Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Into the Water - Traue keinem. Auch nicht dir selbst.

Paula Hawkins

(18)
(32)
(32)
(4)
(1)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Man muss kein Vielleser im (Psycho-)Thriller-Genre sein, um schon mal über Paula Hawkins‘ „Girl on the Train“ gestolpert zu sein – schließlich grüßt der 2015 erschienene Bestseller-Roman der britischen Schriftstellerin zum einen auch heute noch häufig prominent von den Regalen von Buchhandlungen und Bibliotheken, zum anderen hat sicherlich auch die sehr erfolgreiche Verfilmung der Geschichte (u.a. mit Hollywoodstar Emily Blunt) zur großen Popularität des Buches beigetragen. Wie so oft sorgt dies natürlich für eine große Erwartungshaltung für nachfolgende Werke, die fairerweise meist kaum eine Chance haben, an den ursprünglichen Erfolg des ersten Bestsellers anzuknüpfen. Im Fall von Paula Hawkins heißt dieser Folgeroman „Into the Water“ und wird in der deutschen Übersetzung ergänzt vom etwas überflüssigen (und auch inhaltlich nicht ganz stimmigen) Untertitel „Traue keinem. Auch nicht dir selbst.“ Ein Ort, um unbequeme Frauen loszuwerden Die Autorin nimmt ihre Leser:innen dabei mit in die englische Provinz, nämlich in das (fiktive) Städtchen Beckford in der Grafschaft Northumberland. Der Ort ist zwar nur ein kleiner Fleck auf der Landkarte, zeichnet sich aber vor allem dadurch aus, dass in der Vergangenheit Beckfords immer wieder Frauen auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen sind. Die teilweise Jahrhunderte zurückliegenden Todesfälle haben eines gemeinsam: alle Frauen starben in der gleichen Flussbiegung des durch die Gemeinde verlaufenden Gewässers, die seither unter dem schicksalsvollen Namen „Drowning Pool“ bekannt ist – ein Ort, „um umbequeme Frauen loszuwerden“. Zu Beginn von Paula Hawkins‘ Geschichte hat der Fluss wieder mal ein Opfer gefordert, diesmal die Fotografin Nel Abbott, und Nels Schwester Jules kehrt daraufhin nach Beckford zurück, um den Nachlass der Verstorbenen zu regeln und sich um deren Tochter Lena zu kümmern. Unzählige Perspektiven erschweren den Einstieg Der Einstieg in „Into the Water“ gestaltet sich dabei etwas mühsam, denn die Autorin schildert die Geschehnisse abwechselnd aus den Perspektiven von fast einem Dutzend Charakteren, von denen Jules Abbott als Außenstehende zwar so etwas wie die Hauptrolle einnimmt und die Leser:innen durch die Handlung führt, dabei aber immer wieder von anderen Bewohnern Beckfords „unterbrochen“ wird. Zudem wechselt Hawkins auch noch etwas willkürlich wirkend zwischen Ich-Perspektive und der dritten Person, was die Orientierung manchmal zusätzlich erschwert. Es dauert folglich etwas, sich in dem komplexen und mitunter auch komplizierten Figurengeflecht der Gemeinde zurechtzufinden, eines wird aber dennoch schnell klar: um die verstorbene Nel Abbott trauert von den beteiligten Personen kaum jemand. Viele Leichen in vielen Kellern Warum das so ist, versuchen manche der Charaktere auf den insgesamt 480 Seiten herauszufinden, darunter z.B. Nels bereits erwähnte Schwester Jules, die aufmüpfig und unnahbar wirkende Tochter Lena, eine kürzlich nach Beckford versetzte Polizistin oder eine angebliche Hellseherin, die von den meisten als schrullige Dorfhexe geächtet wird. Fast jede der involvierten Personen hat dabei in der Regel irgendein düsteres Geheimnis oder wirft mit rätselhaften Andeutungen um sich, was offenkundig für Spannung sorgen soll, in der Umsetzung manchmal aber eher ermüdend ist und mitunter etwas ausartet. Dazu passt bezeichnenderweise das Zitat einer Figur aus dem Buch: „Wie soll man bei all den Leichen hier den Überblick behalten? Hier geht es zu wie bei Inspektor Barnaby, nur eben mit Unfällen und Suiziden und grotesken historischen frauenfeindlichen Ertränkungsritualen, statt dass die Leute ins Gülleloch stürzen oder sich gegenseitig eins über den Schädel ziehen.“ Der Fluch des zweiten Buches Dies beschreibt die Geschichte insgesamt eigentlich ganz treffend: „Into the Water“ ist zwar nicht ganz so seicht wie der durchschnittliche Sonntagabendkrimi im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, ist aber in gewisser Weise einer dieser Psychothriller, in dem eigentlich alle Figuren mehr oder weniger unsympathisch sind, jeder seine eigene Leiche im Keller hat und es am Ende des Tages im Prinzip egal ist, wer nun letztlich der oder die Täter:in ist, weil eigentlich kaum jemand unbeschadet aus der Geschichte hervorgeht. Somit fällt auch hier die Auflösung der Handlung etwas beliebig aus und man hat kurz nach dem Zuschlagen des Buches auch schon wieder weitestgehend vergessen, wer von den unzähligen Charakteren hier gerade als Mörder:in entlarvt wurde. Paula Hawkins‘ Werk ist dabei keinesfalls ein schlechtes Buch, ganz im Gegenteil: es ist durchweg unterhaltsam, auf einem soliden Spannungsniveau, mit einem interessanten Setting und einer stellenweise fast schon mystischen Atmosphäre, die von dem mythenumwobenen „Drowning Pool“ ausgeht. Trotzdem schlägt auch hier ein wenig der Fluch des zweiten Buches zu, denn insgesamt bleibt „Into the Water“ letztlich in Sachen Spannung und Originalität doch deutlich hinter dem Mega-Erfolg „Girl on the Train“ zurück. Lesenswert ist dieser Psychothriller aber dennoch, man sollte jedoch die eigenen Erwartungen vorher besser ein wenig zurückschrauben.

Lesen Sie weiter

Das ist wieder so eine Rezension, an der ich länger geknabbert habe. Einerseits haben so viele Menschen das Buch hochgelobt und andererseits fand ich das Vorgängerbuch von Paula Hawkins echt spitze. Ich kann die Lobpreisungen nicht verstehen. Es kamen so viele Figuren vor, dass ich zwischendurch fast mal den Überblick verloren hätte. Im Buch steht unten auf den Seiten, wessen Sicht der Dinge der Leser in dem Moment erfährt. Doch beim Hörbuch muss man sich verdammt konzentrieren, um nicht den Überblick zu verlieren. Hinzu kommt, dass Hawkins’ Schreibstil stellenweise ausschweifend und langatmig war. Wie schon in „Girl on the Train“, hat die Autorin Charaktere geschaffen, die unsympathisch sind. Doch dieses Mal hat es für mich nicht funktioniert. Es wurde keine Verantwortung für das eigene Tun übernommen und alles wurde irgendwie entschuldigt. Egal wie schlimm und verwerflich die Tat war. Durch die vielen Figuren und ihren Sichtweisen, nahm die Handlung erst im letzten Drittel allmählich Fahrt auf. Da hätte Kürzung zu Beginn bestimmt geholfen. Auch ging es mir dann am Ende zu schnell. Hier hätte ich mir mehr von der vorher im Übermaß vorhandenen ausschweifenden Schreibwiese gewünscht. Die Sprecher haben ihr Bestes getan und auf jeden Fall der Handlung Leben eingehaucht. Der Plot ist interessant, aber ich finde, dass die Autorin Potential verschenkt hat. Mit viel Wohlwollen vergebe ich knappe 3 Water-Stars.

Lesen Sie weiter

Ich habe leider mehrere Anläufe gebraucht um mich mit diesem Buch zurecht zu finden. Die Geschichte entwickelt sich sehr langsam und zieht sich im letzen drittel sogar sehr. Das könnte an dem Schreibstil der Autorin liegen die Geschichte aus aus vielen Sichten und auf mehreren Zeitebenen zu erzählen. Ich habe lange gebraucht um auch nur eine wage Vorstellung von der eigentlichen Geschichte zu bekommen. Durch die vielen Perspektivenwechsel konnte ich den roten Faden einfach nicht halten. Das ist auch der Grund warum ich an dieser Stelle nicht mal erzählen könnte um was es genau geht. Es ist absolut nichts hängen geblieben. Die Charaktere haben mir leider auch nicht besonders gefallen. In meinen Augen war wirklich keiner richtig spannend, charismatisch oder in irgendeiner Weise einzigartig. Auch wenn ich gerne würde, ich kann „Into the Water“ leider nicht ohne weiteres weiter empfehlen, die Geschichte konnte mich einfach nicht überzeugen. Manchmal ist weniger einfach mehr.

Lesen Sie weiter

Julia und Nel sind Schwestern, haben jedoch seit einem Ereignis in ihrer Jugend keinen Kontakt mehr. Nun hinterlässt Nel ihrer Schwester eine Nachricht, die einem Hilferuf gleich kommt, aber Julia reagiert nicht. Dann ist Nel plötzlich tot, angeblich hat sie sich durch einen Sprung in den „Drowning Pool“, eine gefährliche Flussmündung, selbst getötet. Julia kann das nicht glauben und sie kehrt in ihren Heimatort und ihr Elternhaus zurück, auch um sich um Nels Tochter Lena zu kümmern. Da stößt sie aber erst mal auf Ablehnung. Ich hatte mir eine spannende Story erhofft, die sich um die mysteriösen Todesfälle am Drowning Pool und die Aufklärung von Nels Tod dreht. Leider wurde ich enttäuscht, denn wirklich fesselnde Spannung ist bei mir nicht aufgekommen. Die Geschichte beginnt schon ziemlich zäh und man wir schon zu Anfang mit ziemlich vielen Personen konfrontiert, was erst Mal Verwirrung stiftet. Aber all diese Figuren tragen mit ihrer Sichtweise zur Handlung bei und das in häufigen schnellen Wechseln. So konnte ich kaum etwas Nähe zu den Figuren aufbauen. Nur Julia lernt man etwas besser kennen und verstehen, aber ihre häufigen stillen Unterhaltungen mit ihrer toten Schwester haben mich irgendwie genervt. Dazu kommen Auszüge aus Nels Buchmanuskript, in dem sie sich mit den Todesfällen am Drowning Pool beschäftigt und viel Rückblicke in die Vergangenheit. Das liefert zwar einiges an Informationen und Anhaltspunkten, stiftet aber auch weitere Verwirrung, weil manchmal einfach nicht klar wird, wozu diese Informationen nötig bzw. wichtig sind. Da gab es nach meinem Empfinden einige Längen und weniger wäre besser gewesen. Durch die häufigen Perspektivwechsel kann man an keinem Handlungsfaden länger dran bleiben, was dazu führt, dass mich die Story nie richtig packen konnte. Dadurch habe ich sie leider als ziemlich zäh empfunden und stellenweise sogar langweilig. Ich habe das Buch aber nicht abgebrochen sondern mich durchgekämpft und gehofft, dass es noch ein spannendes Finale mit einer spektakulären Auflösung gibt. Insgesamt hat mich die Geschichte leider nicht überzeugt. Die Grundidee ist sehr gut aber die Umsetzung hat mir nicht so gefallen. Es war einfach alles zu verwirrend und kompliziert aufgebaut und Zusammenhänge stellten sich oft nicht eindeutig dar, was alles zu Lasten der Spannung geht. Schade, denn aus der Grundidee hätte man mit ein bisschen mehr Struktur sicher mehr machen können! Fazit: 3 von 5 Sternen

Lesen Sie weiter

Irgendwie habe ich mir etwas mehr erwartet. Die Geschichte selbst ist nicht so richtig rüber gekommen. Vielleicht weil ich diese nicht in einem durchgehört habe. Die Erzähler haben mich auch nicht so richtig auf das Geschehen mitnehmen können. Das Ende war etwas „undramatisch“, da hätte ich mir schon was anderes beim Genre „Thriller“ vorgestellt. Alles in allem war es eine gute Geschichte, die abwechslungsreich aus verschiedenen Sichten der jeweiligen Personen erzählt wurde.

Lesen Sie weiter

Ich muss sagen, dass "Girl on the train" von der Autorin mich trotz guter Idee nicht zu hundert Prozent mitreißen konnte, aber ich fand das Cover und den Klappentext von "Into the water" wirklich interessant, so dass ich mich sehr auf das Buch gefreut habe. Leider merkt man schon am Anfang, dass auch hier die verschiedenen Charaktere, trotz Bemühungen, sehr unnahbar sind. Die Geschichte wird aus vielen Perspektiven erzählt, was Abwechslung bietet, für manche aber verwirrend sein könnte. Vielleicht hätte man besser ein oder zwei Charaktere weggelassen und den übrigen mehr Leben eingehaucht. Die Spannung ließ ziemlich schnell nach, ich hätte größere Enthüllungen gegen Ende erwartet, aber leider konnte man sich ziemlich schnell alles zusammenreimen. Schade, denn man hätte viel mehr rausholen können. Am Schreibstil habe ich aber nichts auszusetzen, der war sehr angenehm zu lesen. Das Buch ist ein netter Zeitvertreib, der einem schöne Lesestunden bereiten kann, einen Bestseller sehe ich aber wie schon beim vorherigen Buch von Paula Hawkins nicht in "Into the water".

Lesen Sie weiter

Ich habe das Buch Teilweise als Hörbuch und teilweise als Buch gelesen, da mich anfangs keins von den beiden wirklich überzeugen konnte auch wenn es nach einiger Zeit etwas besser wurde. Meiner Meinung nach gibt es in dem Buch keine wirkliche Handlung, was dazu führt das irgendwie alle total durch einander ist und verwirrend ist. Das Buch hatte trotzdem seine höhen und tiefen und ich fand es an manchen stellen auch wirklich richtig gut, was leider nicht lange anhielt. Ich habe mich Anfangs wirklich total auf das Hörbuch bzw. Buch gefreut, wurde aber leider enttäuscht. Da ich einfach mehr vom Buch erwartet hatte. Das Buch würde ich selbst nicht noch einmal lesen, aber es ist auch vielleicht nicht mein Geschmack gewesen. »Julia, ich bin’s. Du musst mich anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …« In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. Sie sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen …

Lesen Sie weiter

Ich gebe zu, in dieses Buch bin ich richtig schwer hineingekommen. Die Handlung setzt unvermittelt ein, ohne dass man die Personen kennenlernt. Das geschieht erst nach und nach. Auch die Perspektiven ändern sich ständig und man braucht eine Weile, bis man die Beziehungen der Personen untereinander versteht und Verbindungen herstellen kann. Etwas verwirrend war auch, dass Nels Sicht in der Ich-Form verfasst ist, genauso wie die ihrer Nichte. Allerdings hilft es, dass auf jeder Seite unter der Name steht, von wem gerade berichtet wird. So lassen sich die größten Verwirrungen vermeiden. Nach etwas 80 Seiten habe ich das Buch erstmal für knapp zwei Wochen pausiert. Ich kam einfach nicht wirklich rein und war von der Geschichte nicht gefesselt. Ich wollte der Geschichte aber noch eine Chance geben und muss sagen, es wurde immer besser, nachdem sich der Nebel gelichtet hatte und ich langsam in die Geschichte hineinkam. Allerdings hatte die Story auch Längen, in denen es nicht wirklich vorangeht. Man baut auch nicht wirklich Beziehungen zu den einzelnen Personen auf, selbst die Protagonistin Nel war mir zu unnahbar, als dass ich wirklich mitgefiebert hätte. Zum Schluss geht es dann recht schnell und es wird sehr viel aufgeklärt, aber auch einiges offen gelassen. Sehr schön fand ich, dass man am Ende nochmal allen Personen, die für die Handlung wichtig waren, begegnet und einen Blick auf ihre Zukunft erhält. Insgesamt war das Buch in Ordnung und zwischendrin konnte es mich auch fesseln. Allerdings hätte ich mehr Spannung und Action erwartet, die Längen und auch der undurchsichtige Anfang konnte mich nicht überzeugen. Aus diesem Grund gibt es von mir 3 Sterne.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.