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Rezensionen zu
Der Marsianer

Andy Weir

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Als ich den Film Der Marsianer das erste Mal gesehen habe, war mir klar, dass ich das Buch unbedingt lesen muss. Obwohl kaum mehr als beispielsweise in Gravity passierte, war dieser Film vom ersten Moment an spannend und Matt Damon lieferte eine fantastische schauspielerische Leistung ab. Die Frage die sich mir jedoch stellte war: Kann ein Roman, bei dem es darum geht, dass ein Mann alleine in der Ödnis des Mars feststeckt und ums überleben kämpft, mit einem Film mithalten, der Ödnis und Langeweile zumindest mit packenden Bildern überspielen kann? Aber bevor ich hier direkt zu meinem Fazit springe, fangen wir doch erst einmal von vorne an. Der Marsianer, das Erstlingswerk von Andy Weir, erschien bereits 2011 in kleiner Auflage, wurde schnell von Kritikern gelobt und nochmals 2014 herausgegeben. Bereits 2015 folgte die Verfilmung mit der oscarnominierten Darstellung von Matt Damon. Der Roman erzählt auf 512 Seiten die Geschichte des Astronauten Mark Watney, der ein Teil der Crew der dritten bemannten Marsmission ist. Als ein Sturm ausbricht und die Crew den Planeten evakuieren muss, verliert er seine Mannschaft und wird &ndas; weil sie davon ausgehen müssen, dass er im Sturm umgekommen ist – alleine auf dem Planeten zurückgelassen. Mit seinen Fähigkeiten als Mechaniker und Botaniker versucht er aus seinem kleinen Vorrat und den wenigen Dingen, die er zur Verfügung hat, genug Nahrung anzubauen, bis die nächsten Astronauten auf dem Mars eintreffen sollen. Zunächst wird die Geschichte auch Sicht Watneys erzählt, der seine Logbucheinträge nutzt um eine Art Tagebuch zu führen. Dabei beschreibt er humorvoll wie er auf dem Mars überleben möchte und was er erlebt hat. Gewürzt werden diese Beiträge mit vielen naturwissenschaftlichen und technischen Details, die dem Leser die Plausibilität seines Überlebens zu vermitteln suchen. Nach etwa dem ersten viertel der Geschichte wird außerdem erklärt, was währenddessen im NASA-Hauptquartier geschieht, wie sie bemerken, dass Mark noch am leben ist, und eine Rettungsmission auf die Beine stellen. Erzählt werden diese Abschnitte in einer klassischen Autorenstimme. Von da an werden Marks Einträge kürzer und zügiger. Da ich vorher schon viel von dem Buch gehört habe und es viele Menschen als eines der besten Bücher unserer Zeit beschreiben, war ich beim Lesen schon fast etwas enttäuscht. Ja, das Buch ist sehr gut recherchiert und erklärt sehr eindrucksvoll, wie Mark auf dem roten Planeten überleben kann. Viele Dinge, die im Film etwas unlogisch wirkten [wie zum Beispiel die Frage: Wieso kann ein Botaniker die vielen technischen Änderungen vornehmen, die für sein Überleben von Nöten sind?] werden im Buch geklärt und ich frage mich, weshalb sie in der Filmversion weggelassen wurden. Gleichzeitig ist dies jedoch auch die große Schwäche des Romans. Viele technische Details werden zu ausführlich erklärt. An einigen Stellen wäre es von Vorteil gewesen Details wegzunehmen um das Tempo des Buches zu beschleunigen. Es reicht beispielsweise zu erklären, dass er etwas bestimmtes aufschraubt. Weir beschreibt jedoch vorher, wie Mark in seinen Raumanzug steigt, welches Werkzeug er benutzt und dann wie er jede der einzelnen Schrauben löst. Dabei kann sich der Leser denken, dass er seinen Raumanzug anziehen muss, wenn er auf dem Mars herumläuft und ein Satz wie “Und dann löste ich alle Schrauben, die Teil A und B zusammenhielten.”, ist vollkommen genügend um die Situation zu verstehen. Leider muss ich daher zu meinem vorher angedeuteten Urteil zurückkehren: Die Filmversion ist besser als das Buch, da es hier einen besseren Erzählrhythmus gibt und langwierige Passagen durch Landschaftsaufnahmen und Musik interessanter gemacht werden können. Außerdem ist es etwas anderes ob man sieht wie Matt Damon Dinge auseinandermontiert oder diese Prozedur über vier Buchseiten hinweg geschildert wird. Dies soll euch nicht den Eindruck vermitteln, dass das Buch nicht lesenswert ist. Im Gegenteil ist es ein spannender und wirklich außergewöhnlich gut recherchierter Roman. Er wirkt durchweg logisch. Hat man die ersten hundert Seiten alleine mit Mark überstanden, so zieht das Tempo plötzlich an und in Dialogen schlägt er sich sehr viel besser, als in ausschweifenden Monologen. Alles in allem würde ich dem Roman 3,5 von 5 Sternen geben.

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... nicht über das ganze Buch hinweg. Mark Whatney, als Botaniker und Ingenieur/Bastler, Mitglied der Marsmission Ares 5, ist unter Captain Lewis und mit 4 weiteren Astronauten bereits seit einigen Tagen auf dem Mars, als ein schwerer Sandsturm, einen sofortigen Abbruch der Mission erforderlich macht. Auf dem Weg zur rettenden Kapsel wird Mark von den anderen getrennt und verletzt, sein Raumanzug ist durchbohrt, und der Rest des Teams lässt ihn schließlich - vermeintlich tot - zurück. Doch Mark lebt und ist nun, abgeschnitten vom Team und jeglicher Kommunikationsmöglichkeit, der einzige Mensch auf dem Mars. Wie gut, dass Mark Mac Gyver-Qualitäten hat. Er erweist sich als unglaublich erfinderisch, wenn es darum geht, nicht nur seinen Essensvorrat zu erweitern, sondern auch, technische Geräte so umzubauen, dass sie ihm nützen. Über weite Strecken ist dieses Buch unglaublich spannend (und man übersieht dafür die fehlende sprachliche Qualität), ab einem gewissen Punkt beginnen die ausführlichen technischen bzw. naturwissenschaftlichen Beschreibungen wie er jetzt was rausfindet bzw. richten kann oder auch, warum etwas schief ging zu lang. Und damit langweilig. Insgesamt aber nette Unterhaltung mit einer sehr spannenden Grundkonstellation, die vielleicht nicht die ganze Länge des Buches trägt, aber auf alle Fälle lesenswert ist. Eine sehr positive Besprechung dieser Mars-Robinsonade gibt es bei Science-Blogs (und noch eine weitere, nicht so positive) und in diesem Video gibt es einen Faktencheck zu Film und Buch. Der Marsianer von Andy Weir übersetzt von Jürgen Langowski September 2015, Heyne Verlag Kostenloses Rezensionsexemplar vom Bloggerportal

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Meine Meinung: Um ehrlich zu sein hatte ich mir das Buch anders vorgestellt. Ich dachte der Unterhaltungsfaktor wäre wesentlich größer. Das heißt erst mal musste ich mich mit den ganzen Berechnungen, chemischen Reaktionen und physikalischen Fakten anfreunden. Die Geschichte um Mark Watney ist spannend und unterhaltsam! Zwischendrin kam ich mir leider vor wie ein "Dummchen", denn ich hatte keine Ahnung was er mit 80% seiner Aussagen meinte. Zu meiner Schande muss ich gestehen, diese Passagen habe ich großzügig überfolgen. Versuch durch geführt, Versuch gescheitert oder erfolgreich - mehr Info brauchte ich nicht. Warum es an einer Berechnung harperte ist vielleicht gut zu wissen, doch mir sagt das überhaupt nichts. Wie Mark sein Überleben sicherstellen möchte ist allerdings sehr unterhaltsam und die langweiligen wissenschaftlichen Passagen wert. Große Auswahl gibt es bei den Charakteren nicht. Sicher spielt ein Teil auch auf der Erde, doch entscheidend ist Mark Watney, und der ist ja alleine (auf dem Mars). Der Schreibstil und der Charakter hängen eng zusammen. Das Buch ist zum Großteil wie ein Logbuch/Tagebuch aus Sicht von Mark geschrieben. Der hat neben seinen Überlebensversuchen einen charmanten und leicht sarkastischen Humor. Alles dreht sich um die Frage: Kann Mark Watney noch gerettet werden? Die Frage hällt die Spannung stets oben. Mein Fazit: Zeitweise langatmiger wissenschaftlicher Part (das war nie mein Thema und wird es auch nie werden XD). Die Geschichte um Mark Watney selbst ist spannend und unterhaltsam.

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Rezension "Der Marsianer" - Hörbuch Sol 67: Heute habe ich die Disc 1 eingelegt, wollte hören, wie er spricht, dieser Richard Barenberg. ...gar nicht mal so übel, wirklich nicht übel. Sol 88: Erneutes Abspielen des Hörspiels "Der Marsianer". Wieder klingt die Stimme Barenbergs aus dem Lautsprecher: Einfühlsam...Seine angenehme Stimme hallt in meiner Wohnkuppel wider. Ich lebe jede Sekunde mit, bin mittlerweile Teil des Hörspiels geworden. Langsam schließe ich meine Augen, lausche dem angenehmen Klang; bereiten uns auf das nächste Sol vor. Barenberg und ich. Sol 123: Ich weiß nicht wie lange ich noch leben werde...bis Sol 160? Bis 240 vllt?...wie lange reichen meine Ressourcen noch? Gott sei Dank hat meine Crew diese Audio-CD auf dem Mars vergessen, sonst würde ich mich zu tode langweilen. Wortwörtlich. Ich bin positiv überrascht: Es setzt die dramatische Geschichte von Mark perfekt in Szene. Sehr empathisch, eindringlich und vor allem spannend bis zum Schluss. Wenn ich sterbe, sterbe ich wenigstens als glücklicher Mann. Ich bedanke mich bei randomhouse für diese tolle Audiofassung, für das tolle Rezensionsexemplar..., allen anderen kann ich es wärmstens weiterempfehlen. Hätte mir dann zwischendurch ein bisschen die deutsche Originalstimme von Matt Damon gewünscht, aber hey...ich bin der einzige Mensch am Mars,...man darf nicht wählerisch sein. Tja,...aber mit Barenbergs Stimme ist diese Hörfassung mindestens gleichspannend. Ich wünsche euch eine tolle Zeit, werde euch vermissen,...wo immer ihr auch seid.... Soll 278: ...ich sehe sie...meine erste selbst angebaute Kartoffel...

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Der Astronaut Mark Watney wird nach einem Unfall von seinen Kollegen für tot gehalten und alleine auf dem Mars zurückgelassen. Die nächste bemannte Mission wird aber erst in vier Jahren auf dem Mars landen… Obschon „Der Marsianer“ bereits vor einem Jahr auf Deutsch erschienen ist, sieht man das Buch zurzeit überall in Schaufenstern und auf Blogs. Dies wird wohl mit der Verfilmung zusammenhängen, die in wenigen Tagen in die Kinos kommen wird. Dieser geballte Hype hat auch mich neugierig auf das Buch gemacht. Zunächst möchte ich betonen, dass es sich hier um einen SciFi Roman handelt. Wer auf der Suche nach dem ganz grossen Realismus ist, sollte sich besser mit einem Sachbuch beschäftigen. Obschon die Handlung sehr realistisch wirkend beschrieben ist, handelt es sich doch um pure Fiktion, bemannte Mars-Missionen sind zurzeit technisch noch nicht möglich (oder werden zumindest noch nicht durchgeführt), und auch politische Fragen werden hier rein fiktiv gelöst (wie es mit der physikalischen, chemischen und biologischen Faktentreue aussieht, kann ich mangels Fachkenntnissen nicht beurteilen). Die Handlung wird in erster Linie in Form von Logbucheinträgen des Astronauten Watney erzählt. Später kommen auch Abschnitte aus der Sicht des Nasa-Teams auf der Erde und der anderen Astronauten der Mars-Mission, die immer noch im Raumschiff unterwegs sind, dazu. Die Geschichte besteht also aus drei Handlungssträngen: dem gestrandeten Astronauten und den beiden Teams auf der Erde und im Weltall, die ihn zu retten versuchen. Die Logbucheinträge werden, wie üblich, in der Ich-Form geschildert, aber trotzdem fand ich keinen wirklichen Zugang zum Protagonisten Watney. Er war mir meist zu cool, es waren kaum Emotionen spürbar. Der Mann lebt eine halbe Ewigkeit mutterseelenalleine auf dem Mars, die meiste Zeit ohne wirkliche Kommunikationsmöglichkeiten mit anderen, und trotzdem bleibt er optimistisch und gut gelaunt. Keine Anzeichen von Panik, Verzweiflung oder Depressionen. Wie es in ihm aussieht, erfährt der Leser höchstens andeutungsweise. Warum er überhaupt an der Marsmission mitgemacht hat, was seine Beweggründe waren, bleibt völlig im Dunkeln. Neben seiner emotionalen Superstabilität scheint Watney auch die Reinkarnation von Angus MacGyver zu sein. Solange er sein heissgeliebtes Klebeband (und vielleicht noch einen Kugelschreiber und eine Plastiktüte) hat, können ihn weder Explosionen noch Risse im Raumanzug etwas ausmachen, jedes Problem (und von denen taucht alle paar Seiten ein neues auf), wird in kürzester Zeit gelöst. Durch dieses „Problem-Lösung, Problem-Lösung“ Schema (das sind endlos wiederholt) wirkt der Roman sehr repetitiv, alle paar Seiten eines neues Problem, alle paar Seiten eine neue (technische) Lösung. Weniger wäre hier mehr gewesen. Der Schreibstil ist sehr technisch gehalten, seitenlange Beschreibungen von elektrischen Geräten und Kartoffelanbau. Emotionen sucht man vergeblich, nicht nur Watney sondern auch alle anderen Charaktere bleiben die meiste Zeit über cool. Trotz des blassen Protagonisten bleibt die Handlung spannend. Wird es gelingen, Watney lebend vom Mars zurückzuholen (dass zumindest sein Logbuch den Weg zurück auf die Erde findet ist ja klar)? Dennoch kann ich mich den vielen begeisterten Stimmen nur bedingt anschliessen. Ich wollte zwar unbedingt wissen, wie die Geschichte zu Ende geht (respektive auf welche Art die Rettungsmission schlussendlich durchgeführt wird), wirklich mit Watney mitfiebern konnte ich aber nicht, da die emotionale Verbindung fehlte. Ob das bei der Verfilmung besser geklappt hat? Mein Fazit Durchaus spannender SciFi Roman mit emotionsarmem und technischem Schreibstil und übertrieben heldenhaftem Protagonisten.

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Kurzbeschreibung: Der Astronaut Mark Watney war einer der ersten Menschen, die je den Mars betreten haben. Nun, sechs Tage später, scheint er der erste Mensch zu werden, der auf dem Roten Planeten sterben wird: Nach einem Sandsturm wird Mark von seinem Team für tot gehalten und alleine zurückgelassen. Ohne Ausrüstung. Ohne Nahrung. Es ist der Beginn eines beispiellosen Überlebenskampfes... Meinung: Der Start in die Geschichte hat mir ziemlich gut gefallen. Zwar war es schon da ziemlich techniklastig und von ausführlichen Beschreibungen zu allen möglichen Vorgängen und Prozessen dominiert, aber da fand ich das eigentlich noch ganz interessant und spannend. Doch im Laufe der Zeit wurde es doch etwas zu viel und nicht nur damit hat die Geschichte einiges von der anfänglichen Spannung eingebüßt. Dabei will ich nicht sagen, dass ich mich durch das Hörbuch quälen musste, denn das war ganz bestimmt nicht der Fall. Es ließ sich recht schnell und gut hören, das Grundkonstrukt ist ganz unterhaltsam und zwischendurch gibt es einige ironische und humorvolle Szenen, die alles auflockern und auch mal ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Doch nichtsdestotrotz bleibt dazwischen noch ein großes Aber. Denn nicht nur die ganzen technischen Details wurden irgendwann zu viel, sondern auch alles ein bisschen vorhersehbar. Es gibt ein Problem und Mark Watney findet irgendwie und zumeist auch recht kurios, immer eine Lösung. Jedoch hätte mich das wohl noch nicht mal so sehr gestört, wenn die ganze Sache nicht immer so extrem leicht rüber gekommen wäre. Klar, ist es schön, wenn der Protagonist nicht in Depressionen verfällt, sondern alles daran setzt um zu überleben und die Sache auch noch mit Humor nimmt. Doch, dass er alles so leicht weg steckt und man kaum bedrückte Momente erlebt, finde ich in solch einer Situation mehr als unrealistisch. Unterstützt wird dies noch durch die etwas gleichbleibende Art des Sprechers die Geschichte vorzutragen. Die Stimme von Richard Barenberg fand ich eigentlich recht angenehm, aber meiner Meinung nach hätte er ruhig etwas mehr Emotionen und Abwechslung in seinen Vortrag legen können. Denn auch wenn die humorvollen Szenen noch ganz gut rüber gebracht werden, bleibt die Dramatik fast komplett auf der Strecke. Am Ende, als die Sache wirklich brenzlig wird, bekommt man ein bisschen was von der nervenaufreibenden Stimmung übertragen, aber sonst war das irgendwie ein bisschen wenig. Total blass blieben lange Zeit leider auch die Nebencharaktere. Da der Autor hier auf genauere Beschreibungen verzichtet und hervorstechende Eigenschaften, wenn überhaupt, erst ziemlich spät einbringt, ist es mir lange Zeit ziemlich schwer gefallen die anderen Figuren zu unterscheiden oder mir ein Bild von ihnen zu machen. Nachdem ich mir nach ca. der Hälfte des Hörbuchs den Filmtrailer angeschaut habe, hatte ich dann zumindest Vorstellungen der Figuren im Kopf, aber rein vom Autor beschriebene Bilder entstehen da leider wenig. Fazit: Ein spannend klingender Roman, der aber nur teilweise solide umgesetzt wurde. Zwar sorgt die im Großteil locker-leichte Stimmung dafür, dass der Roman leicht von der Hand geht, aber dabei bleiben wirkliche Emotionen eher auf der Strecke und die Geschichte verliert dadurch auch etwas den realistischen Bezug. Technische Beschreibungen gibt es viele, aber für die Figuren hat der Autor eher wenig Worte übrig, sodass diese lange blass und unscheinbar bleiben. Auch den Sprecher fand ich nicht unbedingt gut gewählt, zwar hat er eine angenehme Stimme, aber der Vortrag bleibt oft auch ein bisschen emotionslos. Am Ende kam eine Geschichte heraus, die man ganz gut mal hören kann, mehr aber auch nicht. Da verspreche ich mir von der Verfilmung schon wesentlich mehr, aber fürs Hörbuch gibt es nicht mehr als knappe 3 Sterne.

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In "The Martian" by Andy Weir, astronaut Mark Watney gets accidentally left behind on Mars and has to fend for his life until the next expedition crew arrives to save him. Unfortunately, the next crew arrives in four years and he only has food and water for one year. As you might know, I love everything related to space, so picking this one up was a no-brainer. I haven't read a novel set on Mars before and I am a huge fan of Sci-Fi novels that heavily build on facts. Not a Good Choice for Non-Scientists Even though Weir does his best to make everything easily understandable, the book mostly consists of the technical and scientific alterations Watney has to make to survive. If you're neither an astronaut, mechanic, or gardener, it will easily get tiring and exhausting to try to keep up. I was hoping to see a book along the lines of "Ready Player One" just for space - a book that makes me feel like I'm an expert on something that I know nothing about. "The Martian" doesn't give me the notion that I know what's going on. I kept on reading, but actually understanding none of the processes, especially the chemical ones, that Watney tries to explain in detail. It's definitely not light reading. It reads like a how-to book - just in case you get left behind on Mars. However, even if you couldn't care less how Watney splits rocket fuel atoms and mixed them with oxygen to create water, it's a fun read. I salute to Weir - it's incredibly difficult to write a book set in one place with a single character and keep it interesting. I was hoping for a lot of flashbacks, for a little more plot to add more depth and sympathy for Watney. The Sassiest Gardener/Astronaut You'll Ever Read About Mark Watney is a really likable character. The first line already got me hooked and I caught myself chuckling over his frustration all the time. He makes the best out of a pretty much hopeless situation and always has a sarcastic line prepared. He's a cool guy and that definitely adds more entertainment value to the book! Weir could have easily made Watney emotionally affected by it all, but the mere fact that he keeps a clear head and makes plans makes him insanely likable to me. I rooted for him from the start, because he's so eager to succeed. ... I'm slightly disappointed with the POV changes. Weir tries to simultaneously tell the other side of the story, how the NASA is reacting to finding out Watney still alive. There is pretty much no structure to it and the second you've already sympathized with one of the side characters, there are time jumps. The pacing is really off, sometimes Weir chooses to skip months at a time, and sometimes he decides to describe redundant processes annoyingly detailed. Rating: ★★★☆☆ Overall: Do I Recommend? Maybe. "The Martian" is a decent survivalist sci-fi novel set on Mars, with a chamber play feel. Certainly a must-read for chemistry savvy space adventure fans, but a little too difficult and packed with science for the average Joe.

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"Der Marsianer" zog meine Aufmerksamkeit als erstes aufgrund dieses wunderschönen, einzigartigen Covers auf sich, es ist definitiv ein Blickfang. Als ich mir dann den Klappentext durchlas und dann auch noch herausfand, dass das Buch verfilmt wurde und im Oktober 2015 ins Kino kommt, war es voll um mich geschehen, ich musste es unbedingt lesen! Die Geschichte vom "gestrandeten" Astronauten Mark Watney wird von ihm selbst durch ein Logbuch erzählt. Dort schreibt er für jeden Tag auf dem Mars auf, was er erlebt hat und was seine Gefühle und Empfindungen sind. Diese Art, eine Geschichte zu erzählen, fand ich wirklich gut und authentisch, Watney wurde einem dadurch sehr sympathisch. Nebenbei wird die Geschichte auch noch von den zuständigen Leuten aus der NASA-Zentrale erzählt, die das ganze Geschehen kontinuierlich beobachten und analysieren und versuchen, Kontakt mit Watney aufzunehmen. Schon klar wurde mir als Leser bewusst, wie sehr mich das Buch an einigen Stellen fesselte. Ich fühlte an einigen Schlüsselstellen so sehr mit Mark Watney mit, dass ich fast aufhörte zu atmen. Leider sind diese spannenden Stellen nun doch (für mich persönlich) ziemlich rar und nicht durchgehend und kontinuierlich. Ich hatte erwartet, dass das Buch deutlich mehr Spannung aufweist, weil dies unter Anderem einige Personen auf dem Klappentext versprachen und ich somit sehr neugierig war. Der Anfang, das erste Zurechtfinden von Mark auf dem roten Planeten, all seine Erkundungen und Entdeckungen, fand ich noch relativ spannend und auch fesselnd. Genauso ging es mir mit dem Ende, der Rettungsmission. Ich fühlte richtig mit und spürte, dass ich Watney während des Lesens richtig in mein Herz geschlossen hatte. Doch leider kam mir der Mittelteil nun doch sehr lang und zäh vor, ich langweilte mich regelrecht. Dies lag vor allem an den ausführlichen wissenschaftlichen, chemischen und physikalischen Beschreibungen Watneys, mit denen ich leider einfach nichts anfangen konnte. Ich erwischte mich dabei, wie ich ganze Passagen einfach nur übersprungen habe, bis ich wieder zu "spannenderen" Stellen gelangte. Ein zweiter Punkt, der mich enorm störte, war Watney selbst. Klar ist er durch seine humorvolle Art sehr sympathisch und man schließt ihn sofort in sein Herz. Auf der anderen Seite wirkt er aber genau dadurch enorm unrealistisch. Ein Mensch, ganz alleine auf einem Planeten, auf dem man als Mensch so nicht überleben kann - und das für eine sehr lange Zeit. Realistisch wären Depressionen, Suizidgedanken und ähnliches, doch Watney verspürt kaum Furcht oder Angst, sondern geht alles ganz wissenschaftlich und humorvoll an, reißt fast einen Witz nach dem anderen. Dies fand ich persönlich sehr unrealistisch, da hätte ich mir seitens Watney "natürlichere" Reaktionen gewünscht. "Der Marsianer" ist definitiv ein solider Sci-Fi-Roman, der den Leser durchaus an einigen Stellen vor Spannung wirklich mitreißt und den ich mir als Verfilmung sehr gut vorstellen kann und mir definitiv im Kino auch angucken werde. Leider nahmen für mich im Buch die vielen wissenschaftlichen Beschreibungen und Erklärungen Überhand, sodass für mich größtenteils kein übermäßiger Lesegenuss entstand und ich so ganze Passagen quergelesen habe. Auch fand ich Watneys Gelassenheit, Lockerheit und Humor als einziger Mensch auf dem Mars, für eine sehr lange Zeit, sehr unglaubwürdig und unrealistisch. Den Schluss wiederum mochte ich sehr und ich konnte wieder gut mitfiebern. Vielen Dank an den Heyne Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

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