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Rezensionen zu
Die Sandwitwe

Derek Meister

Henning & Jansen (2)

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Buchinfo Die Sandwitwe - Derek Meister Taschenbuch - 384 Seiten - ISBN-13: 978-3734100611 Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag - Erschienen: 16. Mai 2016 EUR 9,99 Kurzbeschreibung NORDSEE gleich MORDSEE Kommissar Knut Jansen und Profilerin Helen Henning stehen vor einem Rätsel: In Valandsiel werden mehrere mit Sand gefüllte Leichen gefunden, die der Mörder zu grotesken Figuren drapiert hat. Seine Taten scheinen keinem Muster zu folgen, werden dabei aber immer brutaler und perfekter. Als er sich anonym bei der Polizei meldet, nimmt ein nervenzerreißendes Katz- und Maus-Spiel seinen Anfang, denn er hat eine junge Frau in seiner Gewalt – und die soll nun sein letztes Opfer werden, die Krönung seines perfiden Plans. Werden Knut und Helen die Wahrheit enthüllen, die seit fünfundzwanzig Jahren im Sand vergraben liegt? Bewertung „Die Sandwitwe“ ist der zweite Teiler der Thriller-Serie mit dem Ermittlerduo Helen Henning und Knut Jansen von Derek Meister. Der Autor versteht sein Handwerk. Schon der erste Teil hat mich beeindruckt und „Die Sandwitwe“ schaffte es ebenfalls. Die Spannung ist das ganze Buch über auf dem höchsten Level, so das ich das Buch auch an einem Stück durchgelesen habe. Man muss nicht unbedingt mit dem ersten Band „Der Jungfrauenmacherin“ anfangen, aber ich finde es hilfreich, da es hier und dort doch Zusammenhänge gibt, die sich dann besser verstehen lassen. Die beiden Ermittler Henning & Jansen sind ein perfektes Team. Perfekt in dem Sinne, das sie authentisch und nicht übertrieben dargestellt werden. Durch immer wieder überraschende Wendungen und den Einblick in menschliche Abgründe ist für reichlich Abwechslung gesorgt. Auch zum Schluss schaffte es Derek Meister mich nochmal in die Irre zu führen. Das Ende war dann die Krönung und macht Hoffnung auf eine Fortsetzung. Fazit: Ein Thriller mit Gänsehautfaktor! Ich gebe eine ganz klare Leseempfehlung.

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Endlich ist er da! Nach dem hervorragenden Erstlingswerk konnte ich das Erscheinen der "Sandwitwe" kaum abwarten. Und glücklicherweise hat sich das Warten auch gelohnt! Inhalt: Im beschaulichen Valandsiel an der Nordseeküste kehrt keine Ruhe ein: Nur wenige Monate nach den Morden des Jungfrauenmachers tauchen wieder Leichen auf. Das skurrile: Die Leichen wurden allesamt durch einen Schlauch mit Sand befüllt! Zur gleichen Zeit verfolgt man das Geschehen der entführten Viola Wildbrant. Sie scheint sich in einem von Sand umschlossenen Gefängnis zu befinden. Was ist das Motiv des Mörders? Welche Rolle spielt der Sand? Und was hat das Ganze mit der Piratengang "Black Dogs" zu tun? Kommissar Knut Jansen und Profilerin Helen Henning ermitteln... Meine Meinung: Beim Vorgänger (Der Jungfrauenmacher) hatte ich die Mischung aus Thriller und Horrorelementen gelobt. Auch dieses mal ist das Zusammenspiel aus Spannung und Horror wieder sehr gut gelungen, was vor allem am Thema "Sand" liegt: Die immer wieder auftauchenden Sandtürmchen, das von Sand umschlossene Gefängnis, die mit Sand gefüllten Leichen... Die Geschichte ist natürlich wieder ziemlich abgedreht und fühlte sich teilweise etwas konstruiert und unrealistisch an (vor allem die Ereignisse rund um Viola). Das ist aber mein einziger Kritikpunkt, denn abgesehen davon lässt sich das Buch wunderbar lesen und fesselt einen bereits durch das kurze und mysteriöse Intro. Eine erfrischende Abwechslung bei der Fülle an regionalen Kriminalromanen. Bitte mehr davon! Fazit: Die Sandwitwe überzeugt durch den gekonnten Zusammenspiel aus einem hochspannenden Thriller und geschickt platzierten Horrorelementen. Ich vergebe 4 Sterne!

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Im Klappentext heisst es: »In Valandsiel werden mehrere mit Sand gefüllte Leichen gefunden, die der Mörder zu grotesken Figuren drapiert hat.« Es wurde nicht zuviel versprochen! Derek Meister hat mit "Die Sandwitwe" einen Thriller vorgelegt, der mich mehr als positiv überraschte. Wenngleich es eigentlich nach "Der Jungfrauenmacher" der zweite Band und damit Fall von Kommissar Jansen und Profilerin Henning ist, so bin ich mit diesem Buch eingestiegen, habe nichts an Vorabinformationen vermisst und konnte der Story sehr gut folgen. Der Band hat mich sogar so begeistert, dass ich unbedingt auch den ersten Teil lesen möchte. In Valandsiel an der Nordsee werden also mit Sand gefüllte Leichen gefunden, welche mit zunehmender Anzahl stets perfekter und brutaler ermordet wurden. Nachdem zunächst kein Muster erkennbar ist, meldet sich der Mörder anonym bei der Polizei. Diese gerät zunehmend unter Druck, denn es befindet sich noch ein weiteres Opfer in seiner Gewalt. Im Rahmen der Ermittlungen stossen Jansen und Hennig auf einen Unfall, der 25 Jahre zurück liegt und bei dem der Junge Brand tödlich verunglückte. Oder hatte er doch überlebt und ist nun auf Rache aus? Die Spannungsbögen sind nahezu perfekt und was der Autor an Verbindungen und Ideen einbrachte, liess mich staunen. Darauf muss man erstmal kommen! Wenngleich es an keiner Stelle überzogen wirkte. Auf den ersten Seiten bin ich auf ein paar befremdliche Worte wie "...ätzte Knut" (statt "... antwortete gereizt" o.ä.) gestossen, die mich skeptisch machten. Hatte ich doch keine Lust, hier einen "Jugendthriller" im Slang zu lesen. Doch nicht nur, dass es sich komplett verlor, so packte mich die Storyline derart, dass es mir sogar egal gewesen wäre. Nahezu klassisch, die Begleitstory von Jansen und Henning: der verliebte Cowboy und die Profilerin mit Vergangenheit. Gibt dem Ganzen zwar ein wenig zusätzliche Würze, aber die eigentliche Story ist gespickt mit so vielen Detailbeschreibungen, dass schon sie alleine den Leser mitnimmt, so dass sie mehr als ein zusätzlicher "Bonbon" gelten dürfte. Wer mich kennt weiss, dass ich ein Nordeseefan bin und mehr noch: ein Freak, was verlassene und verfallene Häuser angeht. Auch hier kam ich voll auf meine Kosten und als ich dann auch noch auf den letzten Seiten etwas von Dr. Tillmann - dem Psychologen - las, hätte es für mich nicht runder sein können und ich war nahe dran, dem Autor eine eMail zu schreiben!

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Im Klappentext heisst es: »In Valandsiel werden mehrere mit Sand gefüllte Leichen gefunden, die der Mörder zu grotesken Figuren drapiert hat.« Es wurde nicht zuviel versprochen! Derek Meister hat mit "Die Sandwitwe" einen Thriller vorgelegt, der mich mehr als positiv überraschte. Wenngleich es eigentlich nach "Der Jungfrauenmacher" der zweite Band und damit Fall von Kommissar Jansen und Profilerin Henning ist, so bin ich mit diesem Buch eingestiegen, habe nichts an Vorabinformationen vermisst und konnte der Story sehr gut folgen. Der Band hat mich sogar so begeistert, dass ich unbedingt auch den ersten Teil lesen möchte. In Valandsiel an der Nordsee werden also mit Sand gefüllte Leichen gefunden, welche mit zunehmender Anzahl stets perfekter und brutaler ermordet wurden. Nachdem zunächst kein Muster erkennbar ist, meldet sich der Mörder anonym bei der Polizei. Diese gerät zunehmend unter Druck, denn es befindet sich noch ein weiteres Opfer in seiner Gewalt. Im Rahmen der Ermittlungen stossen Jansen und Hennig auf einen Unfall, der 25 Jahre zurück liegt und bei dem der Junge Brand tödlich verunglückte. Oder hatte er doch überlebt und ist nun auf Rache aus? Die Spannungsbögen sind nahezu perfekt und was der Autor an Verbindungen und Ideen einbrachte, liess mich staunen. Darauf muss man erstmal kommen! Wenngleich es an keiner Stelle überzogen wirkte. Auf den ersten Seiten bin ich auf ein paar befremdliche Worte wie "...ätzte Knut" (statt "... antwortete gereizt" o.ä.) gestossen, die mich skeptisch machten. Hatte ich doch keine Lust, hier einen "Jugendthriller" im Slang zu lesen. Doch nicht nur, dass es sich komplett verlor, so packte mich die Storyline derart, dass es mir sogar egal gewesen wäre. Nahezu klassisch, die Begleitstory von Jansen und Henning: der verliebte Cowboy und die Profilerin mit Vergangenheit. Gibt dem Ganzen zwar ein wenig zusätzliche Würze, aber die eigentliche Story ist gespickt mit so vielen Detailbeschreibungen, dass schon sie alleine den Leser mitnimmt, so dass sie mehr als ein zusätzlicher "Bonbon" gelten dürfte. Wer mich kennt weiss, dass ich ein Nordeseefan bin und mehr noch: ein Freak, was verlassene und verfallene Häuser angeht. Auch hier kam ich voll auf meine Kosten und als ich dann auch noch auf den letzten Seiten etwas von Dr. Tillmann - dem Psychologen - las, hätte es für mich nicht runder sein können und ich war nahe dran, dem Autor eine eMail zu schreiben!

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Überall Sand

Von: leseratte1310 aus mönchengladbach

27.06.2016

In Valandsiel gibt es Tote, die auf eine ganz besondere Weise getötet wurden. Der Mörder erstickte sie mit Sand, den er in die Personen füllte. Eine junge Frau wird vermisst und für Kommissar Knut Jansen und Profilerin Helen Henning ist es ein Wettlauf mit der Zeit. Doch der Täter ist anscheinend immer einen Schritt voraus. Dann meldet er sich auch noch bei der Polizei und gibt mysteriöse Hinweise. Die Geschichte ist sehr spannend und lässt sich angenehme flüssig lesen. Man will mit ermitteln und kommt genauso wenig weiter wie die ermittelnden Beamten. Zwischendurch erfahren wir noch, wie Kinder in der Vergangenheit sich als Piraten sehr stark vorkommen. Doch was hat das mit diesem Fall zu tun? Knut Hansen ist ein sympathischer Kommissar, der mit einigen Problemen zu kämpfen hat. Seine Kollegin Birte mit der er zusammen ist, ist eifersüchtig auf Helen. Außerdem hat Knut das Gefühl, im Schatten seines Vaters Thor zu stehen, der die Polizei von Valandsiel vor ihm führte. Immer wieder ist Thor da, wo er nicht sein sollte. Helen kämpft noch mit den Dämonen aus ihrer Vergangenheit und weiß nicht so recht, ob sie sich ihnen stellen soll oder lieber flüchten. Den Vorgängerband kenne ich noch (!) nicht. Obwohl es sicherlich schön gewesen wäre, um die Entwicklung der Protagonisten zu erleben, wurde alles Notwendige nochmals aufgegriffen. Es ist von Anfang an spannend und zum Ende wird es dann auch noch überraschend. Das Cover des Buches ist sehr düster und die Art, wie der Täter seine Opfer tötet, ist wahrlich auch ziemlich schaurig. Die Handlungsorte konnte ich mir aufgrund der Beschreibung gut vorstellen. Ein spannender Thriller.

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Der Thriller von Derek Meister ist der zweite Teil seiner Reihe rund um Knut Jansen und Helen Henning. Obwohl es sich um abgeschlossene Fälle handelt, hatte ich oftmals das Gefühl, dass mir einige Informationen fehlen. Deshalb rate ich allen mit Band 1 "Der Jungfrauenmacher" zu starten... Der Thriller beginnt mit der Entführung der Architektin Anneke Goldmann. Bald darauf wird die Leiche von Robert Jäger gefunden. Er wurde mit Sand "abgefüllt" und ist daran erstickt. Doch er ist nicht der Letzte, dem dieses Schicksal widerfährt, denn eine weitere bereits entführte Person befindet sich ebenfalls in der Gewalt des Mörders. Dieser hinterlässt als "Warnung" kleine Sandtürmchen bevor er zuschlägt. Knut Jansen ist ratlos, bis sich der Täter bei ihm meldet. Danach wird die Zeit allerdings knapp. Knut und Helen rätseln, wen der Serientäter als Nächster im Visier hat und welchen Hintergrund die Morde haben.....denn diese führen zurück in die Vergangenheit.... Die Morde, die der Autor hier beschreibt, sind grausam und ungewöhnlich. Jedes Opfer wurde zuerst mit einer Spritze handlungsunfähig gemacht, danach wurde ihm/ihr das Kiefer gespreizt und Sand in den Mund gefüllt bis es erstickte. Sand spielt in diesem Thriller eine große Rolle und ist auch im Titel versteckt. Die Erzählung der Wanderdünen, die halbe Dörfer unter sich begraben, waren für mich als Österreicherin unvorstellbar. Der Autor hat uns "Unwissenden" in der Leserunde dazu einiges erklärt....vielen Dank! Die Handlung an sich ist interessant und spannend erzählt, jedoch hatte sie meinen Empfinden nach auch einige Längen. Ich hatte bald eine Vermutung in welchem Umkreis ich den Täter suchen muss, doch mit dem Ende hat mich der Autor wirklich überrascht! Eine richtig spektakuläre Wendung auf den letzten Seiten, die einen ungläubig den Kopf schütteln lässt. Die meisten meiner Mitlesenden in der Leserunde waren begeistert vom Thriller, mich konnte er leider nicht wirklich überzeugen. Charaktere: Die Ermittler waren mir leider nicht wirklich sympathisch. Knut ist eigentlich mit Birthe liiert, hat aber ein Auge auf Helen geworfen. Dies dürfte laut Lesermeinungen schon im 1. Band der Fall gewesen sein und wirkte für mich alleine in diesem Thriller mit der Zeit ermüdend. Auch die Beziehung zu seinem Vater ist problematisch. Thor war sein Vorgänger im Revier und hat sich dafür eingesetzt, dass sein Sohn der neue Leiter der Dienststelle wird. Das schmeckt Knut nicht so richtig und er muss sich erst als Ermittler bewiesen. Oft agiert er kindisch und unsicher. Helen hingegen ist paranoid und leidet unter Verfolgungswahn. Ihr Exmann verübte einst einen Anschlag auf sie und scheint Helen noch immer zu verfolgen.....ob das stimmt lässt der Autor noch offen und wird wohl in weiteren Büchern der Reihe weiter aufgeklärt werden. So hatte der Erzählstrang rund um Helen und die Motorradfahrer, die sie anscheinend verfolgen, mit der eigenen Thrillerhandlung überhaupt nichts zu tun und verlief im Sand. Auch ihre immer wiederkehrenden Flashbacks, die plötzlich mitten unter die gegenwärtige Handlung eingefügt wurden, irritierten mich. Für mich war dieser Erzählstrang über Helens Vergangenheit in diesem Buch völlig unwesentlich und hätte auch ohne weiteres weggelassen werden können.... Er trug absolut nichts zur Handlung und Geschichte zu dieser Mordserie bei. Schreibstil: Der Schreibstil des Autors ist gut zu lesen, jedoch ziemlich prologlastig und manchmal etwas zu "ausdrucksstark". Die Kapitel sind eher kurz gehalten. Fazit: Mich konnte "Die Sandwitwe" leider nicht überzeugen. Unsympathische Ermittler und ein völlig überflüssiger Handlungsstrang und ein paar Längen ließen meinen Lesefluss des öfteren stoppen. Viele fanden den Thriller in der Leserunde sehr spannend und gut, für mich war er leider nur durchschnittlich. Ich denke nicht, dass ich die Reihe fortsetzen werde...

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Meine Gedanken zum Buch: Henning und Jansen ermitteln wieder. Auf dieses Ermittlerteam habe ich mich nach Derek Meisters “Der Jungfrauenmacher” schon riesig gefreut. Meine Rezension zu dem spannenden Thriller findet ihr hier: Jungfrauenmacher. Ein Blick auf das düstere Cover sorgt bei mir schon für den ersten Nervenkitzel. Der dunkle Himmel, die aufgewühlte See und die kleine Insel mit den Häusern lassen keinen friedlichen Sommertag erahnen. Was hat es mit der Sandwitwe auf sich und was für eine Rolle spielt die aufgewühlte See? Was für Schatten liegen dort auf dem eher beschaulichen Valandsiel. Auch der Klappentext auf der Rückseite des Buches erweckt sofort mein Interesse. In Valandsiel werden mehrere mit Sand gefüllte Leichen gefunden, die der Mörder zu grotesken Figuren drapiert hat. Der Einstieg in den Thriller ist mir sehr leicht gefallen. Ich bin auch diesmal, nach dem Lesen des ersten Kapitels, mitten in der Geschichte drin. Es gibt keine langweilige Einführung oder lange Rückblicke auf den “Jungfrauenmacher”, vielmehr ist die Geschichte sofort zum Greifen nah. Allen Lesern, denen “Der Jungfrauenmacher” unbekannt ist, sei gesagt: Ihr habt zwar einen spannenden Thriller verpasst, aber ihr könnt auch ohne Vorkenntnisse in “Die Sandwitwe” einsteigen. Wie gewohnt, bin ich förmlich durch die Seiten geflogen. Die kurzen Kapitel und der flüssige Schreibstil haben mir das Lesen sehr leicht gemacht. Einmal angefangen, ist es schwierig das Buch nach Beendigung eines Kapitels einfach aus der Hand zu legen. Nachdem ich das Buch eigentlich nur mal kurz anlesen wollte, musste ich feststellen, dass die ersten 80 Seiten recht schnell gelesen waren. Ich habe mich gefreut, ein wenig mehr über das Ermittlerteam Henning und Jansen zu erfahren. Ich mag die Art, wie sie miteinander umgehen und ich bin mittlerweile so stark mit den beiden verbunden, dass ich ihnen sogar emotionale Fehltritte verzeihe. Sehr gut gefallen mir die wechselnden Erzählperspektiven, die geben der Geschichte meines Erachtens noch ein wenig mehr Spannung. So konnte ich nicht nur Kurt Jansen und Helen Henning über die Schulter schauen, sondern hatte kurze Einblicke in die Sicht des Täters und war auch bei einem Blick in die Vergangenheit dabei. Derek Meister schafft es, die Spannung von Anfang bis Ende auf einem hohen Level zu halten. Bis kurz vor Ende war es für mich auch nicht ersichtlich, wer da in Valandsiel sein Unwesen treibt. Radio Bremen schreibt zu diesem Buch: Derek Meister nimmt keine Rücksicht auf zartbesaitete Seelen. Er lässt morden und bluten. Kann ich genauso unterschreiben und genau das erwartete ich auch von einem Thriller. Liebe Thrillerfreunde, ich kann Euch für dieses Buch eine klare Leseempfehlung aussprechen. Wer auf spannenden Nervenkitzel steht, dem kann ich “Die Sandwitwe” und “Der Jungfrauenmacher” ans Herz legen. Derek Meister ist ein Thrillerautor, der mich durch seine Bücher mehr als überzeugt hat. Er hat großes Potenzial, sich neben den großen Autoren zu behaupten. Ein herzliches Dankeschön an die Verlagsgruppe Random House für dieses freundlicherweise zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.

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Sandspielereien

Von: Nadia

03.06.2016

"Die Sandwitwe" schliesst fast nahtlos an den "Jungfrauenmacher" an, lässt sich meiner Meinung nach aber auch problemlos lesen, wenn man das erste Buch nicht kennt. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, obwohl gewisse Hinweise auf den ersten Thriller enthalten sind. Und - zu meiner grossen Freude - gibt es auch Andeutungen, die auf eine Fortsetzung der Reihe hoffen lassen. Hauptpersonen sind auch in diesem Thriller wieder Knut Jansen und Helen Henning, die sich um die Aufklärung grotesker Morde kümmern müssen: Eine mit Sand gefüllte Leiche wird gefunden - und es bleibt natürlich nicht bei dieser einen... Im Laufe der Ermittlungen stossen Jansen und Henning auf eine Spur, die weit zurück in die Vergangenheit führt. Mehr will ich an dieser Stelle gar nicht verraten, jedenfalls nicht zum Inhalt des Thrillers. Allerdings will ich euch nicht verschweigen, dass ich dieses Buch an einem einzigen Wochenende durchgelesen habe. Ich konnte es kaum mehr aus der Hand legen und hätte am liebsten auf Haushalt, Wäsche waschen, einkaufen und was sonst halt noch so an Lästigkeiten anfällt verzichtet. Derek Meister hat schon im "Jungfrauenmacher" einen Schreibstil gezeigt, der voll und ganz meinem Geschmack entspricht und der mich fesselt, und diesen Stil hat er auch in diesem Buch beibehalten. Er baut eine Spannung auf, die die Phantasie des Lesers völlig miteinbezieht und dadurch für ein Gänsehautfeeling sorgt, das viele andere Thriller leider vermissen lassen. Was mir auch gut gefallen hat ist die Tatsache, dass die Protagonisten nicht perfekt sind, sondern menschliche Schwächen und Eigenarten aufweisen. Zuweilen kann das fast ein bisschen nerven. Aber eben nur fast. Gerade Helen Henning reagiert in einigen Situationen schon ziemlich heftig, und doch ist man immer noch geneigt, ein gewisses Verständnis für ihr Verhalten aufzubringen. Jansen hingegen benimmt sich teilweise sehr unreif, um nicht zu sagen fast ein bisschen pubertär - aber tja: Männer halt... ;-) Meister versteht es auf jeden Fall grandios, die Grenzen des Möglichen nicht nur bezüglich Spannungsaufbau voll auszuschöpfen, sondern auch was die Sypmathie und das Verständnis angeht, das der Leser den Thrillerfiguren entgegenbringen mag. Ein Buch also, das ich euch wirklich wärmstens empfehlen kann.

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