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Rezensionen zu
Wild Cards - Der Sieg der Verlierer

George R.R. Martin

Wild Cards - American Heroes (2)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Dies ist der zweite Teil der "Wild Cards"-Reihe und enthält Spoiler zu Teil eins "Das Spiel der Spiele". Herausgegeben wird die Serie vom legendären Fantasyautor George R. R. Martin. Schriftstellerisch trägt er jedoch nichts dazu bei. Dies übernehmen viele andere sehr talentierte Autoren. In "Der Sieg der Verlierer" sind das S. L. Farrell, Victor Milán, John Jos. Miller, Kevin Andrew Murphy, Walton Simmons, Melinda M. Snodgrass, Caroline Spector, Ian Tregillis und Carrie Vaughn. "Der Sieg der Verlierer" hat mir noch besser gefallen, als der Einstiegsband der Reihe. Ich war so sehr gefesselt von der Handlung, die nun deutlich an Tempo zugelegt hat, dass ich das über 500 Seiten starke Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen habe. Nicht nur Action und Spannung der Handlung nehmen zu, insgesamt wird das Buch intensiver. Geht tiefer in politische Machenschaften hinein, interessiert sich mehr für Zwischenmenschliches und stellt sich der - auf dem Klappentext dick gedruckten - Frage: "Wie weit darf ein Held im Namen der Gerechtigkeit gehen?" " '[...] Da spiele ich nicht mehr mit. Ich kämpfe nicht für Öl, ich kämpfe nicht für Geld und auch nicht für politische Macht. Und ganz sicher töte ich für all das keine Kinder mehr. Ich steige aus." Die Helden der ersten Americas Superhero Staffel können nun beweisen, dass sie nicht nur TV-, sondern auch alltagstauglich sind. Unter John Fortune, in dessen Kopf nach wie vor der Geist Sachmets in Form eines Skarabäus steckt, hat sich eine UNO Elite Truppe, genannt das Komitee, gebildet. Sie werden eingesetzt, um Menschen in Krisensituationen zu unterstützen. Das können Naturgewalten sein, aber auch Kriegsspielereien reicher Machtinhaber, unter denen letztendlich doch die Bevölkerung zu leiden hat. Plötzlich stehen die Helden nicht nur künstlich herbeigerufenen Gegnern und Gewalten gegenüber, sondern müssen entscheiden welcher Weg zum Ziel der Richtige ist. Bei der Frage, wer bereit ist dafür welche Opfer zu bringen, ist es DB, der mit seinen Ansichten zum Einsatz der Superhelden überrascht. Sehr schnell konnte ich mich wieder im Gefüge der Superhelden zurecht finden. Auch, wenn ich mir anfangs gewünscht hätte andere Figuren näher zu verfolgen, als die von den Autoren gewählten, konnte ich mich dem fesselnden Inhalt einfach nicht entziehen. Im Laufe des Romans haben zwei Figuren ganz besonders meine Aufmerksamkeit geweckt. Zum einen Lillith / Noel / Bahir, ein Hermaphrodit, für den (oder die?) ich im ersten Teil vor allem Abneigung empfand. Dies war auch jetzt erstmal so, doch dann machte er (oder sie?) eine spannende Entwicklung durch, die stark herausarbeitete, wieviel Potential tatsächlich in dieser Figur steckt. Zum anderen ist es Nihobe, eine Neue, ein Wesen, das abschreckt und fasziniert zugleich und mit ihrer Güte und Herzenswärme immer wieder den Blick darauf lenkt, dass die Superhelden mit Verstand und vor allem Gewissen handeln sollten. Dass sie ihre Aufträge genau prüfen sollten, um tatsächlich zum Wohle der Menschen zu handeln und nicht nur im Sinne ihrer Auftraggeber. Dazu kommt ein Junge, der gefährlicher ist, als viele der erwachsenen Figuren im Roman und damit eine ausgesprochen spannende Maschinerie an politischen Handlungen, ethischen Denkweisen und Mitgefühl in Bewegung setzt. Zum Ende des Romans geben die Autoren nochmal alles. Ich habe auf keiner der 576 Seiten Langeweile verspürt, aber im letzten Drittel haben sie noch mal gezeigt, welch starkes Team sie sind und mich so sehr in Bann gezogen, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. "Wild Cards" ist Spannung, ist grandiose Unterhaltung, sorgt für nachdenkliche Sequenzen und hält immer wieder den Finger in den Wind sehr realer politischer Handlungsstrukturen.

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Klappentext: Eine Atomexplosion erschüttert Texas! Doch es handelt sich nicht um einen Akt des Terrors, sondern um einen schrecklichen Unfall. Ein kleiner Junge namens Drake kann sein mächtiges Wild-Cards-Talent nicht beherrschen und hat die Katastrophe ausgelöst. Die aus Assen und Jokern bestehende Eingreiftruppe der UNO – genannt Das Komitee – will den Jungen unter ihren Schutz stellen. Doch als seine Mitglieder in Texas eintreffen, ist Drake verschwunden … Gleichzeitig versucht Drummer Boy, die Krise in der arabischen Welt zu beenden. Aber während des Einsatzes kommen ihm Zweifel. Kämpft er für die richtige Seite? Band eins hatte mich wirklich überzeugt und neugierig auf den weiteren Verlauf der Reihe gemacht. Die Idee mit der Casting Show für Asse fand ich klasse und es wurde auch gut umgesetzt. Leider hat mir die Umsetzung bei Band zwei ein wenig gefehlt. Ich wurde als Leser mitten ins Geschehen geschmissen ohne einen wirklichen Übergang erkennen zu können. Man trifft auf alte Charaktere aber lernt auch mindestens genau so viele neue kennen und ich muss ehrlich sagen das mich die Flut der Charaktere überrollt hat. Ich wusste an manchen Stellen nicht, wer da nun mit wem was hatte. Ich war einfach überfordert. Das hat auch dazu geführt, dass ich mich kaum auf die Story einlassen konnte und alles irgendwie neben mir passiert ist und nicht mit mir. Ich weiß nicht ob ich es nur überlesen habe oder ob das große Ganze einfach wirklich fehlt. Für mich arbeitet die Reihe auf nichts hin. Es passiert zwar so einiges, aber es gibt nicht so wirklich den einen Bösen der bekämnpft werden soll. Generell fand ich die Story recht schwammig und blass. Sie konnte mich einfach nicht so fesseln wie bei Band eins. Insgesamt war mir da einfach zu viel los. Zu viele Handlungen wurden eröffnet ohne wirklich geschlossen zu werden. Das Wechseln zwischen den Ass Namen und den bürgerlichen Namen macht es nicht wirklich einfach zu folgen und ich finde auch bei Band zwei merkt man erheblich das an jedem Kapitel jemand anders am Werk war. Manche Autoren geben sich sehr viel Mühe damit einem die Charaktere sympathisch zu machen und nahe zu legen, anderen scheint dieser Punkt völlig egal zu sein. Vielleicht hätte ein Anhang mit allen Assen mir geholfen mich besser zurecht zu finden. Ein ganz besonders schlimmer Charakter war Lilith, die wohl die Gestalt wechseln kann, was aber keiner weiß. Diese Tatsache habe ich erst gegen Ende des Buches so richtig verstanden und fand sie aber eigentlich schon vorher wichtig, denn dann hätte ich einige Geschehnisse mit anderen Augen gesehen. Insbesondere sollte es in diesem Band ja auch um Drummer Boy gehen, der aber dafür für meinen Geschmack viel zu wenig anwesend war und auch keine tragende Rolle inne hatte. Was meine Meinung bestätigt, das hier eigentlich keiner so genau weiß was er tut und wo die Geschichte hin soll. Alles was ich im ersten Teil noch so toll und neu fand stört mich nun massiv und ich weiß nicht ob ich weitere Teile noch lesen werde. Empfehlen würde ich die Reihe nun leider auch nicht mehr. Hier ist die Qualität wirklich drastisch abgefallen. Für mich leider nur gut gemeinte zwei Sterne wert. Trotzdem danke ich Penhaligon dafür mir das Exemplar zur Verfügung gestellt zu haben!

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Der Autor Was soll ich zu George R. R. Martin denn noch sagen, das nicht längst gesagt wurde … Das ich bisher z.B. kein einziges Buch von ihm gelesen habe? Jo, das könnte ich. Ich könnte auch erklären warum. Das war so: Im Jahre 2007 hörte ich das erste Mal von einer Romanreihe mit dem Namen „Das Lied von Eis und Feuer“, einigen vielleicht besser bekannt (ich hoffe ja nicht 😉 ) als TV-Serie „Game of Thrones“. Ich weiss noch genau wann ich beschloss, mir diese Bücher nicht anzutun, aber ich weiss nicht mehr, was diese Abneigung denn tatsächlich ausgelöst hat. Es war auf jeden Fall ein Kommentar einer Dame, die diese Bücher verschlang: „Mir hat das Cover so gut gefallen.“ Echt. Und das, obwohl ich auch schon Bücher nur deswegen ausgeliehen hatte. Aber kaufen? Wegen dem Cover? Nö. Aber jetzt dachte ich mir, ich will doch noch mal was von ihm lesen. Und war leider schon nach den ersten Kapiteln etwas irritiert: Das Buch ist gar nicht von Martin geschrieben, lediglich zusammengestellt und editiert. Er mag im ganzen Zykuls auch die eine oder andere Geschichte beigetragen haben und mir ist auch der Sinn dahinter, einen grossen Namen für sowas zu verwenden, durchaus klar. Heute. Aber damals war Martin so viel ich weiss noch nicht so bekannt. Hier vielleicht noch die Namen der Autoren des Buches: S.L. Farrell Victor Milán John Jos. Miller Kevin Andrew Murphy Walton Simons Melinda M. Snodgrass Caroline Spector Ian Tregillis Carrie Vaughn Nun aber zum Buch. Das Buch Das Cover wird von Drummer Boy geziert der eine Karte mit Drummer Boy hochhält. Ein Paperback mit Prägedruck, Es sieht ordentlich aus, ist aber für meinen Geschmack mit fast 600 Seiten zu dick für ein Buch. Und so beginnt es: „Ich lasse die Abschnitte über Asche und Würmer aus. Die Seiten sind dünn. Sie fühlen sich fast wie Federn an, wenn ich sie umblättere und nach Stellen suche, bei denen mir nicht die Galle hochkommt. Ich weiss, dass mein Vater stirbt. Ich muss nicht erst darüber lesen.“ Zusammenfassung Kurz: Noel ist mal dies, mal das und findet am Schluss zu sich selbst. Etwas länger: Es gibt nicht „den“ Protagonisten. Noel ist einer davon. Er ist ein Gestaltwandler und muss ein ziemlich gutes Gedächtnis haben, er ist nämlich zwangsläufig ein Lügner. Wie viele andere Charaktere in dem Buch wächst er aber über sich hinaus bzw. springt über seinen Schatten und verändert das Geschehen letztlich zum Besseren. Stil: Ich liebe viele Handlungsstränge, die sich einander nach und nach annähern und letztlich auflösen. Die unterschiedlichen Autoren geben ihren jeweiligen Figuren ganz eigene Stimmen. Beides Dinge, die ich mir von so einem Buch wünsche. Und es funktioniert sehr gut. Die Handlungsstränge, Figuren, Situationen, alles ist stimmig beschrieben, mit wenigen Worten kommen die Bilder auf, die einem die Geschichte lebendig werden lassen. Figuren: Ich habe noch selten glaubhaftere Beschreibungen von Nebendarstellern gesehen. In wenigen Sätzen schaffen es die Autoren, die widerlichsten und hassenswürdigsten Ekelpakete auf die Seiten zu zaubern. Und man glaubt es ihnen. Man würde am liebsten ins Buch steigen und diesen Widerlingen jeden geschriebenen Buchstaben einzeln wegradieren. Und anschliessend den Radiergummi verbrennen. Aber natürlich gibt es auch positive Charaktere und solche, bei denen man sich zu Beginn nicht sicher ist, ob sie nun nett sind oder nicht. Bei manchen von denen wird es im weiteren Verlauf der Geschichte auch nicht unbedingt klarer. Auf jeden Fall sind die Figuren plastisch, echt, dreidimensional. Fast könnte man denken, sie auf dem Nachhauseweg von der Arbeit im Bus oder der Bahn anzutreffen. Wenn es halt keine Joker wären. Sprache: Jede Figur und jede Sitation hat ihren eigenen Stil der genau passt. Die Autoren haben allesam gute Arbeit geleistet. Obwohl sich die einzelnen Schreiber abwechseln, erkennt man alle paar Seiten die Figuren wieder. Fast so wie ein guter Sprecher eines Hörbuches. Fazit: Was zu Beginn etwas verwirrend daherkommt entpuppt sich als fantasievoller Lesespass. Für kurze Zeit ist man in einer parallelen Welt und will wissen wie es mit „Little Fat Boy“, Noel, Niobe, Bubbles und all den anderen weitergeht. Von mir 5 von 5 Sternen und eine klare Kaufempfehlung.

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Die Helden aus der Fernsehshow "American Hero" sind nicht die einzigen Asse auf der Erde. Doch nicht alle haben ihre Kräfte bereits so unter Kontrolle wie die bekannten Helden. Ein kleiner Junge in Texas erlebt seine Fähigkeiten erst ganz neu und erzeugt dabei eine riesige Atomexplosion. Dieser Unfall soll dem unerfahrene Jungen allerdings nicht schlecht angerechnet werden und so wird er unter die Fittiche des Komitees gestellt - eine Einsatztruppe aus Assen und Joker. Aber der Junge erscheint nicht bei seiner Abholung sondern ist verschwunden. Inzwischen versucht der bereits bekannte Drummer Boy in der arabischen Welt Konflikte zu lösen. Doch Drummer Boy gerät ins Wanken und beginnt zu zweifeln. Kämpft er für die richtige Seite? ----- Band 1 der Wild Cards war wirklich unterhaltsam und gerade der Aspekt der Fernsehshow mit Superheldne war wirklich neu und innovativ. Doch diese Innovation fällt in Band 2 mal weg und die Story kann auch mit der neuen Geschichte leider nicht wirklich überzeugen. Die Geschichte beginnt verwirrend und eigentlich ohne Überblick. Auch wenn man die Perspektivenwechsel aus "Das Spiel der Spiele" bereits kennt, so ergaben sie dort Sinn, haben die Geschichte vorangetrieben und gepasst. In "Der Sieg der Verlierer" ist dem leider nicht so. Der große und grobe rote Faden fehlt irgendwie, die Perspektivenwechsel verwirren ohne weiterzuführen und so richtig kennt man sich lange nich aus. Erstmal sehr viel Kopfanstrengung. Die Charaktere sind in diesem Band auch so eine Sache. Einen Part davon kennt man bereits aus dem ersten Teil. Diese bleiben recht flach und vorhersehbar, nicht sehr viel Entwicklung zum ersten Band. Dazu gesellen sich neue Charaktere, die teilweise frischen Wind bringen und teilweise leider auch nur noch mehr Verwirrung. In Band 2 passiert leider genau das, was man bei einem Werk von vielen Autoren befürchten kann. Zu viele Denker verderben eben auch den Brei. Obwohl das bei Band 1 von Wild Cards noch so gut funktioniert hat, geht das bei Band 2 leider schief. Der Lesefluss bleibt zwar in Ordnung und die doch leicht unterschiedlichen Stile stören nicht. Aber die einzelnen Parts verbinden sich diesmal eben leider nicht ganz so gut zu einem Ganzen. Leider eine Enttäuschung für mich, die geniale Idee der Superhelden Show ist vorbei und damit auch irgendwie die Luft raus.

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„Der Sieg der Verlierer“ ist der 2. Teil der Wild Cards Reihe, dem Gemeinschaftsautoren Projekt von und mit George R.R. Martin. Obwohl mich der Auftakt dieser Reihe nicht wirklich überzeugt hatte, war ich dennoch daran interessiert, wie sich die Geschichte im weiteren Verlauf entwickeln würde.....und was soll ich sagen? Zum Glück habe ich dieser Reihe eine weitere Chance gegeben, denn diese Fortsetzung knüpft genau an dem spannenden Handlungsbogen an , der mir bereits im ersten Teil mehr zugesagt hatte, als die anfängliche seichte und in meinen Augen leicht kuriose TV Show : American Hero, die meiner Meinung nach leicht schräg war und mich wirklich im ersten Teil sehr genervt hatte^^ Doch diesmal tritt zum Glück diese Castingshow sehr in den Hintergrund und wir befassen uns in diesem Band mehr mit den politischen Konflikten, die überall in der Welt verteilt auftauchen und somit nach der Hilfe des Komitees verlangen, das unter dem Kommando von John Fortune gegründet wurde. Zusammen mit den unzähligen Assen und Jokern, die ja besondere Fähigkeiten besitzen versuchen sie , verteilt auf der ganzen Welt, für Ordnung und Frieden zu sorgen. So führt es sie nicht nur auf eine Mission nach Nigeria (Anschuldigungen des Völkermordes), sondern auch nach New Orleans ( drohender Hurrikan) und ins ferne Osten (Ölkrise) Außerdem sorgt noch eine mysteriöse Explosion in Texas für weitere Aufregung. Während wir als Leser in die einzelnen Sichtweisen der verschiedenen Charaktere schlüpfen dürfen, bekommen wir Einblicke von den unterschiedlichsten Teammitgliedern und deren gefährlichen Einsätze und erhalten daher eine komplexe Fülle von Eindrücken und Erlebnisse, die einem manchmal zwar etwas durcheinanderbringen, aber durchaus für sehr viel Schwung sorgen und der Geschichte sehr viel Potential bieten! Denn jeder der Charaktere ist einzigartig und wir lernen sie aufgrund dieser Erzählform besser und näher kennen und so werden die altbekannte Protagonisten aus dem ersten Band hier noch weiter geformt und persönlicher gestaltet. Besonders hatte ich mich auf ein Wiedersehen mit dem interessanten Drummer Boy, der sympathischen Amazing Bubbles und der zwischen den Liebesstühlen sitzende Curveball gefreut :) Doch auch ein Fiesling tritt hier besonders hervor und man möchte diesem Ass am liebsten selbst an die Gurgel gehen.... Doch nicht nur alte Bekannte bekommen hier einen festen Platz in der Besetzung dieser Reihe , sondern auch neue faszinierende Personen treten auf und sorgen für weiteren Input!So hat mich besonders Niobe gefesselt , die ein unglaubliches Herz besitzt und sich sehr für ihre Schützlinge einsetzt! Doch abgesehen von den tollen fiktiven Charaktere , beinhaltet das Buch spannende Themen rund um das „wirkliche Leben und ihren Gefahren“ , die einfach unter die Haut gehen und damit legt das Buch auch eine Ernsthaftigkeit an den Tag, die man ja mit dem bloßen Augen aufgrund des manchmal etwas sehr fantasievollen Plots übersehen könnte. Diese Fortsetzung hat eine gehörige Schippe an Spannung und Genialität zu dem Auftakt: „Spiel der Spiele“ zugelegt. Außerdem war es kontinuierlich spannend, im Gegensatz zum ersten Band, da dieser erst mit der Ägypten Mission an Fahrt zugelegt hatte. Nun bin ich schon sehr auf den nächsten Teil gespannt und evtl kann dieser dann die komplette Punktezahl abräumen? Denn obwohl ich kein Ass oder Joker bin, und nicht die Fähigkeit besitze vorauszusehen, so kann ich doch erahnen, dass die Reihe einer Steigerungskurve folgt -)) Ich würde jedem dieses Buch empfehlen, der von dem Ägypten Teil des ersten Bandes begeistert war und dem der erste Hauptpunkt der damaligen Geschichte, also die Castingshow nicht zugesagt hatte. War es jedoch andersrum der Fall, dann würde ich demjenigen von der Fortsetzung abraten :-) Aber auf Fälle würde ich jedem empfehlen den Vorgänger zu kennen, denn ansonsten kann es sehr schwierig werden diesem 2. Teil zu folgen und zu begreifen, da einiges an Vorwissen vorausgesetzt wird und aufgrund der Komplexität des Ganzen daher in meinen Augen schwierig wäre hier vollständig durchzublicken.

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Wildcards- Der Sieg derr Verlierer von George R. R. Martin penhaligon Verlag Broschiert 15,00€ 576 Seiten Inhalt: Wie weit darf ein Held im Namen der Gerechtigkeit gehen? Eine Atomexplosion erschüttert Texas! Doch es handelt sich nicht um einen Akt des Terrors, sondern um einen schrecklichen Unfall. Ein kleiner Junge namens Drake kann sein mächtiges Wild-Cards-Talent nicht beherrschen und hat die Katastrophe ausgelöst. Die aus Assen und Jokern bestehende Eingreiftruppe der UNO – genannt Das Komitee – will den Jungen unter ihren Schutz stellen. Doch als seine Mitglieder in Texas eintreffen, ist Drake verschwunden … Gleichzeitig versucht Drummer Boy, die Krise in der arabischen Welt zu beenden. Aber während des Einsatzes kommen ihm Zweifel. Kämpft er für die richtige Seite? Meine Meinung: Im ersten Band der Reihe haben sich verschiedene Asse in einem Wettbewerb bzw. der Show American Super Hero unter Beweis gestellt. Im zweiten Band schließen sich nun einige zu einer Organisation zusammen, die gegen das Böse auf der Welt kämpfen möchte. Leider liegt zwischen beiden Bänden ein Zeitsprung, der es dem Leser schwer macht in das Buch zu kommen. Ich bin sowohl mit den Namen, als auch mit den Charakteren schnell durch einander gekommen, obwohl das Lesen des ersten Bandes keine 4 Wochen her war. Hauptinhalt sind politische Kämpfe und der Niedergang der Demokratie, verwoben mit Fantasieelementen. Durch den wechselnden Schreibstil von Kapitel zu Kapitel habe ich mich etwas schwer getan die Handlung wirklich schlüssig nachvollziehen zu können. Die Protagonisten wurden im ersten Band wirklich klasse dargestellt, das fehlte mir in diesem Folgeband leider komplett. Fazit: Für mich eine schwache und leider nicht durchdachte Fortsetzung, die nicht mit dem 1. Band mithalten kann, daher nur 3 von 5 Herzen <3 <3 <3

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Inhalt: Texas wird von einer Atomexplosion erschüttert. Doch anders als erwartet steckt kein Terrorangriff hinter der Ursache, sondern ein schwerwiegender Unfall! Ein kleiner Junge namens Drake steckt hinter der verehrenden Katastrophe, denn er ist eins der Wild-Cards-Talente und die Beherrschung seines Talents steckt noch weit in den Anfängen. Als das Komitee " Uno " den Jungen unter seinen persönlichen Schutz stellen will, geschieht die nächste Katastrophe, denn Drake scheint unauffindbar! Meine Meinung: Eine Mischung aus Fantasie, Action und Sci Fi erwartet den Leser im zweiten Band der Wild Cards Reihe, doch anders als erwartet konnte die Forstsetzung leider nicht so ganz überzeugen. Die Grundidee das Augenmerk in den Folgebänden auf die einzelne Mitglieder zu setzen, ist eigentlich hervorragend, aber es hapert an der Umsetzung. War es im ersten Band super spannend in Form einer Reality Show aufgebaut, so findet man hier einen verwirrenden Komplex aus politisch bewegten Hintergründen, die mehr als einmal für Verwirrung bei mir sorgten. Der Einstieg gelang super, doch umso mehr ich in die Tiefen der Handlung eindrang, umso schwerer war es manchmal den Zusammenhänge folgen und eine Verbindung aufzubauen. Dies behinderte oft den Lesefluss und so kam ich leider sehr schleppend voran. Was mich persönlich sehr enttäuschte war, dass ich hier keine Verbindung zu den Protagonisten aufbauen konnte. Waren sie mir im ersten Band alle durchweg sympathisch und auch tiefgründig geschildert, so empfand ich sie nun als eher unsympathisch und nur an der Oberfläche angekratzt. Mir fehlte das Tiefgründige an den vorhandenen Charakteren. Klar kann man jetzt meinen, dass sie im ersten Band genug im Vordergrund standen, doch habe ich mir gehofft im weiteren Verlauf mehr vom einzelnen handelten Charakter noch mehr zu erfahren. Doch nun kommen wir zu dem größten Widerspruch an sich in meiner Rezi, denn waren die Thematik des Handlungsverlauf und auch die Protagonisten nicht ganz mein Geschmack und Erwartungen gerecht, so konnte mich dennoch irgendwo das Gesamtpaket unterhalten und somit gebe ich dem Gesamtwerk dennoch 2 Tigger! Fazit: Ein gewagter Mix, der mich zum einen enttäuschte und dennoch auf einer gewissen Weise doch gut unterhalten hat!

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Der erste Band war ja ziemlich gut und deswegen habe ich voll freudiger Erwartung auf dieses Buch gewartet. Aber um ehrlich zu sein ... ich hatte echte Probleme wieder rein zu finden. Denn es sind zu viele Charaktere und zu viele Namen. Es gibt mehrere Gruppen von Leuten, deren Geschichte wir verfolgen. Neue sowie alte Charaktere. Aber aus diesen Gruppen werden auch einzelne Charaktere beleuchtet und das ist verdammt viel. Leider leidet daran auch die Spannung sehr. Denn obwohl es wirklich gute Szenen gab und ich auch manche Charaktere sehr interessant fand, konnte mich dieses Buch nie so wirklich fesseln. Dafür wurde einfach zu viel zwischen den Charakteren gewechselt und oftmals waren es welche, zu denen ich einfach noch keine Bindung aufgebaut hatte und die mich einfach nicht wirklich interessierten. Natürlich führen die Handlungsstränge weitestgehend zusammen, aber der Weg dorthin ist wirklich holprig und durch die fehlende Spannung, teilweise auch sehr langatmig. Zudem bin ich sehr enttäuscht vom Cover und vom Klappentext. Denn dieser verspricht eigentlich meines Erachtens nach, dass es vor allem um Drummer Boy geht und er eventuell eine tragende Rolle in der ganzen Geschichte haben wird. Das war definitiv nicht der Fall. Drummer Boy kam viel zu kurz und hat meiner Meinung nach keinen großen Beitrag zur Geschichte geliefert. Er war meiner Meinung nach mehr ein Nebencharakter. Das er da war, hat man kaum gemerkt. Denn Drummer Boy ist ein sehr interessanter Charakter, den man irgendwie verstehen kann, teilweise dann aber auch wieder nicht. Stattdessen hätte ich lieber Niobe auf dem Cover gesehen. Sie ist ein neuer Charakter, auf den ich gleich weiter eingehen werde. Aber sie macht für mich mindestens die Hälfte des Buches aus und ihre Geschichte ist einfach unglaublich interessant. Sie und die Geschichte rund um Amazing Bubbles retten das Buch zumindest ein wenig. Trotzdem bin ich wirklich etwas enttäuscht, dass es mich leider so wenig überzeugen konnte. Ich hatte mit dem ersten Teil auch meine Startschwierigkeiten, aber immerhin hat sich das relativ schnell erledigt. Hier leider nicht. Niobe und Amazing Bubbles kommen zum Glück relativ häufig vor und die Geschichten sind sehr interessant. Das hat mich doch dazu bewogen, auch mal ein paar mehr Seiten am Stück zu lesen. Alles in allem hat die Reihe hier einen kleinen Hänger, jedoch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass es wieder besser wird. Vor allem das Ende macht einem schon mal Hoffnung. Charaktere: Niobe: Ein Ass, dass die Fähigkeit hat quasi sofort Kinder zu gebären. Nur gibt es da leider ein paar Probleme. Niobe ist eine unglaublich gute Person, in die ich mich total hineinversetzen konnte und mit der ich eine enge Verbindung habe. Dafür kann ich ihre Ziele einfach zu gut verstehen und das, was sie eigentlich nur will. Sie ist wirklich eine klasse Person, deren Entscheidungen ich eigentlich immer nachvollziehen konnte. Sie ist mutig und dabei aber gleichzeitig sehr auf das Glück der anderen bedacht. Zudem ist sie einfach unglaublich freundlich und voller Lieben. Eine tolle Person, die ich wirklich in mein Herz geschlossen habe. Drake: Ein ca. 13-jähriger pummeliger Junge, der seine Asskraft leider nicht unter Kontrolle hat. Er wird als Bedrohung eingestuft, aber Niobe tut alles um ihn zu beschützen. Ehrlich gesagt kam mir Drake mehr wie ein Randcharakter vor. Alles was groß zu bemerken wäre, ist die Tatsache, dass er halt eigentlich wie ein ganz normales Kind lebt. Und dementsprechend sind auch seine Ängste. Ich konnte ihn meistens sehr gut verstehen. Er hat Angst, denn das ist für ihn eine vollkommen neue Situation. Er ist eigentlich kein schlechter Kerl, nur kann er seine Kraft nicht kontrollieren. Als Charakter war er ganz okay, aber leider wurde er meiner Meinung nach nicht genug hervorgehoben, um zu ihm irgendeine Art von Beziehung aufzubauen. Amazing Bubbles: Ich liebe Amazing Bubbles! Da man sie bereits aus dem ersten Band kennt, muss ich sie ja nicht weiter erläutern. In diesem Band spielt sie auch wieder eine teilweise tragende Rolle und kommt eigentlich recht gut zum Einsatz. Vom Charakter her gefällt sie mir immer noch so gut wie im ersten Band. Ich finde sie einfach großartig, da sie Mut beweist und vor allem versucht, immer für ihre Freunde da zu sein und für das Richtige einzustehen. Einfach eine tolle Person und trotz Fehlern immernoch eine Inspiration für viele. Fazit: Ein eher mittelmäßiges Buch, dass mich leider nicht so ganz fesseln konnte. Ich hätte mich gefreut, wenn man sich auf weniger Leute und dafür spannendere Handlungsstränge konzentriert hätte. Trotzdem hoffe ich, dass es im nächsten Band besser weitergeht und gebe die Reihe noch nicht auf. Leider kann ich diesem Band aber nur 3/5 Schmetterlinge geben.

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