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Rezensionen zu
Tomorrow & Tomorrow

Thomas Carl Sweterlitsch

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€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Die Zeit ist fortgeschritten und wir leben in einer Welt, in der unser Gehirn mit einer Adware verbunden ist. Dazu gibt es eine ergänzende Linse, durch die wir ständig mit allem möglichen zugebommt werden, sodass wir manchmal nicht mehr den Weg vor den Augen sehen können. Sprachen brauchen wir somit nicht mehr zu lernen, dafür gibt es eine Übersetzungs-app. Wir werden von Informationen überflutet und wir stehen drauf. So fortgeschritten sind wir, sodass wir auch eine komplett zerstörte Stadt, virtuell wiederbeleben können. Nach dem Anschlag auf Pittsburgh, wo alle Menschen dort gestorben sind, wurde das Archiv programmiert. Dank früheren Überwachungskameras, kann man seine verstorben Verwandten/Freunde wieder besuchen und somit zurück in die Zeit, als es Pittsburgh noch gab. John Dominic Blaxton ist Privatdetektiv und einer der Überlebenen, die zu dem Zeitpunkt nicht in Pittsburgh waren. Er beschäftigt sich mit Fällen, die vor dem Anschlag passiert sind. John ist deprimiert, weil er seine Frau und sein ungeborenes Kind verloren hat. Öfters als alle anderen, die das Geschehene zu vergessen versuchen, besucht er das Archiv. Durch Drogen versucht er die virtuell Welt, realer wirken zu lassen. Als er Heroin einnahm, verlor er seinen Job. Sein letzter Fall beschäftigt ihn immer noch und er lässt nicht locker. Nach und nach findet er heraus, dass einige Menschen, die umgekommen sind, im Archiv gelöscht oder ersetzt wurden. Als würden sie nie gelebt haben. Aber wieso sollte man Tote noch einmal töten? Meine Meinung: Empfehlenswert (3,5/5) Sweterlitsch schreibt nicht zu kompliziert. Bei einigen SciFi Büchern wird man nur so mit technischen Wörtern beschossen, doch bei ihm war das nicht der Fall. Das meiste war verständlich und auch interessant geschrieben. Leider hat sich das Buch ab der Mitte ziemlich in die Länge gezogen und auch hätte ich erwartet, dass es vielleicht noch mehr ,,Dinge'' gibt, die in der Zukunft neu sind. Das Buch beschränkt sich eher auf Pittsburgh und auf die Adware, die jeder mit sich herumträgt.

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Dieses Buch hat mich durch seinen Klappentext, Pressestimmen und vor allem durch sein tolles Cover angesprochen. In einer nahen Zukunft... So nah, das es noch Mc Donalds und Amazon gibt, aber wir ein Hirnimplantat statt einem Handy und Internet nutzen. Also Morgen.....?! Der abgehackte Schreibstil des Autors hat mir nicht gut gefallen. Viele abgehackte Sätze, verschachtelt, mit uninteressanten Informationen zugepflastert, die den Lesefluss immer stoppen. Zudem baute sich kein richtiger Spannungsbogen auf, obwohl die Geschichte es hergibt. Sehr viele Werbeeinblendungen die der Protagonist sieht werden bis ins kleinste Detail erklärt. Da Werbung und Pornografische Angebote zum Alltag der nahen Zukunft gehören, muss John Dominic Blaxton diese immer wieder ausklinken oder wegwischen. Das stört den Lesefluss, diese haben nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun. Teilweise war es sehr nervig. Hier hätte der Autor lieber etwas mehr in die Tiefe den Protagonisten gehen sollen um die Seiten zu füllen. Oder den Leser über die zur Verfügung stehende neue Technik aufklären. Hier werden wir mit neuen Begriffen wie Aggs konfrontiert, ohne zu wissen was dahinter steckt. Beim lesen ergibt sich dafür eine Lösung, aber ob das so stimmt was ich mir da zusammen reime? Erschreckend fand ich das es keinerlei Datenschutz oder Recht am eigenen Bild mehr gibt. Alles ist für alle Menschen einsehbar. Egal ob ich auf der Toilette sitze oder gerade eine Orgie feiere. Selbst Bilder vom Tod werden als Selbstverständlich erachtet. Stumpft die Gesellschaft so sehr ab? Wollen wir das? Der Autor Thomas Carl Sweterlitsch erzählt die Geschichte aus Sicht von Dominic. Er zeigt uns die Zukunft. Manchmal ist es schwer zu erkennen ob er sich in der Realität oder in einer Cyberwelt (im Archiv) befindet. John Dominic ist ein traumatisierter, drogenabhängiger, der den Verlust seiner Frau nicht verpacken kann. Obwohl man viel über ihn erfährt ist er doch sehr Oberflächlich ausgearbeitet. Ich konnte keine wirkliche Bindung mit den Figuren aufbauen. Zum Schluss gab es so etwas wie einen leichten Spannungsbogen. Dann ein abruptes Ende. Tomorrow & Tomorrow ist ein Zukunftsthriller mit einer Interessanten Hintergrundstory. Blaxton ist ein bemitleidenswerter Mann, mich hat gewundert das er die Energie und den Ehrgeiz aufgebracht hat, diesen Fall zu lösen. Die Grundidee zur Geschichte ist klasse! Es ist faszinierend einen Blick in unsere Zukunft zu werfen. Alles in allem bietet das Buch angenehme Lesestunden. Ein toller Debütroman mit potenzial nach oben.

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Daten: Autor: Thomas C. Sweterlitsch Verlag: Heyne Verlag Preis: 14.99€ (als broschierte Ausgabe), 11,99€ (als E-Book) Seitenanzahl: 480 Seiten Originaltitel: Tomorrow and Tomorrow ISBN: 9783453316485 Erscheinungsdatum: 14. April 2015 Vor Beginn möchte ich schon mal den Heyne Verlag ganz herzlich für dieses Rezensionsexemplar bedanken. Klappentext: Quelle: Heyne Verlag Die nahe Zukunft. Vor zehn Jahren wurde bei einem Anschlag die Stadt Pittsburgh vollständig ausgelöscht. Mithilfe eines gewaltigen Datenarchivs konnte die Stadt jedoch als virtuelle Simulation wiederhergestellt werden. Hier ermittelt John Dominic Blaxton unaufgeklärte Verbrechen, und insbesondere ein Fall lässt ihn nicht los: Das Bild einer wunderschönen Frau, die ermordet wurde, wird offenbar aus dem Archiv und damit aus der virtuellen Realität gelöscht. Auf der Suche nach Antworten stolpert Dominic über eine grauenvolle Entdeckung … Meinung: Der Protagonist, John Dominik Blaxton, wohnte selbst in Pittsburgh bis zu dem Bombenanschlag bei dem seine Frau gestorben ist. Er selbst hielt sich zu dem Zeitpunkt außerhalb der Stadt auf und konnte der Katastrophe so entgehen. Nun, 10 Jahre später, verbringt er die meiste Zeit bei seiner verstorbenen Frau im Archiv, einem gewaltigen Datenspeicher der Stadt in der man alles zu jedem Zeitpunkt nochmal abspielen und sogar mit den Menschen interagieren kann. Um alles noch realistischer zu erleben nimmt er Drogen, gerät dann aber auf die schiefe Bahn und wird erwischt, kommt in eine Selbsthilfe-gruppe und wird sogar gefeuert. So verliert er seinen Job als "Archiv-Detektiv", wo er die Aufgabe hatte Mordfälle in der ausgelöschten Stadt aufzuklären. Kurz darauf nimmt Dr. Reynolds Kontakt zu ihm auf mit der Bitte (oder wohl eher dem Auftrag) Albion im Archiv zu finden, da es Vermutungen gibt, dass sie überlebt hat. Doch aus irgendeinem Grund exerziert die Gesuchte im Archiv nicht mehr. Von vornherein hat mich der Klappentext sehr angesprochen. Es hat mich etwas an eine Art Atlantis in der Zukunft gemischt mit SciFi und Thriller erinnert. Doch irgendwie hätte ich aufgrund der Beschreibung als "Privatdetektiv" eher einen James-Bond ähnlichen Charakter erwartet und keinen drogenabhängigen, traumatisierten Mann mit mehr als 125 Kg. Auf der anderen Seite ist es durchaus ein positiver Punkt, dass man sich erstaunlich schnell einfinden kann. Auch wenn man keine längere Beschreibung und nur den oben genannten Klappentext ließt ist man innerhalb der ersten 50-100 Seiten voll im Bilde. Ebenfalls ein Punkt der mir gut gefallen ist die Vermischung von Realität und virtueller Realität, die die Menschen durch die im/am Gehirn installierten "Adware" betreten können. So wird das Internet mit Feed usw. mit der Realität förmlich verschmelzt. An manchen Stellen des Buches muss man dann wirklich überlegen, ob es im Buch gerade zur "Realität" oder zur einer Simulation gehört. Mit den technologischen Fortschritt hat sich auch das Marketing enorm entwickelt. Werbung ist ein Bestanteil in diesem Buch, der immer wieder aufgegriffen wird und natürlich auch extrem personalisiert ist. Demensprechend handelt es sich bei der Altersgruppe/Geschlecht der Hauptfigur um recht versexte Inhalte. Daher würde ich dieses Buch generell als Buch für Erwachsene oder ältere Jugendliche und keineswegs als Young-Adult-Roman empfehlen. Allerding wurde an Stellen, an den es sich anbot auch auf die Technik nur minimal eingegangen. Tomorrow&Tomorrow bietet neben den oben genannten Punkten auch ein sehr verstricktes System an Figuren und Handlungen, die sich aber erst auf späteren Seiten offenbaren. Es ist sehr spannend von den ganzen Verstrickungen und Hintergehen zu erfahren, doch für mich persönlich ist es auf jeden Fall nicht das Richtige. Es mag zwar durchaus realistische Zukunft geschildert werden, doch mich hat es nicht gereizt die letzten 150 Seiten zu lesen. Denn mir der Zeit wurden die Handlungen gingen für meinen Geschmack in die falsche Richtung. Fazit: Ein eigentlich tolles Buch, das ich aber leider nur wirklichen SciFi Fans empfehlen kann. Für mich persönlich ist das Buch nicht wirklich ansprechend. Daher bewerte ich es mit 3 von 5 Sternen.

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Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, da es in der Zukunft spielt und ich Bücher, die in der Zukunft spielen, sehr gerne lese. Außerdem klang die Beschreibung für mich sehr vielversprechend und interessant. Dementsprechend hatte ich hohe Erwartungen an das Buch und wurde zu Beginn leider etwas enttäuscht. Ich konnte mich nicht in den Protagonisten hineinversetzen und der Schreibstil hat mir zuerst überhaupt nicht gefallen. Ich hatte das Gefühl, dass in teilweise sehr knappen Sätzen alles beschrieben wurde, was um den Protagonisten herum zu sehen war. Das ließ mir das Buch etwas langatmig erscheinen. Ich möchte damit keinesfalls sagen, dass der Schreibstil schlecht ist, denn nach der Hälfte des Buchs hatte ich mich schon so weit daran gewöhnt, dass mir die Schreibweise nicht mehr so extrem aufgefallen ist. Da das Buch als Thriller beschrieben ist, hatte ich außerdem viel Spannung erwartet, die zu Beginn leider gar nicht vorhanden war. Nach ca. 200 Seiten trat die erwartete Spannung dann auch schließlich ein, aber sie hielt nicht lange an. Bis dahin war ich von diesem Buch noch nicht wirklich begeistert, jedoch hat sich das dann später geändert. Am Ende wurde das Buch nochmal richtig spannend und das Ende war zwar nicht überragend, hat mir aber dennoch gefallen. Eine spannende Grundidee, an deren Umsetzung es leider etwas schwächelt. Das Ende dieses Buchs überzeugt jedoch mit Spannung und Action.

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John Dominik Blaxton arbeitet bei einer Privatdetektei, die sich auf Verbrechen in der Stadt Pittsburgh konzentriert. Die Stadt wurde vor einigen Jahren durch einen Anschlag vollständig zerstört und die Ermittlungen werden in dem virtuellen Abbild der Stadt vorgenommen. Blaxton hat bei dem Anschlag seine Frau und sein ungeborenes Kind verloren und versucht so viel Zeit wie möglich im „Archiv“ zu verbringen. Ein neuer Auftrag schickt ihn auf die Spur einer jungen Frau. Die Versicherung soll den Geschädigten Geld auszahlen, zweifelt aber daran, dass die Frau tatsächlich bei dem Anschlag gestorben ist. Und Blaxton findet tatsächlich Hinweise, dass die Frau anders zu Tode gekommen ist. Zukunft, eine zerstörte und virtuell auferstandene Stadt und eine tote junge Frau – ein Mix, dem ich einfach nicht widerstehen konnte. Doch leider konnte mich der Blick in die Zukunft nicht ganz überzeugen. Pittsburgh wurde zerstört, es wird immer nur angedeutet, aber ich gehe von einer schmutzigen Bombe aus, denn das Gebiet ist auch verstrahlt und immer noch unzugänglich, wobei an der „Rückeroberung“ gearbeitet wird. Das virtuelle Pittsburgh entsteht aus Kameraaufnahmen, privaten Fotos und digitalen Spuren, welche die Bewohner hinterlassen haben. Die „Adware“ hilft dabei. Dieses Konstrukt haben mittlerweile die allermeisten Menschen an/in ihrem Kopf installiert. Es überflutet einen mit Unmengen an Informationen zu allem worauf der Blick fällt, aber auch mit fürchterlich vielen Nachrichten und Reality Shows und massenhaft Werbung, die anscheinend hauptsächlich auf die sexuelle Neigungen des jeweiligen Menschen spezialisiert ist. Ehrlich, diesen Ausblick fand ich beängstigend – so viel Werbung, personalisiert und versext. Eine Zeitangabe findet sich nicht, aber es scheint mir nicht sehr weit in der Zukunft, denn mehr futuristische Änderungen finden sich nicht. John Dominic Blaxton ist ein traumatisierter, kranker und drogenabhängiger Mann. Er trauert immer noch immens um seine verstorbene Frau und meines Erachtens macht das Archiv es ihm viel schwerer mit dem Verlust umzugehen, bzw. ihn zu verarbeiten. Er geht seit Jahren zu einem Therapeuten, dem er auch vertraut und ihm hilft, doch als zusätzlich zu seinen „normalen“ Drogen noch Heroin in die Hand gedrückt bekommt, fällt er dem System auf, wird gefeuert und muss seine Therapie wechseln. Dort lernt er den Therapeuten Timothy Reynolds, der ihn aus dem Programm rausholt, solange er für Theodore Waverly, einen der reichsten Männer der Welt, der die Adware praktisch erfunden hat, seine Tochter sucht. Albion, eine junge Frau, die auch bei dem Anschlag auf Pittsburgh umgekommen sein soll, nun aber im Archiv nach und nach gelöscht bzw. ersetzt wird. Nach und nach kommt heraus, dass Albion mit dem Versicherungsfall zu tun hat und Blaxton kommt den Tätern nach und nach auf die Spur, natürlich nicht, ohne sich selbst zu gefährden. Sein Weg führt ihn durch das virtuelle Pittsburgh und quer durchs reale Land, sogar ein Ausflug ins verseuchte Pittsburgh steht auf dem Programm. Auch wenn es eine Art Jagd bzw. ein Versteckspiel ist, und Blaxton der Gejagte, geht das ganze eher ein wenig gemächlich von statten. Auch das Finale wartet nicht mit einem fulminanten Ende auf, es ist eher nüchtern und wenig aufbauend, wenn auch ein bisschen Action am Schluss natürlich nicht fehlt. Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt, doch zum einen war die Zukunftsvision wie so oft nicht ganz so ausgefeilt, wie ich sie mir gewünscht hätte und zum anderen ist Blaxton einfach ein sehr bemitleidenswerter Mann, der kaum die Energie aufbringt, um den Fall zu lösen und erst richtig in Aktion tritt, als man ihm die Erinnerung an seine Frau wegnimmt. So fällt es einem nicht leicht, ihm als Hauptfigur Interesse entgegen zu bringen. Nichtsdestotrotz war der Fall schön verzwickt und durch die virtuelle Welt auch mal was anderes. Fazit: Ein spannender und verwickelter Fall, der leider mit einem gescheiterten Protagonisten auskommen muss, und nur leidlich einen Einblick in die Zukunft wirft. Gute Unterhaltung für einen Sonntagnachmittag.

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Tomorrow & Tomorrow

Von: Vivi

20.06.2015

Klappentext "Die nahe Zukunft. Vor zehn Jahren wurde bei einem Anschlag die Stadt Pittsburgh vollständig ausgelöscht. Mithilfe eines gewaltigen Datenarchivs konnte die Stadt jedoch als virtuelle Simulation wiederhergestellt werden. Hier ermittelt John Dominic Blaxton unaufgeklärte Verbrechen, und insbesondere ein Fall lässt ihn nicht los: Das Bild einer wunderschönen Frau, die ermordet wurde, wird offenbar aus dem Archiv und damit aus der virtuellen Realität gelöscht. Auf der Suche nach Antworten stolpert Dominic über eine grauenvolle Entdeckung…" Meine Meinung Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich gerne Bücher lese, in denen die Welt der heutigen weiter voraus ist. Die Technik ist noch besser, die Menschen haben sich verändert und viele Dinge, die wir uns jetzt gar nicht wirklich vorstellen können, sind passiert. Leider ist es mir schwer gefallen, in das Buch rein zu kommen. Ich wusste, dass ich hier neuen Techniken begegnen würde, aber man wird als Leser einfach ins kalte Wasser geworfen. Man wird zwar darüber aufgeklärt, was vor genau 10 Jahren passiert ist, doch wie es dazu kam, und wie die "neue" Welt mit ihrer ganzen Technik funktioniert, wurde nie gesagt. Es wird mit Begriffen um sich geworfen, die man nicht versteht und die Sätze sind so komisch abgehackt, überhaupt nicht zusammenhängend. Wenn man allerdings die ersten 50 Seiten hinter sich hat, versteht man die meisten Dinge schon, der Schreibstil wird besser, interessanter und die Geschichte wird spannender. Vom Protagonisten Dominic konnte ich mir (zumindest am Anfang) leider kein richtiges Bild machen. Ich habe das Gefühl, dass er kaum beschrieben wurde - erst am Ende des Buches wusste ich ungefähr, welche Statur er eigentlich hat, und konnte mir ein wenig ausmalen, wie er wohl aussieht. Entweder wurde er wirklich nicht richtig vorgestellt, oder ich war so beschäftigt damit, die neue Welt zu verstehen, dass es einfach untergegangen ist. Das finde ich schade, sowas sollte einem schon in Erinnerung bleiben. Dennoch war er mir sehr sympatisch, denn er ist ein friedlicher Kerl, dessen Job es ist, Verbrechen aus der Vergangenheit aufzuklären. In seiner Arbeit geht er auf und gibt sein Bestes. Leider ist er psychisch nicht ganz so stark, wie man es denken könnte - denn er nimmt Drogen, lebt alleine und verbringt viel zu viel Zeit mit den Toten. Die Idee der Geschichte war cool, ich finde es ganz faszinierend, wie unsere Welt in Zukunft aussehen könnte, und wie wir damit leben werden. Die Idee, durch ein Archiv zu spazieren, und so indirekte Zeitreisen zu machen, ist genial. Als ich mich in das Buch reingefunden hatte, konnte ich auch wirklich mitfiebern, und es sind Dinge passiert, die ich so nicht erwartet hätte. Richtig schnell lesen konnte ich das Buch aber trotzdem nicht, denn zwischenzeitlich haben sich die Kapitel wirklich gezogen, und manchmal habe ich gar nicht mitbekommen, dass zwischen zwei Kapiteln ein paar Monate fehlen. Da muss man dann erst mal die letzten Seiten noch einmal lesen, damit man alles versteht. Nachdem das Buch nun durchgelesen wurde, und ich noch einmal meine Gedanken wiedergeben konnte, bin ich der Meinung, dass das Buch zwar lesenswert ist, aber nichts, was man mal eben so nebenbei lesen kann. Es ist durch die Geschichte ansich einfach ein bisschen anstrengender zu lesen, sodass man sich schon konzentrieren muss.

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