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Rezensionen zu
Anastasia McCrumpet und der Tag, an dem die Unke rief

Holly Grant

Anastasia McCrumpet-Reihe (1)

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Aus reinem Zufall bin ich zu dem Buch „ANASTASIA McCRUMPET und der Tag, an dem die Unke rief“ gekommen und habe es natürlich auch gelesen. Empfohlen wird dieses Buch ab 10 Jahren und genau da würde ich es auch ansetzen. Ich war und bin einfach viel zu alt für diese Geschichte gewesen. Mir war alles zu vorhersehbar und „einfach“ gehalten, was nicht negativ ist. Doch mich konnte es einfach nicht so richtig mitreisen. Doch fangen wir von vorne an. Holly Grant hat hier eine sehr süße, leicht gruselige und interessante Geschichte entwickelt welche wohl viele Kinder im Alter von 10 – 15 Jahren begeistern könnte. Die Schreibweise ist sehr ruhig, erklärend und einfach. Man bekommt hier eine Geschichte aus der Perspektive des Erzählers aufgezeigt, welcher auch viele Wörter – die eventuell in dem Alter noch nicht unbedingt geläufig sind – noch einmal an Beispielen erklärt. So erhält man noch einmal einen guten Blick auf die Einzelheiten. Im Gesamten geht es bei der Geschichte um Anastasia, welche nach einem schlimmen Staubsaugerunfall ihrer Eltern zu ihren Tanten ziehen muss. Nur wieso kennt sie diese nicht und warum haben ihre Eltern niemals von ihnen erzählt. Anastasia ist von Beginn an stutzig, kommt aber nicht dahinter was falsch läuft. Bis sie auf den angeblichen „Gärtner“ trifft und das ein oder andere erfährt. Auf einmal steckt sie mitten in einem Abenteuer! Die Charaktere sind nicht so ausführlich beschrieben wie beispielsweise in Jugendbüchern. Doch ich bin auch der Meinung, dass sie das gar nicht müssen. Immerhin interessieren sich die Kinder dann doch eher für die gruselige und ereignisreiche Geschichte. Dennoch erhält man Hintergrundinformationen zu Anastasia, den Tanten Prim und Prude sowie zum Gärtner. Man kann sich die einzelnen Protagonisten durchaus vorstellen und sie lieb gewinnen oder auch nicht. Anastasia mag ich von Beginn an, da sie kein bisschen weinerlich ist und stärke beweist. Auch wenn sie auf einmal alleine ist, versucht sie das beste daraus zu machen und ihren Weg zu finden. Das hat mir an ihrem Charakter am besten gefallen. Die Geschichte im Gesamten war auch schön aufgebaut. Zu erst lernt man Anastasia mit ihren Eltern kennen, dann einen kurzen Abschnitt der Schulzeit und schon kurz darauf kommt sie zu ihren angeblichen Tanten. Im Haus der Tanten geht es allerdings nicht mit rechten Dingen zu und man lernt viele Unstimmigkeiten kennen. Schon von Beginn an hat man als Leser ein ungutes Gefühl und weiß, hier kann etwas nicht stimmen. Mit Anastasia zusammen habe ich tatsächlich ein bisschen bammel gehabt, was passiert, warum sie dort ist und wie es mit ihr weitergeht. Es wird also durchaus zwischenzeitlich gruselig und abenteuerlich, wenn auch nicht so wie für einen „Jugendlichen und Erwachsenen“ angedacht. Für Kinder ab 10 Jahren aber durchaus ein schöner Spaß. Gut der Schluss ist für mich persönlich etwas schwach gestaltet. Man erfährt zwar einiges und es wird auch das ein oder andere aufgeklärt, doch teilweise nicht ausführlich genug oder auch gar nicht. Die Erklärung zum Verbleib von Anastasias Eltern finde ich es etwas schwach und hat mich so überhaupt nicht überzeugen können, aber nun gut. Leider muss ich sagen, dass ich mit einigen Fragen und Vermutungen alleine gelassen und nicht aufgeklärt wurde, was mir den Lesespaß zum Schluss etwas geschwächt hat. Ich mag es dann doch lieber, wenn ich ohne Rückfragen zurückbleibe. Mein Gesamtfazit: Wenn ich dieses Buch bewerten sollte, dann muss ich mich von meinen Erwartungen etwas zurückziehen und an die gezielte Lesegruppe denken. Da würde ich diesem Buch wohl 3 – 3,5 Sterne geben, da sie Unterhaltung im passenden Niveau bringt und mit Illustrationen im Buch die ganze Geschichte etwas lebendiger macht.

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Dieses Buch kann man auch mit schwachen Nerven lesen ;) https://youtu.be/eecrb_ujH0I

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Kurzbeschreibung Die 11 Jährige Anastasia Mc Crumpet lebt mit ihrer Familie und ihrem Meerschweinchen Muffy und einer Menge Pflanzen in einem Haus das im Vorgarten mit Gartenzwergen übersät ist. Sie ist tollpatschig und gerät mehr als einmal in eine peinlich Situation, aber Anastasia weiß wie sie damit umgehen kann und versucht das Beste draus zu machen. Ihr Vater Fred auf den ich hier jetzt zu sprechen komme ist ein ganz lieber und liebt Pflanzen auch wenn er keinen grünen Daumen hat, was auch die Anfangsszene sehr gut erklärt denn Anastasia und ihr Dad beerdigen Betty Lou die Venusfliegenfalle. Und dabei geht das ganze da erst los! Anastasia selbst ist eher der unscheinbare Typ, mit ihren mausbraunen Augen und mausbraunen Haaren und ihren einhundertsiebenundzwanzig Sommersprossen die alle genau gezählt wurden. Sie spielt immer im Schulorchester Triangel und bei Theateraufführungen einen Baum. Also alles in allem ein sehr eintöniges Leben. Bis auf die Blähungen die Anastatsia manches Mal hat. Aber dann gerät Anastasias Leben schneller aus den Fugen als ihr lieb ist und sie muss sich der Herausforderung stellen, die auf sie wartet nach einem mysteriösen Staubsaugerunfall ihrer Eltern... Cover Das Cover ist mir gleich aufgefallen mit den drei Kindern! Aber auch der Handlungsort und die Treppe die sie mit einer Taschenlampe erkunden macht Lust darauf zu erfahren was wohl versteckt sein könnte. Der Pudel unten links sieht ja nicht gerade nett aus und scheint die drei Freunde anzuknurren. Der Schriftzug finde ich sehr schön in das Gesamtbild integriert und mit dem Titel passt es hervorragend zum Inhalt. Aber auch die Rückseite mit dem Einblick ins Buch sind für mich dann ausschlaggebend gewesen, denn man bekommt Lust gleich los zu lesen, denn das es spannend wird, das kann man sich denken, aber hier wurde es auch sehr gut umgesetzt. Charaktere Die 11 Jährige Anastasia McCrumpet ist eine ganz liebe, die des Öfteren sehr ungeschickt ist und deshalb auch viele peinliche Situationen heraufbeschwört. Aber sie ist auch klug und Neugierig was in diesem Fall immer gut ist, denn Anastasia hinterfragt. Eine kleine Detektivin die mit ihrem Gespür auf die Suche geht! Die zwei Großtanten Prim und Prude, die nicht nur muffeln, sondern mit ihrer ganzen Art, mir noch nicht mal ganz geheuer vorkommen, denn sie lieben tote Tiere und haben Metallzähne die sehr furchterregend aussehen! Brrrr.... Schreibstil Die Autorin Holly Grant hat einen fantastischen Schreibstil der mich mehr als einmal lachen oder schmunzeln ließ, denn hier fand ich die Spannung die sich aufbaut sehr gut umgesetzt und die Art des Humors der immer wieder Klasse rüberkommt und einen auch in den Irrwitzigsten Abgründen der Irrenanstalt mitnimmt auf eine unglaublich Jagd nach dem Geheimnis der Tanten! Meinung Wenn Dein Leben aus den Fugen gerät, wirst Du Dich der Gefahr stellen... Denn hier sind wir bei der 11 Jährigen Anastasia die an sich sehr unscheinbar ist und in Sachen Missgeschick eine Meisterin. Aber und jetzt kommt es, auch wenn Anastasia schon vieles erlebt hat wegen Ungeschicktheit und Peinlichkeit, das was an diesem Tag passierte stand nirgends ersichtlich und man hat sie auch nicht darauf vorbereitet. Denn Anastasia bekommt eine erschreckende Nachricht die ein Ausmaß auf ihr Leben annimmt, das sich auf einmal verändert. Denn die Monobraue oder in dem Fall Schulsekretärin Miss Sneed reißt Anastasia aus dem Unterricht, um ihr mitzuteilen, das ihre Eltern einen schrecklichen Staubsaugerunfall hatten. Nun sei angemerkt, das mir das irgendwie komisch vorkommt, denn da habe ich mir die Frage gestellt wie das sein kann. Nicht das es sowas nicht geben kann, aber man sollte hier wissen das Mrs McCrumpet also Anastasias Mutter ihr ganzes Leben vom Bett aus gestaltet. Und Fred also Anastasias Vater durfte Staubsauer verkaufen und den Haushalt machen und seine Frau bedienen und zwar von vorne bis hinten. Und nun genau der Punkt. Wie soll eine Frau die ihr Bett nicht verlässt einem schlimmen Staubsaugerunfall zum Opfer fallen??? Gut das an sich könnte vielleicht ja noch im Bereich des Möglichen liegen und auch das seltsame Verhalten der Neuen Schulsekretärin Miss Sneed die ihren Spitznamen nicht ohne Grund hat und zwar Monobraue. Sehr seltsam und dann die Zwei angeblich lang verschollenen Tanten Prim und Prude die Anastasia mitnehmen in eine Art Gefängnis, denn von dort scheint es kein Entkommen zu geben. Die Tanten wohnen wie in der Urzeit, haben zwar Strom aber nur für den Zaun der das ganze Anwesen der Irrenanstalt St. Marters abriegelt. Die Irrenanstalt sieht aus wie ein Herrenhaus aus Viktorianischer Zeit und macht einen düsteren Eindruck. Für mich ein Gebäude dem ich mich weder nähern noch drinnen Nächtigen würde. Aber Anastasia hat keine Wahl und hofft ihre Eltern die Operiert wurden am nächsten Tag besuchen zu können. Aber weit gefehlt denn dann offenbaren die Tanten am nächsten Morgen ihr eine grausame Nachricht, denn ihre Eltern wären gestorben und das Krankenhaus hätte morgens ein Telegramm gesendet. Geschockt und Traurig sieht sich Anastasia mit der Tatsache konfrontiert das sie das seltsame an einen Knast wirkende Zimmer Nummmer 11 wohl für immer hat und alles sehr seltsam ist, irgendwie surreal. Anastasia ist erstmal fertig, denn sie ist plötzliche Waise mit der Aussicht auf ihre neues Zuhause bei ihren Tanten oder dem Horror einer Jugendanstalt, deshalb versucht sie sich in ihr neues Heim einzufinden. Aber immer wieder fallen ihr Ungereimtheiten auf. Sei es der seltsame Junge der als angeblicher Gärtner tätig ist mit einem Vogelkäfig oder andere seltsame Vorkommnisse und die Pudel des Grauens die mit ihren Metallgebissen alles überwachen. Laut der Tanten sind die zum Schutz vor dem Schreckwald der an das Gebäude anschließt. Aber die Frage ist.... Ist wirklich im Wald das Schreckliche oder in der Anstalt selbst... Anastasie ist mutig und clever und wächst trotz ihrer Situation über sich hinaus und muss erschreckende Feststellungen mache die sehr gefährlich sein können. Für mich eindeutig gelungen und mit seinem spannenden Auftakt einfach fesselnd bis zum Schluss. Fazit Sehr gelungen und empfehlenswert!!! 5 von 5 Sternen

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Inhalt: Die fast 11-jährige Anastasia hört eigentlich nicht auf Unkenrufe ... Aber als die ungeliebte Schulsekretärin Miss Sneed mit der Mono-Augenbraue sie aus dem Unterricht reißt, spürt sie sofort, dass ein Unheil auf sie lauert. Und richtig: Anastasias Eltern sind einem seltsamen Staubsaugerunfall zum Opfer gefallen und müssen sich an einem weit entfernten Ort davon erholen. Stattdessen stehen zwei unbekannte Großtanten bereit, um Anastasia mitzunehmen. Tante Prim und Tante Prude wohnen in einem uralten verstaubten Heim, in dem Anastasia bald mulmig wird: Schon das Gelände wird von bösen Pudeln mit Metallgebissen bewacht. Nachts heulen Geräusche durch das Haus. Und an den Wänden hängen Bilder von verschwundenen Kindern und von finsteren Damen mit Monobrauen ... (Quelle: Klappentext, cbt) Meine Meinung: Mitte März war es wieder soweit - das nächste Rezensionsexemplar für die Buchflüsterer-Aktion von Buecher.de befand sich in meinem Briefkasten. Nach Love Letters to the Dead vom letzten Mal eher ein erwachsenereres Publikum angesprochen hat, ist Anastasias Welt viel kindlicher (aber dafür auch gefährlicher!). Das Cover ist recht blau gehalten und darauf sind Anastasia, der "Gärtner" Quentin und sein Bruder Ollie zu sehen. Die Überschrift ließ mich einen pompösen Titel vermuten - und ich lag richtig, denn die Geschichte spielt in einer Villa. Für Kinder ist das Cover sicherlich ansprechend, da es mysteriös aber auch verspielt daherkommt. Erzählt wird die Geschichte aus der dritten Person, die auch immer wieder den Leser direkt anspricht, ihn Fragen stellt und sehr gut unterhält. Anastasia wird uns als schusseliges aber sehr liebenswertes Mädchen vorgestellt, welches gerade ihre Lieblinsblume zu Grabe tragen musste. Und als wäre das nicht schon genug, spielt ihr Meerschwein Muffy, den Rachekacker-Trumpf aus! Pfuiii!! Ihre Entwicklung von der kleinen, unscheinbarer Schülerin zu einem tapferen Mädchen wirkt echt und wird auf interessante Art und Weise erzählt. Sie und die anderen Mitglieder der Liga der garstigen Ungeheuer sind mir gar sehr ans Herz gewachsen. Die Geschichte lebt wirklich von den schrägen und unglaublich witzigen Beschreibungen und Dialogen. Ich habe nicht selten herzhaft bei der Lektüre gelacht. Frauen mit Monobrauen - echt gruselig! Augapfelringe- ieeeh! Pfefferminzbonbons - uargs. Ja, auch der Grusel kommt nicht zukurz! Da Kinder oftmals dazu neigen, das Interessezu verlieren wurden auch noch kleine Bilder eingefügt, die das ganze Leseerlebnis auflockern. Fazit: Anastasia McCrumpet und der Tag, an dem die Unke rief von Holly Grant hat mich die letzten Tage wunderbar unterhalten. Witzig, mysteriös, verückt und auch etwas gruselig. Damit werden mutige Kinder im Alter von 10-14 bestimmt ihren Spaß haben!

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Anastasia ist fast 11 Jahre und wird eines Tages von ihren Tanten aus der Schule abgeholt, da ihre Eltern einen Unfall hatten. Tanten, die sie vorher aber nicht kannte und die sie nun mit in ein altes Haus nehmen. Ein Haus mit einer dunklen unheimlichen Vergangenheit- einer alten Klinik. Nun tauchen allerdings immer mehr Fragen bei Anastasia auf. Warum bekommt sie nur so wenig zu essen? Warum wird sie in ihrem Zimmer eingeschlossen? Woher stammen die unheimlichen Geräusche in dem alten Haus? Gibt es wirklich kein Zimmer mit der Nummer 13? Und vor allem, warum hat der Gärtnern diesen Vogelkäfig über dem Kopf Ein unheimliches Abenteuer beginnt. Das Buch hat schon einen ein wenig gruseligen Unterton. Allein diese plötzliche Abholung in der Schule durch die beiden Tanten. Dann der Aufenthalt in der alten ehemaligen Klinik, die vielen Geräusche. Meinem Kind war das ganze doch zu unheimlich, so dass ich das Buch allein gelesen habe. Ich würde es schon fast so ab ca. 11 Jahren empfehlen, je nachdem wie gruselig die Kinder es mögen. Als erwachsener Leser fand ich es sehr spannend. Dieser Stil muss einem gefallen, dieser etwas düstere, dunkle, unheimliche und spannende Stil, Zusammen mit Anastasia entdeckt man das Geheimnis der Tanten und dieser alten Klinik. Ich fand es anschaulich beschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Aber einige Szenen sind schon etwas unheimlich. Aber es lädt auch ein wenig zum Schmunzeln ein, auch wenn der Humor eher in Richtung schwarzer Humor geht. Das Buch war für mich schon so an der Grenze zum Kinderbuch. Vielleicht sollten Eltern es erst vorab lesen um zu schauen, ob es etwas für ihr Kind ist. Immer wieder in das Buch eingefügt sind Zeichnungen, die auch den Text wiederspiegeln. Die direkte Ansprache des Lesers, das zieht einen natürlich auch nochmal mit in die Geschichte und man fühlt sich als Leser hautnah am Geschehen. Sehr gelungen fand ich noch den Anhang mit den „ Benimm- Ratgeber für die Zarten und Wohlerzogenen“. Schwarzer Humor- Gruseliger Gänsehautfaktor- aber auch unheimlich spannende Geschichte voller Geheimnisse.

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Unsere Meinung: „Unheimlich witzig und entzückend gruselig: Das verrückteste Abenteuer, das einer fast 11-Jährigen passieren kann!“ (Buchrücken) Wir fanden den Namen der Protagonistin sehr gut gewählt und wollten wissen, ob das Buch halten kann, was der Buchrücken verspricht! Das Buch wird vom Verlag her ab 10 Jahren empfohlen. Meine Tochter ist 10 Jahre alt und freute sich auf ein lustiges, aber entzückend gruseliges Buch! Auf Seite 14 sagt Anastasia zu einem im Garten stehenden Gartenzwerg:„ Zum Teufel mit dir Pimmel!“ Da waren wir das erste Mal leicht verunsichert undverwirrt. Ein Gartenzwerg, der Pimmel heißt? Ein Schreibfehler? Nein, Pimmel erscheint später nochmal! Schnell wird die Geschichte nicht nur gruselig, sondern auch eklig, unschön und für meine Tochter gar nicht wirklich lustig. Ich als Erwachsene habe des Öfteren über die Wortwahl und die versteckten Witze lachen müssen, sie jedoch nicht. (Mädchen mit fast ständigen Blähungen, Pudel, die ebenfalls pupsen, ein Meerschweinchen mit Aggressionsproblemen…) Die Geschichte selbst ist sehr fantastisch bis märchenhaft. Wir waren gar nicht auf eine solche Art von Geschichte gefasst, auch wenn ich sagen muss, dass uns „Pudel mit Metallgebissen“, „Eltern, die einem Staubsaugerunfall zum Opfer fallen“, „Frauen mit einer Mono-Augenbraue“ schon hätten die Augen öffnen müssen. Wir hatten “nur” eine Kinder – Detektiv – Geschichte erwartet! So waren wir doch eher in der „ähm, ok….“ statt in der „wow, wie lustig…“ Stimmung beim Lesen! Nach circa einem Drittel wollte meine Tochter nicht mehr weiterlesen. Ich habe das Buch dann alleine beendet und muss sagen, dass auch ich nicht sagen kann, dass mir die Geschichte gefallen hat! Sicherlich versprüht sie einen sehr eigenen Charme, der mich des Öfteren schmunzeln hat lassen. Auf ganzer Sicht jedoch konnte das Buch leider nicht punkten, obwohl Anastasia als auch die Großtanten sehr interessante Charaktere sind. Aber die Geschichte war uns deutlich zu unheimlich (verschiedene Thematiken sind doch für Kinder nicht oder nur bedingt geeignet), skurril und irgendwie auch sehr verworren (an manchen Stellen wirkt das Buch so, als hätte die Autorin einfach verschiedene Märchen gemischt)! Das Ende ist sehr offen, so dass es sehr wahrscheinlich ist, dass es einen weiteren Teil geben wird. (2,5 / 5)

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Achtung, aufgepasst! All jene Leseratten unter euch, die - wie ich - immer auf der Suche nach spannender, abenteuerlicher, ungewöhnlicher und skurriler Jugendliteratur sind, sollten sich den 11. Mai vormerken. Denn da erscheint Anastasia McCrumpet und der Tag an dem die Unke rief in den Buchläden. Zusammen mit Ada von Goth und Die genial gefährliche Unsterblichkeitsschokolade gehört dieses skurril-fantastische Abenteuer definitiv zu DEN Kinderbuchtiteln unseres noch jungen Jahres 2015. Anastasia, fast 11 Jahre alt, ist ein ganz gewöhnliches Mädchen. So scheint es zunächst. Und damit ist nicht gemeint, dass sie - wie bei so vielen vermeintlich gewöhnlichen Heldinnen - eigentlich unwissend unglaublich schön und perfekt ist, sondern sie ist tatsächlich einfach ganz gewöhnlich: sie sieht gewöhnlich aus, hat gewöhnliche Blähungen und gewöhnliche Eltern. Diese allerdings sterben bei einem Autounfall (die Eltern, nicht die Blähungen, leider), wie Anastasia eines Tages in der Schule erfährt. Mit dieser Nachricht endet also ihr gewöhnliches Dasein, denn ab diesem Zeitpunkt nimmt das Abenteuer seinen Lauf: Anastasia wird von zwei entfernt-verwandten Tanten, Prim und Prude, aufgenommen und wohnt von da an wie eine Sklavin auf einer gruseligen Festung, der ehemaligen Irrenanstalt St. Marter, deren Gelände von Königspudeln mit Metallgebiss bewacht wird. Fürchterlich! Tagein, tagaus wird sie zu anstrengender Hausarbeit gezwungen und bekommt kaum etwas zu essen. Doch ihr Aschenputteldasein wandelt sich, als sie feststellt, dass es noch andere Kinder auf dem Anwesen zu geben scheint und insgesamt merkwürdige Dinge vor sich gehen: Sie selbst beginnt Motten zu essen, die Tanten scheinen sich von Blutegeln zu ernähren und ein unheimliches Heulen durchdringt die Mauern. Nach ihrem großen literarischen Vorbild Francie Droplet, nimmt Anastasia kurzerhand all ihren Mut zusammen und beginnt, Nachforschungen an zu stellen. Und was sie dabei entdeckt, bringt sie in höchste Gefahr... Sie hatte ein schreckliches Gefühl in der Magengrube, das ausnahmsweise nicht von Blähungen herrührte. Nein, liebe Leser, es war ein innerer Unkenruf. (Anders gesagt: eine Stimme in ihrem Inneren, die ihr zuraunte, dass etwas äußerst Unangenehmes bevorstand. Sie sollte Recht behalten. Und wie!) (S. 20) Wer die Inhaltsangabe aufmerksam gelesen hat, wird festgestellt haben, dass sich das vorgestellte Buch von anderen dieses Genres unterscheidet. Sollte jemand Probleme mit Flüchen, Ehrlichkeit, Antiheldentum, Grusel oder Intelligenz haben, möge er lieber zu einem anderen Buch greifen. Anastasia McCrumpet fordert von seinen Lesern eine Menge, belohnt sie aber auch in hohem Maße mit einer außergewöhnlichen Protagonistin, jeder Menge Fantasiereichtum, einer gehobenen Sprache (von den Flüchen mal abgesehen - wobei auch die sehr einfallsreich sein können) und unglaublich komischen Momenten. "Es... Es tut mir leid", stammelte Anastasia. "Ich dachte, du wärst ein Fleck an der Wand." "Ein Fleck an der Wand!", rief der Junge. "Was sagst du dazu! Ein Fleck! Aber wenigstens lasse ich in anderer Leute Zimmer keinen Knattermann los." (180) Die Autorin stellt in ihrem Debüt ihr ganzes Können unter Beweis. Was bei Claire Legrand und ihrem Debüt Die Stadt der verschwundenen Kinder auf ungünstigste Weise präsentiert wurde (Entführung, Gruselanstalt, fantastische Horrorwesen), bekommt durch den ironischen und vor allem kindgerechten Anstrich von Holly Grant einen unwiderstehlichen Charme verliehen. Märchenhafte Elemente werden mit humoristischen Einlagen versehen und altenglischer Schurkencharme mit modernem Horror verwoben. Lustige Momente folgen auf widerliche, melancholische Gedanken treffen auf heldenhafte. Der Leser erlebt eine abenteurliche Odyssee der Skurrilitäten, die auch nach dem Lesen noch lange nachhallt. Freundschaft, Familie und wahrer Heldenmut wird auf unwiderstehliche Weise vermittelt und am Ende wird allen Lesern mitgegeben: Nichts ist wie es scheint - es gibt immer einen Ausweg! "Warum hat euer Gärtner einen alten Vogelkäfig auf dem Kopf?" "Das ist nicht einfach ein alter Vogelkäfig" antwortete Prim. "Es ist eine elegante viktorianische Antiquität." (41) Mutige Kinder ab 10 Jahren werden hier genauso auf ihre Kosten kommen, wie morbid-begeisterte Erwachsene. Vor allem aber ein gemeinsames Lesen garantiert viele spannungsreiche, lustige Lesestunden. Anastasia McCrumpet, oder wie die Reihe im englischen Originaltitel lautet: The League of Beastly Dreadfuls sollte man unbedingt im Auge behalten! Im wahrsten Sinne des Wortes, denn auch die Illustrationen von Josie Portillo tragen mit ihrem scherenschnittartigen Stil zur gruselig-skurrilen Atmosphäre der Geschichte maßgeblich bei. Also: unbedingt anschauen!

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