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Rezensionen zu
Die Schatten von London

Maureen Johnson

Die Schatten von London-Reihe (1)

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Meine Meinung Rory beginnt ein Auslandsjahr am Internat Wexford in London. Doch kaum ist sie dort angekommen beginnt eine eigenartige grausame Mordserie, die ganz London in Atem hält. Sie gleicht der Serie von Morden, die damals Jack the Ripper begangen hat. Irgendjemand kopiert ihn. Eines Nachts begegnet Rory plötzlich dem Täter. Doch das merkwürdige ist, außer ihr scheint keiner ihn sehen zu können … Der Jugendroman „Die Schatten von London“ stammt von der Autorin Maureen Johnson. Es ist der erste Teil einer Reihe, die geschickt Geschichtliches mit der Gegenwart verbindet. Rory ist ein ziemlich sympathisches junges Mädchen. Sie kommt aus Amerika, macht aber ein Auslandsjahr am Internat Wexford in London. Sie ist nicht schüchtern aber auch nicht wirklich tough. Eben eine gesunde Mischung, die sie authentisch macht. Rory ist sehr zielstrebig und findet schnell Freunde, da sie auf Menschen zugeht. In der Schule hasst sie Sport und Hausaufgaben nerven sie auch ziemlich. Jazz, Rorys Mitbewohnerin im Internat, war mir auch sehr sympathisch. Zwischen ihr und Rory entwickelt sich eine schöne Freundschaft. Jazz ist das komplette Gegenteil von Rory. Sie schottet sich lieber ab und ich gerne für sich alleine. Rorys Freund war mir nicht so sympathisch. Er und Rory passen eigentlich gar nicht so gut zueienander und ich habe bisher nicht verstanden was Rory an ihm findet. Es gibt noch weitere Charakter im Buch, die ich ebenso sehr gut beschrieben fand. Ich konnte sie mir gut vorstellen und sie machen das Geschehen rund. Es sind zwar recht viele, doch man kommt nicht durcheinander, war mir wirklich gut gefiel. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm leicht und sehr gut zu verstehen. Sie versteht es den Leser gut ins Geschehen zu ziehen, lässt ihn durch detailliert beschriebene Handlungsorte in Rorys Welt eintauchen. Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Rory in der Ich-Perspektive. So baut man zu ihr eine wirklich gute Bindung auf und lernt sie entsprechend gut kennen. Die Handlung an sich ist interessant aufgebaut. Man wird als Leser sehr gut ins Rorys Welt eingeführt. Allerdings es dauert etwas bis richtig Fahrt aufkommt. Es gibt Informationen zu Jack the Ripper, wie er damals gemordet hat. Die Morde hier sind nicht genau beschrieben, die Resultate aber schon. Es geht mystisch und auch spannend zu. Außerdem gibt es Thrillerelemente und auch ein wenig Liebe. Während der Handlung gibt es eine Wendung, die für mich so ziemlich alles durcheinander gewirbelt hat. Ab diesem Zeitpunkt legte das Tempo merklich zu und war es für mich quasi unmöglich das Buch zur Seite zu legen. Ds Ende ist ein ziemlicher Showdown, der gut zum Gesamtgeschehen passt. Er hat mich zufrieden gestimmt und gleichzeitig auch neugierig auf den zweiten Teil gemacht. Fazit Alles in Allem ist „Die Schatten von London“ von Maureen Johnson ein sehr schöner Jugendroman. Die sympathische Protagonistin, der angenehm leicht lesbare Stil der Autorin und eine Handlung, die spannend ist und viele Themen anspricht haben mich hier sehr gut unterhalten. Durchaus lesenswert!

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Klappentext: Der Tag von Rorys Ankunft im altehrwürdigen Internat Wexford ist gleichzeitig der Tag, an dem eine Mordserie beginnt, die ganz London in Atem hält. Jack the Ripper ist zurück, oder vielmehr jemand, der exakt die Taten des Serienmörders kopiert. Unter den Augen der an den Bildschirmen mitzitternden Londoner Bevölkerung tötet der Ripper trotz Überwachungskameras und observierenden Hubschraubern weiter – und lässt die Polizei alt aussehen, so ganz ohne Zeugen. Was keiner weiß: Eine einzige Zeugin gibt es – Rory. Die junge Amerikanerin ist die Einzige, die den Mörder gesehen hat. Womöglich auch die Einzige, die ihn sehen kann? Und plötzlich ist der Ripper hinter Rory her ... Meine Meinung: Das Thema Jack the Ripper hat mich schon früher sehr fasziniert. Daher war ich sehr gespannt darauf, wie das Thema nun in einer neuen Geschichte umgesetzt wird. Mir hat es sehr gut gefallen, dass wir einige Hintergründe zu dem damaligen Jack the Ripper erhalten und es auf der anderen Seite einen "neuen" Ripper gibt. Sowohl der neue als auch der alte Ripper zogen mich in ihren Bann. Ich konnte mir förmlich vorstellen, wie die Menschen in Angst und Schrecken versetzt werden und wie eine wahre Hysterie entsteht. Die Faszination zu diesem Thema ist heute wie damals noch ungebrochen und machte für mich den größten Reiz des Buches aus. Zudem ist die dargestellte Karte von London ein schöner Pluspunkt. Auf dieser sind die genauen Tatorte des alten Rippers verzeichnet. Dennoch hat das Buch mehr zu bieten als nur die Ripper-Geschichte. Es tummeln sich sogar so viele Interessengebiete wie z.B. Mystery, Thriller, Liebesgeschichte, dass für jeden etwas dabei sein dürfte. Mir waren es im Enddeffekt allerdings zu viele Interessengebiete. Gerade der erste Teil des Buches konnte mich begeistern. Bis zur Enthüllung, was Rory nun eigentlich wirklich ist, war ich rundum zufrieden mit der Geschichte und den Personen. Nach der Enthüllung jedoch verändert sich Rory in meinen Augen zu stark. Durch ihre neuen Freunde vernachlässigt sie ihre alten Freunde. Nicht nur davon war ich enttäuscht, sondern vor allen Dingen von der Tatsache, dass dieses Thema überhaupt nicht angesprochen wird. Ihre ehemals beste Freundin Jazza wird quasi ersetzt und niemanden (selbst Jazza) scheint dies so wirklich zu stören. Dennoch mochte ich Rory als Charakter sehr gerne. Auch die Liebesgeschichte tritt nach Rorys Enthüllung ein wenig in den Hintergrund. Zum Glück geht sie nicht ganz so stark verloren wie die Freundschaft zu Jazza. Dies freute mich ungemein, da ich die Annäherung zwischen Jerome und Rory geliebt habe. Toll, dass ein Liebespaar mal nicht innerhalb kürzester Zeit zueinander findet. Dadurch das Rory etwas "Besonderes" ist, nimmt das Buch eine ganz andere Wendung als zu Beginn erahnt. Dies hat mich überrascht, konnte mich im Endeffekt aber überzeugen und bietet auf jeden Fall genug Stoff für weitere Bände. Leider gab es im Mittelteil für mich doch einige Längen. Das Ende bietet dann einen faszinierenden Showdown und konnte mich versöhnen. Fazit: Ein richtig starker Anfang, ein schwacher Mittelteil und ein gutes Ende zeichnen "Die Schatten von London" aus. Aufgrund der verschiedenen Interessengebiete, dürfte für jeden etwas dabei sein und vor allen Dingen Ripper-Fans sollten sich diese etwas andere Geschichte rund um Jack the Ripper nicht entgehen lassen!

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Wieder mal ein Cover, das mir super gut gefällt und ich deswegen nicht an diesem Buch vorbeigehen konnte. Es ist mir sofort ins Auge gefallen und hat mein Interesse geweckt. Die Schrift allein unterstreicht schon die 'Schatten' und als einschätzender Kriminalroman löst das liegende Mädchen ein bedrückendes Gefühl aus. Vielleicht schläft es, vielleicht wacht es auch nie mehr auf. Nur ihre roten Haare stechen im sonstigen Weiß-Grau-Braun heraus. Der Big Ben im Hintergrund stellt auch noch Mal klasse den Handlungsort zur Schau. Zunächst ist es eine typische Mädchenerzählung und hat noch gar nichts mit den unheimlichen Morden zu tun, die im Klappentext angekündigt werden. Zwar gibt es eine kurze Anfangsszene, aber die hat kaum etwas zu sagen. Danach geht es 'normal' weiter, Rory beschreibt ihr Internatsleben und findet schließlich Freunde. Das mag sich vielleicht langweilig anhören, ist jedoch wirklich interessant, weil wir neben Unterrichtsstunden über Kunstgeschichte und der seltenen Freizeit auch jede Menge über London, den großen Brand von 1666, englische Gewohnheiten, Hockey und natürlich Jack The Ripper erfahren! Erst ab der zweiten Hälfte geht es dann so richtig los und die fast schon gemütliche Eingewöhnungszeit findet ein Ende. Neue Charaktere kommen hinzu und der Schrecken beginnt. Leichen tauchen auf, schrecklich verstümmelt - die Beschreibungen halten sich in Grenzen, auftretende sind aber trotzdem recht unverdaulich. Die Stimmung passt jedenfalls super! Es gibt nicht nur einen einzigen Höhepunkt, sondern mehrere, die durch den öfteren Abschwung noch besser zur Geltung kommen. Die Wendepunkte sind außerordentlich luftraubend. Vorhergesehen habe ich die kommenden Ereignisse kaum. Schließlich gibt es mit der Internatsgeschichte und dem Kriminalteil noch einen weiteren Bereich. Die Schatten. Um nicht zu viel zu verraten, erwähne ich sie besser nicht zu genau und sage nur, sie haben einen klasse Humor! Was mir etwas seltsam vorkam, jedoch ebenfalls ein Stück Gewöhnlichkeit mit sich bringt, ist die Tatsache, dass Rory in ihrem Pyjama auf die Jagd durch London geht. Vielleicht nicht gerade die praktischste Kleidung, aber bequem mit Sicherheit. Rory, Aurora, hat beschlossen in Wexford ihren Abschluss zu machen, weil ihre Eltern in Bristol an einer Universität lehren. Sie scheint mit den Anforderungen überfordert, lebt sich aber nach einer Weile sehr gut ein. Nur was dann geschieht, lässt sie beinahe vor Angst zergehen. Ob sie stark genug ist, mit ihrer neuen 'Gabe' umzugehen? Die Nahtoderfahrung hat sie jedenfalls verändert... Jazza ist ihre Mitbewohnerin auf dem Internat und die beiden könnten glatt Geschwister sein. Sie ist die allerbeste Freundin überhaupt und immer für Rory da. Vor allem die unterschiedlichen Leidenschaften der Wexford Schüler lassen mich immer wieder staunen. Bei Jazza sind es Schwimmen und Cellospielen. Boo, Stephen & Callum sind auch im Besitz der 'Gabe' und spielen eine sehr wichtige Rolle bei den Ermittlungen gegen die Ripper-Kopie. Verschiedener könnten sie kaum sein, Boo mit ihrer aufgeweckten, unschuldigen Art; Stephen so ernst und verantwortungsvoll; und Callum manchmal etwas mürrisch, aber sonst ganz nett. Ein schönes Trio, was da geschaffen wurde. Aber ist es richtig, dass eine so schwerwiegende Aufgabe solch jungen Leuten zugeteilt wird? Jerome ist ein weiterer, treuer und absolut perfekter Freund. Ob da mehr zwischen ihm und Rory werden kann? Die knisternde Stimmung geht in all dem Tumult ein wenig unter und ich musste mich wirklich fragen, was eine Liebesgeschichte in dem Buch zu suchen hat... Aber was nicht ist, kann ja bekanntlich noch werden! Dann wären da noch die 'Schatten'... Jo stammt aus dem zweiten Weltkrieg und steht außerordentlich gut für die starke Persönlichkeit einer Frau ein. Alistair mag etwas seltsam sein, hat im Grunde jedoch ein gutes Herz und ist nur einsam. Die 'Schatten' besitzen verschiedene Formen und treten unterschiedlich stark auf. Böse sind sie keinesfalls - mit ein paar Ausnahmen. Unheimlich schon, wenn ihre Gegenwart ungewohnt ist. Trotzdem sind sie da und zeigen ein Stück Vergangenheit, ein eher trauriger Teil der Geschichte. Ich liebe London und wurde sofort an meine Zeit dort erinnert! Merkwürdig war es manchmal schon, was wohl an der gruseligen Handlung lag. Die U-Bahn ist zudem ein klassischer Ort für Horrorszenarien. Dunkle Tunnel, kalte Luftzüge und unerklärliche Geräusche, die von irgendwoher als Echo herüberdringen. Dahingehen ist die Athmosphäre im Internat Wexford geradezu heimisch und mit einem Sicherheitsgefühl zu verbinden. Einige Pubs sind zwar Zielort der Mordnachrichten, verbergen deswegen aber nicht auch die Partyszene der Londoner Nächte. Abwechslunsreich und doch genügend wird der Leser durch West-End geführt. Die Karte im Buch vervollständigt die gegebenen Eindrücke. Die Sprache ist überraschend einfach und angenehm, was nach einer besonders anstrengenden Lektüre noch zusätzlich zur Geltung kommt. In der zweiten Hälfte befinden sich wenige Rechtschreibfehler, die aber ohne schlechtes Gewissen übergangen werden können. Die Erzählungen sind ab und zu im geschichtlichen Bereich ausführlicher und lassen auch an fesselnder Spannung nicht nach. Mit einem wunderbaren Setting kommt hier ein richtiges Kopfkino zustande, was einen nicht mehr loslässt. Die paranormalen Einflüsse auf die Story geben ein zusätzliches Gänsehautgefühl und auch einige schöntraurige, berührende Momente. Wem es nichts ausmacht, dass der Bösewicht hier zum Schluss ein echter Quatschkopf ist - die Inhalte sind zur Auflösung trotzdem super wichtig -, sollte sich auf die Jagd begeben und dem Countdown entgegen fiebern. Ein geplanter zweiter Band steht natürlich noch aus, wird aber wohl unerlässlich nach diesem offenen, zugegebenermaßen auch schaden Ende.

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