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Rezensionen zu
Junigewitter

Stefanie Gercke

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Stefanie Gercke bietet in ihrem neuen Roman Abenteuer, Spannung, Unterhaltung und lässt ihre Geschichte in Südafrika und Norddeutschland spielen. Zur Zeit der Apartheid, Anfang der 1980-er Jahre, und sie zeigt, dass sie das Land gut kennt und liebt. Das, was eigentlich gut rüberkommen könnte, wird dem Roman meines Erachtens nach zum Verhängnis. Sie will zuviel, dabei ist die Geschichte an sich durchaus gut, nur oft überladen und etwas zu gewollt. Im ersten Teil rast sie quasi durch die Historie der Apartheid als wolle sie versuchen, ihre eigenen Erfahrungen und Erlebnisse mit einzubauen. Dadurch gerät die eigentliche Story in den Hintergrund, Figuren wirken künstlich. Es ist nicht einfach sich in sie hineinzufühlen und "dran" zu bleiben. Das wird im zweiten Teil besser. Spannung kommt auf, der unterhaltende Faktor mischt hinein und die Hauptfigur Alice wirkt persönlicher als vorher. Die Auflösung aller Rätsel erfolgt am Schluss und ist ein wenig sehr weit hergeholt. Alles in allem nicht schlecht, wenn man im ersten Teil durchhält und das Buch nicht in die Ecke pfeffert.

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Es war Liebe auf den ersten Blick, als sich Alice und Pierre bei einem Junigewitter in London begegnen. Gemeinsam beschließen sie, nach Südafrika auszuwandern, allen Warnungen zum Trotz. Es ist die Zeit der Apartheit, mit viel Gewalt und dennoch schaffen sie es, sich ein schönes Leben in Afrika aufzubauen. Natürlich gab es auch Tiefschläge, vor allem finanzieller Art. Als der gemeinsame Sohn Christoph auf die Welt kam, ist ihr Glück perfekt. Doch eines Tages ist ihr Sohn verschwunden und Pierre verunglückt Jahre später. Alice geht nach Deutschland zurück und kehrt doch einige Zeit später wieder nach Afrika zurück, um ihren verschollenen Sohn zu suchen. Stefanie Gercke zeichnet auch in diesem Roman wieder ein Afrika, welches Sehnsüchte nach diesem Land weckt. Die Charaktere von Alice und Pierre sind liebevoll und man mag sie sofort. Christoph dagegen ist ein Querschläger, welcher das Leben seiner Eltern nicht unbedingt leicht macht. Doch gegen Ende wird auch seine rauhe Schale geknackt und man sieht in mit ganz anderen Augen. „Junigewitter“ ist ein schöner Roman, welcher eine tolle Liebesgeschichte mit einer weiten Tragik aufweist. Auch die Spannung kommt nicht zu kurz, da es neben dem verschwunden Sohn auch noch um ein Familiengeheimnis geht. Die Geschichte ist zu keinem Zeitpunkt langatmig, dennoch werden die Schauplätze authentisch dargestellt und die Sehnsucht nach diesem mir fremden Land wächst. Das Cover ist passend gewählt und ich finde es wunderschön. Mein Fazit Wer gerne Afrikaromane liest, ist mit diesem Roman gut bedient. Er lässt sich gut lesen, hat den gewissen Tiefgang und bringt einem Afrika wieder ein Stückchen näher.

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