Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Alzheimer-Lüge

Michael Nehls

(2)
(0)
(1)
(0)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Ich finde, dass der Titel zu hart klingt – beinahe wie eine paranoide Theorie, was so nicht zutrifft. Es handelt sich vielmehr um ein Sachbuch, welches auf mich sehr fundiert und wissenschaftlich wirkt, ohne dabei schwer lesbar zu werden. Somit sollen vermutlich auch Ott-Normal-Verbraucher angesprochen werden, die die wissenschaftliche Sprache inkl. den Fachbegriffen nicht beherrschen. Aber der Titel ist wirklich enorm unglücklich gewählt. In erster Linie möchte uns der Autor vermitteln, dass Alzheimer kein –im Alter – notwendiges Übel darstellt sondern sehr wohl verhindert werden kann, in dem man seinen Lebensstil gesünder führt. Dieses „beweist“ er mit Forschungsergebnissen, welche ich sehr interessant fand. Auch andere Krankheiten werden angesprochen und bis zu einem gewissen Grad erläutert, dazu gehören z.B. Diabetes oder Bluthochdruck, also durchaus sehr weit verbreitete Krankheiten. In Erster Linie versucht Nehl bewusst zu machen, dass vieles mit der richtigen Ernährung zu verhindern wäre. Dabei bleibt er nicht oberflächlich, sondern erklärt genau was und warum für uns nicht gut ist. So kann er uns zwar nicht sagen, wie man bereits ausgebrochenes Alzheimer aufhält, aber immerhin, wie wir hervorragende Chancen schaffen können um eben gar nicht erst daran zu erkranken. Mal unter uns: wer will das auch schon freiwillig? Prinzipiell kann man das Buch durchaus als Ratgeber verstehen – eben um das erkranken zu verhindern. Aber ob man das wirklich richtig verhindern kann bezweifle ich sehr stark, denn ich denke nicht, dass jeder Alzheimer-Erkrankte sich sein Leben lang schlecht ernährte, gestresst war und sich kaum bewegte. Sicher gibt es den einen oder anderen Fall wo man es tatsächlich verhindern könnte – aber ich glaube eben nicht so extrem, wie der Autor es meint. Ich glaube dass es dann schon viel bekannter wäre. Und genau das stört mich extrem. Dieses Buch ist besonders für all jene geeignet, die entweder nun neugierig geworden sind oder sich mehr mit dem Thema Alzheimer beschäftigen wollen, zum Beispiel weil ein Verwandter daran erkrankt o.ä.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.