Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Totenhaus

Bernhard Aichner

Die Totenfrau-Trilogie (2)

(14)
(18)
(16)
(1)
(0)
€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Könnte das Buch sprechen - es würde alles hinaus schreien, Angst, Verbitterung, Trauer, Hass aber eben auch Hoffnung, Vertrauen und Liebe. Totenhaus ist verstörend, so wie auch Blum. Als Kind ohne Liebe und Zuneigung aufgewachsen und doch in die Fußstapfen des verhassten Adoptivvaters getreten. Blum, den Vornamen Brünhilde mag sie ja nicht, ist besessen, vom Teufel ihrer Vergangenheit. Der Exorzismus hat nicht geholfen, die Schatten sind da und bleiben. In ihrer Seele, ihrem Herzen und den Gedanken. Dementsprechend handelt Blum - Heilung durch Rache - die Konsequenz? Fatal! Wer Band 1 kennt, kennt auch Blum, die Bestatterin. Sie bringt die Menschen die man ihr anvertraut mit Würde und Respekt unter die Erde. Aber auch andere werden von ihr "bestattet", wenn es sein muss auch häppchenweise. In Totenhaus muss sich Blum stellen, ihren Taten, denn Rechenschaft wird verlangt. Die Vergangenheit hat sie eingeholt, furchtbare Taten! Gerechtfertigt? Muss jeder für sich entscheiden. Für Blum gibt es nur eine Entscheidung - einziger Ausweg ist die Flucht. Ein Zufall, rechtzeitig genug, bringt sie weg von zu Hause, ihren Kindern, Karl und Reza. Rettung? Fehlanzeige! Blum gerät in ein Haus dass nicht verstörender sein könnte. Mit einer Familie die man sich nicht wünscht. Ein Paradies, dass sich entpuppt als Hölle. Die Bewohner, gut oder böse? Blum muss es selbst herausfinden und der Autor läßt die LeserInnen daran teilhaben. Bernhard Aichner hat mich mit seinem Stil begeistert. Obwohl oberflächlich alles negativ wirkt ist da so viel Gefühl in den knapp gehaltenen, zum Teil abgehakten Sätzen. Kurz, oft genug nur ein Wort das Blum und ihre Gefühlswelt beschrieb und doch wusste man nicht wie sie aussah, was unwichtig ist, Blums Welt war viel wichtiger. Ihre Gefühlswelt ist ein Chaos, irgendwo zwischen der Hoffnung das alles gut wird und dem Wissen das genau dass nicht mehr geht - auf den Punkt genau rübergebracht. Die Kapitel sind ebenfalls kurz und übersichtlich, weiterlesen ein Muss. Denn sie erzählen Blum, sie erzählen eine Geschichte. Eine verzweifelte Frau, Fehler die man nicht mehr gut machen kann. Oft genug sehr detailliert, ein Kopfkinograuen. Bilder die hängen bleiben. Am Ende, Blum und das Buch, kein Abschluss oder doch, so ein bisschen schon. Alles neu machen, gut machen, das Böse hinter sich lassen, tief vergraben? Was dann? Abwarten, Band 3 folgt! Ich vergebe 5 von 5 Sternen. C ) K.B. 08/2015

Lesen Sie weiter

.. kann man davon ausgehen, dass man es mit einem absoluten Ausnahmeautor zu tun hat. Und genau das ist bei Bernhard Aichner der Fall. Nicht nur, dass er eine beklemmende Atmosphäre voller Spannung schafft, die eine für den Leser bis ins Mark spürbare rasende Langsamkeit entwickelt - er kann auch seine sprachliche Brillanz erneut unter Beweis stellen. Kurze Sätze, die wie Nadelstiche auf einen einwirken, lassen den Fortgang von Blums Geschichte erschütternd, spannend und berührend werden. Ein Buch, das momentan für Gesprächsstoff sorgt - und das mehr als verdient!

Lesen Sie weiter

Ein Thriller den man unbedingt gelesen haben muss!

Von: Stephanie Lahner aus Hipples

26.08.2015

Band 2 der Totenfrau-Triologie Inhalt: Blum ist Bestatterin, Mutter von zwei Mädchen, Witwe und Mörderin. Ihr Mann wurde von 5 Männern getötet und sie rächte den Tod ihres Mannes. – Diese Geschichte passiert im ersten Teil, aber wird im zweiten Teil so gut beschrieben, dass man keine Defizite hat. In „Totenhaus“ entdeckt sie ein Foto von einer Frau die auf einem Zebra sitzt. Ein grausames Foto – eine Leiche auf einem Zebra die genauso aussieht wie sie selbst. Sie stellt Nachforschungen an und erfährt dass es ihre Schwester, Björk, war. Sie lernt die Familie und den „Künstler“ der ihrer Schwester so entstellt hat, kennen und ab diesem Moment passieren nur noch schreckliche Dinge… Tod, Mord, Hass, Eifersucht, Begierde, Liebe zu ihren Kindern, Brutalität, Angst – sind nur einige Wörter die den Inhalt beschreiben können ohne zu viel zu verraten. (immerhin soll das Buch ja immer noch spannend bleiben!) Sprache: Wer kurze Dialoge und eine angenehme Sprache bevorzugt ist bei diesem Buch absolut richtig! Es liest sich sehr schnell und auch leicht, es ist nicht eines dieser Bücher bei denen man 1000 Mal nachlesen muss um den Sinn zu verstehen. Sehr gut und anschaulich geschrieben, aber vor allem lässt sein Schreibstil viel Platz zum Nachdenken und selbst interpretieren. Cover: Das Cover von „Totenfrau“ ist schon große Klasse, aber das von „Totenhaus“ noch besser. Ich liebe es wie es sich anfühlt. Es gibt bei Büchern nichts Besseres als ein gebundenes Buch mit angenehmem Umschlag. Schon allein deswegen will man es nicht mehr aus der Hand geben. ;-) Das Farbenspiel von weiß-schwarz-rot ist sehr gut gelungen und als Thrillerfan sticht es einem sofort ins Auge. Die Kapitelaufteilung im Buch mit den roten Zahlen ist schaurig schön und erinnert an Blutspuren. Fazit: Ich habe den ersten Teil (noch) nicht gelesen, werde dies aber auf jeden Fall nachholen. Allerdings ist es nicht zwingend den ersten Teil gelesen zu haben, man findet sich sofort in den zweiten hinein. Und genau das macht ein Buch gut. Wenn man alles so gut erklären kann das man keinerlei Defizite beim Lesen hat. Ich finde die Spannung wurde bis zur letzten Seite perfekt aufgebaut. Man konnte nicht erahnen wie genau es jetzt ausgeht. Oftmals hatte ich schon das Gefühl dass Blum stirbt und es eine ganz andere Wendung nimmt. Den Prolog finde ich besonders gut geschrieben, weil er so unglaubliche Lust auf MEHR macht. Man will und kann dieses Buch nicht aus der Hand legen. Bei mehreren Rezensionen habe ich gelesen dass die Leute mit „Blum“ nicht gut umgehen können und ihren Charakter nicht mögen – so ist es bei mir aber nicht. Sie ist keine typische Hauptfigur und genau das macht sie einzigartig. Ich mag ihre Art, so wie sie zu ihren Kindern ist, ihre Einsamkeit löst bei mir kein Mitleid aus und ich kann sie verstehen warum sie den Tod ihres Mannes gerächt hat – das macht sie in diesem Buch einfach unglaublich stark und überschattet ihre Alkoholsucht und Flucht vor sich selbst aber macht sie auf keinem Fall böse oder zur Mörderin, obwohl sie es ja ist – ich persönlich konnte keine Hassgefühle entwickeln sondern nur Sympathie. Weil der Autor sie einfach so gut dargestellt hat. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall allen Thriller-Liebhabern weiter. Ihr werdet es bestimmt genauso verschlingen wie ich. Außerdem freue ich mich schon auf den dritten Teil, ist immerhin eine Triologie ;-) Viel Spaß und genießt es! :)

Lesen Sie weiter

Autor: Bernhard Aichner Titel: Totenhaus (2. Teil der Blum-Trilogie) Verlag: btb Seiten 413 Erscheinungsjahr: August 2015 Um es vorweg zu sagen, Bernhard Aichner hat es wieder geschafft, Blum ist zurück mit der ganzen Wucht Ihrer Charaktere. Der Übergang vom ersten Band "Totenfrau" zu "Totenhaus" ist absolut flüssig und ohne Zweifel gelungen. FIRST LINE IS A WINNER!!! In der Einführung wird der Leser sofort in eine dramatische Szene mit Blum geworfen, die schockiert und viele Fragen aufwirft. Sofort zurrt Bernhard Aichner den Gurt der Spannung fest, man wird praktisch richtig wachgerüttelt, als würde die Geschichte sagen: "Hey wach werden, Deine ganze Aufmerksamkeit gehört jetzt mir, Du hast keine Wahl!" Wieder einmal begibt sich Blum erst mal auf eine Suche, nur diesmal nicht um sich zu rächen, sondern nach einem Teil Ihrer Vergangenheit. Es entwickelt sich, durch die Exhumierung eines Grabes in dem Blum Teile des Körpers eines Ihrer Opfer entsorgte und Blum entlarvt wird durch die Polizei in Innsbruck, eine Verstrickung mit Ihrer Suche. Blum gerät in ein Chaos von Gefühlen zwischen Vernunft, Wahnsinn, Liebe, Angst, Hoffnung, Hass. Blum wird gehetzt von zwei Seiten, nicht nur von den Behörden, sondern auch von dem was sie auf Ihrer Suche findet, oder wen sie alles findet. Das macht die Geschichte komplex und würzig zugleich. Natürlich gibt es auch genügend Opfer auf der Strasse der Blum, sonst wär es keine echte Blum-Geschichte, aber es ist sehr überraschend wie diese Opfer zustande kommen, da verspreche ich Euch eine große Überraschung, natürlich werde ich hier nicht spoilern. Bernhard Aichner bleibt wie erwartet seinen Schreibstil treu, den ich im Gegensatz zu vielen anderen, nicht als Tempomacher sehe sonder als Ausdrucksstark, zu der Ansicht steh ich und rücke da kein Zentimeter von ab, denn das Buch war, wie "Totenfrau" auch, wie ein sehr guter Wein, den ich langsam genoss, mir im Geist zergehen lies. Der Spannungsbogen bleibt das ganze Buch durch erhalten und steigert sich stetig. Der Autor lässt den Leser sich nie in Sicherheit wiegen, etwas wirklich zu wissen.Viele kleine Rätsel im grossen Kontext sind zu lösen, und fast bis zum Schluss bleibt vieles offen, durchweg spannend und knackig halt, aber auf eine sehr filigrane Art bis es zum grossen Showdown kommt, der dann ein grandioses Feuerwerk der Blum wird.Sie ist halt wieder da dich durchgeknallte Irre, willensstark,empfindsam, eiskalt wenn es nötig ist, leidend und liebende Mutter, zu allem Fähig um Ihren Willen durchzusetzen, komme da was wolle. Ich hatte wieder dieses Gänsehautgefühl, wie auf der Lesung schon zu "Totenhaus", bei der ich aus beruflichen Gründen dabei sein durfte. Ich habe mitgefühlt, und das ist ja, wie Ihr von mir vielleicht schon wisst, für mich das wichtigste bei einem Buch, das es mich auf Gefühlsebene erreicht, am besten umhaut. Den Schreibstil von Bernhard Aichner mag ich vom ersten Buch an schon, kann aber verstehen, wenn es nicht jedem zusagt, mein Vorteil ist wohl das ich ihn schon bei einer Lesung erleben durfte, und miterlebte, wie er die Sätze betont. Ich habe das Buch von vorne bis hinten absolut genossen und mußte mich zwingen es nicht am ersten Tag komplett durchzulesen, denn ich wollte was davon haben, ich wusste es wird eine lange Zeit bis Teil 3 kommt, den Bernhard Aichner schon am schreiben ist. Wichtig ist zu sagen das man "Totenfrau" unbedingt vorher gelesen haben sollte, um dieses Buch wirklich verstehen zu können, und sich ein Urteil darüber bilden darf. Ich für meinen Teil bin immer noch ein grosser Fan von Blum, auch das dürfte aufgefallen sein in der Vergangenheit und ich bin sehr glücklich, das es "Totenhaus" wieder geschafft hat, das ich es auch sehr gerne bleibe. Ich habe bisher nie Sterne oder so vergeben, möchte aber jetzt damit beginnen, denn auf anderen Plattformen scheint das der Orientierung dienlich zu sein. Darum hier 5 von 5 möglichen Weltenwandler "Cool Pig's" ( das ist das Punkschwein in meinem Logo!) Viel spass beim lesen wünscht Euch Peter der Weltenwandler

Lesen Sie weiter

Bei einer Exhumierung auf einem Innsbrucker Friedhof werden in einem Sarg zwei Köpfe und vier Beine gefunden. Schnell wird klar, dass es sich um ein Verbrechen handeln muss, dass hier die Leichenteile eines vor einem Jahr spurlos verschwundenen Schauspielers liegen. Nur eine Person kommt als Täterin in Frage: die Bestatterin, die die Verstorbene damals versorgt und eingebettet hat. Es gibt keinen Zweifel daran, dass Brünhilde Blum den Schauspieler getötet hat. Doch die ist wie vom Erdboden verschluckt … Wie der Buchrücken es vorgibt, wird in diesem zweiten Band die Jägerin zur Gejagten. Vom Inhalt her, ist dieses Buch schon anders als der erste Teil - aber deswegen keineswegs schlechter! Ich selbst habe Band 1 vor diesem zweiten gelesen und bin der Meinung, dass man das auf jeden Fall tun sollte. Denn es kann sonst gut sein, dass man sowohl vom Schreibstil als auch von den Charakteren abgeschreckt ist. In der Leserunde auf Lovelybooks, bei der ich zu diesem Buch teilgenommen habe, wurde auch heftigsten diskutiert, ob Totenhaus ein Thriller ist. Hier kann ich sagen: Wer nicht nur auf Verfolgungsjagden, heldenhafte Cops, Herumgeballer und blutige Szenen aus ist (gut, letzteres kommt auch ab und an mal im Totenhaus vor ;-)), sondern auf eine ganz spezielle, düstere Atmosphäre, besondere Charaktere, keine Ermittler und dem Gefühl, "wissen zu wollen, wie es weiter geht", dem sei das Buch wärmstens empfohlen. Die Geschichte selbst lebt, wie gesagt, nicht von einer klassischen Spannung, sondern von den Charakterzügen der Personen und dem Versteckten, dem "zwischen-den-Zeilen-lesen" und dieser ganz außergewöhnlichen Atmosphäre. Aktionen gibt es hier nicht große in Form von Ballereien, etc., sondern von offenen Fragen, die nach und nach von Blum geklärt werden wollen. Damit auch zu Blum selbst: Ja, sie hat schon 5 Menschen auf dem Gewissen und ja, da kommen noch ein paar dazu. Und ja, verdammt noch mal ('tschuldigung an dieser Stelle ;-)), das Buch ist stellenweise unrealistisch und ja, andere Menschen vertrauen ihr trotzdem, auch wenn sie ein Mörderin ist - und wer damit nicht klarkommt, der soll doch bitte, bitte einfach Band 1 lesen. Dankeschön, an dieser Stelle von mir. :-) Wenn man ihren Charakter nicht akzeptiert oder sie und ihr Handeln nicht versteht, könnte das eventuell, aber nur gaaaaaanz eventuell daran liegen, dass man sich vielleicht, aber auch nur vielleicht vorher mit ihrer Vorgeschichte hätte informieren müssen, welche - ja, Überraschung! - zum Glück nicht noch einmal in der ganzen Ausführlichkeit zu Beginn des zweiten Buches beschrieben wird. Denn diese Vorgeschichte hat da nichts, und überhaupt gar nichts zu suchen. Es ist so gut wie es ist. Punkt. Wer diesen Absatz nicht verstanden hat: Es ging in der Leserunde des Öfteren darum, dass manche nicht mit dem Charakter Blum warm wurden... Damit zum Schreibstil, der auch immer wieder kritisiert wird - manchmal frage ich mich, warum man sich nicht auf etwas Neues einlassen kann? Ich - und es ist immer noch eine persönliche Meinung - finde diesen wie im ersten Buch grandios. Etwas vollkommen Neues. Anderes. Besonderes. Und darauf kann man sich schon mal einlassen, denn es ist für mich durchaus eine Art kleines literarisches Kunstwerk. Und auch ich bin kein Freund über die Gedankenstriche als Kennzeichung der wörtlichen Rede, doch die passen einfach zum Stil des Autors und des Buches. Also von mir auf jeden Fall Daumen hoch für dieses wunderbare, außergewöhnliche und durchaus spannende Buch! Fazit: Eben etwas ganz besonderes, das sicherlich nicht jeder mag. Aber es lohnt sich, sich auf diese Trilogie einzulassen, einfach, weil es endlich mal ein anderer Thriller ist, der nicht nach Schema F läuft!

Lesen Sie weiter

Totenfrau

Von: Birgit Rittermann aus Neuenstadt a.K.

14.06.2015

Sehr spannend und packend. Volles Verständnis für Blum

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.