal zum Lachen gebracht. Außerdem wirkt das Ganze sehr professionell und einfühlsam, sodass ich am Ende doch zufrieden war und gut unterhalten wurde. Dafür hat sie ein 'sehr gut' verdient - und ein Manuskript, das mich mehr für sich einnehmen kann. Es ist wirklich erstaunlich, wie ein Hörbuch funktioniert und wie es an seinen 'Zutaten' scheitern kann. Fazit? Eine eher uninteressante Geschichte, aber gut vorgetragen.

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Im Vorfeld muss ich gestehen, dass ich ein totaler Nora Roberts Fan bin. Ich lese ihre Geschichten nicht, ich inhaliere sie. Gerne versinke ich in ihren Liebesgeschichten oder lasse mich von ihr in fremde Länder entführen. Aber mit "ein dunkles Geschenk" hatte ich leider nicht meine gewohnte Freude. Im Klappentext und auch in der Hörprobe wird ein Thriller versprochen, der mich persönlich an "das Fenster zum Hof" erinnert. Denn hier beobachtet Lila bei einem ihrer zahlreichen Homesitter Jobs durch ihr Fernglas einen Mord. Der dann doch schnell zu mehr entwickelt als es erst scheint. Es entwickelt sich eine dubiose Geschichte rund um verschollene Kunstgegenstände, Familienlegenden, Auftragsmördern und fanatische fast schon psychopathische Kunstsammler. Kurzum eigentlich Material aus dem auch Blockbuster gestrickt werden könnten. Doch irgendwie war mir das ganze zu glatt, die Personen zu perfekt. Da haben wir den Künstler Ashton, der nebenbei auch noch einer wohlhabenden Pachtwork-Familie entstammt, Lila die Schriftstellerin und Homesitterin, die ganz nebenbei auch noch Allüren zum MacGyver hat (welcher Laie erkennt bitte Abhörwanzen oder weiß wie man Peilsender deaktiviert?) und deren Freunde, die nebenher dann auch noch eine alte Jugendliebe wieder zum Leben erwecken. Wie gesagt mir persönlich war das alles etwas sehr glatt und ohne sonderlichen Thrill. Auch war es leider beim Hörbuch schwer zu erkennen welche Person denn nun gerade spricht, da die Stimmlage immer die gleiche war. Was allerdings nicht heißen soll, dass die Stimme von Tessa Mettelstaedt schlecht sei. Nein, sie liest sehr gut. Nur leider erkennt man keine Unterschiede. Also ich zumindest nicht. Von daher gebe ich diesem Hörbuch nur 3 von 5 Sternen.

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