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Rezensionen zu
An einem Tag im November

Petra Hammesfahr

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ein kleines Mädchen verschwindet. Was ist passiert, und was hat das Verschwinden mit den Machenschaften einer Mädchen-Gang zu tun? Die Geschichte wird aus der Sicht eines allwissenden Beobachters erzählt. Die Autorin Petra Hammesfahr wählte dazu einen nüchternen, beinahe protokollartigen Erzählstil, der lediglich Fakten und kaum Emotionen transportiert. Dies führte dazu, dass mir keine der Figuren emotional naheging, ihr Schicksal blieb mir die gesamte Handlung hinweg ziemlich egal. Die Handlung ist weit verzweigt, wird auf viele Personen aufgeteilt und ist mit Perspektivenwechsel und Zeitsprüngen gespickt. Obschon bei jedem Zeitsprung das genaue Datum angegeben wird, hatte ich schon bald keinen Überblick mehr, wer wer ist und was wann getan hat. Dies vor allem, da sich die Handlung über Monate hinweg zieht und lange unklar bleibt, worum es sich in diesem Buch überhaupt dreht; eine durchgehende Handlung ist nicht erkennbar. Auch die vielen Personen sind nicht detailliert herausgearbeitet, viele bleiben klischeehaft, über manche erfährt an kaum mehr als ihren Namen. In der Print-Version ist wie auch im Booklet der Hörbuchs ein Personenregister enthalten, damit die vielen teilweise nichtssagenden Figuren besser auseinandergehalten werden können. Da ich mich zum Hörbuchhören aber nie hinsetze sondern immer etwas erledige, konnte ich natürlich nicht dauernd ins Booklet starren und hatte bald den Überblick verloren. Weniger Figuren, weniger Themen, weniger Schauplätze hätten das Buch wohl eingänglicher und „lesbarer“ gemacht. Die Sprecherin Regina Lemnitz passt ihre Lesung dem Schreibstil des Buches an, genau so nüchtern wie der Text ist, trägt sie ihn auch vor. Sie erinnerte mich öfters an eine etwas gelangweilte Nachrichtensprecherin. Das klingt nun alles recht negativ, aber dennoch hat das Buch seine guten Seiten: die geschilderte Geschichte wirkte auf mich sehr realistisch und regte zum Nachdenken an. Auch eine gewisse Spannung kann ich dem Buch nicht abstreiten, auch wenn es mich nicht in seinen Bann ziehen konnte. Mein Fazit Für meinen Geschmack etwas zu komplex und verwirrend.

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An für sich hat mir das Buch gut gefallen. Die Thematik und der Schwerpunkt, der in diesem Roman aufgegriffen wird, ist leider heutzutage ein sehr alltägliches Problem. Was in dieser Geschichte passiert und dargestellt wird, hat mich, ganz besonders als Mutter, berührt und schockiert. Ich finde es ganz schlimm, dass alle diese Lügen, Intrigen und Täuschungsversuche in unserer heutigen Welt der Wahrheit entsprechen und dass sich all das direkt vor unserer Nase Abspielt. Ganz besonders grausam finde ich auch die Brutalität und Gewaltbereitschaft der Kinder und Jugendlichen. Es ist eigentlich unvorstellbar und traurig, dass es mittlerweile überall wirklich so passiert, wie es in diesem Buch dargestellt wird. Der Schreibstil von Petra Hammersfahr ist sehr ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig. Was mir direkt aufgefallen ist, ist dass sehr wenig die wörtliche Rede verwendet wird. Alles ist in der Vergangenheitsform geschrieben und es lässt sich eher wie ein Zeitungsbericht lesen. Dadurch konnte mich die Geschichte nicht wirklich fesseln und Spannung wurde meiner Meinung nach auch nicht aufgebaut. Es kam mir so vor, als ob sie einfach nur über grausame Fakten und Tatsachen berichtet hat. Trotzdem ließ sich das Buch schnell und flüssig lesen. Mich hat dieser Schreibstil aber leider nicht angesprochen. Ob das jetzt nur in diesem Buch der Fall war, oder ob ihre anderen Werke auch in diesem Stil geschrieben sind, kann ich leider nicht sagen, da dies mein erster Roman war, den ich von ihr gelesen habe. Auch auffällig sind die vielen verschiedenen Zeitsprünge. Sie haben das Buch teilweise für mich sehr in die Länge gezogen. Das Ende wiederum hat mir sehr gut gefallen, da es unvorhersehbar und ziemlich überraschen war. Damit hatte ich dann doch nicht gerechnet und für mich war der Schluss sehr unerwartet.

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[ERSTER SATZ] "Es war ein nettes Wochenende mit Freunden und hätte nicht in einer Tragödie enden müssen, wenn sie aufgebrochen wären, als Holger Notkötter seine Frau Elke das erste Mal daran erinnerte, dass er am nächsten Morgen um sechs aus den Federn musste und sie noch vierhundertachtzig Kilometer Heimfahrt vor sich hatten." [INHALT] An einem Nachmittag im November verschwindet die fünfjährige Emilie Brenner. Spurlos, denn obwohl die Nachbarn sie noch mit ihrem neuen Fahrrad sahen, scheint sie wenig später wie vom Erdboden verschluckt. Ein Albtraum für die Eltern, die eine Vermisstenanzeige allerdings viel zu spät aufgeben, und auch für Kommissar Klinkhammer, der aus bitterer Erfahrung weiß, dass bei verschwundenen Kindern jede Minute zählt. Noch ahnt er nicht, dass seit Monaten in der Nachbarschaft Dinge geschehen, die an jenem Tag im November unweigerlich zur Katastrophe führen. (Klappentext) [MEINE MEINUNG] Das Buch wurde mir zusammen mit einem anderen Rezensionsexemplar vom Diana Verlag zur Verfügung gestellt, worüber ich mich sehr gefreut habe. Schon länger stand es auf meiner Wunschliste und endlich hat sich die Möglichkeit ergeben es zu lesen. Allerdings konnte es mich dann leider nicht so packen und ich hätte es gerne wieder zur Seite gelegt, denn gerade die überlangen Kapitel – schonmal 80 Seiten – haben echt nicht zum Lesen eingeladen. :( Der Klappentext verspricht den spannenden Entführungsfall der 5-jährigen Emilie Brenner. Als ich dann das Buch aufgeschlagen habe und auf den ersten paar Seiten erst einmal eine Auflistung aller mitspielenden Personen gelesen habe und wer sie sind – Familie, Nachbarn, mehrere Schüler einer Hauptschule in dem Ort – war ich überfordert. Was haben Schüler da zu suchen? Und dann ging es anfangs wirklich nur um diese. Die Hälfte der Geschichte spielt nicht um Emilies Verschwinden sondern um eine Bande von Mädchen, die an der Hauptschule für Angst und Schrecken sorgen, Mitschüler drangsalieren und auch den Jungen im Haus gegenüber von Emilie und ihrer Familie in die Mangel nehmen. Hätte ich das mal eher gewusst, denn ich hasse Mobbing und fand diese Szenen sehr beklemmend. Allerdings war Mario Hoffmann, der Junge von Gegenüber, dann aber doch der Sympathieträger der Geschichte. Es fiel mir schwer, irgendeine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen, da die Atmosphäre mich schwer an einen ARD-Krimi-Film erinnerte *gähn* und so waren Mario Hoffmann und Anne Brenner, die Mutter von Emilie, am Ende die einzigen Charaktere, die ich mochte und über die ich gerne etwas gelesen habe. Und selbst bei Anne hat es lange gedauert, da die Szenen zu Emilie und ihrer Familie immer nur darum spielten, wo sie an welchem Wochentag zu welcher Uhrzeit betreut wurde, da Anne die meiste Zeit in einem Kosmetikstudio arbeitete. Ich muss wirklich nichts darüber lesen, wie eine junge Familie die Sache mit der Kindererziehung absolviert... An diesen Punkten kann man schonmal ablesen, dass es mir mit dem Buch sehr schwer fiel. Doch nachdem Emilie nun weg war, ich Anne und Mario in mein Herz schließen konnte und ich mich auch etwas an die fiesen langen Kapitel gewöhnt habe... wurde die Geschichte doch mal interessant. Ja, man hat tatsächlich immer gerätselt, was denn nun passiert ist und bis zu den letzten Seiten hatte ich wirklich keinen blassen Schimmer. Es war interessant... aber dennoch auch verstörend. Es ist ein bedrückendes Buch, denn alle kriminelle Aktivitäten mit Kindern sind einfach abartig. Daher sollte jedem klar sein, der dieses Buch lesen möchte, dass es kein Kindergeburtstag ist. Auch wenn ich mit Emilie kein Stück warm geworden bin – das kleine Miststück hat mich mit ihrer arroganten, egoistischen Natur sowas von genervt – keinem Kind sollte was geschehen. [FAZIT] Auch wenn die negativen Punkte in meiner Rezension jetzt scheinbar überwiegen, war das Buch dennoch okay. Mir hat nun mal mehr die zweite Hälfte gefallen, aber würde ich alles aufzählen, was mir daran gelegen hat, dann würde ich spoilern. ;) Vielleicht gefällt es euch ja auch besser. Mögt ihr die ARD-Krimi-Filme? :D ♥ Ich danke dem Diana Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. ♥

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