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Rezensionen zu
Extinction

Kazuaki Takano

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Jonathan Yaeger wird von der amerikanischen Regierung in den Kongo geschickt, er ist ein Söldner. Über seine Aufgabe erfährt er zu Beginn nicht allzu viel, nur dass ein tödlicher Virus bei einem Pygmänen-Stamm aufgetreten ist, den er ausrotten soll. Im Dschungel erkennt Yaeger, dass die amerikanische Regierung nicht mit offenen Karten gespielt hat: Er soll einen kleinen Jungen mit übernatürlichen Fähigkeiten töten – doch er entscheidet sich für den Schutz dieses außergewöhnlichen Kindes.... Man muss Wissenschaftsthriller mögen – und ich liebe sie. Ich habe den Vergleich mit Schätzings „Schwarm“ gelesen – ob ich dem so zustimmen kann, weiß ich nicht, aber definitv ist „Extinction“ ganz großes Kino. Ich würde noch eher sagen, dass es eine Mischung aus Wissenschaft und Action ist, denn der Part der Söldner und ihr Plan und die Übungen kommen auch nicht zu kurz. Aber ich finde diese Mischung gelungen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und trotz der Dickes des Buches kommt man doch sehr schnell durch diese überaus spannende Geschichte. Es geht um Menschlichkeit, Wissenschaft aber auch Ethik und Moralvorstellungen und es geht um Machtkämpfe. Das Szenario, dass Kazuaki Takano hier entworfen hat, mit der US-Regierung als unmenschliche Regierung, die sich selbst schützen will, und dafür auch den Tod dieses außergewöhnlcihen Kindes in Kauf nimmt, wirkt erschreckend real. Umso sympathischer wirkt da unser Hauptcharakter Jonathan Yaeger, der aber auch mit den Gedanken immer bei seinem kranken Sohn ist, und seine andere Beziehung zu dem Thema Tod und diesem außergewöhnlichem Kind hat. Wer gerne spannende Wissenschaftsthriller liest, und auch gegen etwas Science Fiction und Action nichts einzuwenden hat, sollte unbedingt „Extinction“ lesen!

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Das Cover ist durch das Gold auffällig, gibt jedoch wenig über den Inhalt preis. Ich vermute, dass das übergroße X ein Hinweis auf eine Genmutation des menschlichen X-Chromosoms von Nous darstellen soll. Sascha Rotermund liest mit sehr viel Bewegung und Emotionen in der Stimme und bringt dadurch die verschiedenen Charaktere sowie die Stimmungen in der Handlung sehr gut raus. Ich bin sofort gut in die verschiedenen Charaktere rein gekommen. Besonders gut hat mir die Figur Yeager gefallen: um seinen kranken Sohn die heilende Medizin zu ermöglichen, ist er (beinahe) zu allem bereit. Insgesamt ist das Buch meinem empfinden nach sehr düster, spannend und brutal – an einigen Stellen sogar so brutal, das man sich regelrecht ekelt und schüttelt. Man wird nach einer kleinen Einführung in den Plot direkt in den kriegsverzerrten Dschungel Kongos katapultiert. Hier geht es darum, dass die Söldner Gruppe um Yeager Nous, dass angeblich vom Virus infizierte Kind, finden und eliminieren soll. Schnell wird klar – Nous bedroht nicht die Menschheit, weil er krank ist, sondern weil er übermenschliche Fähigkeiten hat. Diese Fähigkeiten ermöglichen es ihm, in Stunden ganze Sprachen zu lernen und sich jedes Computersystem der Welt einzuhacken, was ihn natürlich hochgradig unbeliebt bei allen Machthabern der Welt macht. Kurz entschlossen wechselt Yeager und sein Trupp die Seite: anstatt Nous auszuschalten versucht er den kleinen Jungen aus dem Kongo herauszuschmuggeln nur leider muss er dafür a) durch den Kongokrieg durch und wird b) auch noch von schwerbewaffneten Kriegstrupps und Kindersoldaten gejagt. Ein wirklich hoch spannender Thriller, der mich von der ersten Sekunde an gepackt hat. Gut fand ich die verschiedenen und für mich teilweise vollkommen überraschenden Wendungen! Mir war die Brutalität der Erzählungen allerdings oft etwas zu heftig, hier könnte die Beschreibung wirklich etwas weniger intensiv sein.

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Warum der Verlag den Originaltitel „Extinction“ nicht mit „Vernichtung“ oder „Aussterben“ ins Deutsche übersetzt hat, verstehe ich überhaupt nicht. „Extinction“ klingt zwar gut, aber viele LeserInnen der älteren Generation verstehen den Sinn dieses Wortes nun mal überhaupt nicht. Und es handelt sich hierbei ja schließlich um die deutsche Übersetzung. Aber nun gut, dass „deutsche“ Titel in der Buch- und Filmbranche manchmal zu wünschen übrig lassen, ist ja nichts Neues. Mit dem Inhalt hat so etwas glücklicherweise nichts zu tun. „Extinction“ ist ein Pageturner, ein Kino-Blockbuster in Buchform. Man merkt, dass der Autor Kazuaki Takano Drehbuchautor ist und eine entsprechende Dramatik erschaffen kann, die fasziniert. Der Plot funktioniert tatsächlich wie ein Film, den man während des Lesens vor seinem geistigen Auge ablaufen sieht. Takano schreibt sehr bildlich und vor allem flüssig, so dass man das Buch schwer aus der Hand legen kann. Auch wenn einige medizinische und wissenschaftliche Beschreibungen zu sehr ins Detail gehen, wirkt das Ganze niemals langweilig oder ermüdend. Es sind zwei Handlungsstränge, die Takano im Laufe des Buches geschickt miteinander verbindet. Gerade durch die wechselnden Schauplätze wird „Extinction“ niemals langweilig und man will immer noch ein Kapitel mehr lesen, um zu erfahren, was im anderen Handlungsstrang geschieht. Takanos Wissenschaftsthriller liest sich wie eine Mischung aus Michael Crichtion und James Rollins. Gerade wegen der „militärischen“ Seite fühlt man sich des öfteren an Rollins‘ Sigma Force-Reihe erinnert, allerdings hat Takano eindeutig einen eigenständigen Stil und kopiert nicht. Die Nebendarsteller sind allerdings leider etwas oberflächlich geraten, nur der junge Wissenschaftler Kento Koga und Yeager samt Familie erwecken eine gewisse Sympathie beim Leser. Vor allem Koga ist mir während des Lesens sehr ans Herz gewachsen. Einzig an der Charakterisierung der „neuen Lebensform“ scheitert Takano fast. Man kann sich dieses neue Überwesen schwerlich vorstellen, obwohl der Autor es zwar beschreibt, aber irgendwie nicht überzeugend genug. Da wäre durchaus noch mehr Potential vorhanden gewesen, um den Menschen der Zukunft exakter und detaillierter zum Leben zu erwecken. Dennoch greift Takano ein überaus interessantes Thema auf und schafft es auch, dieses absolut gut recherchiert in einen spannenden Roman zu verpacken. Der Autor behandelt in seinem Roman auch weltpolitische, und stark auf die USA abzielende, Probleme und Missstände. Das regt natürlich zum Nachdenken an und ich bin sicher, dass vieles davon auch der Wahrheit entspricht, allerdings kam es mir an manchen Stellen arg übertrieben und aufgesetzt vor. Handlungstechnisch passten diese Einschübe aber dennoch in den Gesamtplot und machten ihn stimmiger. Wenngleich Takano wirklich hervorragend recherchiert hat und dem Thriller dadurch einen sehr glaubwürdigen Rahmen gegeben hat, werden einige Dinge zu schnell (und manchmal auch nicht nachvollziehbar) abgehandelt, so dass es einem vorkommt, als hätte man dadurch versucht, einige Logiklöcher zu übertünchen. Nichtsdestotrotz ist „Extinction“ eine spannende Lektüre, über die man auch ein wenig nachdenkt, wie es mit unserer Welt (und der Evolution) eines Tages weitergehen wird. Fazit: Drehbuchautor Kazuaki Takano verbindet detaillierte Wissenschaft mit einer spannenden, überaus interessanten Evolutionstheorie zu einem faszinierenden Thriller. © 2017 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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Leichte Lektüre? Fehlanzeige. Lesenswert? Definitiv. Aber zunächst mal zu den Fakten: Jonathan Yeager wird im Auftrag der amerikanischen Regierung in den Kongo geschickt. Bei einem Pygmäenstamm sei ein tödliches Virus ausgebrochen. Die Verbreitung muss mit allen Mitteln verhindert werden. Doch im Dschungel erkennt Yeager, dass es um etwas ganz anderes geht: Ein kleiner Junge, der über unglaubliche Fähigkeiten und übermenschliche Intelligenz verfügt, ist das eigentliche Ziel der Operation. Kann es sein, dass dieses Geschöpf die Zukunft der Menschheit bedroht? Yeager weigert sich, das Kind zu töten. Er setzt alles daran, den Jungen in Sicherheit zu bringen. Eine gnadenlose Jagd auf die beiden beginnt. Broschiert: 560 Seiten Verlag: C. Bertelsmann Verlag (2. Januar 2015) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3570101851 ISBN-13: 978-3570101858 Originaltitel: Genocide Größe und/oder Gewicht: 13,8 x 4,7 x 21,6 cm Durchschnittliche Kundenbewertung: **** Ich habe dieses Buch beendet und wusste zunächst überhaupt nicht, was ich davon halten soll und kann. Durch die erste Hälfte musste ich mich wirklich durchquälen, was aber nicht an der Handlung und an den Charakteren lag, sondern am Klappentext, der alles spoilert. Bis Seite 250 war alles vorhersehbar und die Fachbegriffe und wissenschaftlichen Erörterungen erschwerten das Lesen drastisch. Was tun? Abbrechen? Auf keinen Fall, denn was danach kommt lässt die Herzen eines jeden Science-Fiction/Thriller- Lesers höherschlagen. Die Handlung fängt an Spaß zu machen und man fiebert mit ob sie es schaffen Akili retten und ob es der charismatische Kento schafft der japanischen Polizei zu entkommen. Die Charaktere waren schlüssig und sympathisch angelegt. Besonders Yeager wurde mir im Laufe des Buches immer sympathischer. Eine der heftigsten Szenen finde ich war als Kindersoldaten ins Spiel kamen. Diese Szene hat mich emotional sehr belastet und ich fand sie auch äußerst verstörend. Die Brutalität der Machthaber zu beschreiben war notwendig, aber diese Grausamkeiten würden eine Vielzahl von Lesern abschrecken und auch bewirken, dass sie das Buch abbrechen. Ziemlich krass (Dieses Wort hat hier seine Daseinsberechtigung..)! Allerdings fand ich Yeagers Charakterentwicklung hier äußerst interessant und gut umgesetzt. Mein Kompliment. Nur gestört hat mich leider das Ende. Mir blieben einige Fragen, die ich gerne noch beantwortet gehabt hätte. Insgesamt trotzdem sehr lesenswert und ich vergebe vier von fünf Sternen!

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„Extinction“ von Kazuaki Takano ist ein unglaublich packender und spannender Thriller, der den Leser nicht loslässt und zum Nachdenken anregt. Kazuaki Takano schreibt vor allem Drehbücher in Hollywood und Japan. Dies glaubt man bei der Lektüre von Extiction sofort. Die Erzählweise von Takano weist nämlich fast schon cineastische Elemente auf. Das schnelle Tempo, die Figuren und der Aufbau der Geschichte erinnern an einen klassischen amerikanischen Action Thriller. Es fehlt eigentlich nur Bruce Willis in der Hauptrolle.wp-1470251338091.jpeg Wem ein solcher Schreibstil zu profan, sollte sich einfach trotzdem darauf einlassen. Einige Aspekte werfen nämlich durchaus zum Beispiel Fragen der Ethik auf. Es lässt den Leser über die Natur des Menschen grübeln. Das funktioniert im Laufe des Buches leider mal besser und mal schlechter. Dann wird noch nicht einmal an der Oberfläche gekratzt sondern eher gestreichelt. An diesen Stellen hätte man auf die kritischen Untertöne auch verzichten können. Extinction hat trotz ein paar Schwächen einfach richtig Spaß gemacht. Wenn ihr eine spannende Unterhaltung sucht, mit Gänsehaut Garantie, habt ihr sie gefunden!

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Im Auftrag der amerikanischen Regierung wird Jonathan Yaeger in den Kongo geschickt. Bei einem Pygmäenstamm sei ein tödlicher Virus ausgebrochen und eine Ausbreitung muss mit allen Mitteln verhindert werden. Doch im Dschungel wird Yaeger klar, das es bei seinem Auftrag eigentlich um etwas anderes geht. Bei den Pygmäen lebt ein kleiner Junge , der über unglaubliche Fähigkeiten und übermenschliche Intelligenz verfügt, er ist das wahre Ziel der Operation. Bedroht dieses Geschöpf die Zukunft der Menschheit? Yaeger weigert sich das Kind zu töten und setzt alles daran ihn in Sicherheit zu bringen. Eine gnadenlose Jagd auf den Jungen beginnt. In diesem Thriller darf der Leser eine spannenden Geschichte, die aufgeteilt in drei verschiedenen Handlungssträngen auf drei verschiedenen Kontinenten spielt, verfolgen. In den USA wird Präsident Burns über eine neue hochintelligente Lebensform im Kongo informiert. Schnell wird es als Gefahr eingestuft, und die Entscheidung getroffen das es zu eliminieren ist. Ein Team wird losgeschickt um diese neue Lebensform zu vernichten. Jonathan Yaeger, ein ehemaliger Soldat, wird beauftragt einen Pygmäenstamm zu vernichten um ein angeblich tödliches Virus zu stoppen. Als er merkt das es darum geht Einen kleinen Jungen zu töten, der über eine außerordentliche Intelligenz verfügt, weigert er sich dies zu tun und wird zum Beschützer des Jungen. In Japan führt der junge Kento die Forschung seines verstorbenen Vaters weiter, der im Geheimen ein Medikament für eine tödliche Lungenerkrankung sucht, an der auch Yaegers Sohn leidet. In diesem Thriller vereinen sich Wissenschaft, Politik, Sciencefiction und eine gute Portion Action zu einer sehr spannenden Geschichte, die mich in großen Teilen durch die Seiten fliegen ließ. In diesem Thriller wurden viele tatsächlichen und auch aktuelle Probleme der Menschheit in die Geschichte eingewoben, und traf damit genau meinen Geschmack. Die Geschichte selbst ist oft so nah an wahren Ereignissen angelehnt, dass sie bei mir oftmals nachdenken, aber auch Gänsehaut auslöste. Viele Teile des Buches ließen mich durch die oft sehr spannende Geschichte jagen, vor allem bei den Actionszenen könnte ich nicht aufhören zu lesen, aber immer wieder wird dies durch wissenschaftliche oder politische Abhandlungen unterbrochen. Am Anfang empfand ich dies noch sehr interessant und informativ, aber im späteren Verlauf nur noch trocken und etwas mühsam zu lesen. Hier hat der Autor es für mich zu gut gemeint mit all den Fakten, den für mich unterbrach es doch ein wenig den Spannungsbogen, was ich schade fand. Hier wäre für mich weniger mehr gewesen. Mein Fazit: Ein spannender Thriller, der mich in vielen Teilen wirklich begeistern und mitreißen konnte. Wer Freude an einem Genremix aus Wissenschaft, Politik, Sciencefiction und Action hat, alles vereint in einem spannenden Thriller, sollte hier zugreifen.

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Ich muss zugeben, dass ich schon vor Beginn dieses Buches etwas eingeschüchtert davon war. Immerhin war Extinction mein erster Thriller eines japanischen Autors und dazu handelte es sich auch noch einen japanischen Bestseller. Die vielen Sichtwechsel zwischen mehreren Protagonisten war für mich eine kleine Herausforderung, aber für das bessere Verständnis der Handlungen unabdingbar. Im Grunde spielten sich die Haupthandlungen jedoch nur an zwei Orten ab, in Japan und dem Kongo. Besonders interessant, aber auch unglaublich grausam, fand ich die Kriegsbeschreibungen im Kongo. Dieser Krieg, von seinen Ursachen bis hin zu seiner bisherigen Entwicklung waren mir so unglaublich fremd, dass ich so manches Mal fassungslos innehalten musste. Einige Schwierigkeiten hatte ich mit den doch recht vermehrt auftretenden wissenschaftlichen Begriffen, die übermäßig in den Passagen aus Japan vorkamen. Ich verstand zugegebenermaßen kein Wort von den Vorgängen bei der Entwicklung eines Medikamentes. Dieser Umstand trübte meine Faszination ein wenig und ich kämpfte mich regelrecht durch diese Abschnitte. Extinction war ansonsten aber ein durchweg interessantes Buch und ich war fasziniert von der Möglichkeit einer Weiterentwicklung des Homo sapiens und dessen mögliche Folgen für die bisherige Menschheit. Auch das Beleuchten der menschlichen Natur fand ich sehr interessant und war zusehends erschüttert über die negative Sichtweise. Der Mensch in der Rolle als grausame Spezies war mir zwar nicht fremd, doch dieses Buch legte noch mal zusätzlich seinen Finger auf diese Wunde, so das Selbst ich unsere Ablösung durch eine weiterentwickeltere Spezies mit Wohlwollen begegnen würde. Dieses Buch vereinte mehrere Thematiken in sich und entpuppte sich stellenweise als doch recht anspruchsvolle Kost, die zum Nachdenken über unsere eigene Existenz anregt.

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Das Buch Extinction von Kazuaki Takano hatte mich zum einen durch das Cover als auch durch den Klappentext angesprochen. Eine Weiterentwicklung des Menschen? Hört sich doch richtig interessant an. Das Buch beginnt etwas langsam. Man bekommt die verschieden Charaktere vorgestellt, die im Laufe der Geschichte wichtig sind. Neben Jonathan Yeager, der im Klappentext erwähnt wird, gibt es noch Kento Koga. Ein pharmazeutischer Student, der gerade seinen Vater verloren hat. Nach ein paar Tagen erhält er eine automatische Email von seinem Vater. In dieser bekommt Kento den unmöglichen Auftrag eine Medikament herzustellen, das eine Lungenkrankheit heilen soll. Währenddessen bekommt Jonathan Yeager, dessen Sohn an dieser Lungenerkrankung leidet, den Auftrag mit anderen Soldaten im Urwald ein Pygmäen Volk umzubringen. Offiziell heißt es, es wäre ein Virus ausgebrochen. Doch das stellt sich bald als Lüge heraus, denn in Wirklichkeit sollen sie ein Kind töten, das eine Weiterentwicklung des Menschen ist. Die Gruppe um Yeager entscheidet sich dagegen und die Jagd/Flucht beginnt. Währenddessen wird ein weitere Charakter eingeführt, der die Sicht aus der US Regierung zeigt, doch hier möchte ich aus "Spoilergründen" nicht weiter eingehen. Der Autor schafft es einen Spannenden Plot aufzubauen. An vielen Stellen wird die brutale, primitive Arte der Spezies Mensch aufgezeigt und man beginnt als Leser über einige Dinge nachzudenken. Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz und man möchte immer sofort wissen, was als nächstes passiert. Oft habe ich mich fürchterlich aufgeregt, wenn es einen Perspektivenwechsel gab. Das ist ein gutes Zeichen. Als negativen Aspekt muss ich leider aufführen, dass ich einige Male Zeilen überspringen musste, da es einfach zu komplex wurde. Versteht mich nicht falsch, ich finde es toll, wenn Autoren etwas tiefer in die Materie eindringen, doch als ich über zwei Seiten lesen musste, wie Medikamente hergestellt und synthetisiert werden, hatte ich kurzzeitig einen verwirrten Gesichtsausdruck. Doch wer über diese "trockene" Momente hinwegsehen kann oder es einen sogar interessiert, der bekommt hier einen guten Thriller, mit einem tollen Twist am Ende, geliefert.

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