Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Küstengrab

Eric Berg

(15)
(12)
(2)
(0)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Ich habe noch nie etwas von Eric Berg gelesen, aber er hat mir mit diesem Buch Lust auf mehr gemacht. Ich wurde von diesem Krimi sofort gefesselt, was vielleicht auch daran lag, dass es nicht einfach nur ein Krimi ist, sondern ein Krimi mit Geschichte. Hauptsächlich mit Geschichte aus den Tagen rund um den Mauerfall. Der Leser ist Lea immer ein Stück voraus, da parallel zum gegenwärtigen Geschehen, auch die Ereignisse des ersten Urlaubs auf Poel erzählt werden. Den ersten Urlaub verbrachte sie mit ihrer Schwester Sabina auf der Insel. 23 Jahre lang hatten sie sich nicht mehr gesehen. In der gegenwärtigen Erzählung liest man von Leas Bestreben Licht ins Dunkel zu bringen und am liebsten würde man ihr helfen...aber sie kann sich nur auf ihre alten Freunde verlassen und hoffen das diese die Wahrheit erzählen. Lea hat ihre Schwester verloren und auch ein wenig sich selbst. Sie ist nicht mehr wie früher. Anscheinend war sie etwas abgehoben, wurde mehr von ihren Eltern gemocht als ihre Schwester, könnte man meinen, und genau das hat sie anscheinend auch immer gegenüber Sabina ausgespielt. Ihre Schwester Sabina hatte leider gar keinen direkt im Dorf, der irgendwie auch nur annähern in ihrem Alter war. Sie war immer allein und konnte nur von weitem Lea und ihrer Clique zusehen bzw. ihr Lachen hören. Sabina ist so ziemlich das Gegenteil von ihrer Schwester. Robust und gerade aus...sie wirkt etwas verbittert, aber kann vielleicht auch einfach nicht anders... Im Laufe des Buches merkt man wie verschiedenen die Clique eigentlich war bzw. in den letzten Jahren geworden ist.

Lesen Sie weiter

Sie waren Freunde fürs Leben und doch fehlt einer... Als Lea nach Jahren wieder auf die Heimatinsel Poel kommt ist nichts mehr wie es war. Bei einem Unfall verliert sie das Gedächtnis und so erfährt sie nicht nur, dass ihre Schwester verunglückt ist, auch um ihre frühere Clique gibt es ein Geheimnis. Denn Julian, Leas Ex-Freund, ist spurlos verschwunden und es scheint als wäre jemand von ihren Freunden daran beteiligt. Nur was ist vor 23 Jahren wirklich passiert? Und wo ist Julian? „Das Küstengrab“ ist der erste Krimi, den ich von Eric Berg gelesen habe. Was mir gefallen hat, war die gute Erzählart des Autors. Ich liebe die Küste, das Meer und die Atmosphäre auf den Inseln. Hinzu kommt, dass Eric Berg Gegenständen, Personen und auch den verschiedenen Orten Leben eingehaucht hat. Alles wirkte so real für mich, ich hatte sofort Gesichter vor Augen, fühlte mich als Teil der Clique und musste unbedingt erfahren, was passiert ist. Das Lea als Protagonistin auch noch an einer Amnesie leidet und sie, ebenso wie wir Leser, auf die Suche gehen muss, war schon sehr spannend. Jeder ist in Verdacht und jede Person könnte sowohl etwas mit Leas Unfall zu tun haben, bei dem auch ihre Schwester starb, als auch mit dem Verschwinden von Julian. Und was damals passiert ist, steht im Focus. Schließlich gab es Handlungen, die nur wegen der eigenen Vertuschung stattfanden. Nur warum? Was ist passiert? Schön ist auch, dass es Eric Berg schafft, die Gruppendynamik von früher, aber auch die Rollenverteilung der einzelnen Personen in der Gruppe, so darzustellen, dass man es glaubt. Die Jugendlichen von damals sind ja nun erwachsen, trotzdem hat jeder seine Merkmale, die man heute noch erkennt, aber es gibt auch Unterschiede, die gut gelöst wurden. So gab es das kleinste Glied der Gruppe, Pierre, der nun als Inselarzt fungiert und vom Charakter her gewachsen ist. Andere Mitglieder lernt man erst mit der Zeit so richtig kennen, oder hat gleich schon eine Antipartie ihnen gegenüber. Die Spannung dieses Krimis ist immer greifbar. Zwar passieren auch Dinge, die von früher erzählt werden, trotzdem kribbelt es beim Lesen und durch meine verschiedenen Verdächtigungen habe ich jede Seite des Buches genossen. Mein Fazit: Endlich wieder ein sehr guter Krimi. Ich muss gestehen, dass ich alles mochte. Poel als Handlungsort, die verschiedenen Personen, aber auch das Geheimnis an sich. Eric Berg als Autor werde ich mir ganz sicher merken.

Lesen Sie weiter

Sie waren Freunde fürs Leben und doch fehlt einer... Als Lea nach Jahren wieder auf die Heimatinsel Poel kommt ist nichts mehr wie es war. Bei einem Unfall verliert sie das Gedächtnis und so erfährt sie nicht nur, dass ihre Schwester verunglückt ist, auch um ihre frühere Clique gibt es ein Geheimnis. Denn Julian, Leas Ex-Freund, ist spurlos verschwunden und es scheint als wäre jemand von ihren Freunden daran beteiligt. Nur was ist vor 23 Jahren wirklich passiert? Und wo ist Julian? „Das Küstengrab“ ist der erste Krimi, den ich von Eric Berg gelesen habe. Was mir gefallen hat, war die gute Erzählart des Autors. Ich liebe die Küste, das Meer und die Atmosphäre auf den Inseln. Hinzu kommt, dass Eric Berg Gegenständen, Personen und auch den verschiedenen Orten Leben eingehaucht hat. Alles wirkte so real für mich, ich hatte sofort Gesichter vor Augen, fühlte mich als Teil der Clique und musste unbedingt erfahren, was passiert ist. Das Lea als Protagonistin auch noch an einer Amnesie leidet und sie, ebenso wie wir Leser, auf die Suche gehen muss, war schon sehr spannend. Jeder ist in Verdacht und jede Person könnte sowohl etwas mit Leas Unfall zu tun haben, bei dem auch ihre Schwester starb, als auch mit dem Verschwinden von Julian. Und was damals passiert ist, steht im Focus. Schließlich gab es Handlungen, die nur wegen der eigenen Vertuschung stattfanden. Nur warum? Was ist passiert? Schön ist auch, dass es Eric Berg schafft, die Gruppendynamik von früher, aber auch die Rollenverteilung der einzelnen Personen in der Gruppe, so darzustellen, dass man es glaubt. Die Jugendlichen von damals sind ja nun erwachsen, trotzdem hat jeder seine Merkmale, die man heute noch erkennt, aber es gibt auch Unterschiede, die gut gelöst wurden. So gab es das kleinste Glied der Gruppe, Pierre, der nun als Inselarzt fungiert und vom Charakter her gewachsen ist. Andere Mitglieder lernt man erst mit der Zeit so richtig kennen, oder hat gleich schon eine Antipartie ihnen gegenüber. Die Spannung dieses Krimis ist immer greifbar. Zwar passieren auch Dinge, die von früher erzählt werden, trotzdem kribbelt es beim Lesen und durch meine verschiedenen Verdächtigungen habe ich jede Seite des Buches genossen. Mein Fazit: Endlich wieder ein sehr guter Krimi. Ich muss gestehen, dass ich alles mochte. Poel als Handlungsort, die verschiedenen Personen, aber auch das Geheimnis an sich. Eric Berg als Autor werde ich mir ganz sicher merken.

Lesen Sie weiter

Nachdem mich Eric Berg mit seinem Roman Das Nebelhaus schier begeistert hat, musste ich natürlich auch Das Küstengrab lesen. Auch dieses Buch konnte mich fesseln und begeistern. Warum sollt ihr jetzt erfahren. Der Autor erzählt die Geschichte aus zwei Perspektiven. Da wäre einmal Lea. Wir lernen sie kurz vor ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus kennen. Sie hat den Entschluss gefasst nach Poel zu reisen um ihre offenen Fragen hoffentlich klären zu können. Lea lebt eigentlich in Südamerika und kann sich nicht mehr erinnern warum sie überhaupt die Weite Reise auf sich genommen hatte. Auch ist es ihr ein Rätsel warum sie nach über 20 Jahren wieder Kontakt zu ihrer Schwester Sabina hatte. Wir erleben also eine Frau mit vielen Fragen. Wir können ihre Unsicherheit spüren und nachvollziehen und wollen wie Lea Antworten finden. Auf Poel angekommen, freut man sich das die alte Clique wieder zusammen gefunden hat aber es ist einem als Leser schon vorab klar, dass etwas im Argen lag - schließlich gab es einen merkwürdigen Unfall mit Todesfolge und Amnesie. Einerseits ist das Vertrauen aus Jugendzeiten noch da, andererseits benehmen sich die Freunde von damals zunehmend merkwürdig. In Rückblenden, die vier Monate vor dem Autounfall spielen, erzählt Eric Berg die Geschichte aus der Sicht von Sabina. Der Leser erfährt hier nach und nach warum erst Sabina und später auch Lea nach Poel gekommen sind und wie es zum Unfall kam. Sabina ist im Vergleich zu Lea sehr selbstbewusst was vermutlich auch mit ihrem Beruf zusammen hängt, denn Sabina ist Polizistin. Beide Charaktere haben ihren ganz eigenen Charme. Die Sympathie zu den jeweiligen Personen hat sich im Laufe des Lesens sehr verschoben. Der Autor führt die beiden Handlungsstränge klug zusammen und als Leser beginnt man zu verstehen, was passiert ist. Trotzdem gibt es bis zum Ende des Buches immer wieder kleine Dinge die die Spannung erhalten. Am Ende erfuhr ich etwas über Lea, dass ich so nicht erwartet hatte. Ich blieb überrascht und sprachlos zurück. Eric Berg erzählt klug, schnörkelos und spannend. Seine Sprache ist gerade in Bezug auf den Schauplatz und die Geschehnisse sehr bildhaft. Ich konnte den Wind sprüen und auch das Grauen. Fazit Ein Roman den Krimifans und jene die es werden wollen unbedingt lesen sollten!

Lesen Sie weiter

Von dem Autor Eric Berg hatte ich schon viel Positives gehört, nur war es mir bisher nicht gelungen ein Buch von ihm zu lesen, weshalb "Das Küstengrab" somit das erste Werk ist, was ich von ihm gelesen habe. Lea kehrt nach einem schweren Unfall, der ihr fast das Leben gekostet hat, an den Ort des Schreckens zurück. Sie will erfahren wie es vor vier Monaten zu diesem Schicksalsschlag in ihrem Leben kam, bei dem zu allem Überfluss ihre ältere Schwester Sabina starb. Doch kann sie ihren ehemaligen Freunden wirklich trauen? Wahrscheinlich nicht, denn deren Erzählungen widersprechen sich... Dieser Krimi war für mich auf jeden Fall mal etwas ganz Neues und Besonderes, da der zu behandelnde Fall nicht im Vordergrund stand, sondern die Protagonisten der Geschichte. Alle Charaktere werden detailliert dargestellt und deren Wandel aufgezeigt, was mir sehr gut gefiel. Der Fall wird aus mehreren Zeiten beleuchtet, denn mal befinden wir uns in der nahen Gegenwart, dem September 2013, mal vier Monate zuvor und mal 23 Jahre vor diesen Ereignissen. Auch die Perspektiven wechseln. Geht es um die Hauptakteurin Lea wird uns das Geschehen aus der Ich- Perspektive aufgezeigt, geht es um die anderen, so erfahren wir dies aus der dritten Person heraus und bekommen intensive Einblicke in das Leben und Denken der einzelnen Personen. Die Spannung in diesem Krimi wird nur sehr langsam aufgebaut, was ich als sehr erfrischend empfand und entlädt sich am Schluss in einem fulminanten Ende, das es in sich hat und das Herz eines jeden Krimiliebhabers höher schlagen lässt. Fazit: Besser als jeder Tatort, ich kann nur meine absolute Leseempfehlung aussprechen. Ein Must- Read aus dem Krimigenre!

Lesen Sie weiter

Die grundverschiedenen Schwestern Lea und Sabina verbrachten ihre Kindheit und Jugend vor der Wende auf der Ostsee-Insel Poel. Lea gehörte einer Clique von Gleichaltrigen an, die sich regelmäßig in einer Ruine – von ihnen „Palast“ genannt – traf, und in Julian fand sie ihre erste große Liebe. Die 6 Jahre ältere Sabina dagegen war immer eine Außenseiterin. Unmittelbar nach dem Mauerfall – Lea war gerade 18 geworden – verunglückten ihre Eltern tödlich, Julian und sie trennten sich und kurz darauf verschwand er spurlos. Die junge Frau dagegen lernte den Argentinier Carlos kennen, dem sie in seine Heimat folgte. Der Kontakt zur Schwester und den Freunden brach damals ab. Nun, 23 Jahre später, erhält Lea, inzwischen geschieden und eine erfolgreiche Fotografin, einen Anruf, der sie veranlasst, sofort nach Poel zu reisen. Doch das Wiedersehen mit Sabina und den Jugendfreunden, die – bis auf Julian, dessen Schicksal unklar ist - alle noch im gleichen Ort leben, endet tragisch: Bei einem schweren Auto-Unfall kommt Sabina ums Leben, Lea wird lebensgefährlich verletzt. Nach etlichen Operationen und langem Krankenhausaufenthalt körperlich zwar wieder hergestellt, leidet sie jedoch an Amnesie. Das heißt, sie kann sich weder erinnern, wie es zu dem Unfall gekommen ist, noch warum sie nach fast einem Vierteljahrhundert in ihre alte Heimat zurückgekehrt und was während ihres kurzen Aufenthaltes dort geschehen ist. 4 Monate später sucht sie nach der Entlassung aus dem Krankenhaus die Insel erneut auf, um mit Hilfe der Freunde diese Lücken zu schließen. Doch deren Berichte und Verhalten werfen nur noch mehr Fragen auf. Zutiefst verunsichert, wem sie glauben soll und trauen kann, bekommt die Frau allmählich das Gefühl, dass den anderen ihre Amnesie gar nicht ungelegen kommt, da sie offenbar etwas vor ihr verbergen wollen. Aber Lea gibt nicht auf und nähert sich langsam der furchtbaren Wahrheit. Resümee: Die Handlung ist dramaturgisch hervorragend angelegt: 2 Handlungsstränge machen den Leser in Rückblenden nach und nach mit den Ereignissen vor 23 Jahren bzw. während Leas Besuch vor 4 Monaten vertraut. Eine dritte Ebene schildert die gegenwärtige Entwicklung aus Sicht der mittlerweile gut 40-jährigen Frau. Je weiter das Geschehen fortschreitet, um so mehr bewegen sich die Stränge aufeinander zu, um am Schluss endlich vollständig miteinander zu verschmelzen. Die stets präsenten zentralen Fragen sind dabei zum einen, was mit dem einst spurlos verschwundenen Julian geschehen ist; wird sein Schicksal jemals geklärt werden? Andere betreffen die einstigen Zukunftsträume der mittlerweile erwachsenen Freunde: Konnten sie verwirklicht werden, unter welchen Bedingungen geschah oder misslang dies, wie haben die jeweiligen Entwicklungen das Leben jedes Einzelnen und ihre Beziehungen zueinander beeinflusst? Dabei fand ich die zugrunde liegende Thematik an sich schon sehr interessant: Lea leidet an einer Gedächtnisstörung, kann sich nicht erinnern, warum sie vor 4 Monaten zum ersten Mal nach 23 Jahren wieder in ihre alte Heimat zurückgekehrt ist, was sich während der kurzen Zeit ihres Besuchs ereignet hat und wie es zu dem schweren Unfall gekommen ist. Sie ist auf die Infos der so unterschiedlichen ehemaligen Freunde angewiesen, weiß aber nicht, wem sie glauben kann. In Kombination mit den oben genannten zentralen Frage ist dies eine psychologisch höchst brisante Konstellation. Hinsichtlich der Spannung muss man differenzieren: Der Handlungsverlauf wird umso spannender, je weiter das Geschehen fortschreitet und erreicht nach einigen überraschenden Wendungen seinen Höhepunkt gegen Schluss. Anfang und Mittelteil dagegen sind schwerpunktmäßig auf die Ausarbeitung und Entwicklung der ganz unterschiedlichen Charaktere der Protagonisten ausgerichtet. Dies ist unter menschlich-psychologischen Aspekten enorm spannend, da man einen „Knall“ angesichts der vielen zutage tretenden Reibungspunkte und Verstrickungen kommen sieht. Beides – Spannung durch den Geschehensverlauf und durch die psychologische Pointierung der Charaktere – kumuliert am Schluss. Fazit: Ein in vielerlei Hinsicht spannendes Buch mit einer interessanten Thematik!

Lesen Sie weiter

Es ist wahnsinnig spannend Lea bei der Suche nach ihrer Erinnerung zu begleiten. Man ist schnell vertraut mit ihrer Geschichte und bekommt ein Gefühl dafür, wie schlimm es sein muss sich an nichts erinnern zu können. Die Suche nach der Erinnerung bringt sie oft an ihre Grenzen. Nebenbei arbeitet sie auch noch ihre Vergangenheit vor dem Unfall auf, denn das Verhältnis zu ihrer Schwester scheint nicht das beste gewesen zu sein. Als Leser begleitet man Lea nach dem Unfall zurück auf die Insel die einmal ihre Heimat war. Noch in der Klinik und gegen den Willen der Therapeutin, beschließt sie, die Lücken ihres Gedächtnisses selbst zu schließen. Was hat die Schwestern vier Monate zuvor auf die Insel zurück verschlagen, was hat sie zueinander gebracht und wie kam es zu dem schrecklichen Unfall? Man verfolgt Lea und ihre Schwester Sabina parallel. Lea heute nach dem Unfall und Sabina vier Monate zuvor. Irgendwann führen die Stränge zusammen und was dann ans Tageslicht kommt, ist sehr überraschend! Trotz das die Geschichte von 2 Seiten erzählt wird, wird man als Leser nicht davon verwirrt und es ist nicht schwierig von einer Person wieder in die andere zu finden. Während ihres Aufenthalts kommt sie außerdem einem Mitglied der ehemaligen Clique näher. Doch auch diese Situation ist nicht einfach für sie. Darf man sich auf jemanden einlassen, der einem irgendwie so nah und doch so fremd ist? Kann man seinem gegenüber wirklich trauen? Fragen, die sich vielleicht jeder stellt, bevor er sich in eine Beziehung stürzt, die aber umso heftiger an einem nagen, wenn man sich nicht mehr an alles in seinem Leben erinnern kann, vor allem nicht mehr an die letzten und entscheidenden Wochen. Besonders dann, wenn hinzukommt, dass man sich immer sicherer wird, dass nicht all das, was einem die anderen erzählen, der Wahrheit entspricht! Ein Buch, das ich verschlungen habe. Spannend bis auf die letzte Seite. Eine Clique, die sich nach Jahrzehnten wieder trifft und die ein dunkles Geheimnis umgibt. Das Gefühl, seinen alten engen Freunden plötzlich fremd zu sein. Zu besser laufen können und bei den anderen genau das Gegenteil eingetreten ist. Wie aus Freunden Feinde werde. Der Autor beschreibt die inneren Konflikte von Lea wirklich sehr gut. Ich konnte ihre Gefühle sehr gut nachvollziehen. Die Ängste, die Zweifel an anderen und vor allem an sich selbst. Dieses Buch ist auf jeden Fall etwas für Krimifans! Kein sinnloses Gemetzel auf jeder zehnten Seite, sondern ein Buch, das auch auf der zwischenmenschlichen Ebene etwas zu bieten hat. Freundschaft, Liebe ,Verrat. Mich hat dieses Buch wirklich nicht mehr losgelassen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.