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Rezensionen zu
Die Schuld jenes Sommers

Katherine Webb

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Die Suche nach der Wahrheit

Von: J.E.

15.12.2019

Das Buch von Katherine Webb spielt in dem, von Bombenangriffen zerschütterten, Bath zur Zeit des zweiten Weltkriegs. Frances sollte auf einen Nachbarsjungen aufpassen, der nach einem der Bombenangriffe spurlos verschwindet. Dieses Ereignis versetzt Frances in ihre Kindheit, in der ihre beste Freundin ebenfalls auf mysteriöse Weise verschwunden ist. Nach einem der Bombenangriffe wird das Skelett ihrer besten Freundin gefunden. Frances begibt sich, erschüttert von den Ereignissen, verzweifelt auf die Suche nach dem Jungen und der Wahrheit. Das Buch fängt spannend an und die beschriebende Angst von Frances während des Bombenangriffs ist fast greifbar. Die Erzählung springt zwischen der Gegenwart und Frances' Kindheit hin und her. Das Thema des Buches finde ich sehr interessant, jedoch fült sich der Fortschritt durch das Hin und Her sehr langsam an. In den einzelnen Abschnitten ist immer nur recht wenig Handlung, sodass sich das Buch leider ein wenig zieht.

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Was anderes erwartet

Von: Pseudo

14.12.2019

Ich lese Bücher der Autorin Katherine Webb sehr gerne. Da die Inhaltsangabe von diesem Buch sehr vielversprechend war und auch das Cover wunderschön war, habe ich mich sehr gefreut, dass ich hier eine Leserstimme verfassen darf. Dieser Roman spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal als Francis acht Jahre alt war und jetzt in der Gegenwart in der Francis 32 ist. Ihre beste Freundin ist damals spurlos verschwunden. Und auch in der Gegenwart hat es etwas mit einem verschwundenen Kind zu tun. Ist doch der kleine Dave nach einer Bombennacht verschwunden. In dem Roman wird nun auf beiden Ebenen immer hin und her geswitcht. Was geschah damals mit der Freundin von Francis, die jetzt als Skelett wieder auftauchte. Der Anfang des Buches ist wirklich gut und sehr interessant. Aber dann zog es sich für mich unendlich lang hin. Irgendwie passierte auch gar nichts großartig, man verharrte in dem Moment. Alles in allem bin ich ziemlich enttäuscht von dem Roman. Schade.

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Solider Durchschnitt

Von: tb.devil

13.12.2019

Das Buch war zu Beginn ziemlich zäh, ich hatte wirklich Mühe in die Geschichte zu kommen, später wurde das etwas besser, aber trotzdem konnte mich das Buch nicht so fesseln wie gehofft. Das Buch spielt 1942 im zweiten Weltkrieg in Bath, in Rückblicken im Jahr 1918, ebenfalls im Krieg, allerdings im ersten Weltkrieg. 1918 war die Freundin von Frances, der Protagonistin, Wyn spurlos verschwunden. Nun 1942 wird ihr Skelett durch einen Bombeneinschlag gefunden, womit in Frances viele Erinnerungen hochkommen. Fast gleichzeitig verschwindet Davy, ein Junge auf den Frances aufpassen sollte und so versucht sie einerseits Davy zu finden und andererseits Wyn's damaliges Verschwinden zu lüften. Die beiden Zeitebenen sind schon miteinander verknüpft und die Übergänge sind gut geschrieben. Auch die Charaktere sind gut geschildert. Leider konnte mich das Buch trotzdem nicht mitreißen, woran das genau lag, kann ich schlecht erklären. Vielleicht lag es an der düsteren Atmosphäre des Kriegsschauplatzes, vielleicht auch mit dem ständigen Schuldigfühlen von Frances. Mich konnte das Buch jedenfalls nicht vom Hocker reißen. Solides Buch, aber nicht mein Geschmack. Fazit: Solider Durchschnitt, mein Fall war's nicht.

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dramatische Familiengeschichte

Von: Ilona

13.12.2019

Frances ist die Hauptperson in diesem Roman. Mittlerweile ist sie eine erwachsene Frau von 36 Jahren und trägt seit 28 Jahren eine sehr große Last mit sich rum, an der sie fast zerbricht. Im Jahr 1914 verschwindet die beste Freundin von Frances. Mit Wyn, die so ganz anders als die ruhige Frances war, hat sie alles geteilt. Das ging sogar so weit, dass sie ein großes Geheimnis hatten, welches sie nie jemanden verraten wollten. Als Wyn aber verschwand, musste Frances dieses Versprechen brechen. Ihr Geheimnis war nämlich eine Person. Johannes war ein Soldat aus Österreich, der in einem verlassenen Gebäude überlebt hatte und in diesen beiden kleinen Mädchen eine Überlebenschance bekam. Als Frances im Jahr 1942 auf den kleinen Davy aufpasst und in einer Bombennacht Davy verschwindet, da sich Wyn’s Todestag jährt und Frances ihn bei einem älteren Ehepaar abgibt, verändert sich alles. Sie sucht Davy verzweifelt. Dabei hilft ihr ihre Jugendliebe und Wyn’s Skelett wird in dem Chaos gefunden. Damit werden bei Frances alte Wunden und Erinnerungen aufgerissen, an denen sie fast zerbricht. Sie weiß mehr, als sie damals erzählt hat und alles setzt sich Stück für Stück, wie in einem Puzzle zusammen. Die Schriftstellerin beschreibt sehr einfühlsam, wie sich die Hauptperson fühlt, was sie empfindet und somit ist es ein gelungenes Buch für alle empathischen Personen, die gerne Schicksalsromane lesen. Für mich persönlich war das Buch an manchen Stellen etwas langatmig, aber das letzte Drittel war dann wieder recht interessant, als sich alles zusammenfügt.

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... verdrängen, erleben und Krieg

Von: Anja

08.12.2019

Dieses Buch von Katherine Webb hat mein Interesse durch die Story geweckt. Allerdings hatte ich am Anfang etwas Mühe dran zu bleiben. Die verschiedenen Personen, die in die Handlung integriert sind, werden so gut beschrieben, dass sich Sympathien beim Leser aufbauen. Auf die Geschichte, die sich im Krieg abspielt und auch die Freundschaft zweier Mädchen mehr als zwanzig Jahre zuvor beschreibt, möchte ich nicht weiter eingehen um nicht zu viel zu verraten. Was mich an >>Die Schuld jenes Sommers<< fasziniert, ist die fast grenzenlos erscheinend formulierte Psyche, die so eindrucksvoll beschreibt, wie Frances ihrem eigenen Geheimnis, aus der Freundschaft mit Wyn, im erwachsenen Alter auf die Spur kommen möchte. Dieser Umstand wird begleitet von dem Druck, der aufgebaut wird, weil bei einem Bombenangriff der kleine Davy verschwindet, auf den Frances aufpassen sollte. Ihre Freundin Wyn hätte an diesem Tag Geburtstag gehabt, darum fühlt sich Frances nicht in der Lage, die Verantwortung für ihn zu übernehmen, während sie sich erinnern möchte und sie gibt Davy bei einem älteren Ehepaar ab. Der kleine, zarte Junge wollte bei ihr bleiben. Dann sind da auch noch Johannes und Owen, die in Frances` Gefühlswelt Raum fordern. Absolut gut geschriebener Roman mit Hintergrund, der nur anfänglich etwas schleppend startet.

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Die Schuld jenes Sommers

Von: Bigi

07.12.2019

Die Bombadierung Bath (1942) endet damit das der kleine Davy auf den Frances aufpasst verschwindet. Als bei den anschließenden Aufräumarbeiten in Bath die Leiche eines Kindes gefunden wird und sich herausstellt, dass es sich dabei um Wyn handelt, Frances beste Freundin aus Kindertagen. Zwar ist jetzt der Verbleib ihrer Freundin geklärt, aber sie fürchtet sehr, dass Davys Verschwinden ebenso enden könnte. Nach Frances‘ Meinung ist der damals als Straftäter Verurteilte unschuldig gewesen und der tatsächliche Mörder ist immer noch frei und könnte wieder tätig geworden sein. Frances sucht Davy und den Mörder von Wyn. Diese Geschichte war zwar gut, aber sie hat mich nicht wirklich überzeugt. An manchen Stellen ist es recht langatmig und da mir Frances nicht so wirklich gefallen hat, konnte ich mich nicht so recht mit der Geschichte anfreunden. Bei den Zeitsprüngen in das Jahr 1914, als Wyn verschwand, fehlte mir der historische Hintergrund. Ich konnte keinen Unterschied zwischen 1914 und 1942 erkennen. Frances und ich sind einfach nicht richtig warm geworde, irgendwie hat mir der Kick gefehlt. An manchen Stellen ist es recht langatmig und da mir Frances nicht so wirklich gefallen hat, konnte ich mich nicht so recht mit der Geschichte anfreunden.

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Katherine Webb hat es mir diese Mal nicht einfach gemacht. Obwohl sie inzwischen nach all den Jahren (neben Kate Morton und Lucinda Riley) eine Institution in meinem Bücherregal ist, habe ich mich zu Beginn von Die Schuld jenes Sommers mit der Lektüre ein wenig schwer getan. Schauplatz, Grundthema und Storyline sind wie bei jedem ihrer Bücher: Das (ländliche) England, (Vor)kriegszeit, eine weibliche Protagonistin und der Wechsel zwischen den Epochen. Vergangenheit und Gegenwart vermischen sich auf rätselhafte Weise und lassen den Leser auf immer neue Geheimnisse stoßen. Genau aus diesem Grund liebe ich Generationsromane dieser Art. Kurz zur Handlung: Während einer Bombardierung durch Deutsche im ländlichen Bath geht ein kleiner Junge (Davy) in der Obhut der Protagonistin Frances verloren. Er ist der Neffe ihrer besten Freundin Wyn, die 1918 im Kindesalter ebenfalls verschwand und bis dato unauffindbar blieb. Doch eine der Kriegsbomben schlägt ein Loch in den Hinterhof von Wyns hinterbliebener Familie und fördert (nicht nur) ihre Leiche, sondern auch ein lang gehütetes Geheimnis zutage. Aufgewühlt durch den Einbruch der Vergangenheit in ihre Gegenwart, zusammen mit dem aufwühlenden Verschwinden des geliebten Davy, wird Frances von einer unbenennbaren Schuld heimgesucht. Sie begibt sich auf die Suche: In Bath, in der Vergangenheit, in sich selbst. Und kommt letztendlich dem Mörder auf die Schliche. Obwohl der Anfang relativ langatmig war und ich mich in der Geschichte im ersten Drittel wenig angekommen fühlte, überzeugt mich der Roman im Ganzen. Ab der Hälfte nimmt die Handlung wirklich Fahrt auf, zieht einen in den Bann und lässt einen immer weiter lesen. Aus der Hand legen konnte ich das Buch während der letzten Tage dann keine Minute. Was mir ein wenig bitter aufstößt, ist die Tatsache, dass sich das Buch für meinen Geschmack zu sehr an eine Detektivgeschichte/Mordermittlung annähert und weniger das „verwunschene“ Geheimnis im Mittelpunkt stellt. Zwar ist ein Mord nicht selten Thema in Geschichten dieser Art, jedoch fühlte ich mich bei der Lektüre zwischendurch wie in einem Sherlock-Holmes-Roman. (Die ebenfalls nicht zu verachten sind, jedoch ist die Erwartungshaltung des Lesers da eine andere). Im Großen und Ganzen aber liefert Die Schuld jenes Sommers genau das, was man von einem Titel dieses Genres erwartet: Leichte Spannung, ein wenig Romantik und Melancholie, Geheimnisse, Schuld, Familienbande, Freude und Unterhaltung. Webbs Schreibstil überzeugt sowieso. Wer ihre bisherigen Romane kennt und liebt, wird auch von diesem hier begeistert sein.

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Gut genug

Von: DP

03.12.2019

Ich muss sagen, dass ich bereits mehrere historische Romane gelesen habe, die dem Buch ähnlich sind. Es ist eine interessante Geschichte, die sich aber von anderen Büchern, zum Beispiel von Charlotte Link, nicht wirklich unterscheidet. Trotzdem habe ich mit dem Buch angenehme Zeit verbracht.

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