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Rezensionen zu
Das Blubbern von Glück

Barry Jonsberg

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

"Das Blubbern von Glück" gelesen von Laura Maire. Die Stimme von Laura Maire fand ich für das Hörbuch recht passend, da sie eine sehr junge und frische Stimme hat. Von Geschichte muss ich sagen bin ich ein bisschen überrascht ich hatte mich auf eine lustig, leichte und fröhliche Story eingestellt. Da das Cover, der Titel und der Klappentext darauf schließen ließen. Mehr dazu auf dem Blog.....

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eine traurige Geschichte

Von: readandmore

26.12.2014

Inhalt: Candice Phee lebt in Albright/Australien. Sie ist zwölf Jahre jung und etwas ... außergewöhnlich. Das liegt nicht zuletzt an ihrer Familie und den schweren Schicksalsschlägen, die diese erlitten hat. Das Mädchen hat kaum Freunde. Dennoch versucht sie, das Gute in jedem zu sehen oder sogar, andere Menschen glücklich zu machen. Doch das ist gar nicht so einfach. Meine Meinung: Das Cover sowie der Titel versprechen eine fröhliche Unterhaltung, die den Leser leicht beschwingt macht, eben glücklich. Auch das empfohlene Lesealter ab 10 Jahren lässt auf eine entspannende Lektüre schließen. Als ich das Buch dann jedoch gelesen habe, war ich sehr überrascht, denn es entpuppte sich als ganz anders als erwartet. Die erste Hälfte des Romans hat mich ziemlich deprimiert. Von Glück keine Spur. Die Schicksalsschläge, die die Familie erfahren und teilweise noch nicht verarbeitet hat, bestimmen nämlich den Alltag von Candice. Sie muss sich in ihrem kindlichen Alter mit Dingen herumplagen, die manch einen Erwachsenen zermürben würden. Damit tat sie mir wirklich leid. So eine Kindheit wünscht man niemandem. Dabei schienen ihre Eltern lange nicht einmal zu merken, wie zerrüttet die kleine Familie war. Erst in der zweiten Hälfte des Buches wird die Stimmung etwas positiver. Die Mittel, die Candice anwendet, um ihren Mitmenschen die Augen zu öffnen oder ihnen zu helfen, fand ich hingegen fragwürdig. Hierbei wurde erneut deutlich, dass Candice eben anders ist als gewöhnliche Kinder. Mitunter erschien sie mir recht naiv, mit ihrer Weltanschauung, beinahe unglaubwürdig. Dann wiederum offenbarte sie eine Weitsicht, die mancher Erwachsene nicht hat. Den Schreibstil von Barry Jonsberg empfand ich als gewöhnungsbedürftig. Natürlich versuchte der Autor, hierdurch den Charakter und die Art, wie Candice denkt, dem Leser nahe zu bringen. Dennoch hat mich gestört, dies so oft vor Augen geführt zu bekommen. Das machte das Lesen ziemlich anstrengend. Zum Beispiel verwendet Candice sehr lange Namen, um ihre Mitmenschen zu bezeichnen. Und wirklich jedes Mal, wenn sie sie anspricht, verwendet sie auch diese langen Namen. So ist ihr Onkel nicht nur ihr Onkel, sondern immer der "reiche Onkel Brian". Dabei hätte es genügt, einmal zu erwähnen, wie er zu seinem Geld kam oder dass er besonders reich ist, aber bitte nicht auf beinahe jeder Seite. Mich zumindest hat diese Marotte gestört. Auch dass Candice alles sehr genau nimmt, war dem Schreiben in der Ich-Perspektive nicht förderlich. Denn so hat der Autor mitunter zehn Sätze benötigt, um etwas nach Candice' Art zu erklären, was ein anderer Autor mit einem einfachen kurzen Satz geschafft hätte. Fazit: Meine Erwartungen hat "Das Blubbern von Glück" leider überhaupt nicht erfüllt. Weder hat mich das Buch glücklich gemacht, noch habe ich Freude beim Lesen empfunden. Auch fehlten mir wirklich packende Szenen, die Spannung hineingebracht hätten. Ich war letztlich froh, als das Buch zu Ende war. Mich haben die betrüblichen Ereignisse in diesem Werk selbst als erwachsenen Leser sehr traurig gemacht, so dass ich das Buch erst recht Kindern, die zur Zielgruppe dieser Lektüre zählen, nicht empfehlen kann. Es ist meines Erachtens nach eher geeignet für erwachsene Leser, die einmal die Schattenseite des Lebens beschnuppern möchten, denn dieses Buch macht nachdenklich, erfordert aber auch starke Nerven.

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