Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Schwarze Wut

Karin Slaughter

Georgia-Serie (5)

(24)
(12)
(2)
(1)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Der 5. Band der Georgia Reihe hat - wie bereits der 4. Band "Bittere Wunden" - auch wieder mehr Biss und Spannung zu bieten. Trotzdem weine ich noch immer etwas der Grant County Reihe nach und den damaligen Protagonisten. In "Schwarze Wut" treffen wir auf eine altbekannte Figur, die wir bereits aus den anderen Büchern kennen: Lena Adams. Gleich auf den ersten Seiten wird der brutale Überfall auf sie und ihrem Mann Jared beschrieben, der einem sehr unter die Haut geht. Auch wenn Lena ein nicht ganz einfacher Charakter ist und ungemein polarisiert, tat sie mir in diesem Band manchmal wirklich richtig leid. Mittlerweile arbeitet sie als Detective beim Macon DC. Die Stadt Macon steht im Brennpunkt eines rücksichtslosen Drogenbosses, der unter anderem durch eine Bikerbande seine Drogengeschäfte vertreibt. Man weiß von ihm nur seinen Namen: Big Withey. Doch niemand weiß, wer dahintersteckt. Die Polizei tappt im Dunkeln und eine Razzia, die Lena vor Wochen durchführte, ist gründlich schiefgelaufen. Nach dem Anschlag auf ihr Leben, schickt Amanda Will Trent nach Macon. Dort soll er undercover als vorbestrafter Biker namens Black, der Sache auf den Grund gehen. Doch durch den lebensgefährlichen Anschlag auf Jared und Lena kreuzt Sara ebenfalls in der Stadt auf. Sie eilt ans Krankenbett ihres Stiefsohnes, dessen Leben am seidenen Faden hängt. Seit dem Tod von Jeffrey ist Lena für sie ein rotes Tuch, gibt sie doch insgeheim ihr die Schuld daran. Und nun ist Lena neuerdings in einem fiesen Anschlag auf Jeffrey's Sohn involviert. Wills sorgsam aufgebaute Tarnung ist durch Sara's Auftauchen gefährdet, aber auch Lena hat ihn wiedererkannt.... Neben dem eigentlich Fall, der sich um den mysteriösen Drogenboss Big Withey dreht, liegt ein wesentlicher Teil auch beim Privatleben von Will, Sara und Lena. Die drei Erzählstränge, die jeweils aus der Sicht der drei Protagonisten wiedergegeben wird, fügen sich zum Ende hin wunderbar zusammen. Der Thriller ist dadurch, und wegen der nicht chronologisch aufgebauten Handlung, sehr komplex. So ist "Schwarze Wut" kein Buch zum schnellen dazwischen lesen, denn man sollte doch etwas konzentrierter dabei sein. Wie gewohnt kommt auch die Gewalt und Brutaliät bei der Autorin nicht zu kurz. Trotzdem schleicht sich in der Mitte des Buches ein bisschen Langeweile ein, die jedoch nur kurz anhält. Im letzten Drittel hatte ich auch bereits eine Ahnung, wer unser unbekannter "Big Withey" sein könnte... In ihren letzten Romanen hat Karin Slaughter immer öfter das Thema der Missachtung von Menschen mit anderer Hautfarbe, wegen ihrem Geschlecht oder anderer sexuellen Orientierung aufgegriffen. Wenn ich mir so die Nachrichten anschaue, scheint besonders das Rassenproblem in den Südstaaten noch immer sehr aktuell zu sein. Fazit : Komplex, brutal und wie schon in den letzten Büchern etwas sozialkritisch. Der etwas stärkere Fokus auf das Privatleben nahm etwas Tempo aus der Handlung. Wer die Bücher von Karin Slaughter kennt, weiß was ihn erwartet. Ich bin jedenfalls schon gespannt auf das nächste Abenteuer von Sara Linton und Will Trent.

Lesen Sie weiter

nhalt: Will Trent arbeitet verdeckt, getarnt als krimineller Biker Bill Black und natürlich daraf er seiner Freundin Sara Linton nichts von seiner Undercover-Operation erzählen. Das macht ihm sehr zu schaffen und wird immer schwieriger, denn bei einer Schießerei, an der auch Will beteiligt ist, wird Saras Steifsohn schwer verletzt und fällt ins Koma. Also sind sie nun beide im Krankenhaus in Macon und Will muss tierisch aufpassen, dass Sara nichts mitbekommt und damit klar kommen, dass sie außerdem was diese Schießerei beitrifft nicht unbedingt auf der selben Seite stehen, aber beide darin verwickewlt werden…. Rezension: Obwohl ich vor ca. zwei jahren bereits den vierten Band Bittere Wunden gelesen habe und ich mich auch sofort an die beiden Protagonisten erinnern konnte hatte ich doch trotzdem etwas Schwieirgkeiten dem Ganzen zu folgen und zu verstehen, welche Ereignisse aus der Vergangenheit alle verbinden. Der Thriller ist unglaublch spannend und die raue Stimme von Nina Petri passt perfekt zur Geschichte, aber es war trotzdem teilweise schwer ihr zu folgen, denn es passiert so viel verschiedenens und alles hängt irgendwie zusammen. Daher musste ich mir einige Passagen mehrmals anhören, um sie zu verstehen. Trotzdem kann ich diesen Thriller absolut weiterempfehln, allerdings sollte man vielleiht besser vorner mit der Reihe bzw. den Reihen beginnen, dann hat man länger etwas davon.

Lesen Sie weiter

“Schwarze Wut” ist die aktuelle Fortsetzung von Karin Slaughters Georgia-Reihe rund um Will Trent. Da ich einige Romane der Autorin von früher kenne ist er, sowie Sara Linton, für mich nicht unbekannt. Neu ist, dass beide Charaktere nun zusammen in einer Handlung zu finden sind. Saras “Lebensgeschichte” ist mir aber durchaus so vertraut, dass es mir nicht schwer viel die Zusammenhänge zu verstehen. Dadurch bin ich auch recht gut in die Geschichte hineingekommen. Karin Slaughter ist mit dem Thriller wieder ein spannendes Werk gelungen. Wie immer greift sie zu Themen, welche besonders in den Südstaaten aktuell sind. Ihr Held Will Trent ist diesmal Undercover im Einsatz. Eine brutale Bikerbande, welche in Macon aktiv ist, vertickt Drogen im großen Stil. Mit Hilfe von Will soll ihnen das Handwerk gelegt werden. Doch bei einem brutalen Überfall wird ein Polizist schwer verletzt. Er ist der Mann von Lena Adams, Detectiv in Macon, und zugleich Stiefsohn von Sara Linton. Nun wird es eng für Will, denn Lena hat ihn erkannt. Auch wenn Sara von dem Unglück erfahren muss, legt er alles daran dass sie nicht nach Macon kommt. Denn Sara gibt Lena die Schuld am Tod ihres Mannes … und sie könnte Wills Tarnung auffliegen lassen! Karin Slaughter baut die Handlung auf wie einen Turm. Nach und nach konstruiert sie eine gute Story, der ich zu Beginn nicht ganz folgen konnte. Doch um so mehr mich Nina Petri mit ihrer Stimme in die Geschichte brachte, um so leichter viel es mir. Gekonnt wird man durch die Ermittlungen gebracht, blickt zurück was vorher geschah und findet sich dann mitten in einer brutalen Zwickmühle. Wer ist Freund und wer ist Feind, fragte ich mich so manches mal. Viele Namen machten es nicht immer leicht, die Guten von den Bösen zu unterscheiden. Überraschungsmomente gab es so manche. Waren die Zusammenhänge erst schleierhaft, lichtete sich zum Ende hin doch einiges. Leider nicht alles. Das liegt aber an der gekürzten Fassung des Hörbuchs. Denn leider waren für mich einige Fragen unbeantwortet. Ich wusste zwar wer schließlich “Big Withey” war, doch fehlte mir zu seiner Person ein wirklicher Abschluss. Auch merkte man an anderen Szenen, dass da einiges herausgekürzt worden ist. Schade eigentlich, aber das ist halt der Nachteil an einem Hörbuch. Bei knapp 7 Stunden hat man nicht den ganzen Roman in den Ohren. Nina Petri fand ich als Sprecherin ideal. Ihre Tonlage passt sie den Gemütern, der Stimmung und der Handlung richtig gut an. Das macht das Zuhören zu einem Vergnügen, wenn man so bei einem Thriller denn empfinden darf. Ja, ich kann es leider nicht anders ausdrücken, es hat mir Spaß gemacht, ihr zuzuhören! Dem Cover sieht man es meiner Meinung nach an, dass es sich dabei um einen Karin Slaughter Roman handelt. Mir gefällt’s, auch wenn ich das Ding (Pflanze?) nicht zuordnen kann und ich es nicht mit der Handlung in Verbindung bringe. Mein Fazit: Ein gut konstruierter Thriller mit gekonnten und überraschenden Wendungen. Sara Linton hatte für mich dabei eine recht untergeordnete Rolle, die für mich nicht unbedingt von Belang gewesen ist. Aber die Autorin möchte wohl an ihr festhalten und so schiebt sie sie nun in die Georgia-Reihe ein. Gut, pass, muss aber nicht sein.

Lesen Sie weiter

Im bereits fünften Band der Georgia-Reihe macht der Drogenboss Big Withey das Städchen Macon unsicher. Während Will undercover ermittelt, gibt es großes Wiedersehen mit altbekannten Charakteren! Inhalt: Lena und Jared werden nach einer erfolgreichen Razzia in ihrem Haus überfallen und so schwer verletzt, dass Jared im Koma liegt. Handelt es sich um eine Racheaktion des Dorgenbosses Big Whitey? Zur gleichen Zeit arbeitet Will Trent undercover als Aushilfe im Krankenhaus und mischt sich unter die Biker- und Drogenszene Georgias. Das Doppelleben wird jedoch erst richtig kompliziert, als sein Undercoverjob und Privatleben kollidiert: Jared landet in "seinem" Krankenhaus und auch Sarah Linton taucht in Macon auf, um nach Jared zu sehen. Kann Will seine Tarnung aufrecht halten? Und kann er Big Whitey schnappen, bevor der Gangster ihn enttarnt? Meine Meinung: Wer die anderen Thriller der Autorin kennt, wird hier besonders viel Spaß haben. Denn neben Will und Sarah gibt es auch ein Wiedersehen mit Lena. Nachdem Sarah Lena für den Tod ihres Mannes verantwortlich macht, wird nun auch noch ihr Stiefsohn Jared lebensgefährlich verletzt... Es gibt also neues Futter für Konflikte! Und auch Will befindet sich in einem Dilemma, denn das Auftauchen von Sarah bringt sein Doppelleben und seine sorgsam aufgebaute Tarnung in Gefahr. Man kann also jetzt bereits erahnen, dass der Fokus (neben dem eigentlichen Fall) stark auf dem Privatleben der Charaktere liegt. Dazu muss man die Vorgänger zwar nicht unbedingt gelesen haben - empfehlenswert wäre es aber dennoch. Die Geschichte teilt sich in drei Erzählstränge, die immer dichter verwoben werden. Man folgt den Ereignissen aus der Sicht von Will, Sarah und Lena. Hier hat mir besonders gut gefallen, dass die Stränge so unterschiedlich sind - bei Sarah geht es stark ins Emotionale, bei Will war es spannend und der Teil von Lena spielt viel in der Vergangenheit. Aufgrund der unterschiedlichen Erzählstränge, zwischenmenschlichen Ereignisse und Problemchen, Zeitsprüngen und dem eigentlichen Kriminalfall war der Thriller sehr komplex. Es ist also keiner dieser Bücher die man mal nebenbei "weglesen" kann. Und wie das bei Karin Slaughter eben so ist: Die Gewalt und Brutalität kommt auch nicht zu kurz! Fazit: Ein sehr komplexer Thriller, der neben einem intelligenten Kriminalfall ein großes Wiedersehen an altbekannten Charakteren bietet. Der starke Fokus auf das Privatleben nahm dem Thriller ab und zu das Tempo und die Spannung, weshalb ich einen Stern abziehe und 4 Sterne vergebe.

Lesen Sie weiter

Wieder ein geniales Karin Slaughter Buch bin begeistert wer die Vorgeschichten kennt von Will Trent und der Kinderärztin Sara Linton und der schrägen Lena Adams ist von diesem Buch wieder ganz mitgerissen. Ein Überfall auf Lena und ihren Mann bringt alle zusammen, Lena die unter Schock steht, Sara die Beistand leisten will und Will der verdeckt ermittelt, das kann ja nur schief gehn. Wir ihre Liebe das durchstehen, Will ist Sara gegenüber nicht ehrlich und Sara hat immer noch Hassgefühle Lena gegenüber. Es geht um Tablettenhandel und dann kommt doch alles anders, als wie man denkt !! Lest selbst und seit begeistert !!

Lesen Sie weiter

Als großer Thrillerfan und Serienjunkie wollte ich natürlich auch den neuen Slaughter Thriller lesen. Auch hier fasziniert mich dieses Cover. Ich weiß zwar nicht, was das für ein "Ding" darstellt, aber dennoch hatte es meinen Blick immer wieder angezogen. Vielleicht aber auch nur, weil ich nicht wusste, was es sein soll. Eine Pflanze? Kaktus? Auf jeden Fall wirkt es sehr interessant. Gerade auch in Verbindung mit dem Titel. Kommen wir kurz zur Story. Nach den ersten Seiten war mir bereits klar, dass ich wohl besser zuerst die Vorgängerbände gelesen hätte. Immer wieder griff die Geschichte auf irgendwelche Personen oder Geschehnisse zurück, denen ich nicht folgen konnte. Deshalb war es sehr mühsam, dem gesamten Plot zu folgen. Jedoch war es immer wieder der Schreibstil und die schnörkellose Art, mit der die Autorin mich weiterlesen ließ. Blut spritzt ihr in den Mund. Ein schwarzer Schädel und gekreuzt Knochen.... sind nur ein paar Beispiele, der Sätze, mit denen die Geschichte spannend gehalten wird. Sehr gut gefallen haben wir die Kapitelüberschriften in Form von Wochentagen. So wird die Schnelligkeit des Thrillers stets vergegenwärtigt. Als Nichtkenner des Reihe hatte ich Schwierigkeiten, der Beziehung zwischen Sara und Will zu folgen. Hier hätte ich mir ein bisschen mehr Informationen oder Rückblenden gewünscht. Auch Lena blieb lange Zeit für mich ein Rätsel. Abschließend kann ich sagen, dass dieser Thriller sehr viel mit Emotionen arbeitet. Das Privatleben spielt zeitweise eine sehr übergeordnete Rolle, deshalb bleibe mich mit meiner Bewertung auch etwas verhalten.

Lesen Sie weiter

Sarah Linton ist eigentlich darüber hinweg. Möchte die damaligen Ereignisse, die zum Tod ihres geliebten Ehemanns Jeffrey geführt haben, ad acta legen, soweit das möglich ist. Neuer Wohnort, Atlanta. Neue Wohnung. Und ein neuer Mann, dem sie sich vorsichtig annähert. Will Trent. Waisenjunge, gebranntes Kind, unsicher im Ausdruck von Gefühlen, aber verliebt. Es knistert, die Bereitschaft, es miteinander wirklich gemeinsam zu versuchen ist spürbar im Raum. Während Lena, die ehemalige Untergebene von Jeffrey, in den Augen Sarahs Schuld an seinem gewaltsamen Tod, toughe Polizistin, einen massiven Rückschlag bei einer Razzia erlebt, eine Schwangerschaft bitter in ihrem Nicht-Gelingen zu tragen hat. Und dann noch, einige Tage nach der Razzia, zu Hause überfallen wird. Ihr Mann Jared, Sohn Jeffreys, brutal niedergeschossen und im Koma, sie selbst kaum mehr handlungsfähig, die leibliche Mutter Jareds anklagend vor der Tür im Krankenhaus, die Stiefmutter Jareds, Sarah Linton, anreisend (mit all ihrer Wut, ihrem Hass, ihren Rachegelüsten Lena gegenüber). Und zudem, was außer ihr und seiner Dienststelle, niemand zunächst weiß, auch Will Trenton ist in Macon als verdeckter Ermittler auf der Jagd nach einem wichtigen und bisher nicht zu fassenden Boss des Drogengeschäftes. Wie soll er nun Sarah ausweichen? Am besten nicht gesehen werden, arbeitet er doch genau an jenem Krankenhaus, in dem Jared liegt? Wie schafft er es, aus dem Berg von Lügen zu entkommen, den er Sarah notgedrungen erzählt hat? Ein übrigens nicht sonderlich überzeugendes Motiv für ein mögliches Zerwürfnis, denn da Sarah weiß, dass Will oft verdeckt arbeitet, ist eigentlich nicht zu verstehen, warum hier ein Beziehungsdrama entstehen könnte. Die vielfachen inneren Dialoge und Beziehungen zwischen den Personen bilden nun den Hauptteil des Buches. Zumindest, wo es aus Sarahs Perspektive erzählt wird. Vermischt mit Rückblicken Lenas auf die missglückte Razzia und die Zeit davor (auch hier stehen Beziehungsfragen und die eigene Fähigkeit überhaupt zu einer Beziehung mit im Raum) und die dann spannenden Thriller-Anteile aus Will Trents Perspektive, ergibt sich eine zwar flüssige Erzählweise und ein näheres Kennenlernen (wiederum) Sarahs und der anderen, doch es ergeben sich eben auch spannungsarme Längen der eher persönlichen Dramen. Ein wenig mehr Thriller, ein wenig mehr „Will Trent“ und demgegenüber ein wenig weniger Sarah Linton und die Vergangenheit hätten dem, ansonsten auch sprachlich durchaus gelungenem, Werk gutgetan. Alles in allem gute Unterhaltung, ein spannender Fall mit harten Szenen und einem nicht enttäuschenden Finale, das ein wenig zu sehr die persönliche Ebene der Protagonisten ausreizt.

Lesen Sie weiter

Ein Undercovereinsatz für Will Trent, ein Schicksalsschlag für Lena Adams und eine Enttäuschung für Sara Linton. Zum Inhalt Im fünften Band der Georgia Serie „Schwarze Wut“ – treffen Sara Linton und Will Trent wieder aufeinander. Diesmal stehen sie allerdings nicht von Anfang an auf derselben Seite. Will Trent ermittelt getarnt als krimineller Biker gegen einen äußerst brutalen Drahtzieger im Drogengeschäft von Macon. Würde seine Tarnung auffliegen, wäre er in Lebensgefahr. Daher erzählt er auch seiner neuen Liebe Sara nichts von seinem besonderen Einsatz. Kompliziert wird es, als er an einem Überfall auf das Haus von Lena Adams beteiligt ist. Denn Lena ist ebenfalls auf der Spur von Big Whitey, dem Drogenboss, den bisher niemand zu Gesicht bekommen hat. Lenas Ehemann Jared wird dabei lebensgefährlich verletzt. Dank Will kommt Lena mit dem Leben davon, doch sie erkennt Will und seine Tarnung droht aufzufliegen. Als wäre das nicht genug kommt auch noch Sara Linton nach Macon. Schließlich ist Jared, der im Krankenhaus um sein Leben kämpft, ihr Stiefsohn. Für Will wird der Einsatz damit immer gefährlicher, denn mit seinen kriminellen Gegenspielern ist nicht zu spaßen. Persönliches Fazit Toll, dass die Autorin gleich mehrere Personen aus den früheren Büchern zusammentreffen lässt. So hat man als Leser das Gefühl alte Bekannte wiederzutreffen. Neben den drei Hauptfiguren sind auch Wills kaltschnäuzige Chefin Amanda und seine Partnerin Faith wieder mit von der Partie. Überhaupt mag ich die einzelnen Charaktere besonders gern: Will Trent, mit seiner schwierigen Kindheit und seiner Leseschwäche, Sarah, die den Tod ihres geliebten Ehemannes überwinden muss und Lena, die Rebellin mit dem harten Kern und dem weichen Herz, die es in diesem and besonders schwer getroffen hat. Neben der persönlichen Beziehung der Protagonisten und der sich langsam entwickelnden noch frischen Beziehung zwischen Sara und Will gibt es natürlich auch eine wieder eine gut durchdachte Kriminalgeschichte. Die Suche nach der Identität von Big Whitey, in die sowohl Will als auch Lena verwickelt sind, ist temporeich erzählt und spannend. Erst am Ende deckt die Autorin dessen wahre Identität auf. Ich wäre nicht darauf gekommen, wer der Bösewicht ist. Auch die Idee Will als Kriminellen verdeckt ermitteln zu lassen, hat mir gut gefallen. Allerdings fand ich die Geschichte sehr komplex. Durch die vielen Namen auch teilweise etwas verwirrend. Man muss schon aufpassen, nicht den Faden zu verlieren. Dazu kommt, dass das Buch nicht chronologisch erzählt wird. Lenas Ermittlungen liegen in der Vergangenheit und werden nach und nach aufgedeckt. Auch in diesem Band schreckt Slaughter nicht vor ausführlichen Beschreibungen brutaler Szenen zurück. Nichts für schwache Nerven, zumal auch das Thema Kindesmissbrauch ziemlich schonungslos beschrieben wird. Der Fall ist in sich abgeschlossen allerdings hat man als Leser mehr Spaß, wenn man die Vorgängerbücher gelesen hat. Die Figuren sind einem einfach vertrauter. Meine Empfehlung: für alle Will Trenton und Sara Linton Fans hat sich das Warten auf jeden Fall gelohnt, als Stand-Alone Thriller wäre mir die Story etwas zu verwirrend.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.