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Rezensionen zu
Das tote Herz

Rainer Würth

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Nach einer Herzmuskelentzündung erhält Nicolas Kober ein Spenderherz. Was er nicht ahnt ist, dass das Herz einem seit drei Jahren gesuchten Serienmörder gehörte, der auf der Flucht vor der Polizei bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. Im Kofferraum hatte er sein neuntes Opfer, Solveig Jacobsen versteckt, die überlebte. Während die Kriminalpolizei trotz des Tods des Mörders weiterhin dabei ist, die Mordserie aufzuklären, quält sich Nicolas mit schrecklichen Tagträumen, kann kaum mehr schlafen und empfindet keine Leidenschaft mehr für seinen Beruf oder seine Frau und Tochter. Er trennt sich von seiner Familie und lernt eine junge Frau kennen, die er nicht sexuell begehrt, aber zu der sich stark hingezogen fühlt, da sie ihn an jemanden erinnert. Es ist Solveig Jacobsen... Der Roman besteht aus vielen kurzen Kapiteln und ist aus drei Perspektiven geschrieben, die sich stetig abwechseln, was der Geschichte Dynamik verleiht. Aus der Ich-Perspektive kann man die Veränderungen von Nicolas Kober nachempfinden, während die Perspektiven des Polizeipsychologen Peter Stein und des Opfers Solveig Jacobsen aus der dritten Person beschrieben sind. Die Idee des Thrillers ist interessant und verspricht mehr als nur ein Unbehagen gegenüber einer anonymen Organspende, ist jedoch zu übertrieben dargestellt, dass die Geschichte am Ende nicht mehr realistisch wirkt und der Nervenkitzel, der am Anfang durchaus vorhanden ist, durch den absurden Verlauf verfliegt. Dass ein Spendenempfänger eines Herzens Geschmäcker und Gewohnheiten des Spenders übernimmt, mag noch nachvollziehbar sein. Dass er damit aber die Seele übernimmt, ihn Erinnerungen überkommen und die beiden Menschen zu einer Person verschmelzen, war mir einfach zu abwegig. Zudem fragte ich mich, wie jemand Organspender sein kann, dessen Identität nicht geklärt ist. Auch die Rolle von Peter Stein als Polizeipsychologe und Psychotherapeut sowie leitender Ermittler in der Mordserie in Personalunion empfand ich wenig realistisch. "Das tote Herz" ist mehr ein Schauermärchen denn ein schockierender Psychothriller.

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Das Buch wird aus mehreren Perspektiven erzählt, was aber nicht wirr erscheint, sondern wirklich spannend bleibt. Die Hautperson ist Kober, der nach einem Zusammenbruch ein neues Herz erhält. Schon kurz darauf erkennt er neue Charakterzüge an sich, welche ihn selber am meisten gruseln. Die Charaktere sind "überzeugend" und wirken fast schon sympathisch. Dadurch dass die Polizisten in dem Buch mal keine fünf Schritte voraus sind, bevor der Leser weiß was überhaupt passiert ist, kann selbst auch etwas mit gerätselt werden. Natürlich ist durch die Perspektive des Täters das meiste von Anfang an klar, aber darum geht's auch nicht hauptsächlich in dem Buch, sondern doch eher um die Veränderung in Kober. Die Steigerung des Wahns in ihm. Auch wenn das Buch hier und da etwas blutiger beschrieben wird, geht es nicht in die Splatter-Richtung sondern bleibt auf der Psychoebene. Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und durch die kurzen Kapitel auf 320 Seiten verteilt auch schnell durch gelesen. So richtig Hand und Fuß hat es auf medizinischer ebene nicht, was aber dennoch überzeugt und ich gerne gelesen habe und auch gerne weiter empfehle. Fazit: Guter Psychothriller, spannend und interessant geschrieben. Bewertung: 3/5

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zum Inhalt: Die Geschichte beginnt mit einer rasanten Verfolgungsjagd - ein Temposünder wird von einer Streife verfolgt. Plötzlich verliert der Flüchtige jedoch die Kontrolle über seinen Wagen und rauscht mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum. Mit schwersten inneren und Kopfverletzungen wird der Unfallverursacher in die Klinik geflogen. Doch dann hören die Rettungskräfte Schreie aus dem Kofferraum. Als sie diesen öffnen wird schnell klar, dass sich nicht nur eine Person im Wagen befand: Ängstlich und verstört blickt sie eine bis auf die Unterhose nackte Frau an - Solveig Jacobsen. Das aktuelle Opfer eines dringend gesuchten Serienkillers, dem Fotografen. Er entführte innerhalb von drei Jahren neun Frauen, die er nach 4-5 Wochen bewusstlos auf Bahnschienen ablegt, sodass sie von einem Zug erfasst werden. Was er innerhalb dieses Zeitraumes mit den Frauen anstellt, ist unklar. Fest steht nur, dass er seine weiblichen Opfer fotografiert und Abzüge davon um den bewusstlosen Körper verteilt, kurz bevor der Zug sie tötet. Zeitgleich lernen wir Nikolas Kober kennen, einen Architekten, der sich aktuell auf dem Rückflug von einer Geschäftsreise befindet. Er fühlt sich den ganzen Tag über schon nicht besonders wohl, kann kaum atmen und fühlt sich fiebrig. Im Flugzeug bricht er dann zusammen. Glücklicherweise befindet sich ein Arzt an Bord und kann Erste Hilfe leisten. Er vermutet eine schwere Herzmuskelentzündung. Nach der Landung wird Kober sofort in eine Klinik eingeliefert und in ein künstliches Koma versetzt. Fest steht: seine Erkrankung ist so fortgeschritten, dass er umgehend ein neues Herz benötigt. Schließlich wird mit viel Glück ein Spenderherz gefunden. Das Herz des Fotografen. Sofort nach der Transplantation plagen ihn schreckliche Träume. Trotz Medikamentenreduktion werden die Phantasien immer klarer, statt zu verblassen. Schnell merkt Nikolas Kober, dass er nicht mehr der selbe ist, bzw. irgendwas mit ihm nicht stimmt. Als er schließlich in einem Café auf Solveig Jacobsen trifft, fühlt er sich plötzlich auf unergründliche Weise sehr zu ihr hingezogen... Meine Meinung: Das Buch ist aus vielen verschiedenen Blickwinkeln erzählt: In drei größeren Kapiteln erfahren wir mehr über Nikolas Kober, wie er sein neues Herz erhalten hat und wie es ihm damit ergeht, über die Ermittler und Psychologen, die mit dem Fall des Fotografen vertraut sind und nach dessen Ableben versuchen, die Tathergänge zu rekonstruieren und über Solveig Jacobsen, die einzige Überlebende des Serienkillers, die in psychologischen Gesprächen versucht, ihr Trauma zu verarbeiten und den Ermittlern bei ihrer Arbeit zu helfen. Die schnellen Perspektivwechsel machen die Geschichte lebendig und spannend, ohne dabei verwirrend zu sein. Nach ein paar Wörtern weiß man sofort, von wem die Rede im jeweiligen Abschnitt ist. Kurze Kapitel lassen den Thriller flüssig und schnell lesen. Leider geht dem Buch immer wieder der "Thrill" etwas verloren, dadurch, dass der Leser weiß, dass der Serienkiller tot ist. Zu Ende des Buches, als Nikolas Solveig kennenlernt, hätte es noch einmal spannend werden können. Leider erhofft man sich dort einen großen Showdown vergebens. Dieser Teil hätte meiner Meinung nach noch mehr ausgeschmückt werden sollen. Alles in allem aber ein empfehlenswerter Psychothriller für diejenigen, die gerne mal zwischendurch etwas Seichteres lesen möchten.

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Buchinfo Das tote Herz - Rainer Würth Taschenbuch - 320 Seiten - ISBN-13: 978-3442484508 Verlag: Goldmann Verlag - Veröffentlichung: 15. August 2016 EUR 9,99 Kurzbeschreibung Nach einem lebensgefährlichen Zusammenbruch erhält der erfolgreiche Architekt Nicolas Kober ein Spenderherz. Was er nicht weiß: Das Herz gehörte dem sogenannten „Fotografen“, einem Frauenserienmörder. Schon bald bemerkt Kober eine irritierende Veränderung an sich, hat sonderbare Träume und Phantasien. Hat er nicht nur das Herz des Fotografen geerbt, sondern auch dessen grausame Neigungen? Dann lernt Kober Solveig Jacobsen kennen, das letzte Opfer des Fotografen, das schwer verletzt überlebt hat. Und er fühlt sich sofort stark zu ihr hingezogen ... Bewertung "Das tote Herz" von Rainer Würth beeindruckte mich schon mit dem Klapptext. Zum Glück wurde ich dann auch nicht enttäuscht. Rainer Würth entführt einen in eine Geschichte, bei der man hofft, das dies niemals passieren wird. Kann man durch die Transplantation eines Herzens zum Serienmörder werden? Nimmt man durch eine Transplantation die Eigenschaften des Spenders an? Wirklich eine gruselige Vorstellung. Rainer Würth traut sich hiermit an ein außergewöhnliches aber spannendes und interessantes Thema. Auch der Schreibstil des Autors konnte mich überzeugen. Ich war gefesselt, von Anfang an. Hier und da lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Die einzelnen Protagonisten sind gut gelungen und durch die vielen Perspektiven (bei denen man aber gut den Überblick behält) gestaltet sich das ganze abwechslungsreich und spannungssteigernd. Nach dem Ende des Buches hoffe ich, dass die Phantasie von Rainer Würth auch Phantasie bleibt. :) Fazit: Erschreckend, spannend und fesselnd. Genau wie ein Psychothriller sein muss!

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Nicolas Kober bekommt ein Spenderherz, das von einem Serienmörder stammt. Natürlich weiß er das nicht, verändert sich aber zusehends. Das letzte Opfer des "Fotografen", Solveig Jacobson, hat überlebt. Nicolas lernt die Frau kennen und fühlt sich sehr stark zu ihr hingezogen... Brrrr.... was für ein gruseliger, unglaublich guter Psychothriller! Man liest ja immer mal, gerade in der Boulevard-Presse, von Talenten und Eigenschaften, die manche Menschen nach einer Organtransplantation entwickeln oder die plötzlich einfach da sind. Man liest es, belächelt es vielleicht und geht zur Tagesordnung über. Was wäre aber wenn das teilweise wirklich so ist? Klavier spielen, Bilder malen und dergleichen sind ja sehr schöne Talente aber das Herz eines Frauenmörders verursacht schon Gänsehaut... "Das tote Herz" steigert sich von Kapitel zu Kapitel, die von wechselnden Personen handeln. So taucht man immer tiefer ein, bis man das Buch gar nicht mehr weglegen kann. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was noch mehr zur Spannung beiträgt! Das "Nur-noch-ein-Kapitel-Gefühl" war bei mir über das gesamte Buch präsent und so war ich auch in windeseile, bis zum wirklich verstörenden Ende, durch! Ich bin keine Medizinerin und ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich so schnell nach einer Herztransplantation wieder so gut fühlt aber Hand aufs Herz - das war mir beim Lesen vollkommen egal! Wenn ich wissen will, wie schnell es wieder bergauf geht, lese ich ein medizinisches Sachbuch und bin danach schlauer oder auch nicht aber wenn ich eine fiktive Geschichte lese, einen Psychothriller, will ich Spannung und Nervenkitzel. Das ist dem Autoren bei mir sehr gut gelungen! Meine Rezension hat so lange auf sich warten lasen, weil ich etwas getan habe, das ich noch nie gemacht habe. Ich habe das Buch einfach noch mal gelesen, weil ich das Gefühl hatte, dass der erste Durchgang einfach zu schnell war und mir so das ein oder andere entgangen ist, was tatsächlich so war! Ich sollte mich wirklich etwas zurückhalten beim Lesen, allerdings machen mir das manche Autoren, wie jetzt Rainer Würth, nicht wirklich leicht! Ich bin unglaublich froh darüber, "Das tote Herz" entdeckt zu haben und gebe somit, gerade Psychothrillerfans, eine absolute und unbedingt Leseempfehlung!

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Zuerst muss ich einmal auf das Cover zu sprechen kommen. Ich finde, dass es einfach sehr gut zum Inhalt des Romans passt. Es ist sehr schlicht, aber eindringlich gehalten. Deshalb ist es mir sofort ins Auge gestochen. Nachdem ich die kurze Inhaltsangabe gelesen habe, wusste ich bereits sehr viel über den Inhalt des Buches. Deshalb war es am Anfang nicht besonders spannend. Meiner Meinung nach könnte der Klappentext gern etwas gekürzt werden, damit man noch nicht so viel über das Buch erfährt. Trotzdem war ich bereits von Anfang an sehr begeistert. Die Sprünge zwischen den Personen haben mich zuerst etwas verwirrt, nach einer Weile konnte man jedoch die Zusammenhänge verstehen. Ich habe sehr mit Nicolas Kober mitgefiebert, dass er ein neues Herz bekommt. Wie bereits in der Inhaltsangabe vermerkt ist, bekommt er dieses auch. Nach seiner Operation hat mir vor allem Rebekka und seine kleine Tochter leid getan. Plötzlich einen ganz anderen Menschen vor sich zu haben muss sehr schwer sein. Auch das, was der Fotograf Solveig angetan hat, hat mich sehr beeindruckt und eingeschüchtert. Um nicht zu spoilern werde ich nicht weiter darauf eingehen und nicht mehr verraten, als dass es sehr schrecklich ist. Besonders faszinierend war, wie sich Nicolas an die Taten des Fotografen erinnern kann. Ich frage mich, ob dies auch in Wirklichkeit möglich ist. Das Ende hat mir sehr gut gefallen, es bot noch einmal einen Höhepunkt, an dem die Spannung angehoben wurde. Einige Szenen waren meiner Meinung nach nichts für schwache Nerven, wie zum Beispiel die Herztransplantation. Mir persönlich hat die relativ detaillierte Beschreibung gefallen, denn solche Szenen darf man durchaus von einem Psychothriller erwarten.

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Als erstes Sprach mich dieses Cover an, es versprach schon spannend zu sein. Es beginnt er sehr sachte nimmt aber während der Story an fahrt auf. So das man das Buch eigentlich gar nicht aus den Händen legen will. Es handelt sich hier um eine Persönlichkeitsstörung der schlimmsten art bei dem Täter wie ich finde, Es steigert sich in dem Buch . Und man bedenke es ist nur eine Geschichte also manches ist auch sehr weit her geholt aber es war ein sehr spannendes Erlebnis in die Welt der Phycho Ebene einzutauchen Ich würde es weiter empfehlen ich habe mich sehr gut unterhalten gefüllt , deswegen vergebe ich auch glatte 5 Punkte.

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Zum Inhalt möchte ich eigentlich gar nicht soo viel sagen, weil ich finde, dass der Klappentext eigentlich viel zu viel verrät, wenn man die Entwicklung der Handlung betrachtet. Nur so viel also: Wir begleiten hier gleich mehrere Personen - die Perspektive wechselt dabei immer wieder hin und her (aber nicht wirr, sondern so, dass es für den Leser spannend bleibt, obwohl sich die Handlung eher schleichend entwickelt). Der Protagonist ist eigentlich Kober, der nach einem Zusammenbruch ein Spenderherz erhält und anschließend merkwürdige neue Charakterzüge an sich erkennt, die ihn selber am meisten gruseln. Die Thematik ist wirklich furchteinflößend - wir beobachten eine Persönlichkeitsstörung der schlimmsten Sorte in der Entwicklung und das eben, wie gesagt, sehr langsam. Das Ende des Buches ist absolut verstörend, Psychofans kommen hier voll auf ihre Kosten! Die Charaktere fand ich (zumindest anfangs^^) sehr sympathisch und auch das Ermittlerduo, das nachher eingeschaltet wird, verhält sich sehr menschlich - weder ist hier der allwissende Justus Jonas dabei, noch ist der Leser den Polizisten schon fünf Schritte voraus. Ein bisschen miträtseln kann man schon, der eigentliche Sachverhalt ist aber durch die Innenperspektive des Täters eigentlich von Anfang an klar. Das macht aber auch nicht den Reiz des Buches aus, sondern die langsame Steigerung in den Wahn, der einen so richtig aufgewühlt zurücklässt. Es ist wirklich schwer, dieses Buch aus der Hand zu lesen, wenn man einmal drin ist. Es gibt ein paar Beschreibungen von spritzendem Blut und pochenden Organen, (für mich) zum Glück driftet das Buch aber gar nicht in diese Splatter-Richtung ab, sondern bleibt auf der Psycho-Ebene. Die wird dadurch noch mehr hervorgehoben, dass einer der beiden Ermittler Psychotherapeut ist und einige Opfer betreut - das ist wirklich interessant gemacht. Alles in Allem: Für mich wieder ein wunderbarer Einstieg in die Welt des Psychohorrors, in der ich ja schon länger nicht mehr unterwegs war. Das Buch ist dabei nicht zu krass oder unangemessen, bleibt aber auch nicht seicht. Ein bisschen was Surreales bleibt dabei, so richtig medizinisch Hand und Fuß hat das Buch nicht, deswegen bin ich nicht absolut überzeugt. Trotzdem habe ich es gerne gelesen und kann es weiterempfehlen.

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