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Rezensionen zu
Lockwood & Co. - Die Raunende Maske

Jonathan Stroud

Die Lockwood & Co.-Reihe (3)

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Während alle großen und bekannten Agenturen im Stadtteil Chelsea unterwegs sind, weil sich dort die Geistererscheinungen mehren, haben aber auch Lockwood & Co. einiges zu tun. Kleinere Aufträge zwar, doch diese benötigen ihre ganze Aufmerksamkeit. Als sie bei einem kniffligen Fall mit blutigen Fußspuren zur Zufriedenheit der Kundin handeln, schleust diese sie bei der Karnevalsparade ein, bei der Unbekannte den Zug angreifen. Durch ihr dortiges tapferes Handeln sind Lockwood & Co. plötzlich eine der angesagtesten Agenturen in London. Und werden nun ebenfalls nach Chelsea gerufen. Denn die dortigen Phänomene geraten außer Kontrolle. Lucy, George und Lockwood haben alle Hände voll zu tun. George und Lockwood finden es deswegen mehr als in Ordnung, nun eine Sekretärin einzustellen, was Lockwood auch prompt tut. Holly Munro bringt sich auch gleich ein, in dem sie das Haus aufräumt, die Termine koordiniert und auch sonst das Leben der Agentur bereichert. Alle sind zufrieden, bis auf Lucy, die in Holly eine mächtige Konkurrentin sieht. Im dritten Teil der Lockwood-Reihe stoßen wir auf eine sehr unentschlossene Lucy, die mittlerweile alles in Frage stellt - außer ihre Berufung zur Geisterjagd. Ihre Gabe, sich mit Geistern unterhalten zu können, um so herauszufinden, was diese so umtriebig sein lässt, rettet so manchen Auftrag. Nur ist es Lockwood, der das unterbinden will, aus Angst, dass Lucy eines Tages an den falschen Geist gerät. Lucy wird von Tag zu Tag unzufriedener. Nicht nur, dass Lockwood ihrer Gabe Einhalt gebietet, auch die neu zur Agentur gestoßene Holly bringt sie durcheinander. Sie ist eifersüchtig, weil gerade Lockwood sich sehr für Holly engagiert und es mehr als gutheißt, sie nun im Team zu haben. Da die Geschichte aus Lucys Sicht erzählt wird, bekommen wir sehr viel Einsicht in ihr Gefühlsleben. Sie fühlt sich ausgeschlossen, unverstanden und ist eifersüchtig. Ihr Gedanken werden immer wieder dadurch unterbrochen, dass sie Worte und Gesten falsch deutet und sich dann lieber über sich Gedanken macht, anstatt sich um andere Dinge zu kümmern. Gerade bei Einsätzen ist dies natürlich sehr riskant und birgt so einige Risiken. Lockwood wird in diesem Band als noch undurchsichtiger dargestellt. Hatte er in den ersten beiden Teilen noch ein tadelloses Verhalten gerade gegenüber Lucy, fängt er nun an zu kritisieren und gerade Holly über den grünen Klee zu loben, obwohl er eigentlich genau weiß, dass er Lucy damit wehtut. Entweder macht er dies absichtlich oder er weiß wirklich nicht, wie er sich gegenüber allen verhalten soll. George bleibt der Alte bzw. stürzt sich mit noch mehr Feuereifer in die Recherche-Arbeiten. Dabei entsteht eine enge Zusammenarbeit mit der Artefaktenjägerin Flo Bones. Die beiden scheinen gute Freunde geworden zu sein. Dies wird bei kommenden Aufträgen bestimmt noch nützlich werden. Die neue im Bunde ist Holly Munro, die von einer ehemaligen großen Agentur zu Lockwood & Co. gewechselt ist. Sie ist fleißig, adrett, immer höflich und weiß auf alles eine Antwort. Ihr Ordnungsfimmel ist sehr nützlich, da der Tagesablauf nun geregelt ist und unnötige Aufträge erst gar nicht angenommen werden. Sie kocht, wäscht, wischt Staub und fängt an, sich langsam aber stetig als wertvolles Mitglied zu entpuppen. Doch auch sie kommt mit Lucy nicht ganz zurecht und so ergeben sich teilweise sehr witzige Dialoge, weil beide zwar wissen, dass sie sich nicht leiden können, aber trotzdem keinen Streß verursachen wollen. Irgendwie hat dieser Teil ein bisschen von dem Charme eingebüßt, der von den ersten beiden Teilen ausgestrahlt hat. Dies lag unter anderem daran, dass Lockwood eben etwas mehr hormongesteuert gehandelt hat. Aber man muss ja auch bedenken, dass es sich immerhin um Teenager handelt und gerade 16 ein sehr gefährliches Alter ist. Die Story an sich war wieder richtig spannend, vor allem im letzten Drittel. Dort konnte ich das Buch sehr schlecht weglegen, weil die packende Geschichte einem sehr in den Bann gezogen hat. Es gab einiges Neues, was in den ersten beiden Teilen noch nicht behandelt wurde, gerade was die Geister anbetraf. Am Ende hat der Autor dann noch mal einen Brüller rausgelassen, so dass ich sofort nach dem vierten Teil greifen musste. Ich bin gespannt, wie sich nun alle weiterentwickeln werden. Fazit: Etwas weniger Charme, dafür viele Geister und Erfahrungswerte in der Gruppe.

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Der neuste Fall von Lockwood & Co führt die kleine Agentur zur Brutstätte der neusten Geistererscheinungen in London, nämlich einem alten Kaufhaus. Dieser Fall ist größer, als die jungen Geisterjäger zunächst annehmen, deshalb werden noch andere Agenturen zu dem Fall hinzugezogen. Denn das Kaufhaus wurde auf einer alten Pestopferruhestätte gebaut und diese wütenden Geister wollen nun Rache. Da heißt es nur: Einen kühlen Kopf bewahren und die Geister nach und nach besiegen. Doch Lucy streitet sich unaufhörlich mit ihrer neuen Kollegin Holly, Lockwood scheint nicht von einem Problem aus seiner Vergangenheit los zu kommen und der wispernde Schädel prophezeit fürchterliches. Wie wars? Dieser Band von Lockwood und Co ist etwas anders aufgebaut als es der Leser gewöhnt ist. Zunächst ging es in Buch 1 und 2 immer um einen kleineren Auftrag für die Agentur, der dann zu einem größeren und dem Hauptfall des Buches wird. Diesmal ist es ähnlich, dennoch stehen die zwischenmenschlichen Beziehungen ganz klar im Vordergrund. Lockwood stellt ein neues Teammitglied ein: Holly. Sie ist übermotiviert, perfektionistisch und möchte neuen Wind in die Agentur bringen. Sie scheint in die chaotische Agentur nicht zu passen. Das findet vor allem Lucy, die eifersüchtig auf Holly ist, da Lockwood und George von ihr unheimlich angetan sind. Das merkt der Leser nicht nur durch die Erzählung, die von Lucy erzählt wird, sondern auch durch das Verhalten von Lucy ihr gegenüber. Gleichzeitig geht es aber auch um Lucys Fähigkeiten, die sich weiterentwickeln. Dementsprechend steht sie vor allem im Fall des Kaufhauses im Mittelpunkt, die sie vollkommen überlastet und das ganze Team in Gefahr bringen kann. Denn so kann – und wird sich – ein kleiner Konflikt so hochschaukeln, dass das gesamte Team in Gefahr gebracht wird und nur knapp mit dem Leben davon kommen. Doch am Ende kommt das Buch mit einem richtig fiesen Cliffhanger daher, der den Leser im Dunkeln stehen lässt und auf den nächsten Band vertröstet. Mir hat das dritte Buch von Lockwood und Co mal wieder sehr gut gefallen. Ich mag die Charaktere, ich mag die Geschichte und habe mich gefreut endlich mal wieder mehr über die drei bzw. jetzt 4 Hauptcharaktere zu erfahren. Die Zwietracht zwischen Lucy und Holly hat dem ganzen noch eine besondere Note gegeben. Ich bin jetzt sehr auf den 4ten Band gespannt. Denn der Cliffhanger im dritten war wirklich fies! Fazit Eine tolle Weiterführung der bisherigen Reihe, die an die vorgänger Teile anknüpft und noch einmal eine Schippe Witz, Spaß und Horror rein bringt.

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Auf den dritten Teil von Lockwood & co. habe ich mich schon sehr gefreut! Bisher haben mir die Geschichten um das geisterhafte London total gut gefallen und auch "Die raunende Maske" konnte mich wieder für die Geisterjagd begeistern! Nachdem es mit Lockwood & co. immer weiter bergauf ging, wartet jetzt ein monströser Fall auf Lockwood, Lucy und George. In Chelsea ist eine große Geisterseuche ausgebrochen. Alle großen Agenturen sind an dem Fall beteiligt, doch Lockwood & co. müssen sich zuerst beweisen, um ebenfalls an diesem Fall arbeiten zu dürfen. Die drei begeben sich auf sehr spannende Jagden, bei denen mal größere oder kleine Geister auf sie warten. Mir hat die Geschichte der drei und vor allem die kreative Geisterjagd bisher sehr gut gefallen. Ich finde die Idee einfach sehr kreativ und habe die Charaktere total ins Herz geschlossen. Auch wenn ein neuer Charakter seinen Auftritt bekommt und damit einige Streitigkeiten auftreten, fehlte mir diesmal etwas Innovatives. Ich hätte mir in diesem Teil etwas mehr Informationen zum Background und zum Verhalten der einzelnen Personen gewünscht. Man bekommt zu der Vergangenheit der einzelnen Charaktere nur nach und nach Information, was mich diesmal irgendwie gestört hat. Auch weiß ich nicht so ganz worauf das Ganze hinausläuft. Einen wahren "Endgegner" gibt es ja eigentlich nicht auch ist immer noch nicht klar, woher die Geister tatsächlich kommen. Ich hoffe, dass der vierte Teil da mehr Input bringt! Trotzdem haben mich die Agenten von Lockwood & co wieder sehr gut unterhalten! Die Bücher sind einfach sehr spannend und lustig zu gleich. Jonathan Stroud hat außerdem ein Händchen für Cliffhanger, die einen am Lesen halten. Gerade das Ende war mal wieder besonders fies und ich bin froh, dass ich den nächsten Teil schon zu Hause liegen habe! Ich mag die Reihe wirklich gerne und finde die Gestaltung einfach grandios. Die Cover sind wunderschön und auch die Innengestaltung ist einfach toll! Für jeden der Jugendbücher und Fantasy mag, ist die Reihe ganz bestimmt etwas!

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[REZENSION] Lockwood & Co – Die Raunende Maske | Jonathan Stroud Verlag: cbj Audio | Erschienen: 19.10.2015 | Hördauer: 11 Std. 28 min. | Reihe//Teil: Lockwood & Co /3 | Preis: MP3-CD 14,99€ WARNUNG: Dies ist Teil drei der Reihe. Könnte Spoiler enthalten. Klapptext: Die Agenten von Lockwood & Co.: Anthony Lockwood, Lucy und George, führt ihr jüngster Fall mitten ins Zentrum der Geistererscheinungen, die London unerbittlich heimsuchen. Ein traditionsreiches Londoner Kaufhaus scheint Brutstätte des grausigen Phänomens zu sein. Wurde es doch auf den Überresten einer Pestopferruhestätte und über den Ruinen eines mittelalterlichen Kerkers errichtet. Gemeinsam mit Geisterjägern aus anderen Agenturen wagen sich Lockwood und seine Freunde bei Nacht in das Gebäude. Wer hier überleben will, braucht Mut und einen kühlen Kopf. Doch Lucy und ihre neue Kollegin Holly belauern sich eifersüchtig, Lockwood kommt von einem dunklen Geheimnis in seiner Vergangenheit nicht los und die düsteren Warnungen des wispernden Schädels verheißen Fürchterliches. Meine Meinung: Teil zwei der Lockwood & Co Reihe endete ja mit einem Riesen Cliffhanger, daher war ich sehr neugierig wie es weiter ging. Ich bin nicht enttäuscht worden. Es ging direkt wieder Spannend los, zwar musste man ein klein wenig warten bis die Aufklärung vom Cliffhanger kam aber die war gewaltig. Es hat mich echt geschockt muss ich sagen. Natürlich wurden dadurch weitere Fragen ausgelöst die aber schnell geklärt werden konnten. An sich ist die Geschichte diesmal nicht ganz so extrem wie die ersten Teile. Wir haben zwar wieder einen Fall, der auch sehr gruselig und spannend endet, aber Hauptsächlich dreht sich die Geschichte schon um Lucys Gefühlschaos. Sie ist ziemlich durch den Wind hatte ich das Gefühl und wusste nicht so recht wohin mit sich. Auch dieser Teil endet wieder mir einem extremen Cliffhanger, weshalb ich mir die Frage stelle wieso das ganze als Trilogie geplant war?? Das kann ich mir bei diesem Ende gar nicht vorstellen. Die Charaktere haben sich in diesem Teil nicht so sehr weiter entwickelt fand ich. Man erfährt zwar etwas mehr über Lockwood aber das war es auch eigentlich schon. Wie schon gesagt das meiste dreht sich um Lucy. Sie war sehr merkwürdig in diesem Teil, schon richtig zickig kann man sagen. Man kann sich zwar denken wieso, aber mich hat sie schon sehr an ein kleines Kind erinnert. Bin gespannt wie das mit ihr weiter geht. Neu dazu kommt Holly. Ich weiß noch nicht was ich von ihr halten soll. Auf der einen Seite ist sie sehr nett und mach und tut für die Agentur, auf der anderen Seite ist sie zickig und man hat das Gefühl dass sie was im Schilde führt. Wie gesagt ich weiß es noch nicht. Das wird sich bestimmt im nächsten Teil klären. Gelesen wurde das Hörbuch wieder von Anna Thalbach. Es hat mir sehr gut gefallen, ich habe mich jetzt an ihre Art gewöhnt und ich finde diesmal hat sie auch nicht diese Überbetonung vom zweiten Teil gehabt. Sie hat es richtig klasse gemacht. Sie konnte den Schreibstil von Jonathan Stroud richtig gut zur Geltung bringen. Sie konnte sehr gut aufzeigen das Jonathan Stroud einen gigantischen Schreibstil hat. Super locker und leicht. Ich habe zwar diesmal länger gebraucht für das Hörbuch, aber das lag einfach an meiner Zeit. Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte wäre es in ein Paar Tagen durch gewesen. Das Cover ist bombe. Es ist natürlich genau so gehalten wie die ersten Teile, dadurch passt es Perfekt in die Reihe. Aber es ist auch wunderschön, das ist mein liebstes Cover muss ich sagen. Die Farben sind total schön und es spricht mich unheimlich an. Es sieht toll im Regal aus. Bewertung: Dieser Teil war wieder richtig toll und hat soo Lust auf mehr gemacht. Leider muss ich ja jetzt bis November warten bis es weiter geht, aber wenigstens geht es weiter. Trotz kleinere Schwächen ein Hörvergnügen der Extraklasse, daher bekommt die Raunende Maske 4 Sterne von mir. Die Reihe: Band 1: Lockwood & Co – Die Seufzende Wendeltreppe Band 2: Lockwood & Co – Der Wispernde Schädel Band 3: Lockwood & Co – Die Raunende Maske Band 4: Lockwood & Co – Das Flammende Phantom (erscheint 28.11.2016) Ich danke dem Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar. Die genannten Fakten sind der Website vom cbj Audio Verlag entnommen

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Es steht derzeit nicht gut um London. Seit 50 Jahren kommt es zu Geistererscheinungen, doch so schlimm wie jetzt, war es bisher noch nie. Ganze Stadtviertel sind förmlich verseucht und eine Quelle kann partout nicht ausfindig gemacht werden. Alle Agenturen, die sich mit diesem prekären Thema befassen, sind im Einsatz und dennoch erscheint es, als hätten sie keine Chance gegen diese Übermacht. Die Agentur Lockwood & Co. konnte einige größere Erfolge in letzter Zeit verbuchen und ist seitdem so erfolgreich, dass das Trio, bestehend aus Lockwood, George und Lucy nur noch selten zusammen zu einem Auftrag gehen, es gibt ihrer einfach zu viele. Lockwood und George wollen gerne noch einen Mitarbeiter anstellen, Lucy hingegen ist dagegen. Man einigt sich auf eine Sekretärin. Lucy macht derweil auch noch ein paar Tage Urlaub bei ihrer Familie - sie muss einfach mal rauskommmen aus London. Als sie jedoch früher zurückkehrt und auf Holly in der Agentur trifft, ist sie wenig begeistert, denn an der neuen Sekretärin ist einfach alles nur "perfekt", sehr zum Unmut von Lucy und zur Freude von Lockwood und George. Doch die Geistererscheinungen nehmen nach wie vor zu, es scheint eine rechte Invasion zu sein. Tatsächlich gelingt es der Agentur Lockwood & Co. als einziges die Quelle (einen alten Pestfriedhof unter einem Kaufhaus) dieser Invasion ausfindig zu machen, doch niemand will ihnen glauben. So machen sie sich zu viert, inklusive Holly, ans Werk, die Quelle stillzulegen, doch die Gefahr ist größer als erahnt. Zu allem Überfluss ist Lucy alles andere als begeistert, dass ausgerechnet die "perfekte" Holly bei diesem gefährlichen Einsatz mit dabei ist. Es kommt jedoch noch viel schlimmer ... Der 3. Band der Lockwood & Co.-Reihe! Der Plot wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders gut hat mir gefallen, dass in diesem Band sehr viel im Umbruch ist, nicht nur in London, sondern auch in der Agentur Lockwood & Co., denn eine neue Figur "Holly" wird in die Geschichte eingeführt und diese ist eigentlich zu perfekt für die Agentur Lockwood & Co. Die Figuren wurden facettenreich erarbeitet. Gerade die Figur der Lucy hat es mir hier wieder ganz besonders angetan, denn gerade in diesem Band merkt man, dass sie nicht immer so ein "leichter" Charakter ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. Ich bin sehr gespannt, wie sie sich noch entwickeln wird. Den Schreibstil empfand ich fesselnd zu lesen, sodass ich abschließend sagen kann, dass mir das Buch phantastische Lesestunden bereitet hat und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band der Reihe "Das Flammende Phantom", wo sich hoffentlich der genial-böse Cliffhanger am Ende dieses Bandes auflöst.

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Jonathan Strouds Jugendbuchreihe „Lockwood & Co“ geht in die dritte Runde. Einmal mehr entführt der Autor den Leser in „Die raunende Maske“ in ein alternatives London, das nachts von Geistern beherrscht wird und in dem nur Kinder und Jugendliche der neuartigen Bedrohung entgegen treten können. Mit diesem Buch endet die Reihe jedoch noch nicht – im Herbst 2016 soll mit „The Creeping Shadow“ der vierte Band in Englisch erscheinen. Die Geschichte setzt ein paar Wochen nach dem Cliffhanger von „Der wispernde Schädel“ an, in dem endlich mehr über Lockwood verraten wurde. So muss man sich gedulden, bis die Sache rund um seine Schwester wieder zur Sprache kommt und stattdessen den üblichen Einstieg ins Buch über sich ergehen lassen. Denn so spannend die Geisterjagd in der Pension Levendel ist, sie ähnelt doch einfach zu sehr den Anfängen der bisher erschienen Bücher – dasselbe Chaos bei der Geisterjagd, fast dieselben Sprüche unter den Agenten. Dadurch fällt schon der Einstieg in die Geschichte schwerer, da dem Leser vieles bekannt vorkommt. Auch in den Folgekapiteln dümpelt die Handlung ein wenig unmotiviert vor sich hin – Hollys Auftauen, Lucys Eifersüchteleien, Lockwoods Arroganz und Georges Ignoranz sorgen dafür, dass keine Spannung aufkommt. Sicher, in einem Jugendbuch sind auch die Gefühlswelten der Protagonisten wichtig und Lucys Gefühle für Lockwood sind ein zentrales Element, da es sie vermehrt in Bedrängnis bringt, aber es nimmt dem Buch den Schwung. Erst im letzten Drittel, wenn „Lockwood & Co“ endlich in das Chelsea-Problem einbezogen wird, kommt endlich wieder Spannung auf. Ein wenig seltsam ist es zwar, dass ausgerechnet George das Problem löst, woran gefühlt Hunderte Agenten und BEBÜP-Beamte gescheitert sind, aber das kann man in einem Jugendbuch noch verschmerzen. Die Tatsache, dass sich die Teams um Lockwood und Kipps zusammentun, um die Ursache zu erforschen und zu beseitigen, wiegt die anderen Logiklücken wieder auf, wenngleich es dieses Mal mehrere davon gibt. So richtig rund wirkt die Geschichte dieses Mal nicht, dafür wird man mit Andeutungen und Hinweisen auf die wahren Drahtzieher der Ereignisse versorgt, auch wenn das im Buch zu knapp abgehandelt wird. Schade ist auch, dass die Hintergrundgeschichte fast stagniert. Man erfährt minimal mehr zu Lockwood, hat eine vage Ahnung, wer hinter der Sache steckt und welches Komplett im Hintergrund gesponnen wird, doch einmal mehr lässt Jonathan Stroud nur wenig davon nach außen dringen. Die Charaktere sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um mehr als ihre eigenen Probleme zu realisieren, so dass sie auch nicht nachforschen. Dadurch geht viel Potenzial verloren, doch in Band 4 scheint ja einiges davon aufgegriffen zu werden. Charakterlich entwickeln sich die Figuren bedingt weiter, nehmen aber verstärkt negative Züge an: Lucy ist ungemein zickig und schnippisch, was jedoch zu ihrem Alter und den damit einhergehenden Problemen passt. Lockwood wirkt noch arroganter und überheblicher als zuvor und George ist der typische, pummelige Sidekick, der mit seinen Recherchen die meiste Arbeit leistet. Der Neuzugang Holly kann den Leser ebenfalls nicht gänzlich überzeugen, da man die ganze Zeit auf ihren Verrat wartet. Einziger Lichtblick ist der Schädel, mit dem Lucy kommunizieren kann – er ist wie Bartimäus aus den gleichnamigen Büchern: zynisch, giftig und sarkastisch. Stilistisch legt Jonathan Stroud einen soliden, fesselnden Roman vor, der durchaus Spaß macht, wenn man sich erst einmal durch die ersten Kapitel gekämpft hat und tiefer in das alternative London eingetaucht ist. Er hat eine sehr schöne, stimmungsvolle Sprache, die auf Jugendliche ab 14 Jahre abgestimmt ist und durchaus zu unterhalten weiß. Hin und wieder schleichen sich Längen ins Buch, doch man kann sich sowohl die Umgebung, als auch die Figuren sehr gut vorstellen.

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In den letzten Wochen war ich total im Lockwood & Co Fieber gewesen. Ich habe mir alle drei Teile hintereinander angehört, da ich schon merkte, dass mir einiges fehlte, wenn ich mit Teil 3 anfange und es hat sich wirklich sehr gelohnt. Die Raunende Maske ist der bisher dritte Fall von Lockwood & Co. und er war wieder richtig gut. Ich hatte zwischendurch richtige Gänsehaut gehabt und war so gespannt, dass ich oft innehalten musste, damit ich auch nichts verpasste. Es gab zwar die ein oder andere Länge und die Auflösung, die zum Erheben der Geister in Chelsea verantwortlich war, hat mich etwas enttäuscht. Denn ich habe etwas Großes erwartet und musste das Ende dann noch einmal hören, weil ich irgendwie dachte, ich hätte irgendwas überhört, was jedoch nicht sein konnte und auch nicht der Fall war. Irgendwie war es ein wenig zu einfach gewesen. Im dritten Band gibt es neben Lockwood, der mir immer noch ein wenig suspekt ist, George, für mich der sympatischste der Agentur ist und Lucy, die hier echt eine kleine Zicke ist, noch eine neue Person in der Agentur. Holly. Ich konnte sie erst nicht einschätzen und wusste nicht, wieviel echt sie ist. Sie ist als Sekretärin und Mädchen für alles eingestellt, wird aber auch mit auf Außentermine genommen, als Unterstützung. Das passt Lucy nicht und Lucy merkt man die Eifersucht an. Sie ist launisch und richtig zickig gegenüber Holly. Anna Thalbach hat dies so grandios vorgelesen, dass diese Gefühle mehr als nur perfekt rüberkamen und in dieser Verbindung dann der Schädel, den man in Teil 2 schon kennengelernt hat. Gerade die Sequenzen mit dem Schädel fand ich großartig. Hier hat Anna Thalbach noch einmal alles gegeben und meiner Meinung gab es noch eine Steigerung zum zweiten Teil. Zwischendurch konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen, so genial fand ich das. Ich hoffe ja sehr, dass es noch weitere Bücher von Lockwood & Co geben wird und diese dann auch von Anna Thalbach vorgelesen werden. Es ist eine sehr hörenswerte Reihe, mit viel Spannung, zwischendurch genau im richtigen Maße gruselig und tollen Protagonisten.

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“Lockwood & Co.” ist einfach eine tolle Buchreihe mit interessanten Figuren, spannenden Geistergeschichen und einer unheimlich lebendigen Welt. Hier wurde viel Liebe ins Detail gesteckt. Die unzähligen Geisterarten haben entscheidende Merkmale, das neblige, geschichtsträchtige London bietet eine einzigartige Kulisse und die Charaktere, vor allem Ich-Erzählerin Lucy, erfahren interessante Entwicklungen. Man merkt Stroud den Spaß am Fabulieren und am Erfinden einer Fülle magischer Gimmicks an, genauso wie an der Erfindung neuer Geistertypen. Der dritte Band, der auf mindestens vier Bände angelegten Reihe, beginnt dennoch leider eher schleppend. Es wird wiederholt und man erfährt lange Zeit nichts Neues, außer dass im Londoner Stadtteil Chelsea gerade ein echt großes Geisterproblem existiert, zu dem die kleine Drei-Mann-Agentur Lockwood & Co. trotz der zunehmenden Berühmtheit nicht hinzugezogen wird. Die Agentur erfreut sich jedoch steigender Beliebtheit und kann sich vor leider wenig lukrativen Miniaufträgen kaum retten. Also muss eine neue Mitarbeiterin her, was mich mindestens genauso erschreckt hat, wie Lucy, die sich mit der in jeder Hinsicht perfekten Holly nicht wirklich anfreunden kann. Ganz anders die beiden Jungs, die das neue Agenturmitglied förmlich anbeten. Sieht denn keiner außer Lucy, dass Miss Perfect die eingespielte Zusammenarbeit stört? Nun doch, einer schon: Der Schädel, den leider wiederum nur Lucy hören kann. Bis etwa zur Mitte des Buches wirkt der Roman wie ein langes Vorgeplänkel, unterhaltsam wie ein gemütliches Treffen mit alten Freunden. Doch dann wird es spannend, richtig spannend und Jonathan Stroud greift tief in seine erzählerische Trickkiste. Stroud schafft es eine wunderbare, stimmungsvolle Atmosphäre zu schaffen, in der man sich in den dunklen Straßen voller Geister und den alten Verließen doch immer wieder herrlich gruseln kann. Einmal habe ich mich sogar dabei ertappt, wie ich den Atem angehalten habe. Natürlich darf auch der Stroudsche Humor nicht fehlen, der immer wieder die zuweilen schon sehr gruselige Stimmung auflockert. Die Dialoge sind mal wieder eine wahre Freude, auch wenn ich mir mehr Schlagabtausch zwischen Lucy und Lockwood gewünscht hätte. Hier bahnt sich eine Entwicklung zwischen den Figuren an, die Lucy wegen ihrer überzogenen Eifersucht manchmal an Stärke und Coolness verlieren lässt. Schade, die starke unabhängige Lucy vorher hatte mir besser gefallen. Dafür bilden sich neue interessante Allianzen und natürlich gibt es auch dieses Mal wieder einen Cliffhanger, der mich jetzt doch ziemlich schockiert zurück geklassen hat. Freuen wir uns also auf ein nächstes Abenteuer! © Tintenelfe

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