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Rezensionen zu
Schwarze Wut

Karin Slaughter

Georgia-Serie (5)

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Inhalt zu „Schwarze Wut“ von Karin Slaughter: Will Trent ist zurück, und wieder einmal ist er undercover unterwegs. Diesmal ermittelt der Special Agent in der Drogenszene. Die allerdings ist, ganz offiziell, auch der Schauplatz der Fahndungen von Lena Adams. Doch eine von ihr gründlich geplante Razzia geht schrecklich schief, und sie hat erneut Ärger am Hals. Schlimmer noch: Ihr Mann Jared fällt einem Anschlag zum Opfer und wird schwer verletzt – ist das Lenas Schuld? Jareds Stiefmutter Sarah Linton will sofort zu ihm. Aber da sie nichts von den Ermittlungen ihres Freundes Will weiß, läuft sie Gefahr, ihn auffliegen zu lassen. Das muss Will verhindern – und gleichzeitig einen Maulwurf finden. Denn irgendjemand sorgt dafür, dass der brutale Drogenboss, den Will und Lena jagen, der Polizei ständig einen Schritt voraus ist … Kritik zu „Schwarze Wut“ von Karin Slaughter: Endlich – die Georgia-Reihe geht weiter! Und das aufregend wie eh und je. Allerdings ist „Schwarze Wut“ auch ganz schön kompliziert. Karin Slaughter macht es weniger in ihrer Welt erfahrenen Lesern nicht leicht, sie knüpft häufig direkt an vorherige Geschehnisse an. Ein spätes Einsteigen in die Reihe ist meiner Ansicht nach jetzt kaum noch möglich. Zumindest ist es sehr hilfreich, wenn man die vorherigen Bände kennt und mit den zahlreichen Figuren vertraut ist. Denn mit der Geschichte hat man in „Schwarze Wut“ schon genug zu tun. Slaughter erzählt sie nicht stringent, sie wirft dem Leser Häppchen hin, führt auf falsche Fährten, springt zwischen verschiedenen Zeiten hin und her. All das macht das Buch ungeheuer packend, zumal Karin Slaughter die Geschichte stellenweise wahnsinnig schnell vorantreibt. Dennoch gelingt es ihr die Spannung zu halten – und nebenher schafft sie es noch, neue Facetten der Charaktere auszuleuchten. Beispiel Lena Adams: Ja, sie ist chaotisch, aber es gibt auch eine sanfte und liebevolle Seite an ihr. Nebenher haben Will und Sara auch immer wieder mit ihrer Vergangeheit zu kämpfen. Karin Slaughter vergisst aber natürlich auch nicht, ihre Romanze weiterzuentwickeln. Wie sie es schafft, all diese verschiedenen Erzählstränge zu einer mitreißenden Story zu verknüpfen, ist meisterhaft. Fazit zu „Schwarze Wut“ von Karin Slaughter: „Schwarze Wut“ ist eine großartige Fortsetzung der Reihe rund um Will Trent und die Grant-County-Ermittler. Karin Slaughter hat es wieder einmal geschafft, einen Roman vorzulegen, der im wahrsten Sinne des Wortes ein Thriller ist. Der Band ist rasant geschrieben, wie immer nichts für Zartbesaitete und mit hervorragend ausgeleuchteten Figuren ausgestattet. Ein Muss für Fans!

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"Schwarze Wut" ist für mich einer der stärksten Bände einer Serie, von der inzwischen 13 Bücher auf Deutsch erschienen sind (ich zähle die Will Trent- und Grant County-Reihe dazu). Es war spannend und emotional mitreißend. Ich konnte es stellenweise kaum aus den Händen legen und habe mich in der Geschichte und dem Schreibstil wie zu Hause gefühlt. Zunächst wusste ich nicht genau, worauf der aktuelle Fall hinauslaufen wird. Es geht Drogen und Kindesmissbrauch, welche Dimensionen die Geschichte diesmal annimmt, erfährt man in seiner Brutalität und Trostlosigkeit erst am Ende. Wie immer spielen Sara Linton und Will Trent eine große Rolle, diesmal steht aber auch Lena Adams einmal mehr im Mittelpunkt, besonders, was ihr Privatleben angeht. Die Figuren sind allesamt problembeladen und von schlimmen Ereignissen in der Vergangenheit geprägt, was die Atmosphäre um sie herum oft düster wabern lässt. Einmal mehr wird klar, wie sehr Sara die ehemalige Kollegin ihres verstorbenen Mannes Jeffrey Tolliver verabscheut. Sie macht Lena für dessen Tod verantwortlich und ist sich sicher, dass auch diesmal wieder sie die Schuld trifft, als Lenas Mann Jared nach einem brutalen Überfall schwer verletzt im Koma liegt. Sara eilt zu ihm nach Macon wo sie ihm und seiner Mutter Nell beistehen möchte, denn Jared ist ihr Stiefsohn, sein Vater war Jeffrey Tolliver. Ihre Anwesenheit im Krankenhaus in Macon wirft Probleme auf, denn dort arbeitet ihr Freund Will Trent undercover und das in so brisanter Mission, dass es für ihn extrem gefährlich würde, wenn Sara ihm über den Weg läuft. Die Story ist düster und deprimierend, einmal mehr taucht man als Leser in einen Sumpf ein und lernt Menschen kennen, denen man ganz sicher nicht über den Weg laufen möchte. Die Kapitel springen in der Zeit, es gibt eine Razzia, die von Lena angeführt wird um einen Drogenring zu sprengen. Sie wollen besonders deren Oberhaupt dingfest machen, der schlimme Taten begehen soll. Abwechselnd liest man aus der Zeit vor und nach diesem Ereignis, von den Vorbereitungen und den Ermittlungen von Will Trent, der undercover in der Szene unterwegs ist und sich damit in allergrößte Gefahr begibt. Es ist mir dabei leicht gefallen der Geschichte zu folgen, die Sprünge waren nicht sehr verwirrend. Auch diesmal ist es Karin Slaughter gelungen das Leben von Sara Linton, Will Trent, Lena Adams und einigen anderen Figuren, die immer wieder in den Büchern auftauchen, geschickt in einen brisanten und sehr spannenden Fall einzuarbeiten. Beides spielt eine fast gleichgroße Rolle und ich war hin und her gerissen wie ich für wen empfinden soll. Lena spielt diesmal eine tragische Rolle und ich bin nicht umhingekommen, Sympathie für sie entwickeln um kurze Zeit später über ihr Verhalten Sara gegenüber den Kopf zu schütteln. Mein Fazit ist diesmal durchweg positiv. Ein gewohnt toller Schreibstil verbindet sich hier wiedereinmal mit einer spannenden und gut ausgeklügelten Story, besetzt mit tragischen und sehr interessanten Figuren, die mit jedem Buch neue Tiefe und Facetten bekommen. Ein besonders starker Teil der Georgia-Reihe, der mich mal wieder sehnsüchtig wartend auf die Fortsetzung zurücklässt.

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Sarah Linton ist eigentlich darüber hinweg. Möchte die damaligen Ereignisse, die zum Tod ihres geliebten Ehemanns Jeffrey geführt haben, ad acta legen, soweit das möglich ist. Neuer Wohnort, Atlanta. Neue Wohnung. Und ein neuer Mann, dem sie sich vorsichtig annähert. Will Trent. Waisenjunge, gebranntes Kind, unsicher im Ausdruck von Gefühlen, aber verliebt. Es knistert, die Bereitschaft, es miteinander wirklich gemeinsam zu versuchen ist spürbar im Raum. Während Lena, die ehemalige Untergebene von Jeffrey, in den Augen Sarahs Schuld an seinem gewaltsamen Tod, toughe Polizistin, einen massiven Rückschlag bei einer Razzia erlebt, eine Schwangerschaft bitter in ihrem Nicht-Gelingen zu tragen hat. Und dann noch, einige Tage nach der Razzia, zu Hause überfallen wird. Ihr Mann Jared, Sohn Jeffreys, brutal niedergeschossen und im Koma, sie selbst kaum mehr handlungsfähig, die leibliche Mutter Jareds anklagend vor der Tür im Krankenhaus, die Stiefmutter Jareds, Sarah Linton, anreisend (mit all ihrer Wut, ihrem Hass, ihren Rachegelüsten Lena gegenüber). Und zudem, was außer ihr und seiner Dienststelle, niemand zunächst weiß, auch Will Trenton ist in Macon als verdeckter Ermittler auf der Jagd nach einem wichtigen und bisher nicht zu fassenden Boss des Drogengeschäftes. Wie soll er nun Sarah ausweichen? Am besten nicht gesehen werden, arbeitet er doch genau an jenem Krankenhaus, in dem Jared liegt? Wie schafft er es, aus dem Berg von Lügen zu entkommen, den er Sarah notgedrungen erzählt hat? Ein übrigens nicht sonderlich überzeugendes Motiv für ein mögliches Zerwürfnis, denn da Sarah weiß, dass Will oft verdeckt arbeitet, ist eigentlich nicht zu verstehen, warum hier ein Beziehungsdrama entstehen könnte. Die vielfachen inneren Dialoge und Beziehungen zwischen den Personen bilden nun den Hauptteil des Buches. Zumindest, wo es aus Sarahs Perspektive erzählt wird. Vermischt mit Rückblicken Lenas auf die missglückte Razzia und die Zeit davor (auch hier stehen Beziehungsfragen und die eigene Fähigkeit überhaupt zu einer Beziehung mit im Raum) und die dann spannenden Thriller-Anteile aus Will Trents Perspektive, ergibt sich eine zwar flüssige Erzählweise und ein näheres Kennenlernen (wiederum) Sarahs und der anderen, doch es ergeben sich eben auch spannungsarme Längen der eher persönlichen Dramen. Ein wenig mehr Thriller, ein wenig mehr „Will Trent“ und demgegenüber ein wenig weniger Sarah Linton und die Vergangenheit hätten dem, ansonsten auch sprachlich durchaus gelungenem, Werk gutgetan. Alles in allem gute Unterhaltung, ein spannender Fall mit harten Szenen und einem nicht enttäuschenden Finale, das ein wenig zu sehr die persönliche Ebene der Protagonisten ausreizt.

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Karin Slaughter Schwarze Wut (blanvalet) Sara Linton und Will Trent sind wieder im Einsatz – aber diesmal auf gegnerischen Seiten... Als krimineller Biker getarnt kommt Will Trent nach Macon, Georgia, um die Drahtzieher im dortigen Drogengeschäft zu entlarven. Sollte er erkannt werden, ist er ein toter Mann. Doch die Sache wird noch komplizierter, als klar wird, dass Detective Lena Adams in den Fall verwickelt ist. Nach einer Razzia auf einen Fixertreff wurde sie in ihrem Haus überfallen. Dabei wurde ihr Mann Jared schwer verletzt und liegt seitdem im Koma. Sollte Sara Linton erfahren, dass ihr Stiefsohn Jared zwischen Leben und Tod schwebt, wird sie nicht nur nach Macon kommen und Lena zur Rede stellen – sondern sie könnte auch Wills Tarnung auffliegen lassen. Will muss um jeden Preis verhindern, dass sie sich in die Ermittlungen einmischt – andernfalls würde es bedeuten, dass sie diesmal auf gegnerischen Seiten stehen… Karin Slaughter, Jahrgang 1971, stammt aus Atlanta, Georgia. 2003 erschien ihr Debütroman Belladonna, der sie sofort an die Spitze der internationalen Bestsellerlisten und auf den Thriller-Olymp katapultierte. Ihre Romane um Rechtsmedizinerin Sara Linton, Polizeichef Jeffrey Tolliver und Ermittler Will Trent sind inzwischen in 35 Sprachen übersetzt und weltweit mehr als 30 Millionen Mal verkauft worden. Deutsche Webseite von Karin Slaughter www.karin-slaughter.de © Blanvalet & Karin Slaughter Meinung zur Veröffentlichung: Die amerikanische Thriller-Autorin Karin Slaughter kann mit über 70 Millionen verkauften Büchern und Übersetzungen in dreißig Sprachen als eine der aktuell populärsten (und fleißigsten) Damen der Kriminalliteratur betrachtet werden. Ihre Grand County - Reihe und die Romane über Special Agent Will Trent zählen zu den erfolgreichsten des Genres und werden kontinuierlich fortgesetzt und inhaltlich ausgebaut. Nachdem sie 2009 beide Reihen inhaltlich verknüpfte, kommt man als Leser ihrer Bücher nun in den Genuss, ein komplex aufgebautes, von der Autorin realistisch konzipiertes Bild ihrer Protagonisten in Georgia zu bekommen. Schwarze Wut handelt von den Drogengeschäften in Georgia, die von dem skrupellosen Oberhaupt Big Whitey, den offensichtlich keiner zu kennen scheint, geleitet werden. Aus diesem Grund schleust sich Agent Will Trent, getarnt als Biker, undercover in die Organisation. Parallel ermittelt Detective lena Adams gegen die Drogenorganisation. Als es zu einem tragischen Überfall auf die Ermittlerin kommt, droht Trents Tarnung aufzufliegen… Die fleißige Vielschreiberin Karin Slaughter präsentiert sich hier auf dem von ihr gewohnten guten sprachlichen Niveau. Lockerer Stil, ein hohes erzählerisches Tempo und authentische Charaktere machen auch diesen Roman zu einem gut lesbaren und hochspannenden Pageturner, der einen weiteren Baustein zu ihrem Georgia-Puzzle hinzufügt. Die dem Fan bekannten Figuren entwickeln sich in gut beschriebenen Bahnen weiter, jedoch muss ich sagen, dass, auch wenn man die Geschichten eigentlich in einer willkürlichen Reihenfolge lesen kann, jedem geraten werden sollte, die korrekte, chronologische Folge einzuhalten, da sich so ein runderes Bild der einzelnen Konstellationen ergibt und der Unterhaltungswert für den Leser deutlich größer ist. Schwarze Wut (Originaltitel: Unseen, 2013) erscheint in einer Übersetzung aus dem Amerikanischen von Klaus Berr als gebundene Ausgabe, Hörbuch und eBook bei Blanvalet (512 Seiten, €19,99). Mir lag die gebundene Ausgabe mit Leseband vor, die im Covermotiv der bisherigen Slaughter-Reihe angepasst war. Karin Slaughter präsentiert auch mit ihrem Roman Schwarze Wut einen sprachlich sehr direkten, tempo- und actionreichen Thriller, der inhaltlich durch die Zusammenführung vieler Figuren aus anderen Romanen, sehr komplex aufgebaut ist. Man sollte entsprechend die Vorgeschichten einigermaßen präsent haben, um in den vollen Genuss zu kommen. Dann aber bekommt man einen faszinierenden, unglaublich spannenden Thriller, den ich unbedingt empfehlen kann! Christian Funke

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Ein Undercovereinsatz für Will Trent, ein Schicksalsschlag für Lena Adams und eine Enttäuschung für Sara Linton. Zum Inhalt Im fünften Band der Georgia Serie „Schwarze Wut“ – treffen Sara Linton und Will Trent wieder aufeinander. Diesmal stehen sie allerdings nicht von Anfang an auf derselben Seite. Will Trent ermittelt getarnt als krimineller Biker gegen einen äußerst brutalen Drahtzieger im Drogengeschäft von Macon. Würde seine Tarnung auffliegen, wäre er in Lebensgefahr. Daher erzählt er auch seiner neuen Liebe Sara nichts von seinem besonderen Einsatz. Kompliziert wird es, als er an einem Überfall auf das Haus von Lena Adams beteiligt ist. Denn Lena ist ebenfalls auf der Spur von Big Whitey, dem Drogenboss, den bisher niemand zu Gesicht bekommen hat. Lenas Ehemann Jared wird dabei lebensgefährlich verletzt. Dank Will kommt Lena mit dem Leben davon, doch sie erkennt Will und seine Tarnung droht aufzufliegen. Als wäre das nicht genug kommt auch noch Sara Linton nach Macon. Schließlich ist Jared, der im Krankenhaus um sein Leben kämpft, ihr Stiefsohn. Für Will wird der Einsatz damit immer gefährlicher, denn mit seinen kriminellen Gegenspielern ist nicht zu spaßen. Persönliches Fazit Toll, dass die Autorin gleich mehrere Personen aus den früheren Büchern zusammentreffen lässt. So hat man als Leser das Gefühl alte Bekannte wiederzutreffen. Neben den drei Hauptfiguren sind auch Wills kaltschnäuzige Chefin Amanda und seine Partnerin Faith wieder mit von der Partie. Überhaupt mag ich die einzelnen Charaktere besonders gern: Will Trent, mit seiner schwierigen Kindheit und seiner Leseschwäche, Sarah, die den Tod ihres geliebten Ehemannes überwinden muss und Lena, die Rebellin mit dem harten Kern und dem weichen Herz, die es in diesem and besonders schwer getroffen hat. Neben der persönlichen Beziehung der Protagonisten und der sich langsam entwickelnden noch frischen Beziehung zwischen Sara und Will gibt es natürlich auch eine wieder eine gut durchdachte Kriminalgeschichte. Die Suche nach der Identität von Big Whitey, in die sowohl Will als auch Lena verwickelt sind, ist temporeich erzählt und spannend. Erst am Ende deckt die Autorin dessen wahre Identität auf. Ich wäre nicht darauf gekommen, wer der Bösewicht ist. Auch die Idee Will als Kriminellen verdeckt ermitteln zu lassen, hat mir gut gefallen. Allerdings fand ich die Geschichte sehr komplex. Durch die vielen Namen auch teilweise etwas verwirrend. Man muss schon aufpassen, nicht den Faden zu verlieren. Dazu kommt, dass das Buch nicht chronologisch erzählt wird. Lenas Ermittlungen liegen in der Vergangenheit und werden nach und nach aufgedeckt. Auch in diesem Band schreckt Slaughter nicht vor ausführlichen Beschreibungen brutaler Szenen zurück. Nichts für schwache Nerven, zumal auch das Thema Kindesmissbrauch ziemlich schonungslos beschrieben wird. Der Fall ist in sich abgeschlossen allerdings hat man als Leser mehr Spaß, wenn man die Vorgängerbücher gelesen hat. Die Figuren sind einem einfach vertrauter. Meine Empfehlung: für alle Will Trenton und Sara Linton Fans hat sich das Warten auf jeden Fall gelohnt, als Stand-Alone Thriller wäre mir die Story etwas zu verwirrend.

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Mit dem Buch „Schwarze Wut“ ist Karin Slaughter erneut ein interessanter und packender Thriller gelungen. Sowohl der Kriminalfall, an dem Will Trent sogar undercover arbeitet, als auch die Personenkonstellation hat mir sehr gut gefallen. Die Polizistin Lena Adams lernte ich ja bereits in dem Thriller „Letzte Worte“ kennen, damals empfand ich sie allerdings als ziemlich unsympathisch. Das hat sich in dem aktuellen Thriller geändert. Der Leser erhält durch einige Rückblenden auch Einblick in das Privatleben von Lena Adams und ihrem Mann Jared Long, die die beiden viel sympathischer werden lassen. Die Rückblenden handeln aber nicht nur von Lenas Privatleben, sondern schildern auch die Ermittlungsarbeiten des Macon PD und die vorausgegangene Razzia. Der Fall wurde gerade ab der Mitte des Buches immer spannender, so dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Kurz vor Ende spitzen sich dann sowohl persönliche Konflikte als auch die Ermittlungen um den Drogenboss Big Whitey, hinter dem das GBI und das Macon PD schon lange her sind, gehörig zu. Besonders gut gefallen haben mir erneut die persönlichen Beziehungen zwischen Faith Mitchell, Will Trent und Sara Linton. Nachdem mich der letzte Thriller von Karin Slaughter nicht sonderlich begeistert hat, fand ich „Schwarze Wut“ wirklich gelungen und freue mich schon auf den nächsten Thriller.

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Schwarze Wut

Von: angeltearz

12.06.2016

Ich liebe die Bücher von Karin Slaughter. Schon seit "Belladonna" bin ich ihrer Schreibweise und einfach generell den Büchern verfallen. Karin Slaughter schreibt wahnsinnig gut und flüssig. Karin Slaughter gehört also schon ewig zu meinen liebsten Autorinnen. Sie schafft es immer wieder mich von der ersten Seite an in das Buch zu ziehen. Die Charaktere sind so toll und auch die Geschichten sind super. Ich möchte hier behaupten, dass es eher Frauen-Thriller sind. Also nicht ganz so blutig, wobei einige Stellen wirklich hart sein können. Aber es ist immer sehr viel mehr Geschichte nebenbei. Man könnte fast sagen, dass die Nebengeschichte, neben dem aktuellen Fall, genauso wichtig ist, wie der Fall selbst. Und sei es nur die Geschichte zwischen Will und Sara... Entsprechend sollte man schon die Reihenfolge einhalten, wie die Bücher erschienen sind. Es wird halt immer wieder etwas hochgeholt, was in den vorherigen Büchern passiert ist. Wenn man das dann nicht kennt, kann man schon sehr auf dem Schlauch stehen. In diesem Buch gibt es zwei Erzählstränge. Zum einen den Hauptstrang, der normal läuft. Außerdem noch den Strang von Lena, der allerdings rückwärts erzählt wird. Mag vielleicht sich etwas komisch anhören, aber es ist genau richtig so. So versteht man im Hauptstrang erst einige Stellen, die wichtig sind. Finde ich sehr gut gemacht! Achtung: Wer Probleme damit hat, dass misshandelte Kinder in einem Buch vorkommen, sollte von diesem Buch Abstand nehmen. Die Cover sind immer etwas Besonderes bei ihren Bücher. Gefällt mir sehr, sehr gut. Fazit: Wieder mal ein toller Thriller von einer meiner Lieblingsautorinnen.

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Um an den mysteriösen Big Whitey heranzukommen, der einen Drogenring in Macon, Georgia, unterhält, tarnt sich GBI-Agent Will Trent als krimineller Biker, wo er sich in die Drogenszene einschleust. Leider ist auch Detective Lena Adams in den Fall verwickelt, mit der Trent bereits in einem früheren Fall zu tun hatte, weil sie den Tod von Jeffrey Tolliver zu verantworten hat, der mit Trents jetziger Lebensgefährtin Sara Linton liiert war. Mit ihrem Team führt sie eine Razzia in einem Fixertreff durch, wo sie Sidney Michael Waller festnehmen wollen, der nicht nur als Drogenhändler, Zuhälter und Waffenschieber bekannt ist, sondern auch der Vergewaltigung seiner Nichte und der Ermordung seiner Schwester verdächtigt wird. Doch bei der Razzia verliert nicht nur Waller, sondern auch ihr Kollege Eric Haigh sein Leben. Ein völlig verängstigter Junge wird hinter einer Wand entdeckt und weigert sich, auch nur ein Wort zu sprechen. Wenig später wird Lena in ihrem Haus überfallen, ihr Mann Jared, Sara Lintons Stiefsohn, überlebt schwerverletzt. Will kann im letzten Moment verhindern, dass Lena einen der Angreifer erschlägt, muss aber höllisch aufpassen, dass seine Tarnung nicht auffliegt, von der auch Sara nichts weiß. Während sich Lena bei der internen Ermittlung des Macon Police Department rechtfertigen muss, arbeiten Will und seine Partnerin Faith mit Hochdruck daran, Big Whiteys Identität aufzudecken und in den inneren Kreis des Drogenhändlerrings vorzudringen. „Will stieg aus, obwohl jedes Atom in seinem Körper ihm sagte, dass gleich etwas Schlimmes passieren würde. Aber er hatte keine andere Wahl. Jared Long lag im Krankenhaus, Lena war fast getötet worden. Irgendwo dort draußen war ein Drogendealer unterwegs, der es offensichtlich genoss, andere zu verletzen. Wenn Will seine Arbeit nicht richtig machte, würden noch mehr Leute im Krankenhaus landen. Oder unter der Erde.“ Da Big Whitey offensichtlich über die Aktivitäten der Polizei stets informiert ist, scheint es mindestens einen Maulwurf im Department zu geben, was die Ermittlungen nicht unbedingt einfacher macht … Karin Slaughter hat in ihrem mittlerweile fünften Band um die Kinderärztin Sara Linton und GBI-Agent Will Trent eigentlich einen recht gewöhnlichen Fall konstruiert. Interessant wird er erst durch die sehr komplexen persönlichen Verstrickungen zwischen Will Trent, Sara Linton und Lena Adams. Das schwere Geflecht aus Vergangenheitsbewältigung, Vorurteilen, Misstrauen und Geheimnissen bildet nehmen der Aufklärung von Big Whiteys Identität den eigentlichen Spannungsmotor eines Thrillers, der nur sporadisch die psychologischen Tiefen seiner Figuren erkundet und sich manchmal zu sehr in dem fast unüberschaubaren Beziehungswirrwarr verliert, mit dem die (teils) verdeckte Ermittlung behaftet ist. Hier wird vor allem Lenas persönliche Tragödie im Zusammenhang mit der Razzia in Rückblicken aufgearbeitet und auch der schmale Grat, auf dem Will in der Beziehung zu Sara wandelt, zu den treibenden Handlungssträngen. „Schwarze Wut“ ist sicher nicht Karin Slaughters Meisterwerk und auch kein Höhepunkt in ihrer Georgia-Reihe, bringt aber zumindest weitere interessante Aspekte in der Geschichte der Hauptfiguren zutage.

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