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Rezensionen zu
Steelheart

Brandon Sanderson

Die Rächer (1)

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Amerika in der Zukunft: Die Welt wird von Menschen mit Superkräften, den sogenannten "Epics", unterdrückt. Niemand weiß, woher diese Kräfte kamen oder welchen Sinn sie haben. Sicher ist jedoch, dass die Menschen in ständiger Angst leben müssen, da die Epics allesamt böse sind und sich jedes Recht herausnehmen können, da sie mächtiger sind als alle anderen. Mord steht an der Tagesordnung. Davids Vater wurde vor vielen Jahren von dem Epic Steelheart, dem neuen, selbsternannten Herrscher Chicagos, getötet, und ist nun auf Rache aus. Er würde alles tun, um Steelheart zu Fall zu bringen und schließt sich deswegen einer Widerstandsgruppe aus dem Untergrund an. Werden sie es gemeinsam schaffen, Chicago von seinem Unterdrücker zu befreien? Das Buch ist ein Science Fiction-Roman, allerdings hatte ich eher das Gefühl, eine Dystopie zu lesen. Das einzige SF-Element ist Calamity, ein rotes Etwas am Himmel. Seitdem Calamity aufgetaucht ist, gibt es die Epics. Mir kam es vor, als würde ich einen verdrehten Superhelden-Comic in Roman-Form lesen. Die Superhelden sind hier nämlich die Bösen. Leider wurde nicht erklärt, warum sie böse sind. Das Thema wurde gegen Ende aber leicht angeschnitten, darum denke ich, dass es in den Folgebänden eine größere Rolle spielen wird. Die Welt, in der Steelheart spielt, ist sehr malerisch beschrieben. Ich hatte sofort eine in Nacht gehüllte, von Stahl umgebene Großstadt im absoluten Chaos im Kopf, in der sich zwielichtige Gestalten in versteckten Straßen herumtreiben. Dadurch entstand eine Art Film im Kopf und sowas macht das Leseerlebnis noch etwas schöner. Die Charaktere konnten mich leider nicht überzeugen. David, der Protagonist, war mir das ganze Buch über unsympathisch und es wurde von Seite zu Seite schlimmer. Er ist 18, wirkt aber wie 14. Er ist arrogant, überheblich und bringt mit seinen Taten die Menschen in seinem Umfeld in Gefahr. Wird er kritisiert, ist er eingeschnappt, und er benimmt sich oft wie ein kleines Kind, das bei den Großen mitspielen möchte. Auch die Art, wie er mit Megan, einem Mädchen aus der Widerstandsgruppe umgeht, hat mir nicht gefallen. Nur weil sie kein Interesse an ihm zeigt, soll sie gleich kalt und zickig sein. Typisch Mädchen halt, aha. Mir kam es vor, als wäre sie für ihn nur ein Objekt, das er für sich haben will. Zuneigung ist etwas anderes. Ich wurde hier an manchen Stellen wirklich wütend, da mir seine Einstellung ihr gegenüber (oder Mädchen generell) wirklich gegen den Strich ging. Und auch die anderen Charaktere strotzen vor Klischees und bleiben recht farblos. Megan, die unnahbare Schönheit. Tia, die Frau für alles. Der geheimnisvolle Professor, der den Widerstand anführt und so weiter. Manche Charaktere wurden gegen Ende interessant, aber das hat für dieses Buch leider nicht gereicht. Dementsprechend wenig hat es mich getroffen, wenn einem der Charaktere etwas passiert ist. Die Geschichte selbst ist sehr spannend und schreitet schnell voran. Es gibt viel Action, Langeweile kommt keine auf. Das Buch steuert auf einen großen Show-Down am Ende zu, mir persönlich war die "Vorbereitungsphase" jedoch zu lang. Hier hätte man etwas kürzen können, da einiges letztendlich nicht zum Finale beigetragen hat und meiner Ansicht nach Lückenfüller waren. Das Ende war für mich persönlich Beste am Buch, da hier nochmal einige unvorhergesehene Wendungen kamen, die mich sehr überrascht haben. Eine Kleinigkeit, die ich noch bemängeln möchte, ist die Übersetzung. Es wurden Begriffe aus dem Englischen übernommen ("sparks"), andere Begriffe wurden eingedeutscht ("Schlonz"), da hat mir die Einheitlichkeit gefehlt und ich war jedes Mal wieder irritiert, wenn ich darauf gestoßen bin. Alles in allem ist "Steelheart" ein kurzweiliges Buch mit viel Action (Waffen-Liebhaber kommen hier auf ihre Kosten), dem leider die tollen Charaktere fehlen, weswegen es mich auf der Gefühls-Ebene ziemlich kalt gelassen hat.

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Meinung Dies ist der erste Teil der „The Reckoners“ – Trilogie und mal wieder zur Abwechslung eine Dystopie. Dies ist ja nicht gerade mein Lieblingsgenre, aber mittendrin ganz ok. Diesmal wars für mich leider dann doch wieder nicht so tolles Erlebnis. Schon von der ersten Seite hatte ich Schwierigkeiten, in die Geschichte hinein zu finden. Sie entwickelte sich zwar spannenden und packend, aber für mich sehr verwirrend. Lange Zeit brauchte ich, bis ich wußte wer wer ist und wo dazugehört und was alles überhaupt auf sich hatte. Epics, Menschen mit Superkräften, sind nur böse und wollen die Menschheit unterdrücken. Dabei gibt es einen Hauptbösewicht, Steelheart, den angeblich nichts umbringen kann. Der Hauptprotagonist David ist da aber anderer Meinung. Als er acht war, wurde sein Vater von Steelheart ermordet und erhielt im Kampf eine Schramme. Seit dieser Zeit machte sich David auf die Suche nach Antworten und natürlich auf Rache. Er schließt sich den Widerstandskämpfern an und ein geladenes Science-Fiction Abenteuer beginnt. Mittendrin dachte ich mir, das es einige Parallelen zur X-Men Reihe gibt. Da kämpft auch Gut gegen Böse und jeder hat andere Fähigkeiten. Nur das hier Menschen ohne Fähigkeiten gegen Epics kämpfen. Naja, eine kleine Parallele ist vorhanden. Die Geschichte auf jeden Fall ließ sich einfach lesen und wenn man mal drin ist geht es schon mit dem Kapieren. Die Charakteren wurden von Autor gut ausgearbeitet und mit vielen normalen Emotionen und Gefühlen ausgerüstet. Das Ende hat mir jetzt wieder nicht so gut gefallen und sehr unrealistisch. Cover Das Cover ist jetzt nicht so mein Fall, für dieses Buch aber auf jeden Fall sehr passend. Es spiegelt den Inhalt wieder und die Farben wurden auf Grautöne beschränkt. Fazit Dieser Auftakt der Trilogie war solide und spannend. Meine Anfangsschwierigkeiten legten sich mit der Zeit etwas, dennoch war vieles für mich verwirrend und unreal. Ich vergebe somit 3 von 5 Sternen.

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