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Rezensionen zu
Die Schuld jenes Sommers

Katherine Webb

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Ein Buch für einen entspannten Sonntag

Von: Stefanie

19.12.2019

Ich mag diese Art Bücher. Nicht zu aufregend, nicht so hektisch, eine sagen wir "leichte Kost". Und das ist nicht negativ gemeint. Ich mag es mich mit diesen Geschichten an einem verregneten Sonntag ins Bett zu legen und mich darin zu verlieren. Das Buch ist gut geschrieben, man findet sich direkt von der ersten Seite an in die Geschichte hineinversetzt. Fühlt was die Charaktere fühlen, spürt die Anspannungen, das Wetter,... Je weiter man liest, desto spannender wird die Geschichte, man erfährt nach und nach die Geheimnisse und es ist als ob man selbst die Hauptperson in der Story spielt. Ein rund um gelungenes Buch für alle, die sich entspannen und eine kleine Geschichte lesen wollen. Für alle die keine Lust auf die gehypten Themen von Krimis, Jugendromanen oder ähnlichen hat.

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Die Schuld jenes Sommers

Von: Annica

15.12.2019

Klappentext: April, 1942. Im Chaos eines Bombenangriffs auf die englische Stadt Bath verschwindet der kleine Davy. Frances wird von schrecklichen Schuldgefühlen geplagt. Warum nur hat sie Davy allein gelassen? Und lebt er noch? Am nächsten Morgen wird das Skelett eines kleinen Mädchens gefunden: Die Tote ist Frances Freundin Wyn, die vor über 20 Jahren spurlos verschwand. Und so taucht Frances während ihrer unermüdlichen Suche nach Davy ein in die Vergangenheit, deren dunkle Schatten sie bis heute begleiten. Doch sie ist fest entschlossen herauszufinden, was in jenem Sommer vor 20 Jahren geschah ... Meinung: Ich habe dieses Buch mit freude gelesen. Die Geschichte von Frances und Ihrer Freundin Wyn war wirklich aussergewöhnlich und unterhaltsam. Wie sich zwei so unterschiedliche Mädchen finden können ist schon bewundernswert aber auch irgendwie so normal. Und Frances tut mir auch leid das sie immer noch so darunter leidet wegen Wyn und genauso wegen Davys verschwinden denn die Mutter des Jungen macht es ihr auch nicht wirklich leicht. Aber ich will nicht Spoilern deshalb schweige ich. :-) Ich könnte soviel schreiben aber ohne Spoilern geht es nicht und ich finde man sollte selber rausfinden was damals und auch heute passiert ist. Denn die Geschichte um Frances dreht sich um die Vergangenheit und Gegenwart. Ich kann das Buch aber auf jedenfall weiter empfehlen es hat sich sehr gelohnt und ich habe mich gefreut dieses Buch als Testlser lesen zu dürfen.

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Toller historischer Roman

Von: Anonym

13.12.2019

Für mich hat dieses Buch einen perfekten Mix aus Krimi, Drama und Liebesgeschichte geschaffen. Das Thema ist sehr bewegend und hat mich mitfiebern lassen auch wenn manche Passagen ein bisschen in die Länge gezogen wurden. Gerade bei den letzten 100 Seiten konnte ich beim Lesen keine Pause einlegen. Klare Weiterempfehlung!

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Die ersten Seiten war ich tatsächlich etwas skeptisch ob das Genre/die Geschichte wirklich etwas für mich ist. In dem Buch befinden wir uns in zwei Erzählzeiten. Die „aktuelle“ Zeit in dem Buch ist das Jahr 1942 (Kriegszeit) und die Zeit früher, 24 Jahre zuvor, ebenfalls Kriegszeit. Die Übergänge sind flüssig und das Buch lässt sich leicht lesen. Gerade zum Schluss fand ich dass die Erzählung spannender wurde und ich wollte unbedingt die Auflösung lesen um so vieles besser verstehen zu können. Da ich aber leider einige Seiten gebraucht habe um in der Geschichte anzukommen, gibt es einen Stern weniger. Wer aber eine spannende und unterhaltsame Geschichte zur Kaminzeit sucht, wird nicht enttäuscht werden.

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Frances ist eine moderne Frau in den Wirren der Bombardierung Baths 1942. Sie hat sich von ihrem Mann getrennt, weil sie ihm keine gute Ehefrau sein kann, sie nicht glücklich wird und sich auch kein Nachwuchs einstellt. Zunächst lebt sie bei ihren Eltern und passt auf Davy auf. Davy ist Wyns Schwester Sohn, Wyn war ihre beste Freundin. Aber 1915 verschwand sie spurlos. In der 1. Nacht der Bombardierung verschwindet auch Davy. Frances macht sich auf die Suche nach ihm, doch Davys Mutter Carvy unterstützt sie nicht. Sie hat nur Vorwürfe für Frances Nach den Bombardierungen der nächsten Nacht wird ein Kinderskelett gefunden. Es ist Wyn. Frances macht sich auf die Suche nach ihrem Mörder. Um ihn zu finden, muss sie sich an die Ereignisse im Sommer 2015 erinnern, an ihre Geheimnisse und ihre Versprechen. Das Buch nimmt uns mit auf eine interessante Reise in die Vergangenheit, in die Jahre 1942 und 1915. Die an einigen Stellen zu moderne Darstellung von Frances und ihre Tante Pam schaden dem Roman nicht. Er liest sich sehr gut und ist durchaus empfehlenswert.

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Katharine Webb

Von: Micha

08.12.2019

Der Roman ist mit seinen schwierigen Themen sehr gelungen. Der Wechsel Vergangenheit in Verbindung mit der Gegenwart wurde sehr einfühlsam gestaltet. Die Leser/innen werden abwechslungsreich durch die Erzählung geleitet. Ich kannte die Autorin nicht und bin sehr angenehm überrascht, wie sie den Verlauf spannend bis zur letzten Seite gestaltet hat. Ich kann das Buch nur empfehlen

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Der Roman spielt im ländlichen Bath (England) 1942 und beginnt mit zwei aufeinanderfolgenden Bombenanschlägen. Im Vordergrund steht die Protagonisten Frances, die zu der Zeit der verhängnisvollen Nächte auf den kleinen Davy aufpassen sollte. Die Ereignisse überschlagen sich als Davy verschwindet und das Skelett von Frances bester Freundin Wyn durch einen Bombeneinschlag zutage gefördert wird. Frances versucht mit ständig wachsender Verzweiflung Davy zu finden, während sie gleichzeitig das Geheimnis um das Verschwinden ihrer besten Freundin, welches bereits über 20 Jahre zurückliegt, endgültig lüften will. Die Umsetzung der historischen Atmosphäre ist sehr gut gelungen. Man erfährt viel über die Lebensumstände der Charaktere und lernt liebevolle, aber auch eher unsympathische Personen kennen. Dennoch sind die Handlungen und das Verhalten der Figuren nachvollziehbar geschildert und durch ihr ganz eigenes Schicksal begründet. Die tragische Kriegsatmosphäre wird durchgehend aufrecht erhalten. Der Klappentext verspricht eine spannende und fesselnde Geschichte. Diesbezüglich wurde ich auch nicht enttäuscht. Ich habe zwar einige Kapitel gebraucht, bis ich mich in den Schreibstil und in die Geschichte reingefunden habe, aber dann ließ sich der Roman sehr gut lesen. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, 1942 und rückblickend 1918. Somit gewinnt man einen guten Einblick in die Kindheit von Frances und Wyn, die Lebensverhältnisse und die Beziehungen der Charaktere untereinander. Katherine Webb gelingt es, den Leser die Emotionen und die Verzweiflung, die insbesondere von der Protagonistin ausgehen, vor Augen zu führen. Bei der Suche nach dem kleinen Davy befand ich mich in einer emotionalen Achterbahnfahrt aus wachsender Hoffnung, Enttäuschung und der anschließenden Verzweiflung. Besonders in der zweiten Hälfte steigt die Spannung, als Frances mit allen Mitteln versucht dem Geheimnis um den Tod ihrer einstmals besten Freundin Wyn auf den Grund zu gehen. Allerdings scheint sie die Einzige zu sein, die an die Unschuld des damals bereits verurteilten Täters glaubt. Dies erschwert ihre Suche nach Antworten auf die immer neu auftretenden Fragen. Und dann ist da auch noch dieses quälende Gefühl der eigenen Schuld. Was ist damals wirklich passiert? Frances stößt bei ihren Nachforschungen auf immer neue Hinweise und Erinnerungen, die sie aber nicht zu fassen bekommt, da sie sie vor langer Zeit verdrängt haben muss. Verzweifelt versucht sie sich zu erinnern. Frances ist eine starke Protagonistin, die sich trotz ihrer Verzweifelt und ihrer eigenen Schuldgefühle für ihre beste Freundin Wyn, für die Gerechtigkeit und für die Anerkennung eines Unschuldigen einsetzt. Der Roman hat viele Gedanken zu den Themen Bewahrung eines Geheimnisses, Loyalität, Schuld und Unschuld sowie dem Vertrauen der eigenen Erinnerungen, in mir ausgelöst, was eindeutig für ihn spricht. Mein Fazit Die Schuld jenes Sommers ist ein tragischer Roman voller Verzweiflung, Hoffnung und dem quälenden Gefühl der Ungewissheit. Empfehlenswert ist das Buch für alle, die gerne über schwierigere, ernste Themen lesen, in die historische Atmosphäre Englands versetzt und emotional abgeholt werden möchten. Für Alle, die im ersten Teil vergeblich nach Spannung suchen, werden spätestens ab der zweiten Hälfte auf ihre Kosten kommen und mit Frances mit fiebern können.

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Verliert man seine beste Freundin oder besten Freund im Kindesalter, ist das an sich schon dramatisch und er wirkt lange nach. Protagonistin Frances ist genau das passiert, aber im selben Sommer geschah noch einiges mehr, das viele Jahre im Dunklen lag… In den Wirren gegen Ende des ersten Weltkriegs lebten Frances und Wyn ein für damalige Zeiten in Großbritannien normales Kinderleben, träumten von fernen Ländern und reichen Männern die sie mal heiraten würden. Dann verschwand Wyn für immer und ihre Leiche wurde 24 Jahre lang nicht gefunden. Fast ein Vierteljahrhundert später, die ganze Nation noch einen großen Krieg überstehen muss, spielt die Geschichte im Jahr 1942. Bomben werden über Bath abgeworfen, wo Frances aktuell wieder lebt. Es gibt viele Tote und noch mehr zertrümmerte Gebäude, das Chaos bricht aus. Und mittendrin: Wyn. Dieser Tag nach den Bomben ist eine weitere Zäsur für Frances. Langsam kommen Erinnerungsfetzen von damals wieder zurück und sie setzt ein lange verschollen gedachtes Puzzle wieder zusammen, um zu lüften, was 1918 wirklich passierte. Mit Wyn - aber auch mit ihr selbst. “Die Schuld jenes Sommes” ist ein historischer Roman mit Spannungselementen, der sehr authentisch aufgebaut wurde, was das Setting, die Lebensumstände betrifft. Manches läuft sehr detailliert ab, daher gibt es ein paar Längen. Durch die häufigen Wechsel zwischen 1942 und 1918 (Rückblicke aus Frances’ Sicht) wird es aber nicht zu langweilig. Man kann selbst gut mitraten, versuchen, die Erinnerungen zu deuten, die wahren Ereignisse von den verklärten zu unterscheiden. Am Ende gibt es eine Auflösung für die drängendsten Fragen, danach bricht das Buch allerdings ab. Inwieweit Frances’ Aussagen und Entdeckungen noch nachwirken, kann sich der Leser selbst ausmalen. Die Geschichte (da so breit angelegt) wirft einige Nebenschauplätze und -geschichten auf. Wenn die alle ebenfalls zu einem Ende gekommen wären, hätten aber wohl noch einige Dutzend Seiten auf die ohnehin schon 462 folgen müssen.

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