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Rezensionen zu
Die Schuld jenes Sommers

Katherine Webb

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

ein Trauma

Von: Petra Wiechmann

04.12.2019

Klappentext Bath 1942: Im Chaos eines Bombenangriffs ist der kleine Davy plötzlich unauffindbar. Frances, die auf den Jungen aufpassen sollte, macht sich auf die Suche. Sie ist verzweifelt, denn schon einmal ist ein Kind verschwunden: Vierundzwanzig Jahre zuvor war ihre beste Freundin Wyn nach einem Streit nie wieder aufgetaucht. Ausgerechnet in dieser schicksalhaften Nacht fördert der Einschlag einer Bombe das Skelett eines Kindes zutage. Das tote Mädchen ist Wyn. Frances ist zutiefst erschüttert, und dunkle Erinnerungen aus der Vergangenheit werden lebendig. Was geschah in jenem Sommer vor über zwanzig Jahren? Wo ist Davy? Und hat er überlebt? Meinung ein sehr dramatisches Buches, es spiegelt die Zeit sehr authentisch wieder. Nicht nur das Kriegsgeschehen und die damit verbundene Angst, auch die Meinungen zu bestimmten Themen, oder die Verhaltensweisen in Konfliktsituationen werden sehr glaubhaft dargestellt. Frances ist mir ihrem Leben überfordert, weiß aber nicht so richtig warum. Auch wenn der Verlust ihrer Freundin schlimm war, so hätte sie nach zwanzig Jahren darüber hinweg sein müssen, so die Meinung von Familie und Freunden. Die Erklärung dafür ist einleuchtend. Langsam etwas zu langsam steuert das Buch auf den Höhepunkt zu. Es löst sich nicht alles in Wohlgefallen auf, es gibt kein richtiges Happy End aber ich bin als Leser zufrieden.

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Bath 1918 Frances und Wyn sind beste Freundinnen und haben ein Geheimnis. Nach einem Streit verschwindet Wyn und taucht nie wieder auf. Bath 1942 Im Chaos eines Bombenangriffs verschwindet der kleine Davy und Frances ist erschüttert, da sie auf den Kleinen aufpassen sollte. Ausgerechnet in dieser Nacht wird das Skelett eines Kindes gefunden… es ist Wyn. Dunkle Schatten der Vergangenheit werden lebendig und fördern Erinnerungen zutage, die Frances tief in ihrem Unterbewusstsein vergraben hat und sie nun verfolgen. Sie will Davy wiederfinden und vor allem herausfinden, was genau mit Wyn vor vierundzwanzig Jahren passiert ist. Das Buch wird aus der Sicht von Frances erzählt. Die Schauplätze in und um Bath werden sehr detailgetreu geschildert. Obwohl Krieg ist und viele Häuser durch die Bombenangriffe zerstört werden, ist die Stimmung doch einigermassen ruhig. Die Polizei hat dadurch viel Arbeit und kümmert sich gar nicht um den Sekelettfund… der Mörder wurde dazumal ja erhängt. Und doch glaubt Frances nicht daran, denn immer mehr kommen bruchstückhafte Erinnerungen in ihr hoch und sie will Wyns Mörder finden. Die einzelnen Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und nicht immer sympathisch. Aber man muss natürlich auch berücksichtigen, dass das Leben dazumal nicht einfach war. Mir hat das Buch einigermassen gefallen, leider war es mir teilweise zu ausführlich und etwas langatmig. Da ich aber doch wissen wollte, wie es ausgeht, habe ich es zu Ende gelesen und es wurde im letzten Drittel spannender. Die Geschichte an sich ist sehr spannend, nur wäre etwas weniger wohl mehr gewesen.

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Die Schuld jenes Sommers

Von: Gelinde

03.12.2019

Die Schuld jenes Sommers, von Katherine Webb Cover: Sehr schön und passend, genau hier kann ich mir die Protagonisten vorstellen. Inhalt: Zwei Zeitebenen: einmal 1942, dann 1918. Handlungsart: Bath in England. Nach einem Bombenangriff 1942 in Bath, wird das Skelett eines Kindes zu tage gefördert das vor 24 Jahren spurlos verschwunden ist. Es war Frances beste Freundin Wyn. Frances ist fassungslos. Denn ausgerechnet bei diesem Bombenangriff, verschwindet der kleine Davy, auf den Frances aufpassen sollte. Von diesen beiden Ereignissen zerrissen, und einem eigenen unergründlichen Schuldgefühl bis ins tiefste erschüttert, versucht Frances den Jungen zu finden und herauszufinden was damals wirklich passiert ist. Meine Meinung: Bei dieser Geschichte ist eine traurige und beängstigende Atmosphäre während des ganzen Buches zu spüren. Es entwickelt sich relativ ruhig und unaufgeregt, ohne große Höhen und Tiefen, das ganze Drama und die unglaubliche Tragik habe ich erst am Ende überblicken können. Am Anfang und in der Mitte, dreht sich vieles im Kreis und es gibt ausschweifende Beschreibungen und sehr viel Details, die mit oft zu viel waren und es mir stellenweise (beim Lesen) zäh und langatmig vorkommen ließen. Doch je weiter man liest desto spannender entwickelt sich die Geschichte, es wird zum Krimi. Die Suche nach der Wahrheit, nach der eigenen, verdrängten Schuld (?), steht im Mittelpunkt, und hier wird es dann geheimnisvoll und spannend. Wie bei einem Puzzle findet Frances Teil für Teil heraus, findet schmerzhaft Erinnerungen und Beweise. Autorin: Katherine Webb, geboren 1977, wuchs im ländlichen Hampshire auf und studierte Geschichte an der Durham University. Heute lebt sie in der Nähe von Bath, England Mein Fazit: Ein Roman der eher ruhig beginnt, dessen unglaubliche Tragik (von mir) erst am Ende ganz zu fassen und zu verstehen war. 4 Sterne.

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Auf den Spuren der Vergangenheit

Von: Yvonne J.

02.12.2019

Katherine Webb hat mich mit ihrem Buch "Die Schuld jenes Sommers" wieder in ihren Bann gezogen. Die Geschichte spielt in Bath - einer kleinen Stadt in England - 1942 bzw. 1918. Bei einem Bombenangriff 1942 verschwindet der kleine Davy, auf den Frances aufgepasst hat. Gleichzeitig taucht plötzlich die Leiche ihrer vor 24 Jahren verschwundenen besten Freundin Wyn wieder auf. Durch die aktuellen Ereignisse kommen auch die Erinnerungen an ihre Kindheit und der Verlust von Wyn wieder hoch und Frances setzt sich sehr intensiv mit den Geschehnissen von damals auseinander. Am Ende nimmt die Geschichte einen doch sehr unerwarteten Ausgang. Katherine Webb erzählt spannend, sehr gefühlvoll und detailreich, so dass man sich wirklich gut in die Geschichte und das Leben reinversetzen kann. Auch der Wechsel zwischen den Zeiten ist gut gelungen. Aus meiner Sicht ist dieses Buch sehr empfehlenswert. Vielen lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH die mir ein Leseexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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Nichts besonderes.

Von: Hummel

30.11.2019

In der Geschichte geht es um ein traumatisches Ereignis eines Mädchens während des ersten Weltkrieges.Ihre Freundin verschwindet spurlos und ihre Leiche wird während des zweiten Weltkrieges nach einer Bombardierung zu Tage befördert.Dies und das verschwinden eines anderen Kindes wecken Erinnerungen die sie tief in ihrem Unterbewusstsein vergraben hat.Stück für Stück bahnen sich diese Erinnerungen einen Weg in ihr Bewusstsein und sie kommt dahinter wer für den Tod ihrer Freundin verantwortlich ist. Die Handlung wechselt immer wieder zwischen beiden Weltkriegen hin und her interessant aber nicht übermäßig spannend geschrieben.Für mich war es lesbar aber kein Buch das ich mir unbedingt hätte kaufen wollen.

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ein toller Roman

Von: Franzi

30.11.2019

„Die Schuld jenes Sommer“ wurde von der 1977 geborenen Autoin Katherine Webb geschrieben, die bislang schon mehrere Romane veröffentlicht hat. Die junge Frances soll auf den kleinen Davy aufpassen, der wie so oft von seiner Mutter bei ihr abgegeben wurde. Plötzlich kommt es jedoch zu einem Bombenangriff und der Junge verschwindet spurlos. Frances wird aber an die Vergangenheit erinnert, als der Bombenangriff das Skelett ihrer, vor 24 Jahren im Sommer verschwundenen besten Freundin Wyn frei legt. Die damaligen Vorfälle und Wyns Verschwinden hat Frances bis heute nicht verarbeitet. Nach und nach offenbaren sich Frances Dinge, die sie an der Vergangenheit zweifeln lassen. War es damals wirklich so, wie sie es in Erinnerung hat? Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut und auch mit dem Wechsel der Handlungsorte Jetzt und vor 24 Jahren), kam ich besser zu recht als bei manch anderen Autoren. Leider beginnt der Einstieg etwas schleppend und dadurch fühlt es sich an, als wäre die Geschichte unnötig in die Länge gezogen worden. Dennoch habe ich die letzten Kapitel verschlungen, weil auch ich wissen wollte, was die Vergangenheit offenbart. Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Wer einen leichten Thriller sucht, ist damit gut beraten.

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lange aber lohnenswerte Erzählung

Von: Juliane

29.11.2019

Katherine Webb erzählt diesen Roman überzeugend historisch und spannend, wenn auch etwas langatmig. Zwischenzeitlich muss man sich durch Sprünge von Vergangenheit und Gegenwart "kämpfen", allerdings lohnt es sich für das gelungene Ende. Die Geschichte handelt von der jungen Francis, die nach einem Bombenangriff im englischen Bath auf der Suche nach dem ihr anvertrauten Davy ist. In dem Fall gibt es spannende Parallelen zu einem anderen Vermisstenfall, der viele Fragen aufwirft. Geeignet ist das Buch für alle Fans von britischen und historischen Romanen.

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Im Jahr 1918 ist Wyn, die beste Freundin der Protagonistin Frances, spurlos verschwunden. Als im englischen Ort Bath dann 1942 die ersten Bomben fallen, taucht völlig unerwartet ihr Skelett in den Trümmern auf. Gleichzeitig verschwindet ein Junge, auf den Frances aufpassen sollte. Sofort fühlt sie sich zurückversetzt in die schreckliche Zeit von damals und mehr und mehr wird ihr klar, dass sie entscheidende Dinge verdrängt hat, die zur Aufklärung des Verbrechens hätten beitragen können. Denn der Täter ist nach wie vor auf freiem Fuß... Ich hatte euch ja schon erzählt, dass die Story meiner Meinung nach leider etwas langsam in Gang kommt. Katherine Webb nimmt sich sehr viel Zeit, um den Ort, die Gebäude und den Schrecken der Bombardierungen zu beschreiben. Auch Frances' Gefühle werden genau beleuchtet, was sich später auch als notwendig für den weiteren Verlauf der Geschichte herausstellt. Ich habe sehr mit ihr mitgefühlt und konnte ihre Verzweiflung, als sie entdecken muss, dass das ihr anvertraute Kind ebenso verschwunden ist wie ihre damalige beste Freundin, gut nachempfinden. Ab ca. Seite 150 wurde es dann deutlich spannender und die Geschichte spitzte sich mehr und mehr zu, sodass ich völlig gefesselt war. Die Verbindung des ersten und des zweiten Weltkrieges fand ich sehr gelungen, es wird immer wieder deutlich, welche Auswirkungen beide Kriege auf die Menschen hatten. Frances ist eine sensible, verantwortungsvolle Persönlichkeit und ihre Entwicklung ist sehr gut dargestellt. Wenn ihr historisch interessiert seid, kann ich euch diese Mischung aus Krimi und Familienroman trotz des langatmigen Anfangs empfehlen. Es lohnt sich, durchzuhalten!

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