Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Steelheart

Brandon Sanderson

Die Rächer (1)

(22)
(13)
(2)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Der Plot Vor zehn Jahren kam Calamity. Eine Explosion am Himmel, die gewöhnlichen Männern und Frauen außergewöhnliche Kräfte verlieh. Die Öffentlichkeit nannte sie fortan Epics. Aber Epics sind kein Freund des Menschen. Mit dem unglaublichen Geschenk unmenschlicher Kräfte, kam der Wunsch zu (be)herrschen. Und um den Menschen beherrschen zu können, muss sein Wille gebrochen werden. Niemand kämpft gegen die Epics…niemand außer den Rächern. Eine geheimnisvolle Gruppe von gewöhnlichen Menschen, die ihr Leben darauf ausrichten die Epics zu studieren, eventuelle Schwächen zu finden und sie dann zu töten. David will ein Teil der Rächer werden. Er will Steelheart. Der Epic, von dem gesagt wird, er sei unbesiegbar. Steelheart tötete Davids Vater. Seit Jahren studiert und plant David die Epics. Er könnte mit seinem Wissen den Schlag gegen sie ausführen. David hat Steelheart bluten gesehen. Er will Rache für den Tod seines Vater. Er will Steelheart wieder bluten sehen. Meine Meinung Der Auftakt der The Reckoners-Reihe ist mein erstes Buch von Fantasy-Meister Brandon Sanderson gewesen. Den Lobeshymnen für den Autor konnte man sich in diesem Jahr auch gar nicht entziehen. Kaum hatte ich das Buch dann in der Hand, flog mir der Prolog regelrecht um die Ohren. Ich kann nicht beurteilen, ob es in allen Büchern von Sanderson schon im Prolog kesselt, aber DAS was der Autor da bereits liefert, ist großes Kino. Ein kleiner Junge namens David erlebt während eines normalen Besuchs bei der Bank das schlimmste, was sich ein Kind nie ausmalen möchte. Er muss dabei zusehen, wie sein eigener Vater bei einem dramatischen Übergriff stirbt. Getötet von einem übermenschlichen sogenannten >Epic<. So klein wie David Charleston damals war, so groß wurde mit den Jahren der Hass und Kampfgeist, es dem Mörder seines Vaters heimzuzahlen. Starker Stoff, aus dem die Superhelden – im Fall der Epics, die Superschurken – sind. David, inzwischen zu einem jungen Mann herangewachsen, hat wahrhaftig sein Leben danach ausgerichtet, die Epics zu studieren und ihre jeweiligen Schwächen zu finden. Etwas anderes kennt er nicht und lässt es auch nicht an sich heran. Mit seinem Wissen will er den >Rächern<, einer Rebellen Gruppe, zur Hilfe eilen. Doch die erste Begegnung verläuft nicht nach Plan für David. Mit Mühe und Not entkommt er selbst dem Abschuss durch die Truppe. Dank großer Beharrlichkeit und einem bemerkenswerten Hintergrundwissen, beginnen aber auch die Rebellen den jungen David zu akzeptieren. So steht bald fest: Der nächste Anschlag der Gruppe soll nicht nur über-episch werden, sondern den finalen Schlag auf Steelheart setzen. Zunächst einmal gefiel mir der klare, zackige Erzählstil von Brandon Sanderson sehr gut. Er hält sich nicht mit langem Geschwafel auf und steigt gleich ein, um dabei visuell zu erklären. Und so flogen die Seiten nur an mir vorbei. Obwohl es mein erstes Buch des Autors war, hatte ich sofort das Gefühl, dass Sanderson noch ganz anders kann und sich hier und da vielleicht sogar zurückhalten musste. Schließlich beschäftigt er sich in seinen Epic-Fantasy Büchern mit komplexeren Welten. Die Idee in STEELHEART, ein astronomisches Phänomen namens >Calamity< auf die Menschheit los zulassen, so dass einige der bisher normalen Menschen mit Superhelden Fähigkeiten ausgestattet werden und zu Bösewichte mutieren, ist erfrischend anders und toll umgesetzt. Natürlich kennt man sie: Superman, X-Men und Spiderman. Aber in Non-Comic Format, habe ich so etwas vorher noch nicht gelesen. Ein paar Hintergrund Informationen mehr über Calamity hätte ich mir persönlich gewünscht. Gerade dieses Phänomen fand ich so interessant. Da es aber weitergeht, kann ich ja noch hoffen. Sehr unterhaltsam und überaus interessant war die Konstellation zwischen David und den Rächern. Die Rächer selbst bestehen aus einer Gruppe von sehr facettenreichen und rätselhaften Figuren. Jeder von ihnen scheint eine eigene Geschichte mit einem Epic zu haben. Zwischen rasanten Verfolgungsjagden, gibt es amüsante Dialoge und neue Entdeckungen für David. Ich liebe es, aus manchen Büchern so kleine Messages zu ziehen. Die in STEELHEART ist klar; Was geschieht, wenn Menschen eine neue Macht – überirdisch, oder ganz ursprünglicher Herkunft – für ihr eigenes Machtstreben einsetzen? Manipulieren und zerstören, anstelle von unterstützen und etwas neues erschaffen. Fazit Der The Reckoners-Auftakt STEELHEART verdient ganz sicher das epische Echo der Leser. Der erste Teil hat mächtig vorgelegt. Entwicklungspotenzial und Luft nach oben sind dennoch vorhanden. Und deshalb freue ich mich darauf, wenn mir die Fortsetzung wieder einheizt.

Lesen Sie weiter

Das Cover verstehe ich erst komplett, nachdem ich das Buch beendet habe. Jetzt finde ich es super, es passt richtig gut. Steelheart war Liebe ab der ersten Seite. Schon der Prolog hat mich gefangen genommen und mir eine ordentliche Gänsehaut verpasst. Auch wenn man anfangs einfach so in diesen Weltentwurf hineingeworfen wird, habe ich mich nicht irgendwie hilflos und verwirrt gefühlt. Die Welt ist dunkel, einzig der rote Stern leuchtet am Himmel und verleiht einigen Menschen besondere Fähigkeiten. Diese werden Epics genannt – und alle Epics sind böse. Die Menschheit lebt ein Sklavenleben, die Epics töten jeden, der sich ihnen in den Weg stellt. Steelheart ist der Herr von Newcago und unbesiegbar. Doch David hat ihn bluten sehen und er sinnt auf Rache für den Tod seines Vaters.. Klingt gut? Ist gut! Böse Superhelden! Brandon Sanderson hat als Grundstein einen gut durchdachten, logischen und genialen Weltentwurf geschaffen. Gepaar mit einem wunderbaren Schreibstil, wurde ich persönlich direkt in die grausame Welt von Newcago hineingeworfen. David – der Held unserer Geschichte – ist eigentlich gar kein Held. Eher ein Nerd, der sein Leben damit verbracht hat, alles über die Epics in Erfahrung zu bringen mit dem einzigen Ziel, Steelheart zu töten. Er will sich den Rächern anschließen, diese sind eine Gruppe, die Epics töten. Nicht die typischen Revolutionäre, aber wenigstens tun sie etwas. Brandon Sanderson verschwendet keine Energie darauf, immer wieder zu betonen, wie gut jemand aussieht oder wie toll er ist. Auch eine Lovestory wird man bis weit über die Hälfte nicht finden, höchstens einige leichte Andeutungen. Das ganze entwickelt sich so glaubhaft. Zum Ende hin hat er mich immer wieder überrascht. Ich habe nicht gerechnet, dass man die ganzen Wendungen so flüssig und überrasschend einbringen kann und ich habe mit ihnen allen mitgefiebert. So gut wie alle „Entdeckungen“ kamen für mich sehr überraschend und ja, ich habe das Buch quasi in einem Zug inhaliert. Und jetzt bin ich so traurig, dass es schon zu Ende ist. Das Ende an sich ist auch kein Cliffhanger, man könnte das Buch auch so stehen lassen. Gott sei Dank gibt es noch einige Nachfolger, die mich zu den unglaublichen, authentischen, sympathischen Charakteren zurück bringen. Wer also Action und einen super Weltentwurf sucht, dem sei Steelheart ans Herz gelegt. Für mich jetzt schon ein Highlight des Jahres.

Lesen Sie weiter

Story: Schon als ich den Klappentext das erste Mal las war ich begeistert von der Idee, dass Superhelden die Welt nicht retten, sondern sie beherrschen und unterdrücken. Ist mal was völlig neues und bietet so unglaublich viel Potential! Jeder dieser „Epics“ besitzt eine andere Fähigkeit und vor allem auch eine einzigartige Schwäche – glaubt mir, ich habe es geliebt, während dem Lesen zu raten und zu rätseln, was denn nun die Schwächen der einzelnen Epics sein könnten! David war bei Steelhearts Machtübernahme noch ein kleiner Junge und musste mit ansehen, wie der Epic seinen Vater ermordete. Seitdem hat er sich geschworen, Steelheart zu töten, koste es, was es wolle. Dazu muss er dessen Schwäche herausfinden, was sich natürlich als nicht ganz so einfach herausstellt. Durch das gesamte Buch bekommt man immer wieder kleine Hinweise und Bruchstücke, die erst ganz am Ende aufgelöst werden – mochte ich sehr! Was mir auch gut gefiel war das Setting des Buches. Steelheart besitzt die Fähigkeit, unbelebte Materie mit Stahl zu überziehen, weswegen Chicago nun komplett aus Metall besteht. Zudem herrscht dort dank eines weiteren Epic ewige Nacht. Ich habe jedes Mal Gänsehaut bekommen, wenn David und die Rächer durch verlassene Stahllabyrinthe geschlichen sind oder von Steelhearts Anhängern durch die unterirdischen Metalltunnel gejagt wurden. Was die Stimmung angeht ist dieses Buch einfach nur unschlagbar. Außerdem weiß man nie, was als nächstes passiert, da es unzählige unvorhergesehene Wendungen gibt. Vor allem gegen Ende wusste ich überhaupt nicht mehr, was ich auf den nächsten Seiten erwarten sollte. Spannung pur! Charaktere: So gerne ich die Story und das Setting mochte – mit den Charakteren war ich nicht hundertprozentig zufrieden. David als Hauptfigur ist auf der einen Seite sehr sympathisch. Er wird anfangs nur von einem Gedanken angetrieben: Rache an Steelheart. Ich habe mit ihm mitgefiebert und gehofft, dass er seine Rache bekommt, dass er Steelheart besiegt. Auf der anderen Seite hat er mich teilweise wirklich genervt, vor allem wegen seinen grauenvollen Metaphern, die er die ganze Zeit benutzt. Außerdem trifft er manchmal total unnachvollziehbare und dämliche Entscheidungen – so etwas kann ich bei Protagonisten überhaupt nicht leiden. Auch den anderen Charakteren gegenüber bin ich zwigespalten. Die Epics werden als grausame und beinahe unbesiegbare Herrscher dargestellt, trotzdem werden sie für meinen Geschmack teilweise zu leicht besiegt. Davids Verbündete, die Rächer, waren etwas zu stereotypisch konzipiert, aber trotzdem sehr lebendig und sympathisch. Vor allem gegen Ende sind sie mir richtig ans Herz gewachsen und einige machen eine gut sichtbare Entwicklung durch. Dafür Daumen hoch! Fazit: „Steelheart“ ist ein Buch mit frischer und innovativer Idee, dessen Fortsetzungen durchaus Lieblingsbuchpotential haben könnten. Sehr gut fand ich Handlung und Stimmung des Buches, nur den Charakteren könnte Sanderson noch etwas mehr Tiefe verleihen. Von mir gibt es jedenfalls eine absolute Kaufempfehlung!

Lesen Sie weiter

Die Epics, Menschen mit Superkräften, beherrschen die Welt und versetzen sie mit ihrer Herrschaft in einen Zustand des Schreckens. Allen voran, der scheinbar unbesiegbare Steelheart. Der Epic, an dem sich der 18-jährige David für den Tod seines Vaters rächen und dadurch die Freiheit für Chicago erlangen will. Im Bereich der Jugendbücher und inmitten von elfenhüpfenden Fantasytiteln, stach mir ‚Steelheart’ von Brandon Sanderson ins Auge, da es mit seinem metallgrauen, düsteren und zugleich wilden Cover etwas fehl am Platz wirkte. Denn hier ist heißer Science-Fiction angesagt! Der neugierschürende Prolog packt sofort. David beweist schon als kleiner Junge, wie tapfer er ist und muss den Verlust seines Vaters mit ansehen. Seine Rachegelüste für Steelheart? Auch nach zehn Jahren mehr als verständlich! Zusammen mit den Rächern, einer Geheimorganisation, die mit Attentaten die Herrschaft der scheinbar unbesiegbaren Superhelden bekämpfen, möchte der nun Achtzehnjährige seinen Plan in die Tat umsetzen und den mächtigsten Tyrannen einschließlich seinem Verbündeten herausfordern. Dass nicht jedes Mitglied der Rächer begeistert davon ist, erklärt sich von selbst. Die Epics kann man sich am besten vorstellen, wenn einem die X-Men-Filme bekannt sind, deshalb lässt sich dieser Titel auch gut der männlichen (Nicht-)Leserschaft aufs Auge drücken. Unter diesen "Menschen mit Superkräften" finden sich Gestaltwandler, Illusionisten, Unsterbliche, Feuer-Epics und noch eine endlose Reihe mehr – und das zu lesen ist wahnsinnig cool! Keine Verschnaufpausen oder lange Zeit zum Nachdenken, es ist Action geboten. David ist nicht nur tapfer und teilweise lebensmüde, sondern auch Cleverness und Neugier zeichnen ihn aus und ich mag es unheimlich, ihn und die anderen Rächer auf diesem Abenteuer zu begleiten. Die zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb der Truppe, werden oft mit Witz in den Konversationen untermalt und machen es sehr leicht, sich die einzelnen Charaktere vorzustellen und zu mögen. Und dass, ohne den Ernst der Lage zu vergessen oder es ins Lächerliche zu ziehen. Im Gesamtpaket sehr gelungen, ist das Einbringen der uns unbekannten Sci-Fi-Items. Es ist stets so selbst- und unmissverständlich erklärt, dass es keine erfundenen Werkzeuge/Ausrüstungen sein könnten – DAS und ein gewaltiges Ende, genau das macht guten Science-Fiction aus. Steelheart ist ein actionreicher Science-Fiction Roman, bei dem vom Cover bis zur letzten Seite alles stimmt. Mehr davon, Brandon Sanderson!

Lesen Sie weiter

Seit gefühlten Jahren wollte ich dieses Buch endlich lesen – das Cover hat mich einfach von der ersten Sekunde an überzeugt! Es strahlt unglaubliche Macht aus, eine epische Stärke, Action und Gewalt. Und hinter dieser Schönheit von Buch steckt auch genau das: Eine ziemlich starke, ziemlich großartige Geschichte. Steelheart war mein erstes Buch von Brandon Sanderson, der zurzeit in aller Munde ist. Zugegeben, ich hatte hohe Erwartungen an den Auftakt der Reckoners-Reihe. Ich liebeliebe Superhelden, DC und Marvel gehören bei mir dazu. Daher war ich besonders gespannt auf diese Geschichte. Worum geht’s eigentlich? Epics. Anti-Helden, die keine Grenzen kennen. Und niemand weiß so recht, woher sie eigentlich kommen. Als David sechs ist, zerstört eine gewaltige Explosion die Welt, die er kannte. Einige der Überlebenden erlangen Superkräfte, die sie dazu nutzen, sich die übrigen untertan zu machen. Als David acht ist, muss er miterleben, wie einer dieser Superhelden, ein gewisser Steelheart, seinen Vater ermordet. Von da an kennt David nur ein Ziel: Rache an Steelheart. Er muss herausfinden, was ihn zum Bluten gebracht hat, was seine Schwachstelle ist, warum sein Vater sterben musste. Und schließlich trifft er auf die Rebellengruppe, die sich Reckoners nennen, und auf die Frage: Das Leben unter Steelheart ist zwar schlecht, aber was geschieht mit einem völlig verängstigten, von Steelheart abhängigen Newcago, wenn der Anführer nicht mehr ist? Ich hatte Sandersons Schreibstil anders eingeschätzt, als er in diesem Buch tatsächlich ist. Spannend, kurz und witzig führt er die Handlung ein und lässt auf keiner Seite Langeweile einziehen. Hin und wieder dachte ich: Oh, nun kommt wohl eine “alltägliche” Beschreibung der Vorbereitung oder des Tagesablaufs, aber nein – der Autor fädelt geschickt die Handlung ein, setzt Spannungspunkte und fasst die Handlung dazwischen nur kurz zusammen. So bleibt man auf den Schwerpunkten fixiert und e geht Schlag auf Schlag! Wie toll das sein kann! Man merkt dem Buch sehr an, was für Erfahrungen Sanderson bereits im High-Fantasy Bereich gesammelt hat. Es ist solide durchdacht, geht über den Rand von Newcago hinaus und präsentiert ein ziemlich geniales Worldbuilding. Newcago, das ehemalige Chicago, ist von Steelheart komplett in Stahl verwandelt worden. Es existieren Straßen und tiefere Wohnbezirke unter der Stadt selbst, wo das niedere Volk lebt. Wohnhöhlen sind in den Stahl gefräst, es herrscht ständige Dunkelheit – Tageslicht gibt es schon seit Jahren nicht mehr. An der Spitze stehen Steelheart, Nightwielder, Conflex sowie Firefight, vier Epics, die jeder mit seiner eigenen Superkraft einzigartig und mächtig sind. Jeder zieht seine Fäden. Es gibt die verschiedensten Epics, die Variationen sind unglaublich. Und jeder von ihnen hat eine Schwachstelle. Das schwierige ist nur herauszufinden, was es ist: Ein bestimmter Ton? Eine Farbe? Ein Gegenstand? Ein Gefühl? Manches kombiniert zueinander? Schwierig, da Steelhearts zu finden! Die Handlung war ziemlich gut. Richtig gut. Es beginnt sofort, man wird in das Geschehen geworfen und schon ist man gefesselt. Man begegnet Steelheart sofort auf den ersten Seiten und man erlebt, wie David mit ansehen muss, wie sein Vater Steelheart eine Wunde zufügt. Und dafür sterben muss. Jeder Zeuge muss sterben, niemand darf seine Schwachstelle erfahren. Während des Verlaufs sammelt David unglaublich viele Informationen über jegliche Epics und ihre Schwächen, bereitet sich auf die Vernichtung von Steelheart vor. Bis er auf die Untergrundorganisation Reckoners trifft, ein buntgemischtes Team, dass das Töten der Epics im Visier hat. An manchen Stellen ist die Spannung unerträglich, – diese Action! – und man denkt sich nur noch: O M G – IST DAS SEIN ERNST? WIE GEHTS WEITER? ICH KANN SO NICHT WEITERLESEN! O M G! *die nächsten 100 Seiten in Rekordzeit verschling* … Ja. So manches Mal hatte ich Schnappatmungen oder habe merkwürdige Quietschgeräusch von mir gegeben. Die Charaktere sind genauso super wie alles andere an diesem Buch. David ist ein liebenswürdiger Charakter, der aus seiner Kindheit gerissen wurde. Er ist ehrgeizig, verliert sein Ziel nicht aus den Augen und liebt Improvisationen und schlechte Metaphern. So manches Mal ist er ziemlich einfallsreich gewesen. Dann gibt es noch diesen mysteriösen Anführer der Rebellengruppe, ein kühles, hübsches Mädchen, den schottischirischaustralischen Motivator, eine wissbegierige Wissenschaftlerin und den beständigen Kanadier. Und alle sind mir so ans Herz gewachsen! Ebenso fasziniert war ich von den Epics. Neben Steelheart fand ich besonders Firefight interessant. Ihm umgibt irgendwie dieses gewisse Etwas. Sanderson legt eine unglaubliche Tiefe in jedem seine Charaktere und jeder hat seine eigenen Momente, die ihn/sie so lebendig machen. Kurzum: Ich liebe dieses Buch. Sanderson hat mich absolut überzeugt. Und das Ende ist … Ich sitze auf heißen Kohlen und warte ungeduldig auf den Nachfolger: Firefight. Ein wenig knibbel ich schon damit, es mir auf Englisch zuzulegen. Aber dann passt das mit den Covern nicht. Um die Wartezeit ein wenig zu überbrücken, habe ich mir aber Mitosis gegönnt, eine Novella, die die Handlung von Band 1 zu Band 2 überbrückt. Trotz der geringen Seiten war die Story megamäßig! (Und nun will ich erst recht Firefight lesen). Steelheart ist für jeden was. Auch wenn ihr Badman, Spiderman oder Green Lantern nicht mögt, kein Fan von Superman und Wonderwoman seid, so glaubt mir: Ihr werdet es trotzdem lieben. Es überzeugt durch Genialität und Spannung³. KAUFT ES, NA LOS!

Lesen Sie weiter

Das Cover lässt ein düster-dystopisches Buch erwarten, eine grausame Zukunft voller Gefahr und Unterdrückung. Auch der Klappentext klingt nach bitterernstem Freiheitskampf, nach Gewalt und Kampf und Verlust... Und einerseits wird diese Erwartung auch erfüllt - denn oft liest sich das Buch wie ein knallharter Actionfilm, in dem es keine Superhelden gibt, sondern nur Superschurken. Schon der Prolog gibt einen Vorgeschmack darauf, dass die Mutanten dieser Welt überhaupt nichts Gutes bringen. Spannung und Tempo schrauben sich immer wieder rasant in die Höhe, und in diesen Passagen flogen die Seiten für mich nur so dahin! Andererseits: was das Cover nicht erwarten lässt sind die Leichtigkeit und auch der Humor, mit denen Brandon Sanderson diese Geschichte erzählt. Oder die Freundschaft und Verbundenheit zwischen den Widerstandskämpfern, die allesamt starke Persönlichkeiten sind - und schrullige, denn jeder davon hat seine Macken. Bei aller Actionfilm-Atmosphäre klingen auch immer wieder nachdenklichere Motive an. Worüber David, unser jugendlicher Held, zum Beispiel oft nachdenkt: Macht korrumpiert. Er sieht es an den Superschurken, aber es gab Szenen, in denen ich dachte: er sieht es nicht an sich selbst. Und die Menschen werden von den Epics grausamst unterdrückt, aber oft drängte sich mir der Gedanken auf, dass wir Menschen uns im Verlauf der Geschichte schon ganz Ähnliches gegenseitig angetan haben und immer noch antun... Action, Gewalt, Angst, Leichtigkeit, Humor, Nachdenkliches... Diese Mischung machts. Nämlich originell, packend und wunderbar zu lesen, und das sicher nicht nur für Fans von Superhelden. Irgendwie hat mich das Buch von der Atmosphäre und den Charakteren her immer wieder an die Fernsehserien von Joss Whedon erinnert - "Buffy", "Angel" und vor allem "Firefly"! Oder auch Serien wie "Heroes" oder "Lost Girl". Wer diese Mischung aus Action und Humor also mag, sollte mal in "Steelhart" reinlesen! Im Mittelpunkt der Geschichte steht David, dessen Vater von Steelheart getötet wurde. Seitdem widmet er sein ganzes Leben der Aufgabe, zum Experten über die Epics zu werden, ihre Schwachstellen herauszufinden, um sie dann damit töten zu können. Er will Rache - besonders an Steelheart. Aber er weiß, dass er das nicht alleine schaffen kann, deswegen versucht er, von den Rächern aufgenommen zu werden: der bisher einzigen Widerstandsgruppe, die wirklich etwas bewirkt. Allerdings muss er schnell feststellen, dass die Rächer erstens keine Bewerbungen akzeptieren - und zweitens nicht ganz die edlen Helden sind, die er sich vorgestellt hat. Liebenswert sind sie aber irgendwie alle: die Cola-süchtige Tia, die taffe Megan, der Möchtegern-Südstaaten-Schotte Cody, der gutmütige Abraham, und nicht zuletzt der Professor mit dem messerscharfen Verstand und der mühelosen Authorität. Die Charaktere waren für mich alle echt und glaubhaft, und ich fand sie einfach großartig! David verknallt sich schnell in Megan, aber für viel Romantik bleibt einfach keine Zeit - vor allem, da Megan ihn anscheinend nicht ausstehen kann. Aber David wäre nicht David, wenn er so einfach aufgeben würde... Dass ich in diesem Buch trotzt aller dystopischen Düsternis so oft laut gelacht habe, das war auch meist David zu verdanken - David und seiner innigen Liebe zu Metaphern und Vergleichen. Denn leider hat er überhaupt - kein - Talent - dafür. Und da er uns die Geschichte aus seiner Sicht erzählt, kommt man fast jede Seite in den zweifelhaften Genuß! "Aber selbst ein neunzig Jahre alter blinder Priester hätte bei dieser Frau innegehalten und gestarrt. Jedenfalls wenn er nicht blind gewesen wäre." "Ich stellte mir vor, auf so einer Maschine durch die Straßen zu rasen. Sie sahen ungeheuer gefährlich aus. Wie Alligatoren. Wirklich schnelle schwarze Alligatoren. Ninja-Alligatoren." Aber auch Cody sorgt mit seinen wilden Geschichten oder auch seiner trockenen Art für Humor - besonders im Doppelpack mit Abraham. Die Dialoge zwischen den beiden sind manchmal einfach zum Schreien! Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, und er war für die Geschichte einfach perfekt passend. David ist (abgesehen von seinen haarsträubenden Metaphern) ein wunderbarer Erzähler, der einem die Geschehnisse beinahe bildlich vor Augen führt und Spannendes genauso mühelos schildert wie Komisches oder Nachdenkliches. Das Einzige, woran ich im Laufe des Buches manchmal zu knabbern hatte: die Fähigkeiten der Epics. Aus irgendeinem Grund ist das für mich vollkommen ok, wenn jemand Feuer erzeugen oder sich unsichtbar machen kann. Aber wenn es zum Beispiel um einen Superschurken geht, dessen einzige Fähigkeit darin besteht, eine endlose Anzahl von Schüssen aus einer Waffe abzufeuern, dann sagt mein Gehirn: das ist unlogisch! Er kann offensichtlich Materie erzeugen - aber nur Metall in Kugelform, nichts sonst? Natürlich ist das Blödsinn, denn eigentlich haben keine dieser Fähigkeiten eine Basis in unserer Realität; aber dennoch waren manche Fähigkeiten für mich einfacher zu akzeptieren als andere. Fazit: Eine Superschurken-Dystopie, die mit erstaunlicher Leichtigkeit und viel Humor erzählt wird, dabei aber immer spannend und action-geladen bleibt. Die Charaktere sind wunderbar, und besonders David, den jugendlichen Protagonisten, habe ich schnell in mein Herz geschlossen.

Lesen Sie weiter

Ich liebe es :)

Von: Mella

05.03.2015

Klappentext/Inhalt: Als David sechs ist, zerstört eine gewaltige Explosion die Welt, die er kannte. Einige der Überlebenden erlangen Superkräfte, die sie dazu nutzen, sich die übrigen untertan zu machen. Als David acht ist, muss er miterleben, wie einer dieser Superhelden, ein gewisser Steelheart, seinen Vater ermordet. Von da an kennt David nur ein Ziel: herauszufinden, warum sein Vater sterben musste. Und ihn zu rächen. Er schließt sich einer Untergrundbewegung an, die die Herrschaft der scheinbar unbesiegbaren Superhelden bekämpft. David ahnt, dass sogar der mächtige Steelheart eine Schwachstelle hat. Er muss sie nur entdecken. Doch das bunt zusammengewürfelte Grüppchen der Widerstandskämpfer muss sich erst zusammenraufen. Und nicht jeder billigt Davids Plan, Jagd auf Steelheart zu machen … Meine Meinung: Dieses Buch habe ich im Juni gekauft, da sich der Klappentext einfach so mega gut anhört. Seit dem wollte ich es unbedingt lesen. Leider bin ich einfach im Juni nicht dazu gekommen und im Juli sah es auch nicht so gut aus aber ich habe es endlich gelesen. Endlich habe ich es geschafft und es ist einfach so ein tolles und geniales Buch. David ist sechs Jahre alt als eine gewaltige Explosion die Welt zerstört. Seit dem gibt es Leute, die Superkräfte haben. Mit 8 Jahren muss er mit ansehen wie sein Vater durch einen dieser Leute getötet wird. Seit dem will er einfach nur Rache. Er studiert diese Leute. Versucht alles über sie herauszufinden. Als er sich einer Untergrundbewegung anschließt, erhofft er, dass er sich endlich an Steelheart rächen kann. Wird er es schaffen? Das müsst ihr auf jeden Fall selber lesen :). David ist ein wirklich toller Charakter. Er hat Ideen, die sind einfach unglaublich. Oft kommt er in Situationen in denen es eigentlich keinen Ausweg gibt aber er findet oft eine Möglichkeit dieser Sitation zu entfliehen. David ist auch jemand der seine Gefühle zeigt und einfach alles ausspricht, was er denkt. Dies hat mir super gut gefallen. Auf die anderen Charaktere gehe ich nicht näher ein, da ich ansonsten zu viel von der Geschichte verraten würde. Mir haben alle gut gefallen. Sie alle sind sehr speziel und auch ihre Eigenschaften. Die Beweggründe und Taten sind super nachvollziehbar. Diese Welt ist einfach nur unglaublich. Von der ersten bis zur letzten Seite konnte ich so gut in diese Welt abtauchen. Es ist mal was vollkommen anderes. Der Autor hat eine tolle Geschichte geschaffen und ich bin immer noch sprachlos. Fazit: Ich kann mich gar nicht so richtig in Worte fassen wie toll und gut dieses Buch einfach ist. Es ist eine tolle Welt mit super Protagonisten. Von der ersten bis zur letzten Seite ist es spannend. Als das Ende gelesen habe, war ich wirklich traurig, dass die Geschichte jetzt schon zu Ende ist. Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen. Bewertung: Cover: 5/5 Klappentext: 5/5 Inhalt: 5/5 Schreibstil: 5/5 Gesamtpaket: 5/5 5 von 5 Sterne

Lesen Sie weiter

Wir lieben sie: Superhelden, wie Spiderman, Batman, Captain America oder Iron Man. Männer, die Tag für Tag unter uns leben und bei Bedarf ihre schicken Kostüme anziehen und uns vor den bösen Schurken retten. Aber was wäre, wenn es keine Helden gäbe? Was wäre, wenn die Bösen mit allen Kräften ausgestattet sind und ganze Städte unter ihre Herrschaft reißen? Das erfahrt ihr in Brandon Sandersons Dystopie Steelheart. In Davids Welt, im Chicago der Zukunft, hat ein Epic namens Steelheart (der nebenbei auch noch Davids Vater auf dem Gewissen hat) die Macht übernommen. Seit der Komet Calamity am Himmel erschienen ist, scheinen manche Menschen unterschiedliche Superkräfte zu bekommen, die sie ausnahmelos zu bösen Zwecken einsetzen. Es ist eine Welt, in der die Superhelden nicht die Guten sind sondern die Bösen, eine Welt, in der die Menschen noch vergeblich auf die Helden hoffen oder sich schon mit ihrem Schicksal abgefunden haben, denn die mächtigsten Epics scheinen unbesiegbar. David will Rache an Steelheart. Und dafür macht er sich auf die Suche nach denen, die ihm bei der Rache helfen können: Nach den Rächern. Denn die scheinen die einzigen zu sein, die etwas gegen die Epics unternehmen wollen. David, die Hauptperson der Geschichte, ist 18 Jahre alt und ziemlich Epic-besessen, seit sein Vater von Steelheart getötet wurde. Seitdem sammelt er alles über die einzelnen Epics, was er in Erfahrung bringen kann und weiß unglaublich viel über sie, weshalb ihn einige der Rächer scherzhaft als einen Nerd bezeichnen. Aber das ist er gar nicht. David ist cool. Wirklich. Er war mir sofort sehr sympathisch. Er hat eine sehr offene und direkte Art, wird aber nie unhöflich. Er ist sehr stark und verfolgt seine Ziele mit großem Ehrgeiz. Dabei ist er aber nicht so verbissen, dass er nichts mehr um sich herum wahr nimmt sondern hinterfragt auch vieles und achtet auf andere. Alles in allem ist er also der perfekte Protagonist, an dem ich einfach nichts auszusetzen habe. Denn so oft er sich unbedacht in eine Situation bringt, so oft er egoistisch handelt, genauso oft merkt er es auch und hinterfragt sein Verhalten. Die Mitglieder der Rächer sind neben den Epics so gut wie die einzigen, über die man mehr erfährt. Die Rächerzelle ist sehr klein und besteht neben David nur aus 5 anderen Personen. Sie alle sind in ihrer Art sehr unterschiedlich, lustig und absolut liebenswürdig. Keiner von ihnen hat mich während des Lesens genervt. Die Epics wiederrum betrachten wir meistens nur aus der Ferne. Aber trotzdem werden sie so unglaublich real, da David so viel über sie weiß. So werden sie zu unglaublich erschreckenden und unfassbar bösen Charakteren, die man einfach nur hassen muss. Aber genau so etwas braucht ein Buch, wie Steelheart eben auch. Endlich kommt mit Steelheart auch mal ein Buch, das perfekt geeignet ist für Jungs. Nicht, dass ich ein Junge wäre oder nur auf solche Bücher stehen würde aber es ist eben auch mal erfrischend nicht immer alles aus der nachdenklichen Mädchen-Perspektive zu lesen sondern auch mal wieder den Draufgänger zu haben. Aber liebe Mädels, lasst euch nicht abschrecken denn auch David hat Gefühle, ob ihr es glaubt oder nicht. Also müssen wir glücklicherweise nicht auf Liebe verzichten und nur etwas über Kämpfe und Co. lesen. Das Buch ist sehr actionreich, was mir super gut gefallen hat. Wenn man einen Kampf gegen eine Horde von Epics führt, ist natürlich klar, dass sie sich nicht mit Worten besänftigen lassen. Deshalb hat man wirklich von der ersten bis zur letzten Seite unglaublich viel Spannung und auch viele unerwartete Wendungen. Denn ständig erfährt man wieder Neues und es gibt Dinge, die entpuppen sich plötzlich als etwas ganz anderes. So wurde man beim Lesen immer und immer wieder überrascht und es wurde nie langweilig. Außerdem hat Steelheart noch eine unglaublich schöne Thematik, die viel tiefer geht, als es zuerst den Anschein hat. So fragt sich David, ob Calamity vielleicht nur erschienen ist, um die Menschen zu testen, um zu sehen, was sie mit Macht anfangen und wie es sie verändert. David ist generell sehr nachdenklich und fragt sich auch oft, ob alle damit glücklich wären, wenn Steelheart ausgeschaltet wird, böse Taten hin oder her, und ob Chicago überhaupt ohne ihn überleben kann. So regt das Buch neben der vielen Action auch noch ganz toll zum Nachdenken an. Steelheart bekommt von mir 5 von 5 Füchschen. Endlich mal ein Buch für Jungs, mit einer tollen und außergewöhnlichen Idee, einer tollen Thematik und vielen unerwarteten Wendungen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.