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Rezensionen zu
Dunkler Donnerstag

Nicci French

Psychotherapeutin Frida Klein ermittelt (4)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

In diesem vierten Band der Reihe stellt sich Dr. Frieda Klein ihrer eigenen, sehr persönlichen Vergangenheit. Inspiriert durch den Selbstmord der Tochter einer ehemaligen Schulkameradin und Freundin will sie endlich auch Licht in die dunklen Lücken in ihrem Leben bringen. Eine schmerzhafte Reise in ihre alte Heimatstadt Braxton konfrontiert sie auch endlich mit ihrer Familie, ihrer Mutter Judith, mit der sie keinen Kontakt mehr hatte seit sie Braxton in jungen Jahren den Rücken gekehrt hat, sowie ihrem Bruder David, der aufgrund der plötzlichen gesundheitlichen Veränderung der Mutter auftaucht. Doch wird es möglich sein das „damals“ zu rekonstruieren und eine schlimme Schuld zu sühnen? Diesen Teil der achteiligen Reihe kann ich diesmal nicht ganz mit der Bestnote bewerten. Während ich mit Frieda mitfieberte und sie gedanklich auch teilweise ob ihrer Alleingänge wieder rügen musste, wies die Geschichte doch einige Längen auf. Zudem drehte sich diesmal wirklich alles um Frieda, alle anderen Charaktere erschienen nur sporadisch und dann auch recht blass im Hintergrund. Doch vielleicht tat ihr genau das gut und sie kann im nächsten Band wieder voll durchstarten, denn es sind bei weitem noch nicht alle Probleme gelöst und ein bisschen Geld sollte sie ja vielleicht auch mal wieder verdienen … wie dem auch sei, ich freue mich schon sehr auf ihr nächstes Abenteuer und bleibe der Reihe und dem sympathischen Autorenehepaar natürlich weiterhin treu.

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„Dunkler Donnerstag“ ist bereits der vierte Teil der Frieda Klein-Reihe. Die ersten drei Teile habe ich nicht gelesen, was dem Verständnis aber keinen Abbruch getan hat. Die Geschichte entwickelt sich nach und nach, wodurch ein sehr angenehmer Spannungsbogen entsteht. Frieda entdeckt einige Parallelen zwischen der Vergewaltigung von Becky und ihrer eigenen Vergangenheit. Sie kehrt daher zurück in ihre Heimatstadt und fängt an, etwas genauer zu ermitteln. Sie trifft auf einige alte Bekannte und stellt fest, dass man vorsichtig sein sollte, wem man traut. Es dauert ziemlich lange, bis man dem wahren Täter auf der Spur ist. Alle in Frage kommenden Personen haben ihre komischen Seiten, so dass auf den ersten Blick fast jeder der Täter sein könnte. Aufgedeckt wird es dann aber natürlich am Ende des Buches, so dass der Spannungsbogen auch lange erhalten bleibt. Fazit Eine spannendes Buch, das zwar erst einmal etwas Zeit zum Spannungsaufbau benötigt, diese bleibt dann aber lange erhalten.

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Als die Psychotherapeutin Frieda Klein unerwartet Besuch einer alten Klassenkameradin aus Braxton, ihrem Heimatort, bekommt, sind ihre Gefühle zunächst sehr zwiegespalten. Eigentlich wollte sie nie wieder etwas mit ihrer alten Heimat zu tun haben und es reizt sie nichts, wieder zurückzukehren. Doch die fünfzehnjährige Tochter ihrer Bekannten benötigt dringend Hilfe und so bietet sie an, dem Mädchen zunächst einmal auf privater Ebene zuzuhören. Becky wirkt auf Frieda allerdings nicht wie ein typischer, rebellierender Teenager, sondern ist völlig verstört. Nachdem sie Vertrauen zu Frieda fasst und ihr erzählt, was ihr wirklich widerfahren ist, wird diese schlagartig in ihre Vergangenheit zurückversetzt, denn das Grauen, das Becky erlebt hat, weißt Parallelen auf, zu etwas aus ihrer eigenen Teenagerzeit. Sie kehrt nach Braxton zurück, doch der Empfang in dem Ort ist alles andere als herzlich. Meine Meinung: Dies ist mittlerweile schon der vierte Fall für die Psychotherapeuthin Frieda Klein und auch dieses Buch beginnt in typischer Nicci French Manier. Zunächst ruhig und auch mit wenig Drama, nimmt der Fall ganz langsam Fahrt auf und man erfährt zwar schon recht früh, welchen Zusammenhang es zwischen Becky und Frieda gibt, tappt aber noch eine ganze Zeit lang im Dunklen, wenn es um den Täter geht. Der Schreibstil ist sehr flüssig und auch ohne viel Blut und Action gelang es der Autorin, an ihre Geschichte zu fesseln. Während sich also die Spannung langsam aufbaut und es so einige Wendungen gibt, die ich so gar nicht auf mich zukommen sah, erfuhr ich auch sehr viel über die Psychotherapeutin Frieda Klein, denn diese muss sich nun mit ihrer eigenen Geschichte auseinander setzen. Dieser Fall ist dann auch sehr realistisch gehalten und während des Lesens habe ich permanent meine eigenen Thesen aufgestellt, was denn wirklich passiert ist und wer der Täter war. Interessant fand ich in diesem Band der Reihe, dass man nun auch mal einen großen Teil aus der Teenagerzeit der Protagonistin erfährt. Dieser kleine Ort, in dem jeder alles über den anderen zu wissen scheint, passte zunächst so gar nicht in mein Bild, das ich bisher von der Psychotherapeutin hatte. Wobei ich schon zugeben muss, dass es alles durchweg glaubhaft dargestellt wurde und ich mir das ganze Geschehen lebhaft vorstellen konnte. Auch die Psychotherapeutin wurde dadurch wieder ein wenig greifbarer für mich, denn wenn ich ehrlich bin, bin ich immer noch sehr zwiegespalten, wenn es um die Dame geht. Mir fällt es nach wie vor nicht leicht, diese Frau zu mögen, denn sie ist einfach so kalt und unnahbar, jedoch so komplex in ihrer Art, das ich einfach nur immer wieder staune, was hier für ein Charakter erschaffen wurde. Frieda hat einfach so unglaublich viele Facetten und es scheinen immer mehr zu werden, manchmal beginne ich sogar mit ihr zu sympathisieren, bis sie dann wieder etwas macht, was ich keineswegs nachvollziehen kann. Sie ist und bleibt einfach ein komplexer Charakter, den ich zwar nicht unbedingt kennenlernen möchte, mich aber mit seinen Handlungen immer wieder überraschen, aber auch überzeugen kann. Neben Frieda gibt es auch ein Wiedersehen mit ihren Freunden aus London, die ich dann wiederum sehr sympathisch finde, sei es ihr ehemaliger Therapeuth Reuben oder der Handwerker Josef, sie sind wie gute Bekannte, auch wenn sie dieses Mal eher nebensächlich auftreten. Dafür fand ich es umso spannender, ihre Clique aus Teenagertagen kennenzulernen und bin schon sehr überrascht über das Bild, das ich nun von ihr erhalte. Mein Fazit: Wer eher ruhige, fast schon typisch britisch anmutende Krimis/Thriller mag, wird auch hier richtig liegen. Zwar kann ich mir vorstellen, dass es nicht unbedingt relevant ist, die vorherigen Teile zu kennen, um mit dem Fall, der zum Ende hin abgeschlossen ist, zurecht zu kommen. Allerdings geht es hier auch ein Stück weit um die persönliche Entwicklung Friedas. Dieser komplexe Charakter, der mich auch dieses Mal im Zwiespalt zurück läßt, ist absolut interessant, wenn auch völlig gestört und sehr verschroben. Ich selber schüttel auch weiterhin über sie den Kopf und könnte mir nicht vorstellen, diese Person kennenlernen zu wollen. Trotzdem oder gerade deswegen finde ich diese Thrillerreihe der Autorin aber so lesenswert und ich empfehle sie gerne weiter. Wer allerdings viel Tempo und blutige Schocker mag, ist hier fehl am Platz, denn hier herrschen die ruhigen Töne.

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Dies war mein erstes Buch von dem Autorenehepaar Nicci French. Ich habe bisher nur gutes über deren Bücher gehört und der Klappentext klang total interessant. Das "Dunkler Donnerstag" der 4. Band eine Reihe rund um Frieda Klein ist habe ich erst später bemerkt. Allerdings hatte ich keine Probleme damit, denn ich denke, dass man die vorherigen Bücher nicht zwingend gelesen haben muss, um hier gut einsteigen zu können. Wo ich eher Probleme mit hatte war die Tatsache, dass sich das Buch für mich persönlich lange Zeit nicht wie ein Thriller las. Eher kam es mir wie ein Drama vor. Mir fehlte die Spannung und auf den ersten 150 Seiten plätscherte die Geschichte einfach nur so vor sich hin. Doch dann merkt man so langsam wie sich die Spannung aufbaute und ich verstand dann auch warum die Bücher von Nicci French so beliebt sind. Es ging mir teilweise durch und durch und ich liebe es einfach, wenn ein Thriler so richtig in die Psychoschiene haut. :D Ich finde das die Geschichte sehr persönlich ist und man lernt hier die Protagonistin mit all ihren Schattenseiten kennen. Das hat mir sehr gut gefallen. Dies wird auf keinen Fall das letzte Buch von Nicci French für mich gewesen sein. ;) Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte mich Frieda Klein und ihre Geschichte dann doch noch packen. Die Spannung steigt erst ab ca. S. 150 langsam an. Doch es lohnt sich defintiv weiterzulesen. Ich bin gespannt auf die anderen Bücher der Frieda Klein Reihe. 4 von 5 Punkten

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Nicci French Dunkler Donnerstag Thriller C. Bertelsmann Verlag 448 Seiten 14,99€ Zum Inhalt Als Frieda Klein unerwarteten Besuch von einer alten Schulfreundin erhält, die sie um psychotherapeutische Hilfe für ihre Tochter bittet, ahnt sie nicht, worauf sie sich da einlässt ... Die Fünfzehnjährige ist verstockt und magersüchtig. Und bald stößt Frieda auf den Grund: Becky wurde eines Nachts in ihrem Zimmer von einem Unbekannten vergewaltigt. In Frieda reißt die Geschichte alte Wunden auf. Sie beschließt, sich ihrer Vergangenheit zu stellen … Ein packender Thriller, bei dem man Frieda durch London begleitet und auf falschen Spuren in ihre Heimatstadt Braxton, wo alle ihr bald mit wachsendem Misstrauen begegnen ... Zur Reihe 1. Blauer Montag 2. Eisiger Dienstag 3. Schwarzer Mittwoch 4. Dunkler Donnerstag 5. Mörderischer Freitag 6. Böser Samstag (erscheint demnächst) Zu den Autoren (Quelle Randomhouse) Nicci French (Autorin) Nicci French - hinter diesem Namen verbirgt sich das Ehepaar Nicci Gerrard und Sean French. Seit dem Erscheinen ihres Longsellers Der Sommermörder sorgen sie mit ihren höchst erfolgreichen Psychothrillern international für Furore und verkauften weltweit über 8 Mio. Exemplare. Die beiden leben in Südengland. Dunkler Donnerstag ist der vierte Band der neuen 8-teiligen Krimireihe. Zuletzt erschien Schwarzer Mittwoch - der dritte Fall für die Therapeutin Frieda Klein. Meine Meinung Der vierte Teil der Frieda Klein Reihe ist für mich der bisher schwächste Teil. Nicht dass er schlecht ist, aber er hat mich nicht so überzeugt wie die vorherigen drei. Dennoch ist der Teil spannend und mit einem sehr überraschenden Plot. Man lernt auch Frieda Klein besser kennen, nur wird sie daher auch leicht vorhersehbar. Dennoch ist es ein schöner Thriller für kühle Herbsttage.

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