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Rezensionen zu
Die Tür

Richard Laymon

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Es ist schon eine Weile her, dass sich die schrecklichen Morde im Horrorhaus zugetragen haben. Mittlerweile ist der originale Schauplatz der grausigen Verbrechen zu einem Museum, in dem die Morde nachgestellt werden, geworden, das sich großer Beliebtheit bei den Touristen erfreut. Mark ist in Alison verliebt und würde sich gerne mit ihr treffen. Völlig überraschend erklärt sich das Mädchen bereit, sich mit ihm zu treffen. Allerdings nur unter einer Voraussetzung: Mark soll sich Zutritt zum Horrorhaus verschaffen und gemeinsam mit Alison eine Nacht darin verbringen. Vollkommen alleine und ohne Touristenrummel. Natürlich setzt Mark alles daran, den Wunsch von Alison zu erfüllen. Es gelingt ihm tatsächlich, in das Horrorhaus zu kommen. Doch die Nacht verläuft völlig anders als erwartet … . Es ist immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich in letzter Zeit die Meinungen sind, wenn ein „neuer“ (also ein altes, ausgegrabenes, noch nicht in Deutschland veröffentlichtes) Buch von Richard Laymon auf den Markt kommt. Die meisten mögen seine bis dato in deutscher Sprache unveröffentlichten Bücher wohl nicht und empfinden sie zum größten Teil langweilig und unspannend. Interessanterweise verhält es sich bei mir genau andersherum, was aber nicht heißt, dass ich die „alten“ und blutigen Storys von Laymon nicht mag. Ich sehe es vielmehr immer als gelungene Überraschung, wenn ich jetzt nach und nach auch die „ruhigeren“ Werke dieses einzigartigen Autors zu lesen bekomme. „Die Tür“, der vierte Roman aus dem Keller-Zyklus, zählt für mich wieder einmal zu jenen Werken, die ich gerade aufgrund ihrer unspektakulären „Inszenierung“ mag. Durch das wirklich unterhaltsame Vorwort von Jack Ketchum, der mit Laymon befreundet war, sieht man dessen Romane auch einmal aus einer anderen Sichtweise. Der vorliegende Roman „Die Tür“, der für mich eher unter die Kategorie Kurzgeschichte fällt, hätte durchaus auch als eigenständiger Roman außerhalb der Keller-Reihe angesiedelt werden können, denn echten Bezug zur Trilogie gibt es nicht wirklich. Einzig der Schauplatz ist der gleiche und vermittelt ein wenig das Gefühl von Rückkehr und es werden zugegebenermaßen einige Dinge aus den ersten Büchern erwähnt. Mir hat der flüssige und enorm unterhaltsame Schreibstil total Spaß gemacht und ich hatte mit dem Protagonisten wirklich mitgefiebert. Und auch wenn der Laymon-typische Blutfaktor in dieser Geschichte fast vollständig gefehlt hat, so wirkte der Plot für mich vielleicht gerade deswegen sehr glaubwürdig. Im Grunde genommen fehlt hier nämlich der oftmals übertriebene Laymon-Touch, den man sonst aus seinen Geschichten kennt. Sicherlich ist „Die Tür“aber dennoch wiederum ein typischer Laymon, wenn man auf die Feinheiten achtet. Horror- und Splatterfans werden vergeblich auf blutige Vorfälle warten, denn es geht in erster Linie um einen „Liebesbeweis“ und einen Jungenstreich, der an alte Horrorfilme der 80er Jahre erinnert. Für mich stellte der knapp 130 Seiten lange Roman in seiner bildhaften Schreibweise einen Kurzfilm dar, an den ich mich aufgrund seiner minimalistischen Handlung noch lange erinnern werde. Für mich also wieder einmal eine Überraschung, was den bis dato „unbekannten ruhigen Laymon“, betrifft. Da „Die Tür“ äußerst kurz ausgefallen ist, packte der Heyne Verlag noch eine Novelle des Meisters in das Buch, das optisch übrigens wieder, wie alle anderen Heyne Hardcore-Ausgaben, hervorragend in die Richard Laymon-Sammlung passt. „Die Wildnis“ heißt die Kurzgeschichte, die etwa die zweite Hälfte des Taschenbuchs einnimt und auf ähnliche Weise die Abenteuer eines jugendlichen Abenteurers schildert, der alleine durch die Wälder streift und dabei Bekanntschaft mit anderen Campern macht. Auch hier zeigt sich Laymon von seiner eher stillen Seite und schildert die Gedanken eines jungen Mannes in Form eines Reiseberichts. Doch hier werden, im Gegensatz zu „Die Tür“, die Blutfanatiker zumindest gegen Ende der Story ein wenig belohnt. Denn der Naturausflug gerät immer mehr außer Kontrolle, bis er auf den letzten Seiten … aber lest selbst 🙂 Mir haben beide Geschichten super gefallen und ich freue mich schon jetzt, wenn Heyne die Reihe der unentdeckten Laymon-Werke fortsetzt, denn so wie es aussieht, gefallen mir die besser als die spektakulären, schockierenden Bücher von ihm. Aber eines ist dennoch gewiss: Laymon ist eben Laymon, ob gut oder weniger gut. Seine Romane sind wie Achterbahnfahrten. Und wenn man einmal drinsitzt, gibt es kein Entkommen mehr, auch wenn die Geschichten mal etwas ruhiger ausfallen. 😉 . Fazit: Eher ruhiger Roman von Richard Laymon, der durch seine bildhafte Erzählweise lebt. Ich mochte die unspektakuläre Story. © 2017 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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Vor langer Zeit geschahen grausame Morde im sogenannten Horrorhaus in Boleta Bay. Richard Laymon hat diese Geschehnisse in seiner "Keller-Trilogie" festgehalten und mich mit diesem Buch in seinen Bann gezogen. Die Schauergeschichten werden immer noch erzählt und auch der Jugendliche Mark hat von den Horrorstorys gehört und er möchte seine Freundin Alison beeindrucken. Sie hat einen Wunsch: Eine Nacht mit ihm im Horrorhaus verbringen. Also öffnen sich erneut die Pforten des sagenumwobenen Hauses für seine neuen Gäste... Ich liebe die "Keller-Trilogie"! Meiner Meinung nach Laymons absolutes Meisterwerk. Deshalb war ich dementsprechend skeptisch, als ich sah, dass ein neuer Teil hinzugefügt wird. Aber: Ich wurde nicht enttäuscht. "Die Tür" ist eines von den letzten Büchern die Laymon verfasst hat und das erkennt man auch am Plot. Es ist mit einer sogar für ihn großen Prise Erotik gewürzt. Mit typischem Laymon-Tempo treibt er die Geschichte voran und daher kommt das Buch nur auf 214 Seiten. Insgesamt ist es wieder ein toller, aber sehr, sehr kurzer Laymon, der den Weg in mein Bücherregal findet. "Die Tür" bekommt von mir 4 von 5 Sternen.

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Inhalt: Tief und düster ragt es in die Nacht empor. Das sogenannte Horrorhaus. Schreckliche Morde sollen dort über die Jahrzehnte geschehen sein. Immer wieder ist die Rede von Bestien, die grausame Massaker in dem Haus angerichtet haben sollen. Doch wer soll solche Schauergeschichten schon ernst nehmen? Dem jungen Mark geht es vor allem darum, Alison zu beeindrucken. Das Mädchen verspricht ihm ein Date, eine Nacht im Horrorhaus. Im Keller des makabren Anwesens will Mark sich seinen Ängsten stellen – ohne zu wissen, dass ihn ein Inferno des Grauens erwartet … Meine Meinung: Lange habe ich auf dieses Buch gewartet bis es endlich erscheint und konnte es kaum erwarten zu Lesen.Das Buchcover ist total ansprechend und passt ideal zur Handlung. Leider wusste ich gar nicht, das die Tür sozusagen der Folgeband zu der Keller sei. Wobei ich muss erwähnen ,das ich trotzdem gut in die Handlung rein kam, ohne davor der Keller davor gelesen zu haben. Auch in dieser Story kommen die Laymon Fans auf ihre kosten es lies sich wirklich schnell und flüssig zu Lesen der Autor nimmt auch hier kein Blatt vor dem Mund. Wie gewöhnt beinhaltet dieses typisches humorvolle und sexistische Schreibstil . Ich hatte das Buch in einem Rutsch durch gelesen was dazu geführt hat das es spannend war ich wollte wissen wie es zu Ende geht und das Buch hat auch relativ wenig Seiten. Schade jedoch fand ich das der Autor die Geschichte vom Keller nicht aufgegriffen hat, und kurz erwähnt was damals vor 20 Jahren in diesem Keller passiert ist. Ich als Leserin wurde dann quasi ins kalte Wasser geschmissen da ich nicht wusste was damals passiert ist und warum dieses Haus gruselig ist.Das hat meiner Meinung nach einfach gefehlt wobei wie ich schon vorhin erwähnt habe, konnte man trotzdem gut in die Geschichte rein, trotzdem hätte ich es mir gewünscht da es quasi ein Folgeband ist. Mark der Hauptprotagonist fand ich an sich ein toller Charakter er wirkte auf mich mutig und abenteuerlustig. Er stellt sich seinen Ängsten indem er in diesem Horrorhaus außerhalb der Öffnungszeiten Zutritt verschafft: Da hat man einfach auch gemerkt das er noch ein Teenager ist, der die Rosarote Brille auf hat um seinen Schwarm Alison zu erobern sie damit zu beeindrucken und eine Nacht mit ihr zu verbringen. Alison hin gegend fand ich nicht sympatisch die hat mir als Charakter nicht besonders gut gefallen, und konnte mich nicht in die hineinversetzten. Ich konnte sie einfach nicht verstehen, sie wird von die Bestie gejagt und anstatt in Panik zu geraten denkt sie an das eine, in dem Moment dachte ich mir nur " Alison was tust du denn da? " Du stirbst vielleicht hast keine Angst; und du denkst nur an das eine. Hier könnte man wirklich denken sie sei ein Junge. Überraschend fand ich das in diesem Buch 2 Story beinhaltet was ich überhaupt nicht wusste; weil es im Klappentext nicht erwähnt wurde. Ich hätte gedacht es handelt sich hierbei um die Tür aber die zweite Geschichte ist die Wildnis und hat quasi nichts mit der Tür zu tun. Fazit: Auch wenn es einige Kritikpunkte hat ist es eine klare Leseempfehlung von mir die gerne auf Gruselfaktor stehen mit Spannung es lohnt sich zu Lesen.

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Für mich super

Von: Suse

20.03.2017

Tief und düster ragt es in die Nacht empor. Das sogenannte Horrorhaus. Schreckliche Morde sollen dort über die Jahrzehnte geschehen sein. Immer wieder ist die Rede von Bestien, die grausame Massaker in dem Haus angerichtet haben sollen. Doch wer soll solche Schauergeschichten schon ernst nehmen? Dem jungen Mark geht es vor allem darum, Alison zu beeindrucken. Das Mädchen verspricht ihm ein Date, eine Nacht im Horrorhaus. Im Keller des makabren Anwesens will Mark sich seinen Ängsten stellen – ohne zu wissen, dass ihn ein Inferno des Grauens erwartet … Der Autor: Richard Laymon wurde 1947 in Chicago geboren und ist in Kalifornien aufgewachsen. Er hat Englische Literatur erst in Oregon und später wieder in Kalifornien, an der Loyola University in Los Angeles studiert. Bevor er seinen Lebensunterhalt gänzlich mit dem Schreiben bestreiten konnte, arbeitete er u. a. als Lehrer und Bibliothekar. Neben Dutzenden von Romanen veröffentlichte er zahlreiche Kurzgeschichten und wurde zu einem der erfolgreichsten Horrorautoren überhaupt. Der Roman „Parasit“ wurde 1988 vom „Science Fiction Chronicle“ zum besten Horrorroman gekürt und für den „Bram Stoker Award“ vorgeschlagen. Laymon nutzte auch Pseudonyme, z. B. Lee Davis Willoughby für Westernromane oder Carla Laymon für Romanzen. Er verstarb am Valentinstag des Jahres 2001. Meine Meinung: Als ich dieses Buch ausgepackt habe, war ich erstmal erschrocken. Mit seinen knapp 250 Seiten ist es doch viel dünner als erwartet. Gut dachte ich, dass lässt sich schnell lesen, und so war es dann auch. Es ist ja der Nachfolger von dem Buch „Der Keller“ und ich muss gestehen das den Schinken noch nicht gelesen hatte. Ich empfand es aber auch nicht als Problem. Man kann dieses Büchlein auch allein lesen. Die Geschichte ist kurzweilig und rasant. Wer Laymon mag, weiss wie er schreibt und ich liebe diese Art von Geschichten sehr. Mich konnte das Buch begeistern. Er nimmt wieder kein Blatt vor den Mund und hier passiert auf den paar Seiten wirklich einiges. Ich mochte die Charaktere und die Story. Es ist ein kuzres Vergnügen und vielleicht deshalb auch für Leser geeignet die noch nichts von ihm gelesen haben. Ich freue mich nun auf „Der Keller“. Da das Buch bereits bei mir Zuhause aufs lesen wartet, werde ich es wohl ganz bald zu Hand nehmen um zu erfahren wie alles begonnen hat. Eine klare Empfehlung für Laymon Liebhaber und Leser die es vielleicht noch werden möchten.

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Zwei "Kurzgeschichten" und eine Leseprobe von "Der Keller" in einem Band. Ich nenne es deshalb Kurzgeschichten, weil jeder, der Laymon liest, weiß, dass er normalerweise - für einen Horrorautor - etwas dickere Bücher schreibt. Ich muss sagen, ich habe mich sehr auf die Rückkehr ins Horrorhaus gefreut und deshalb spoilere ich auch niemanden, wenn ich sage: THE BEAST IS BACK. 😍 In der ersten Kurzgeschichte dreht sich alles um Mark, einen mittelmäßig aussehenden Streber, der sich endlich ein Herz fasst und um ein Date mit seiner Angebeteten Allison bittet. Und diese stimmt unerklärlicherweise sogar zu. Unter der Bedingung, dass Mark mit ihr eine Nacht im Horrorhaus verbringt. Leichter gesagt als getan, doch Mark setzt alles daran, Allison endlich aus nächster Nähe zu betrachten. Also schmiedet er einen Plan und als er aufgeht, geht das Spiel erst richtig los. 😉 Laymons Schreibstil hierbei ist wie immer fesselnd. Der Meister nimmt kein Blatt vor den Mund und umschreibt wundervoll die Begebenheiten... auch wenn "wundervoll" hier nicht wörtlich zu nehmen ist. Dieser neuerliche Ausflug ins Horrorhaus erinnerte mich erneut daran, warum "Der Keller" einer meiner Lieblinge von Laymon ist. Was mich zur zweiten, weniger gelungenen Kurzgeschichte "Die Wildnis" bringt. Erzählt wird sie aus der Sicht von Ned. Frisch getrennt, begibt er sich allein auf einen anfänglichen Campingtrip in die Wildnis, der jedoch schnell in einen Selbstfindungspfad umschlägt. Diese Kurzgeschichte ist gehalten wie Tagebucheinträge und das macht das Ganze - ehrlich gesagt - langweilig. Ned kämpft mit sich selbst, es ist ein Hin und Her, viele Entscheidungsschwierigkeiten - all das beschreibt er in seinem "Reisebericht". Zwischenzeitlich hatte ich irgendwie gehofft, dass es die Vorgeschichte zu einem weiteren von Laymons Romanen ist, denn das Setting in dem sich Ned rumtreibt - viele Seen, Wälder, Höhlen, Gebirge... erinnern mich stark an einen anderen Titel von ihm. Dennoch. Zum Schluss konnte die Geschichte noch mit einer interessanten Wandlung auftrumpfen, sodass nicht jeder Hopfen und Malz verloren war. 🌺 Fazit: 🌺 "Die Tür" ist auf jeden Fall einer von den lesenswerten Laymons, vor allem mit dem Vorwort von Jack Ketchum. Super witziger Typ - man glaubt es kaum. Aber, wer "Der Keller" noch nicht gelesen hat, sollte sich dieses Buch zuerst zu Gemüte führen. Da mich die Fortsetzung voll überzeugen konnte, während Teil Zwei etwas weniger spannend war, vergebe ich nur 4 von 5 ⭐️ Sternen.

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