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Rezensionen zu
Highway to heaven

Katarina Bivald

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Tolles Buch...

Von: EvaMaria

24.03.2018

Das Buch habe ich eher zufällig gesehen, als ich dann aber gesehen habe, dass es in Schweden spielt, habe ich mich entschlossen, es zu lesen. Wir haben hier nun einen eher typischen Frauenroman, der viele Dinge, die aus dem Leben gegriffen sein könnten, behandelt. Die Hauptprotagonistin Anette steckt plötzlich in einer Krise, denn ihre Tochter beginnt ihr Studium und nun ist sie alleine, was ja sehr schwierig für sie ist, denn sie war es immer gewohnt im Doppelpack unterwegs zu sein. Die Geschichte fand ich wirklich unterhaltsam. Mir hat es gefallen, wie die Autorin, das neue Leben von Anette beschrieben hat, da gab es so einige witzige Umstellungen. Ich meine, wie kommt man auf die Idee, plötzlich Motorrad fahren zu lernen. Aber auch der Aspekt, wie sie mit ihrer Mutter umgegangen ist, war recht interessant. Natürlich gibt es auch in diesem Roman einen neuen Mann für die liebe Anette. Ich hatte das Gefühl, dass ich schon zu Beginn erahnen konnte in welche Richtung es gehen wird und ich hatte Recht. Allerdings muss ich sagen, dass ich kein Problem mit dem Altersunterschied hatte. Hat bei den beiden irgendwie gepasst. Auch das Zwischenspiel von Mutter und Tochter kommt nicht zu kurz und es waren manche Abschnitte etwas vorhersehbar, aber eigentlich ganz in Ordnung. Anette war mir eigentlich schon gleich sympathisch. Sie wirkte auf mich recht authentisch und ich konnte sie wirklich gut verstehen, so muss ich sagen, dass sie mein vollstes Verständnis hat. Auch hat mir ihr Umgang mit den neuen Lebensumstände ganz gut gefallen. Das Setting in einer kleinen schwedischen Stadt fand ich gut gewählt und ich hätte mir hier mehr Details gewünscht. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und dieser wirkte sehr flüssig und locker auf mich. Die Handlung war sehr gut verständlich und man konnte dieser gut folgen. Zur Autorin: Katarina Bivald, Jahrgang 1983, arbeitete 10 Jahre lang in einem Buchladen, bevor sie ihren ersten Roman “Ein Buchladen zum Verlieben” schrieb. Das Buch wurde zum Bestseller und erschien in 24 Ländern. Katarina Bivald lebt in der Nähe von Stockholm. Quelle: Verlag Fazit: 4 von 5 Sterne. Netter, unterhaltsamer Roman, der aus dem Leben gegriffen sein könnte.

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Meine Meinung dazu: Rein vom Cover her, hätte ich mir diesen Roman vermutlich nicht gekauft, da er nicht so hundertprozentig meinem Geschmack entspricht. Aber ich bin froh, dass das Cover nicht darüber entscheidet, welches Buch ich gerne lesen möchte. Dieser Roman ist wirklich toll für zwischendurch um eine leichtere Lektüre zu haben. Er erzählt die Geschichte einer alleinerziehenden Mutter, die nun damit klarkommen muss, dass ihre Tochter Emma ausgezogen ist um zu studieren. Anette fällt die Decke auf den Kopf, da sie das alleinsein nicht gewohnt ist und daraufhin stellt sie ihr Leben, mithilfe ihrer Freundinnen Pia und Nesrin, auf den Kopf. Anette beginnt Motorradfahrstunden zu nehmen und versucht sich in Projektplanung um die schwedische Kleinstadt wieder zum Leben zu erwecken. Wir verfolgen Anette in dieser Geschichte dabei, wie sie allerlei Hürden überwindet und sich selbst neu entdeckt und neue Freunde findet. Es hat wirklich Spaß gemacht diese Geschehnisse zu verfolgen und mitzuerleben, wie es Anette geht, jetzt wo sie ohne ihre Tochter lebt und ein paar Träume verwirklichen möchte. Schon direkt auf den ersten Seiten musste ich lachen, denn wir lernen Anette auf ziemlich ungewöhnliche Weise kennen, denn sie spricht mit ihrer Wohnungstür. Der ganze Roman ist voll mit witzigen Szenen und einer guten Portion Pessimismus, da unsere Protagonistin in einer Midlife-Crisis steckt. Die Geschichte hat mich sehr oft zum lachen gebracht, aber auch zum Nachdenken angeregt. Der Roman zeigt einem deutlich, dass es wichtig ist sein Leben zu genießen und dass Freunde etwas sehr wertvolles sind. Mir hat es vor allem sehr gut gefallen, dass unsere Protagonistin mal nicht, wie sonst so oft, perfekt aussieht und den Traumjob schlecht hin hat, denn Anette ist Supermartverkäuferin und eine "ganz normale" liebenswerte Mutter. Fazit: Der Roman lässt sich sehr flüssig und leicht lesen. Mir hat es ein wenig gefehlt, dass wir etwas mehr von Schweden kennenlernen, denn meiner Ansicht nach, hätte die Handlung in jedem beliebigen Ort spielen können, da man nicht viel von Schweden mitbekommen hat. An manchen Stellen, wie zum Beispiel dem Ende ging mir die Handlung zu schnell und an anderen fand ich eher unwichtigere Stellen zu doll in die Länge gezogen. Alles in Allem hat mir dieser Roman gut gefallen und es war angenehm die Geschichte zu verfolgen. Mich hat sie aber auch zum Nachdenken angeregt und ich hatte oft viel Spaß beim Lesen, deswegen würde ich das Buch klar weiterempfehlen, für alle die eine leichte Lektüre, die das Leben realistisch widergespiegelt hat, genießen wollen.

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Meine Zusammenfassung: Anettes 19-jährige Tochter Emma ist ausgezogen, um an die Uni in Karlskrona zu gehen. Das frustriert Anette, da sie nun in ihrer Wohnung alleine ist und nicht weiß, was sie mit sich anfangen soll. Ihr Leben hat sich voll und ganz um Emma gedreht und nun, muss sie sich nur noch um sich selbst kümmern, was einst ihr einmal ihr Wunsch war ihr jedoch nun albern vorkommt. In der Wohnung läuft keine laute Musik mehr, es fliegen keine Klamotten mehr durch die Gegend und wirklich kochen muss sie nun auch nicht mehr. Ihr Leben ist langweilig. Sie stürzt sich also in die Arbeit im Mat-Extra Supermarkt, wo auch ihre beiden besten Freundinnen Pia und Nesrin arbeiten. Eines Abends in der Schnapsküche sitzt Anette mit ihren Freundinnen zusammen und sie überlegen gemeinsam, was sie aus ihrem Leben machen könnte. Damals hatte sie die Träume, dass sie ein eigenes Haus besitzen wird und sogar Motorrad fährt … Das Haus wird schwierig, aber Anette beschließt, Fahrstunden zu nehmen. Mit Nervosität im Bauch, meldet sie sich sogleich bei der Fahrschule der Stadt an und lernt dabei ihren 10 Jahre jüngeren Fahrlehrer Lukas kennen. Zunächst etwas holprig, da das langsame Fahren ihr Schwierigkeiten bereitet, wird Anette jedoch immer besser. Außerdem ist der Fahrlehrer ja auch noch ziemlich süß … Neben den Fahrstunden kümmert sie sich nun auch um die Organisation des jährlichen Skogahammar-Tags. Da seit Jahren keiner in Skogahammar Lust hat, zu diesem Tag zu kommen, ist die Stadträtin Anna Maria der Meinung, Anette, mit ihren Motorradfahrstunden und ihrer diplomatischen Art, könnte diesen Tag ein wenig aufpeppen und zum Erfolg machen. Anette blüht langsam richtig auf und durch ihre vielen Tätigkeiten ist der Auszug ihrer Tochter schon bald in Vergessenheit geraten. Jedoch ist da noch Anettes demente Mutter, die eines Tages aus dem Heim ausbricht und in ihrer alten Wohnung gefunden wird. Durch ihren verstauchten Fuß - ein kleiner Unfall während einer Fahrstunde - fährt Lukas sie zu ihrer Mutter und begleitet sie sogar im Anschluss mit zurück ins Heim. Es dauert nicht lange, bis sich Fahrlehrer und Schülerin näher kommen, wäre da nicht noch seine Ex Sofia und der Altersunterschied … Meine Meinung: Highway to heaven ist ein niedliches Buch, welches sich sehr gut zwischendurch lesen lässt. Die Geschichte ist sehr einfach gehalten und man muss sich nicht groß anstrengen, um mitzukommen. Es ist eine liebevolle Geschichte einer Mutter, die sehr früh eine Tochter bekommen hat und dadurch das Leben verpasst hat. Mit fast vierzig versucht sie noch einmal etwas aus ihrem Leben zu machen. Motorradfahrstunden sind da eine gute Idee und was ist cooler, als mit anderen Bikern in einer Motorradgang zu sein? Richtig, nichts. Da Anette damals den Ausstieg aus dem Kleinstadtleben nicht geschafft hat, versucht sie nun das Beste daraus zu machen. Sie lernt neue Freunde kennen, aber auch, neue Seiten an sich selbst. Es ist spannend zu verfolgen, wie bestimmte Situationen eine andere, reifere, aber auch lebendigere Person aus ihr machen. Mit viel Liebe und Unterstützung durch ihre schrulligen Freundinnen macht Anette tatsächlich mehr aus ihrem Leben. Sie lernt nicht nur neue Leute sondern auch sich selbst wieder besser kennen und merkt, dass das Kleinstadtleben doch nicht so unspektakulär ist, mit den richtigen Freunden an der Seite und den perfekten Aufgaben die sie voll und ganz erfüllen. Mein Fazit: Eine liebevolle Geschichte um eine nicht ganz so perfekte Frau in ihrer Midlifecrisis. Viel Humor und Charme, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern. 4 von 5 Sternen.

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Plötzlich ist die Tochter erwachsen, zieht aus und geht in einer anderen Stadt zur Uni. Und nun? Die alleinerziehende Anette (38) fühlt sich verlassen und fällt in ein Loch. Bisher hat sich ihr Leben um ihre Tochter und ihren Job als Verkäuferin gedreht. Nun erinnert sie sich an ihre Jugendträume und meldet sich daraufhin für Motorradfahrstunden an. Außerdem hat Anette noch ein zweites Projekt - sie organisiert das traditionelle Stadtfest, den Skogahammar-Tag. Wird sie ihre neuen Pläne verwirklichen? Auf sympathische und leicht tollpatische Art und Weise nimmt und Anette uns mit in ihr Leben und ihre Midlife Crisis. Als Leser kann man sich in ihre Situationen, ihre Kleinstadt und ihre Verwirrungen sehr gut reinversetzen. Durch den leichten und humorvollen Schreibstil von Katarina Bivald, welcher zwischendurch immer mal wieder zum Nachdenken anregt, ist "Highway to Heaven" ein wirklich toller Roman. Eine herzerwärmende Geschichte, welche man gar nicht mehr aus der Hand legen will.

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Als ihre Tochter Emma von Zuhause auszieht, stürzt die 38-jährige Anette in eine Lebenskrise. Die Tage, die stets angefüllt waren mit dem Umsorgen und Sich-Sorgen liegen nun grau und lang vor ihr. Ihre Arbeit als Verkäuferin im Mat-Extra langweilt Anette ebenso wie der Rest der Kleinstadt Skogahammar. Einziger Lichtblick ist der allwöchentliche Umtrunk-Abend mir ihren besten Freundinnen Pia und Nesrin. Die sind es auch, die Anette auffordern, sich endlich ein eigenes Leben zu zulegen. Da kommt ihr der alte Traum vom Motorradfahren in den Sinn. Ob Anette das schaffen kann? Mit den ersten Fahrstunden verändert sich der Alltag der verlassenen Mutter und doch noch jungen Frau. Plötzlich gilt Anette in Skogahammar als Motorradbraut und wird ins Festtags-Komitee der Kleinstadt berufen, um für frischen Wind am Skogahammar-Tag zu sorgen. Das enorme Plus auf ihrem Zeitkonto, über das sie seit dem Auszug ihrer Tochter verfügte, schwindet allmählich mit der Planung des kulturellen Highlight des Jahres sowie beim Üben von Schritttempofahren und Sicherheitsparcours. Dabei merkt Anette gar nicht, dass der junge Fahrlehrer Lukas inzwischen etwas für sie empfindet und mehr sein möchte als nur ein Motorrad-Mentor. Humorvoll, emotional und manchmal rasant geht es in Katarina Bivalds Romanen zu und doch verliert sie nie die Bodenhaftung. Nach „Ein Buchladen zum Verlieben“ schenkt sie mit „Highway to heaven“ erneut einer einsamen Protagonistin ein großartiges Abenteuer. Als ihre Tochter Emma auszieht, bekommt es Anette mit der Angst zu tun. Sie zählt die Tage und Stunden bis zu Emmas nächsten Besuch. Dass das nicht alles sein kann, müssen ihre die besten Freundinnen nicht zweimal sagen. Jenes schneidige Hobby entstaubt nicht nur ihren Alltag, sondern eröffnet ihr auch in anderen Lebensbereichen neue Perspektiven. Die Gefühle zu Lukas rauben Anette allmählich die Lebenswut und den Sarkasmus und machen sie weicher. Auch ihrer dementen Mutter, zu der sie eine schwierige Beziehung unterhält, kann sie sich nähern. Insgesamt ist „Highway to heaven“ ein überaus charmanter Roman mit allerhand Anstupsern, dem Leben mutiger zu begegnen.

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Sehr berührend!

Von: Manuela Kühn aus Gräfenhain

05.01.2018

Der Roman "Highway To Heaven" stammt von der schwedischen Autorin Katarina BIVALD, wurde von Gabriele HAEFS ins Deutsche übersetzt und wurde vom btb - Verlag im Dezember 2017 aufgelegt. Dieses berührende Buch erzählt die Geschichte von der alleinerziehenden Anette, die in einer schwedischen Kleinstadt lebend nach dem Auszug ihrer Tochter verdammt viel Zeit hat, um sich ihr Leben ganz in Ruhe von allen Seiten zu betrachten und zu dem Ergebnis kommt: Das kann noch nicht alles gewesen sein. Da muss noch was kommen. Und so stürzt sie sich leidenschaftlich in verschiedene Unternehmungen und probiert wild drauf los. Hauptsache der Stille in den eigenen vier Wänden entkommen. Motiviert wird sie zusätzlich von ihren zwei Freundinnen und so nimmt das Chaos seinen Lauf. Als Leser_in hat man ständig das Gefühl, irgendwie mit von der Partie zu sein und Anette durch dieses Jahr zu begleiten. Genau hier liegt für mich der Charme dieses Romans. Die Autorin verschohnt ihre Protagonistin nicht. Ungeschönt lässt sie uns teilhaben an all den Hochs und Tiefs, blickt mit uns auf die nicht minder chaotische Vergangenheit zurück und stellt sich der Frage nach dem Sinn des Lebens und dem Wert von Freundschaften. Bei mir führte das nicht selten dazu vom Buch hochzublicken und mal mein eigenes Dasein zu reflektieren. Anstöße dazu finden sich im Text mehr als genug. Trotz der großen Themen, denen sich Frau Bivald widmet, bleibt der Roman spritzig und sehr unterhaltsam und nicht selten weckt er gekonnt Emotionen. Für mich ein rundum gelungenes Buch, dass ich nur ungern aus der Hand gelegt habe. Es gehört für mich zu denen, die man erst verschlingt und dann der Tatsache nachtrauert, dass man es durchgelesen hat ... wo Verweilen doch so schön gewesen wäre. Wem ich das Buch empfehlen würde? Fans der Gilmore Girls werden den Sprachstil sicher genauso lieben wie den Plot. Wer sich gerne mit den großen philosophischen Fragen auseinandersetzt, ist mit diesem Buch aber genauso gut beraten. Und wenn ihr euch ein paar schöne Stunden auf der Couch gönnen wollt, um kalten Wintertagen zu entfliehen, ist dieses Buch ein wundervoller Begleiter. Ich wünsche viel Spaß beim Schmökern und danke dem btb - Verlag für das Vorabexemplar.

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Anette ist 38 Jahre alt und arbeitet im örtlichen Supermarkt einer schwedischen Kleinstadt. Als ihre 19-jährige Tochter Emma flügge wird und zum Studium nach Karlskrona zieht, fällt Anette erst einmal in ein Loch und weiß nichts mit sich und ihrer Freizeit anzufangen. Sie übernimmt bereitwillig mehr Schichten im Supermarkt, räumt die Wohnung noch intensiver auf, wienert sogar die Abstellkammer und besucht ihre Mutter im Heim, aber befriedigen tut sie das alles nicht. Sie unterdrückt die Sehnsucht, ihre Tochter ständig anrufen zu wollen und besinnt sich auf das, was sie vor ihrer frühen Mutterschaft machen wollte. Sie nimmt sich ein Herz und geht zur Fahrschule, um Übungsstunden für den Motorradführerschein zu vereinbaren. In den ersten Fahrstunden stellt sich Anette denkbar ungeschickt an, aber der junge Fahrlehrer Lukas bleibt geduldig, bis sie auch damit beginnen, sich privat zu treffen... Neben dem Motorradführerschein widmet sich Anette aber auch einem ganz anderen Projekt: Sie hilft der Organisation des traditionellen Skogahammar-Tag, einem Städtefest, mit und entwickelt dabei einen ungewohnten Ehrgeiz, die örtlich Unternehmen und Vereine für ein Engagement zu gewinnen. Anette ist eine sympathische, selbstironische und etwas tollpatschige Protagonistin, die sich nach dem Auszug ihrer Tochter mit einer Midlife Crisis konfrontiert sieht. Der Roman ist amüsant zu lesen und sehr unterhaltsam zu verfolgen, wie Anette über ihren Schatten springt, aus ihrer piekfeinen Wohnung heraustritt, wo ihr die Decke auf den Kopf fällt und nach neuen Herausforderungen sucht. Während sie mit dem Motorradführerschein einen Jugendtraum auslebt, wird sie in das Projekt um den Skogahammar-Tag eher unfreiwillig hereingedrängt, wächst aber auch da über sich hinaus. Auch wagt sie es, sich nach Jahrzehnten der Abstinenz, in der sie in ihrer Mutterrolle aufgegangen ist, sich wieder auf einen Mann einzulassen. "Highway to heaven" ist ein kurzweiliger und amüsanter Roman über das Leben in einer schwedischen Kleinstadt und eine alleinerziehende Mutter, die sich neu orientieren muss. Gerade weil sich in dem Roman die Ereignisse nicht überschlagen, die Weiterentwicklung von Anette eher sachte erfolgt und auch die Liebesgeschichte keinen allzu großen Raum einnimmt, wirkt die Geschichte realistisch und und aus dem Leben gegriffen.

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Ich hab es geliebt

Von: SummseBee aus Kiel

15.12.2017

Als ihre Tochter Emma auszieht droht Anette in ein Loch zu fallen. Sie weiß plötzlich nicht mehr was sie mit ihrer freien Zeit anfangen soll. Und dann erinnert sie sich an das Versprechen, dass sie sich mit 18 gab. Sie wollte ein Motorrad fahren, ein Haus kaufen und sich um sich selber kümmern. Und dann springt sie über ihren Schatten und meldet sich bei der Fahrschule für einen Motorradführerschein an... Ich habe vorab schon die Leseprobe zu diesem Buch gelesen und der erste Satz hatte mir schon so gut gefallen, dass ich da schon dachte es könnte ein unterhaltendes Buch sein könnte, das ich lesen möchte. Auch wenn ich anfangs schon schmunzeln musste war ich zwischendurch auch etwas skeptisch mit diesem Buch, weil ich befürchtet hatte Anette würde sich nach dem Auszug ihrer Tochter zu sehr bemitleiden. Aber das Buch ist toll geschrieben und man konnte Anettes Gedanken gut nachvollziehen und ich habe immer weiter gelesen, weil ich wissen wollte wie es mit ihr weiter geht und plötzlich habe ich gemerkt, dass ich das Buch mit allen drum und dran einfach liebe. Vor allem weil Anette zwar in manchen Dingen an sich zweifelt, mit sich hadert und sich ihre Gefühle nicht klar eingestehen kann. Sie aber dennoch eine liebenswerte Person und vor allem eine loyale Freundin und gute Mutter ist. Zu einer meiner Lieblingsfiguren ist hier ganz klar Anettes Fahrlehrer Lukas geworden. Ich mochte ihn von Anfang an und habe jedem Zusammentreffen der beiden entgegengefiebert. Ich habe anfangs echt nicht gedacht, dass dieses Buch mich so begeistern wird. Den Autorennamen muss ich mir unbedingt merken. Wird sicher nicht mein letztes Buch von ihr gewesen sein. :)

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