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Rezensionen zu
Der Winter der schwarzen Rosen

Nina Blazon

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Die Autorin hat auch in diesem Einzelband wieder eine sehr einnehmende, bildhafte und recht einfallsreiche Schreibweise. Sie sorgt dafür, dass der Leser relativ schnell einen groben Überblick erhält, ohne tatsächlich etwas zu wissen oder die ganzen Fäden vollständig in die Hände nehmen zu können. Die beiden Hauptpersonen Tajann und Liljann sind Schwestern, leben außerhalb der Stadt mit ihrem Vater und sind die Jäger der Lady des Landes. Tajann ist eine starke, weiter denkende und für sich kämpfende Persönlichkeit. Sie kann reiche befehligen, leiten und hat einen wirklich großartigen Durchblick. Innerhalb der Geschichte merkt man sehr schnell, dass sie vom Wesen her zu größerem Bestimmt wäre und durchaus dafür sorgen könnte ein Königreich zu führen und zu leiten, ohne aber die Menschlichkeit zu verlieren. Sie war eine spannende Persönlichkeit, welcher ich gerne gefolgt bin. Liljann ist die etwas ruhigere, zurückhaltendere und ängstlichere Persönlichkeit. Sie kann durchaus für sich kämpfen, lässt sich aber gerade auch am Anfang relativ viel leiten. Sie ist keine Kämpferin, zumindest nicht zu Beginn. Mit der Geschichte wächst sie über sich selbst hinaus, kämpft für sich und lernt die Liebe, das Leben und die Hoffnung erst richtig kennen. Die Grundgeschichte ist faszinierend, beängstigend und gleichzeitig auch relativ verwirrend und vielschichtig. Die Umsetzung dazu ist wie ich finde voller Gefahren, Geheimnisse, Intrigen und Hoffnungen die man nach und nach kennenlernen darf. Tatsächlich schafft es die Autorin mir immer neue Wege aufzuzeigen, mir Gedanken in den Kopf zu setzen nur um sie letztlich wieder komplett neu zu formulieren. Wir lernen doch den ein oder anderen Charakter kennen, sowohl lieben als auch hassen. Sie sind Wegbegleiter unserer beiden Frauen und auch wenn nicht jeder dazu da ist sie weiterzubringen, schaffen es fast alle ihren Abdruck zu hinterlassen. Tatsächlich hat es die Autorin geschafft ein spannendes und vor allem nicht wirklich durchschaubares Netz zu spannen. Sie hat mich ziemlich oft in die Irre geführt, total überrascht und fasziniert und verzweifelt zurückgelassen. Ich war mit der Entwicklung der Geschichte manches Mal wirklich überfragt, wobei das vollkommen im positiven Sinne war. Es war mehr als nur interessant zu erfahren, wie sich diese Welt, die Charaktere und die Umsetzung immer wieder wandeln können. Definitiv ein Buch, dass keine leichte Kost ist auf Grund der immer wiederkehrenden Intrigen und doch den Leser vollkommen in seinen Bann ziehen kann. Ich kann es nur empfehlen. Lasst euch darauf ein und genießt die Entwicklung und die unerwarteten Wendungen, sie werden auch euch immer wieder fassungslos zurücklassen. Das Ende war in gewisser weise absehbar und doch hat es mich wieder überraschen können. ;) Mein Gesamtfazit: Mit „Der Winter der schwarzen Rosen“ hat Nina Blazon einen wie ich finde starken, beeindruckenden und faszinierenden Band geschaffen. Sie überzeugt mit starken Charakteren, einer für mich unvorhersehbaren Wendung und vielen faszinierenden Überraschungen. Es hat mir riesigen Spaß gemacht, mich in der Geschichte fallen zu lassen und hoffe sie wird noch viele Leser erreichen.

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Tajann und Liljann sind Zwillinge und könnten doch unterschiedlicher nicht sein. Während die erstgeborene Liljann ruhig und in sich zurückgezogen ist, ist Tajann die wildere und vor Energie strotzende Person. Die Zwillinge leben in einer Welt, in der der Erstgeborene in eine vorgegebene Richtung gehen muss, um dort Land zu erobern. Erst dann ist das zweitgeborene Kind frei und kann entscheiden, wohin es möchte. Tajann kann es kaum erwarten, ihr eigenes Leben zu beginnen, denn sie möchte in die Zirtadelle zur Lady und hat sich außerdem in Janeik verliebt. Doch Liljann macht es ihr nicht gerade einfach - denn sie möchte nicht gehen! Und gemäß dem Gesetz darf Tajann ihr Elternhaus nicht verlassen, bevor Liljann das tut. Sie schmiedet einen Plan, doch was sie damit ins Rollen bringt, hätte sie nie voraussehen können... Magie. Liebe. Verrat. Und das alles in einer sehr düsteren Umgebung. Nina Blazon gelingt es, eine düstere Welt zu erschaffen, die etwas Besonderes und Eigenes ist und einen sofort in ihren magischen Bann zieht. Der Schreibstil der Autorin ist fließend und angenehm zu lesen, wenn auch sehr poetisch. Anfangs muss man sich an die detaillierte und etwas ausschweifende Erzählung gewöhnen, doch dafür braucht man nicht lange. Durch den Erzählstil wirkt die Geschichte wie eine Art Märchen, roh, dunkel und verschlingend. Die Story selbst ist sehr abwechslungsreich und spannend. Es wird abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Zwillingsschwestern erzählt, sodass man sich in beide hineinversetzen kann. Liljann fand ich persönlich die nettere der beiden, doch auch Tajann konnte man irgendwie verstehen. Wer will schon für immer daheim eingesperrt sein, wenn man eigene Träume hat? Wir erhalten hier gleich zwei bittersüße und träumerische Liebesgeschichten gepaart mit viel Verrat, Traurigkeit, Mystik, Magie, düsteren Entwicklungen und einem sehr faszinierten Gesellschafts- und Weltenentwurf. Erst nachdem ich das Buch fertig gelesen hatte, habe ich gelesen, dass es noch weitere Bücher in dieser Welt gibt. Man kommt jedoch auch wunderbar mit, ohne diese Bücher zu kennen, denn es ist ein eigenständiger Band. Die Geschichte entwickelt sich sehr langsam und bedächtig und nimmt erst später an Fahrt auf. Dennoch wird es nie langweilig und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das Ende ist auf den ersten Blick erschreckend - und durchaus unvorhersehbar. Aber gerade deswegen gefällt es mir sehr gut, denn es ist bittersüß und konsequent. Fazit Ein Rausch der Sinne und ein perfekter Fantasyroman. Düster und bitter und doch so wunderschön. Die Geschichte hat alles, was ein Fantasyroman braucht: eine gute Story, Spannung, Liebe, Magie, eine fantastische und detailliert ausgearbeitete Welt und vielseitige Charaktere. Außerdem ist die Story wirklich mal etwas Anderes und nicht der xte Aufwasch einer altbekannten Geschichte... Und damit wäre auch geklärt, dass das nicht mein letzter Nina Blazon Roman bleiben wird.

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Sehr spannend geschrieben! Tajann und Liljann schlagen zwar unterschiedliche Wege ein, treffen aber im Laufe der Geschichte wieder aufeinander. Diesmal aber unter anderen Voraussetzungen, da Liljann um ihr Überleben kämpft, da sie von einem Monster, mit dem sie durch ihre Schwester verheiratet ist, verfolgt wird. Tajann ist mit Janeik auf der Flucht vor dessen Mutter, da Janeik eigentlich mit einer anderen Frau verheiratet werden soll. Die Festung, in der sie sich verstecken, wird von Magie geschützt. Diese wird von ihnen genutzt, obwohl sie nicht wissen, was sie damit auslösen. Fazit: Man ist sich ja als geneigter Leser so sicher, wer in dieser Geschichte die Guten und wer die Bösen sind. Aber ist alles wirklich so? In diesem Buch ist nichts so, wie es scheint. Also heißt es auch beim Lesen: Vorsicht! Wer weiß, wem du gerade dein Vertrauen schenkst. Das Cover: ein Hingucker! Die Autorin: wie immer klasse! Hab ich schon erwähnt, dass ich ihre Bücher liebe? Ja? Macht nichts. Kann man nicht oft genug sagen. Wie immer ein Leseerlebnis der besonderen Art! Vielen Dank, Nina!

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Denke ich an meine Teenie- Lesejahre zurück, dann ist NINA BLAZON mit ihren wunderbaren magischen Büchern nicht wegzudenken. Wenn ich jetzt zu ihren Büchern greife, dann ist das immer wie nach Hause zu kommen. Jedes Mal nimmt sie mich wieder gefangen mit ihren wunderbaren Weltenentwürfen. Aber ganz wichtig: Nina Blazon ist (für mich) ALL AGE. Egal wie alt, ihre Bücher versprühen diesen besonderen Zauber, der einen in jeder Lebenslager zu begeistern schafft. Also nicht von dem Etikett "Jugendbuch" abschrecken lassen und sich entführen lassen in den WINTER DER SCHWARZEN ROSEN... MAGIE. LIEBE. VERRAT. und DÜSTER. Liljann und Tajann sind Zwillingsschwestern und doch so wie Tag und Nacht. Liljann ist das Helle, das in sich Zurückgezogene, das, was liebt und verzeiht. Sie lebt mit einem Fuß im Jenseits, sieht Feen und scheint manchmal nicht von dieser Welt zu sein. Tajann hingegen liebt das Leben und bestreitet es voller Energie und Wünsche. Sie ist das Düstere, das aus Leidenschaft nur an sich denkt und dazu neigt die zu verraten, die sie lieben sollte. Und trotzdem ist es die schüchterne Liljann, die als Erstling, wie die Erstgeborenen in der Welt der Zwillinge genannt werden, die nach dem Gesetz ihres Landes an ihrem siebzehnten Geburtstag das Haus ihres Vaters verlassen muss, um neue Lande zu erkunden und zu erobern. Doch drei Wochen vor diesem einschneidenden Ereignis werden die beiden unterschiedlichen Mädchen zu einem Fest an den Hof der gefährlichen & tyrannischen Lady geladen. Nicht nur sie hat ihre eignen Pläne mit Liljann und Tajann, sondern auch die beiden Männer, die die beiden in dieser Nacht kennenlernen. Auf ihrer Flucht vor einem fremdbestimmten Schicksal werden die beiden getrennt und müssen feststellen, dass dort draußen etwas viel größeres, magisches und dunkles lauert. Im Winter der schwarzen Rosen hat Nina Blazon wieder eine meisterhafte Welt geschaffenen, die so eigen und besonders ist in ihren Regeln und Entwürfen, dass man nicht anders kann, als sich von ihr in ihren magischen Bann ziehen zu lassen. Es ist ein Märchen aus uralten Zeit, aus einer längst vergessenen Vergangenheit, das noch nicht weichgespült worden ist. Kein Vergleich zu den "modernen" Versionen von Cinderella oder Die Schöne & das Biest. Das hier ist roh, dunkel und verschlingt einen. Es ist archaisch und man kann der Magie noch nachspüren, auch wenn die Lady auf grausame Weise versucht diese auszurotten. Beim Lesen weiß man genau, dass es ein Happy End geben könnte, aber genau so gut könnte Liljanns und Tajanns Geschichte vollkommen von der dunklen Magie der schwarzen Rosen verschlungen werden. Die Spannung ist auf jeder einzelnen Seite spürbar. Ich habe 2016 viele gute Bücher gelesen, auch einige sehr gute. Aber von dieser Sorte, die man beim besten Willen nicht aus der Hand legen kann, waren nur eine handvoll dabei. Und dieses ist eines davon. Die Autorin hat diese ganz spezielle Weise zu erzählen, die etwas poetisches an sich hat. Sie macht aus ihren Geschichten Märchen. Märchen mit Gut und Böse, in denen die Grenzen aber nach und nach verschwimmen. Jedes Buch und somit jedes Märchen hat ihre eigenen Motive, Regeln und Welten. Und jedes ist einzigartig und besonders. Ihr Schreibstil ist wahnsinnig bildlich und entführt in fremde Welten, die man sich auf den ersten Seiten des Buches zunächst noch erschließen muss. Besonder schön dabei ist, dass Blazon es versteht ihre Leser in die Irre zu führen und man sich nicht immer auf das verlassen kann, was da schwarz auf weiß vor einem steht. Alles in allem kann ich nur sagen: LESEN! Dieses Buch hat alles, was eine gute Geschichte braucht: Ein wunderbarer Schreibstil, charakterlich stark ausgearbeitete Charaktere, Liebe & Magie und zuguterletzt eine wunderbare fantastische Welt, in der wir Liljann und Tajann begegnen. Das ist einer dieser Roman, die uns an nichts erinnern, was wir schon einmal gelesen haben. Weil es so wunderbar anders ist!

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Endlich hab ich mein erstes Buch von Nina Blazon gelesen und ich bin total begeistert! Ich konnte mich lange nicht entscheiden, aber das wunderschöne Cover hat mich überzeugt, es mit dem Winter der schwarzen Rosen zu versuchen. Schon allein der Schreibstil hat mich von der ersten Seite an gefangen genommen. Sehr bildhaft und mit leisen, stimmungsvollen Tönen erzählt die Autorin die Geschichte aus der Sicht der beiden Schwestern. Immer abwechselnd erlebt man die Gefühlswelten, die unterschiedlicher nicht sein können. - Liljann van Torra ist ein eher schüchternes, in sich gekehrtes Mädchen. Voller Zweifel und in ständiger Angst, dass jemand ihr Geheimnis entdeckt oder dass ihr Vater sie endlich freigibt. Denn die Erstgeborenen müssen noch in jungen Jahren fort von zu Hause und neue Länder erkunden. - Tajann van Torra dagegen sprüht geradezu vor Lebendigkeit. Sie ist von fröhlicher Natur, aber auch ehrgeizig und egoistisch. Als Zweitgeborene ist sie erst frei, wenn Liljann fortgeschickt wird und die Grenzen, die sie an ihr karges Zuhause binden, lassen sie alle Moral über Bord werfen. Auf dem schicksalhaften Fest zur Roten Nacht lernen beide jemanden kennen, der ihr Leben von Grund auf ändern und den Weg bestimmen wird, den sie weiterhin gehen. Alle wichtigen Figuren hier haben ihre Geheimnisse, und eine Sehnsucht, die sie vorantreibt. Sehr differenziert ausgearbeitet, auch wenn man natürlich nicht bei jedem sofort ahnt, was hinter seinen Impulsen steckt, ist mir (fast) jeder Charakter doch irgendwie ans Herz gewachsen. Vor allem die beiden Schwestern, die scheinbar gefangen sind in ihren Gefühlen, die sie erst noch verstehen lernen müssen - jede auf ihre ganz eigene Art - und damit auch zu sich selbst finden. Anfangs war ich noch etwas hin- und hergerissen, denn nicht immer war alles sympathisch, was die beiden gedacht und gemacht haben; aber wie auch im wirklichen Leben ist die eigene Sichtweise objektiv und die eigenen Emotionen rechtfertigen für sich genommen alles, was man tut. Von der Welt, auch wenn sie teilweise nur am Rande beschrieben wird, bekommt man einen guten Eindruck. Ich habe ja leider erst beim Lesen erfahren, dass dieser Band zu einer Art "Reihe" aus der Faunblutwelt gehört - die zwar unabhängig voneinander zu lesen sind, aber eben alle in dieser Welt spielen sollen. Ich werde mir hier auch die anderen Bücher holen und freu mich schon darauf, mehr darüber zu erfahren! Besonders auch die Magie und deren Wesen zeugten von einigen neuen Ideen, die mir wirklich gut gefallen haben. Überhaupt gibt es viele schöne Impulse und Gedanken, die Nina Blazon hier in ihre Geschichte mit eingebracht hat. Der Verlauf der Handlung war für mich immer überraschend, weil ich nicht einschätzen konnte, wohin das ganze führen wird und vor allem gegen Ende ist die Spannung mehr und mehr gewachsen. Bei einigen anderen Rezensionen hab ich gelesen, dass man mit dem Schluss nicht zufrieden war, aber ich fand es genau richtig und stimmig für diese Geschichte. Der Kampf um das eigene Leben und die Erfüllung innerer Sehnsüchte steht groß im Vordergrund - um was es dabei geht und wie es erreicht wird, das ist natürlich so vielfältig wie das Leben selbst: Liebe - Hass, Hoffnung - Enttäuschung, Angst - Sehnsucht, Vertrauen - Verrat ... Das alles lässt uns Grenzen überschreiten, unsere eigenen und auch die von anderen, und für jeden ist etwas anderes wichtig, für das es sich zu kämpfen lohnt. Fazit Eine sehr berührende und in sanften Tönen erzählte Geschichte über zwei Schwestern, deren starkes Band das Schicksal zu zerreißen droht. Mit viel Gefühl erzählt, voller Magie und Spannung und mit einigen verblüffenden Wendungen, die mich sehr überrascht haben.

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In der Welt, in der die Zwillinge Liljann und Tajann leben gilt das Gesetz, dass die Erstgeborene mit 17 Jahren das Elternhaus verlassen muss, um neue Länder zu erobern. Liljann ist vorbestimmt, dass sie ins Grauland muss, wo schreckliche Monster ihr Unwesen treiben. Ihr Vater hat sie aus diesem Grund auch noch nicht freigesprochen, sehr zum Leidwesen von Tajann, die endlich frei will, um am Hofe von Lady Caila zu diesen. Als die Lady die beiden an ihren Hof einlädt, lernen beide dort einen Mann kennen, der ihr restliches Leben verändert wird. Endlich kann Tajann machen was sie will, aber für welchen Preis? Ninas Blazons gehört mittlerweile zu meinen Autoby Autoren. Ihre Bücher sind immer etwas besonders, wie auch dieses hier. Der Einstieg fiel mir dieses Mal aber etwas schwerer, die Handlung ist recht komplex und ein wenig verwirrend. Erst nach und nach hat mich dann diese Geschichte in den Bann gezogen und gar nicht mehr los gelassen. Erzählt wird diese Geschichte abwechselnd aus der Sicht der beiden Zwillinge Tajann und Liljann. Ihre Mutter ist bereits seit vielen Jahren tot und die beiden leben bei ihrem Vater, der ein Jäger ist. Die beiden sind völlig unterschiedlich Tajann ist wild und sehr selbstbewusst. Sie sehnt sich nach ihrer Freiheit und würde dafür was alles tun. Fast schon könnte man sie als skrupellos bezeichnen. Liljann ist eher zurückhaltend und vorsichtig. Sie verfügt über eine besondere Gabe, die im Laufe der Handlung noch eine wichtige Rolle spielt. Um diese beiden Schwestern strickt die Autorin eine unglaubliche Geschichte, die gespickt ist mit viel Fantasy und jeder Menge Liebe. Wir begleiten die beiden eine Zeit lang und lernen das Land in dem sie leben kennen. Selbst die beiden Schwestern kennen nicht alle Geheimnisse ihrer Heimat, aber diese werden nach und nach offenbart. Sie Sitten und Gebräuche sind sehr gewöhnungsbedürftig und Lady Caila herrscht mit einer eisener Faust. Der Anteil an Romantik ist recht hoch und spielt eine tragende Rolle in dem Ganzen. Auch wenn ich anfänglich so meinen Schwierigkeiten hatte, konnte mich diese tragisch schöne Geschichte völlig überzeugen und bekommt 10 von 10 Punkte von mir.

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Die Zwillingsschwestern Liljann und Tajann leben zusammen mit ihrem Vater, dem Jäger im Wald, abseits der Stadt und spüren immer mehr das ihre gemeinsame Zeit abläuft. Liljann muss nämlich bald ihr zu Hause verlassen, denn als Erstgeborene ist es ihr vorherbestimmt in die Welt hinausziehen und so nimmt das Schicksal seinem Lauf. Sie gerät an einem Gestaltenwandler, der eine zerstörerische Liebe für sie empfindet und Tajann verliebt sich in den Junglord, doch diese Liebe darf nicht sein. Beide Schwestern müssen um ihr Leben und ihre Liebe kämpfen und befinden sich auf einen unsicheren Pfad. Können sie die Mächte die sie riefen bewältigen? Hat Tajanns Liebe eine Chance? Wird sich Liljann eine Freiheit erkämpfen können? Und welche Kräfte sind noch hinter den beiden Schwestern her? Mein erster Roman von Nina Blazon und ich bin absolut geflasht. Nun gut ich muss gestehen, dieses Märchen hatte mich schon vom Klappentext total begeistert und die Buchgestaltung hat zum letztendlichen, muss ich Lesen verleitet. Aber das ich so eine Geschichte geliefert bekomme, die Düster, magisch, fühlbar und unglaublich atmosphärisch ist, hätte ich nicht erwartet. Da hat mein Märchenherz höher geschlagen und ich glaube, ich muss mir da noch mehr Bücher von ihr zulegen. Tajann ist die jüngste Schwester und kann es kaum erwarten, dass ihre große Schwester endlich weggeht, damit sie dem Vater und seinem Leben entfliehen kann. Sie hat für sich schon ganz andere Pläne geschmiedet und nach dem großen Ball auf der Burg, setzt sie alle Hebel in Bewegung und spinnt äußerst geschickt eine Intrige. Für mich war Tajann am Anfang der Geschichte eine absolute Ziehkraft, man wollte einfach ihren Weg miterleben und sehen, wie weit sie für ihr Glück und ihre Liebe geht. Unglaublich geschickt, raffiniert und immer den Hang sich alles so zurecht zulegen, wie sie es benötigt, beeinflusst sie das Schicksal der ganzen Familie. Dazu kommt auch noch, dass sie nicht immer im Guten handelt und so entwickelte ich beim Lesen einen Hang zwischen Faszination und Abscheu bei ihr. Dagegen haben wir Liljann am Anfang ist sie sehr scheu, blass, ängstlich und mit der ganzen Situation überfordert. Durch ihre Unsicherheit und ihrem Pflichtgefühl, tappt sie in die gestellte Falle und man leidet einfach extrem mit dieser Schwester mit. Wenn ich am Anfang eher dachte, Liljann reiße dich zusammen, mach was draus, verkriech dich nicht und sie es doch tat, war ich immer froh, dass die Kapitel schnell zu Tajann übergesprungen sind. Tja und ab der Mitte es Romans macht die unsichtbare Liljann eine Wandlung durch, die mich absolut verzaubert hat. Sie gewinnt an Stärke, lässt sich nicht mehr rumschubsen und kämpft, für sich und ihre Gefühle. Was habe ich mit ihr mitgefiebert, gelitten und gekämpft, für mich war Liljann die Schwester des Herzens und es hatte sich so stark gedreht, das ich meinen absoluten Lesesog bei ihr hatte. Nina Blazon lässt hier die Märchen der alten Zeit wieder aufleben, sie verstrickt uns in eine Welt, die noch im Dornröschen schlaf liegt und von Disney nicht weichgespült wurde. Das heißt natürlich, das wir ein Ende haben, was nicht jeden gefallen wird, mich aber mehr als zufrieden zurück gelassen hat. Ganz besonders hat mir aber ihre geschaffene Atmosphäre gefallen, was steckte ich mit Liljann im Wald fest und hatte Angst, wie sie, vor dem Gestaltenwandler. Oder was hatte ich ein beklemmendes Gefühl in der Burg, wenn Tajann durch die dunklen Flure huschte, um zu ihrem Junglord zu eilen. Diese ganze Welt lief einen nicht nur innerlich vor Augen mit, nein man hat sie am eigenen Körper gespürt, erlebt und mit verzerrt. Auch ihre Einflüsse zum Unheimlichen, fremden und magischen war wunderbar mit eingewoben und hatte seinen ganz besonderen Zauber. Für mich eine ganz großartige Entdeckung, die meinen Geschmack perfekt getroffen hat und mein Märchenleserherz höher schlagen lässt. Wunderbare Charakte, die für ihre Liebe, Freundschaft und Freiheit kämpfen müssen und nicht nur einen Punkt Weisheit in sich haben. Jeder, der sich noch für die richtige ursprüngliche Märchenwelt begeistern kann, sollte hier reinlesen und alle anderen müssen es einfach entdecken. Für mich ein MUSS im Bücherregal.

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Meine Meinung: "Der Winter der schwarzen Rosen" von Nina Blazon ist eine einzigartige Geschichte - perfekt für die kalte Jahreszeit. Blazon hat einen wundervollen Schreibstil; in jeglicher Form bildhaft und flüssig zu lesen. Auch wenn es erst mein zweites Buch der Autorin ist, komme ich nicht umhin, zu bemerken, wie flexibel sie bei ihrem eigenen Stil ist. Während sich "Der dunkle Kuss der Sterne" wie ein Jugend-Fantasy-Roman liest, kleidet sich "Der Winter der schwarzen Rosen" in ein weitaus dunkleres Gewand. Es ist wesentlich erwachsener, obwohl es sich nicht ausdrücklich an ältere Leser richtet. Die Geschichte ist fürwahr einzigartig, dabei bedient sich Blazon so einiger bekannter Motive aus der Welt der Märchen, Sagen und Legenden. Diese vermischt sie auf originelle Weise und überrascht so den Leser umso mehr, wenn man sich mal wieder einbildet, man wüsste, wo die Geschichte hinführt. Das liegt unter anderem daran, dass sich die Handlung im Mittelteil auf zwei Erzählstränge aufteilt, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Das Konzept mehrerer Handlungsstränge gefällt mir grundsätzlich immer gut. Es kann einfach mehr passieren und in der Regel sorgt es für ein höheres Erzähltempo. Allerdings ist es doch etwas unglücklich, wenn man sich für eine der Perspektiven so gut wie gar nicht interessiert. Glücklicherweise merkt man schnell, dass die auseinanderdriftende Geschichte letztlich doch untrennbar verbunden ist. Ebenso realisiert man früher oder später, dass es all das braucht - die Unsicherheit, die Abneigung und auch der Unwille -, um die Entwicklung der beiden Schwestern und die verschiedenen Schattierungen der Liebe zu begreifen. Es ist das Gesamtpaket, das seine Spuren hinterlässt. Das Ende, das in seiner Tragik vollkommene Perfektion verkörpert. Ich brauchte meine Zeit, um die Geschichte sacken zu lassen; musste sie gedanklich immer und immer wieder Revue passieren lassen. Erst danach konnte ich es akzeptieren und jetzt bin ich mir sicher, dass es für immer ein Herzensbuch für mich sein wird. Fazit: Nina Blazons "Der Winter der schwarzen Rosen" ist ein ganz besonderer Roman, den ich für immer in meinem Herzen tragen werde. Die Autorin erzählt die tragische, zugleich glückliche Geschichte zweier Schwestern, die in einer unbeugsamen Welt die Liebe finden - und verlieren. Dabei zeigt sie uns - einfühlsam und poetisch - die verschiedensten Formen der Liebe in all ihrem Schrecken und ihrer Herrlichkeit. Es ist kein Buch für Zwischendurch, dafür aber umso lohnenswerte. Starke 5/5 Bücher!

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