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Rezensionen zu
Ensel & Krete

Walter Moers

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Ich bin eine begeisterte Leserin der Bücher von Walter Moers. Darum war ich umso gespannter, wie er dieses "Zamonische Märchen" (dass für jeden eindeutig an das Märchen "Hänsel und Gretel" anlehnt) auf seine Art erzählen würde. Und wie immer war ich keineswegs enttäuscht. Zu Beginn gab es kleine Abschweifungen, aber die hatte man schnell hinter sich gelassen und der wirklich interessante Teil beginnt! Wieder einmal verblüfft der Autor mit seiner unglaublischen Fantasie. All diese Wesen, die Zwergenkinder aus Fernhachen, ein gemeingefährlicher Laubwolf, unsterbliche Sternenstauner, ehrgeizige Erdgnömchen, ein unberechenbarer Stollentroll und viele mehr erwarten den Leser in diese Buch. Zugegeben, es ist nicht leicht, sich diese Wesen bildlich vorzustellen, aber gerade das finde ich so faszinierend an den Geschichten von Moers. Es ist nichts, was man schon irgendwie auf irgendeine Weise gesehen haben könnte. Das Unmögliche. Absolut abstrakt und verblüffend. Auch die Charakterzüge der einzelnen Wesen sind fantastisch beschrieben worden, so dass man sich wunderbar deren Stimmen und alles drum und dran vorstellen kann, soweit es möglich ist. Auch typisch für die Geschichten von Moers ist, dass man sich ein Ende nicht denken kann. Absolut nicht. Gut, hier gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder Ensel und Krete finden aus dem Wald oder eben nicht (vielleicht bleiben sie für immer dort, vielleicht sterben sie auch- bei Moers ist alles möglich!). Dieses Märchen ist eine Fantasiereise der anderen Art. Allgemein ist die Geschichte spannend und aufregend geschrieben. Man begeleitet die Zwergenkinder auf ihrem langen, beschwerlichen Weg durch den Wald und wartet gespannt, was sie als nächstes finden werden- oder wer die Kinder als nächstes findet. Hier und da scheint es Hoffnung für die Kinder zu geben. Aber dazu möchte ich nichts genaueres sagen. "Ensel und Krete" ist keine Neuverfassung des Märchens "Hänsel und Gretel", sondern zeigt lediglich, was in der Literatur alles möglich ist. Und ich bin beeindruckt. Meiner Ansicht nach kann diese Geschichte den anderen Büchern von Moers zwar nicht ganz das Wasser reichen, aber ich hatte großen Spaß daran, es zu lesen und fand es einfach faszinierend!

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Tja, das Märchen der Brüder Grimm "Hänsel und Gretel" kennt wohl jedes Kind. ABER wer kennt Ensel und Krete? Zwar verlaufen sich auch hier die beiden Kleinen im Wald, allerding handelt es sich um ein Zwergen-Geschwisterpaar und den zamonischen Großen Wald! Eigentlich sollte es ein netter Familien-Urlaub in der Touristen-Hochburg Zamoniens werden, doch dann muss doch dieser Ensel auf so ne ... Idee kommen..... naja ok ich gebe es zu, sie sind durch die Absperrung in die verbotene Zone gelaufen....! Und das alles nur, weil sie ein kleines Abenteuer erleben wollten! HAH Abenteuer haben sie jetzt WIRKLICH! Als Zuhörer bleibt einem einfach die Spucke weg, denn sie treffen Laubwölfe, Stollentrolle und sogar unsterbliche Sternenstauner (wer Walter Moers kennt, weiß, dass das noch laaaaange nicht alle Figuren sind *grins*). Ein fantastisches Abenteuer jagt das nächste. Ein echtes Highlight ist natürlich Hildegunst von Mythenmetz. Wer schon immer mehr über ihn (jaaa es ist ein er!) erfahren wollte, wird hier voll auf seine Kosten kommen :-) Alleine seine Zwischenrufe haben mich tief beeindruckt (Kapitel 31 hab ich mehrfach gehört und mich soo kringelig gelacht!!!) Natürlich ist Walter Moers ganz klar Geschmackssache, aber seine Fantasie ist einfach wahnsinnig! Auch dieses Hörbuch ist wieder eher etwas für Erwachsene, da viele sozialkritische Punkte angesprochen werden (auf zamonische und Mythenmetzsche Art und Weise - also auch urkomisch!). Hach ich habe wieder VIIIEL gelacht! Und so gebe ich die urmathematisch-zamonische Unzahl 5 von 5 Sterne

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Walter Moers hat mal wieder ein spannendes Märchen mit unglaublichen Wendungen geschrieben, das allerdings recht wenig mit dem Grimmschen "Hänsel und Gretel" gemeinsam hat. Hier gehen die Kinder absichtlich in den Wald, um mal etwas zu erleben und gegen die Regeln zu verstoßen. Und natürlich erleben sie eine Reihe gefährlicher Abenteuer. Sie begegnen seltsamen Wesen wie einem Laubwolf, einem Stollentroll und einer sprechenden Orchidee (meine Lieblingsfigur), um nur mal drei zu nennen. Immer wenn es gerade besonders spannend wird, gibt es allerdings eine Mythenmetzsche Abschweifung, bei der ich jedes Mal erst dachte: "Och nee, nicht jetzt! Ich will wissen, wie das Märchen weiter geht!" aber nach wenigen Worten schlug mein Unmut in Begeisterung um und ich dachte: "Ja, genau! Mehr davon!" Dirk Bach liest mal wieder mit wunderbar wandelbarer Stimme laut und leise, männlich und weiblich, sanft und brutal, zaghaft und bedrohlich. Lediglich den Showdown fand ich enttäuschend und es bleiben am Ende auch einige Fragen offen. Nach dem eigentlichen Märchen folgt dann noch die halbe Biografie von Hildegunst von Mythenmetz, auf die ich hätte verzichten können. Fazit: Für Walter Moers eher mittelmäßig, aber im Großen und Ganzen ein tolles Hörbuch.

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