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Rezensionen zu
Über uns der Himmel

Kristin Harmel

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Es ist eine berührende Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Kate wird der Boden unter den Füßen weggezogen, denn sie wird Zeuge davon wie ihr Mann Patrick durch eine Tragödie, die uns allen bekannt ist sterben muss. Kate ist eigentlich eine sehr lebensfrohe und natürliche Frau, die ihre Liebe und ihr Leben genießt. Durch das fürchterliche Ereignis, wird sie immer verschlossener und hat keine Ahnung mehr was sie eigentlich möchte. Was ist ihr wichtig im Leben und was ist zur Gewohnheit geworden? Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie wie in Trance lebt und nur funktioniert. Ihre Gefühle kommen zwar sehr gut rüber, aber ich muss gestehen, dass ich mit ihr nicht richtig warm geworden bin. Ich weiß nicht an was es lag, denn eigentlich ist sie eine herzensgute Frau, die anderen sehr viel helfen möchte und besonders Kinder liegen ihr am Herzen. Die vielen weiteren Protagonisten spielen in der ganzen Geschichte eine Rolle, darum konnte man sich von jedem ein Bild machen. Die Gedanken der verschiedenen Charaktere kamen wirklich gut zur Geltung und darauf konnte ich mich gut einlassen. Besonders von Andrews Leben konnte ich mich voll und ganz hineinversetzen, weil er ein ruhiger und bedachter Mann ist. Die Geschichte hat Höhen und Tiefen. Am Anfang kam ich gut rein und hatte zum Teil wirklich Tränen in den Augen, denn es geht schon sehr Nahe, was alles passiert. In der Mitte wurde es dann doch etwas langatmig, weil immer wieder das gleiche beschrieben wurde und Kate einfach fest saß. Das letzte Viertel war meiner Meinung nach das Beste von dem ganzen Buch. Es war zwar ab einem bestimmten Zeitpunkt sehr vorhersehbar, aber es kam dennoch viel Gefühl auf. Es werden von Menschen erzählt, die einem total ans Herz gehen und die viel Zuneigung brauchen. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und an manchen Stellen sehr fesselnd. Trotzdem hat mir das gewisse Etwas gefehlt und ich konnte nicht ganz in die Geschichte eintauchen. Obwohl mir die Umgebungsbeschreibungen sehr gut gefallen haben und es wirklich ins Detail ging, kam mir einiges etwas unrealistisch vor. Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen, dennoch regt es wirklich zum Nachdenken an.

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Darum geht es: Das junge Ehepaar Kate und Patrick leben ein glückliches Leben in Manhattan. Kate ist sich sicher, dass sie mit Patrick alt werden wird und das er der Mann ihres Lebens ist. Doch ihre heile Welt wird in seinen Grundfesten erschüttert, als am 11. September 2001 ein Passagierflugzeug in den Nordturm der Twintowers rast. In diesem Turm arbeitet Patrick. Doch er kommt nicht mehr lebendig hinaus. Der Schauplatz wechselt und wir befinden uns 13 Jahre nach dem Unglück. Mittlerweile hat Kate wieder einen Lebensgefährten und arbeitet als Musiktherapeutin. Doch plötzlich wird sie von seltsam intensiven Träumen heimgesucht in denen Patrick noch lebt und sie sogar eine gemeinsame Tochter haben. Kate ist verzweifelt. Was haben diese Träume zu bedeuten? Warum wird ihr gezeigt, was hätte sein können, wenn Patrick die Katastrophe überlebt hätte? Kate beginnt ihr Leben und ihr Glück zu hinterfragen. So fand ich es: Ich habe das erste Werk der Autorin 'Solange am Himmel Sterne stehen' verschlungen und geliebt. Es hatte damals 5 Sterne von mir bekommen. Da war für mich klar, dass ich unbedingt nochmal ein Buch von Kristin Harmel lesen muss und hatte mich sehr gefreut als dieses hier erschienen ist. Leider konnte sie mich mit ihrem neuen Buch nicht ganz überzeugen. Kate als Protagonistin hat mich hin und wieder schon ein wenig genervt. Mir ist klar, dass sie einen schrecklichen Verlust erlitten hat und das sie das oft sehr mitnimmt. Aber ich finde ihr Verhalten ihrem aktuellen Freund Dan gegenüber nicht sehr fair. Ich mochte es auch nicht, wie Dan von vornherein von der Autorin als 'minderwertig' im Vergleich zu Patrick abgestempelt wurde. Patrick war ein Mann mit Ecken und Kanten, während Dan als sowas von aalglatt und langweilig beschrieben wird, dass es halt schon von Anfang an sehr auffällt in welche Richtung sich das alles bewegt. Wenn Kate gerade mal nicht trauert und wirre Sachen träumt geht sie ihrem Beruf als Musiktherapeutin nach und hilft schwierigen Kindern. Das ist natürlich wieder etwas, was sie als 'Heldin' der Geschichte hervorhebt und ein sehr positives Bild von ihr zeichnet. Die Träume, die Kate dann von ihrem toten Mann hat, fand ich allerdings sehr interessant und ich habe mich die ganze Zeit gefragt wo das hinführt. Die 'Was-wäre-wenn...' Frage finde ich sehr spannend und da hätte man wirklich einiges draus machen können. Allerdings hat es sich für mich alles in die Länge gezogen und wenn ich es jetzt mit ihrem ersten Buch vergleiche, hat ein ziemlich großes Stück Spannung gefehlt und es passierte einfach zwischendrin gar nichts. Vieles war einfach nur belangloses Geplänkel, das mich nicht wirklich interessiert hat. Erst das letzte Viertel des Buches hatte für mich das gewohnte Tempo, was mich auch überraschen und berühren konnte. Den lockeren, flüssigen Schreibstil der Autorin mag ich aber auch nach wie vor sehr gerne. Die Kernaussage des Buches ist mal wieder eine sehr schöne. Es geht um die Suche nach dem Glück und darum seine Träume zu leben, wem geht da nicht das Herz auf? Schade, dass die Umsetzung diesmal so schwach war. Wobei es an sich immernoch ein gutes Buch ist und ich mir gut vorstellen kann, dass viele es sehr gut finden werden. Mir war es einfach eine Spur zu wenig Spannung und zu viel Kitsch an manchen Stellen. Mein Fazit: Leider hat mich das Buch ein wenig enttäuscht, es gab zu viele Längen, die ich einfach langweilig fand. Auch die Charaktere haben mir nicht so gut gefallen. Es ist eine nette Geschichte für zwischendurch, die sicherlich auch ans Herz geht, aber leider nichts herausragendes. Kann man lesen, muss man aber nicht.

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Inhalt: Die junge Kate Waithman lebt mit ihrer großen Liebe Patrick in Manhattan. Eines Morgens geht sie am Hudson River joggen, als plötzlich ein Flugzeug den Himmel durchbricht. Momente später ist das World Trade Center in Rauch gehüllt. Es ist das Gebäude, in dem Patrick arbeitet. Dreizehn Jahre später fühlt sich Kate endlich bereit, ihr Herz wieder zu öffnen. Doch dann hat sie einen Traum, der realer scheint als alles, was sie umgibt – von dem Leben, das sie mit Patrick gehabt haben könnte. Während sie versucht, an der Vergangenheit festzuhalten, beginnt Kate zu ahnen, dass es für sie einen zweiten Weg zum Glück geben könnte ... Meine Meinung: Kristin Harmel ist die weibliche Version von Nicholas Sparks - zumindest, wenn man nach der Art der Bücher geht, die sie schreibt. Romane über Familie, Liebe, Freundschaft und Selbstfindung mit einer mittelgroßen Prise Kitsch und ein wenig Vorhersehbarkeit. Bei ihrem ersten Buch "Solange am Himmel Sterne stehen" hat diese Kombination phänomenal funktioniert und mich völlig in ihren Bann gezogen, während "Über uns der Himmel" mich eher zwiegespalten und ein wenig ernüchtert zurückgelassen hat. Das mag einerseits an der Tatsache liegen, dass der Geschichte einfach das gewisse Etwas gefehlt hat - irgendwie plätschert sie teilweise nur so dahin, ohne wirklich sinnvoll zu sein -, andererseits aber auch daran, dass man durch die Vorhersehbarkeit das allermeiste schon vorhersehen kann und somit zu keinem Zeitpunkt mehr überrascht werden kann. Es ist selten vorteilhaft, wenn der Leser die Geschichte vor dem Protagonisten durchschaut und darauf wartet, dass er endlich erleuchtet wird - bis zum Ende habe ich darauf gewartet. Das Buch ist nicht wirklich schlecht, es hat durchaus seine guten und warmherzigen Ansätze, aber es fehlte diese allumfassende Atmosphäre aus dem ersten Buch der Autorin, welches mich so eingelullt und fasziniert hat. Was mir besonders gut gefällt, ist die Art wie die Autorin Mahlzeiten und Rezepte in ihre Geschichte einbaut, die man dann am Ende des Buches finden kann. Das gibt der Geschichte einen besonderen Charme und macht einfach Spaß. Ebenso haben mir die Szenen zwischen Andrew und Protagonistin Kate sehr gut gefallen und vor allen Dingen auch die Szenen, in denen sie mit Kindern agieren und es um die Musiktherapie geht. Das meiste andere wirkte mir einfach zu aufgesetzt und nicht authentisch genug. Lücken gibt es gerade in der Handlung, die teils unnötig in die Länge gezogen wird und manchmal wiederum einfach zu schnell geht. Die Figuren sind größtenteils sympathisch, aber an niemandem habe ich so sehr gehangen, dass mich der Verlauf der Geschichte unbedingt gepackt hätte - im Gegenteil, ab einem bestimmten Punkt habe ich ziemlich unaufmerksam gelesen, weil Kates, wenn auch verständliche, Zweifel überhand genommen und das komplette Buch eingenommen haben. Es ist ein ewiges Hin und Her, das mich leider gar nicht berühren konnte, auch wenn der Anfang anderes vermuten ließ. Hier wäre eindeutig viel Potenzial gewesen, doch die Autorin schafft es nicht, dieses auszuschöpfen und kratzt eher an der Oberfläche, anstatt mich tief im Herzen mit einer einfühlsamen Liebesgeschichte zu berühren. Fazit: "Über uns der Himmel" ist eine nette Geschichte für Zwischendurch, die mit interessanten Ansätzen lockt, mich aber eher kalt gelassen hat. Wenn man als Leser die Handlung lange vor dem Protagonisten durchschaut, führt das in den meisten Fällen.einfach dazu, das die Geschichte sich zäh und langatmig liest und genau das war hier leider so. Spannende Ideen und eine schöne Atmosphäre hätten das Buch zu einer einfühlsamen und warmherzigen Geschichte machen können, doch Harmel hält sich an Dingen auf, die eher hindernd auf den Lesefluss wirken und so schafft es "Über uns der Himmel" leider nur selten, mich wirklich zu berühren.

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