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Rezensionen zu
Neuntöter

Ule Hansen

Die Carow-Reihe (1)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Es dauert lange, bis die drei Mumien auf einem Baugerüst, hoch über Berlin, entdeckt werden. Ein kleiner Junge findet diese, in Panzerband eingewickelten Mumien. Emma ist die Ermittlerin in diesem Fall, doch hat sie auch mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen, je tiefer sie in den Fall hinabgleitet. Ich habe dieses Buch abgebrochen, da ich überhaupt nicht in die Geschichte gefunden habe. Ich konnte mit der Hauptprotagonistin überhaupt nichts anfangen. Sie wirkte auf mich eindimensional und leblos. Sehr schade, wie ich finde. Nicht nur die Charaktere haben mich nicht mitgenommen, auch die Story an sich konnte bei mir nicht landen. Mein Fazit: Ich habe nach ca. 150 Seiten aufgegeben, weil ich mich mehr gequält habe, als das es mir Freude bereitete, zu diesem Buch zu greifen. 1 Stern.

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Drei Leichen, gut verpackt und als Kokon in einem imaginären Gebäude aufgehängt. Klingt spannend und ist nicht nur ein Fall für die zuständigen Ermittler, sondern viel mehr ein Fall für die Abteilung der Profiler. Die Story klingt zunächst spannend, entwickelt sich aber immer mehr zu einer schlecht konstruierten Geschichte mit unglaubwürdig Charakteren, die in keinster Weise überzeugen können. Eine problembeladene Fallanalystin, die ihr Leben absolut nicht im Griff hat und ein eiscremesüchtiger Chef, wirken als totale Fehlbesetzung. Mit einem ständigen Zurechtbiegen der gerade erst erstellten Theorien, die sich ein ums andere Mal als falsch herausstellen, schleppt sich der Thriller mühsam dahin. Und auch das Ende kann, trotz des Versuchs noch einmal Spannung aufzubauen, nicht überzeugen. Fazit Eine traumatisierte Profilerin, die sich ständig in ihren verschraubten Theorien verrennt und damit nicht nur ihre Kollegen, sondern auch dem Leser entschieden zu viel Langmut abverlangt – leider keine Leseempfehlung.

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Berlin, Potsdamer Platz: ein kleiner Junge findet 3 "Aliens": 3 Leichen, die fest in Panzertape gewickelt in einem Gerüst hängen. Vor allen Augen versteckt hinter einer großen Bauplane. Emma Carow von der operativen Fallanalyse und ihre Kollegen werden herangezogen. Was geht in solch einem Täter vor? Und was bewegte ihn zu der Tat? Emma ist sich schnell sicher, dass der Täter nicht dem typischen Serienkillerschema entspricht. Doch so wirklich will man ihr nicht glauben. Bis die Ermittlungen mehr zu Tage fördern... "Neuntöter" ist das Debüt vom Autorenduo Ule Hansen und lässt mich leider genervt anstatt gethrillt zurück. Die Story klang vielversprechend und auch für Berlin außergewöhnlich, die Umsetzung jedoch scheiterte für mich an der nervigen Hauptfigur. Die Geschichte wird zwar von einem auktorialen Erzähler berichtet, jedoch hat man beim Lesen das Gefühl, dass man sich in dem Kopf von Emma Carow rumtreibt. So folgt man ihr bei ihren Recherchen und Gedankengängen, gibt sich mit ihr Rachefantasien gegen ihren Vergewaltiger, der erst seit kurzem wieder auf freiem Fuß ist, hin und hasst mit ihr generell alles und jeden. Als die Ermittlungen beginnen, war ich durchaus fasziniert von der soziophoben Art Emmas und auch von den Ansätzen, die die OFA an den Tag legt. Denn bisher habe ich noch kein Team erlebt, welches mitten in der Nacht versucht, den Tathergang nachzustellen. Toll! Doch je weiter es voranging, desto mehr kamen die für mich nervigen Seiten an Emma und ihren Kollegen zutage. Ich muss die Hauptfigur nicht toll finden um mit einem Roman warm zu werden. Und ich mag es, wenn die Charaktere Ecken und Kanten haben. Jedoch war es hier für mich zu viel des guten. Emma ist nicht nur soziophob, was ich durchaus spannend gefunden habe, nein, sie ist auch noch arrogant, egozentrisch und null einsichtig. Ihre Chefin Brennemann raucht trotz Schwangerschaft und führt ihr Team auch nur noch mehr so spaßeshalber. Der neue Kollege ist typisch Mann und bekämpft erstmal alles, was weiblich ist, eben weil er die Eier in der Hose hat. Und der Leiter der Mordkommission hätte bitte gern einen bequemen Tatverdächtigen. Ob es der richtige ist, ist ihm erstmal egal. Könnte ich mit einer verschrobenen Figur echt gut leben, waren es mir hier zu viele. Auch die Reaktionen in einer bestimmten Szene zur Mitte hin haben mich eher angewidert als angesprochen. Wenn Polizisten durch die Bank weg so reagieren, dann gute Nacht Marie. Ich weiß, dass gerade Ermittlungen im Milieu nicht zimperlich verlaufen und man einen schwarzen Humor benötigt um die Grausamkeiten zu verarbeiten, aber hier waren die Reaktionen einfach nur widerlich für mich. Und diese ganzen Kleinigkeiten führten dazu, dass ich das Buch nach der Hälfte zur Seite legen musste. Ich war beim Lesen einfach nur noch aggressiv und konnte der Story nicht mehr folgen, weil ich mich permanent über die Handlungsweisen der Figuren aufgeregt habe. Schade! Der Stil von Ule Hansen ist ungewöhnlich, aber gut zu lesen. Das Duo arbeitet mit kurzen, abgehackten Sätzen, die einem das Gefühl geben, den Gedanken von Emma beizuwohnen und bei der Entstehung live dabei zu sein. Das war zu Beginn etwas schwierig, aber nach einer Eingewöhnung konnte ich dem Ganzen gut folgen. Fazit: der Neuntöter hat mich leider Nerven gekostet. Schade!

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