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Rezensionen zu
Das Hochzeitsversprechen

Sophie Kinsella

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Worum geht es in dem Buch? Lottie, vermeintlich glücklich mit Richard liiert, interpretiert in eine einfache Frage, über die Verwendung von Flugmeilen zu viel in die Situation hinein und trennt sich Hals über Kopf von ihm, da der ersehnte Heiratsantrag nicht erfolgt. In ihrer Depressiven Phase, meldet sich plötzlich Ben bei ihr. Er ist eine alte Flamme aus der Zeit, als Lottie die Schönste Zeit ihres Lebens in Griechenland verbracht hat. Plötzlich geht alles sehr schnell und Lottie trifft erneut eine “unglückliche Entscheidung”. Vor vielen Jahren haben Ben und Lottie einen Pakt geschlossen, wenn sie bis 30 nicht verheiratet sind, dann heiraten die beiden einander. Es wird nicht lange gezögert und die beiden marschieren schnurstracks ins Standesamt und lassen sich trauern. Von dort geht es direkt in die Flitterwochen, nach Griechenland, wo damals ihre Liebe anfing zu blühen. Dort wollen sie nun ihr Glück besiegeln und phantastische Tage auf Ikonos verbringen. Doch, sie haben die Rechnung nicht mit Fliss, Lotties Schwester und Lorcan, Ben´s bestem Freund gemacht, denn beide sind von der übereilten Hochzeit nicht begeistert! So nimmt das Flitterwochen Drama seinen Lauf! Sophie Kinsella, ist eine britische Autorin und erlangte mit ihren “Shopaholic – Die Schnäppchenjägerin” Büchern einen internationalen Bekanntheitsgrad. Dennoch, sie schreibt auch Romane, die keine Folgeprotagonisten haben, sondern einzelne für sich abgeschlossene Geschichten sind. So wie auch in diesem Fall! In dem Buch “Das Hochzeitsversprechen” wird mit zwei Hauptprotagonisten gearbeitet. Dies lässt sich auch daran erkennen, dass die jeweiligen Kapitel immer mit deren Namen versehen sind und man die Geschichte aus der Sichtweise von Lottie erfährt oder aber von ihrer Schwester Fliss. Die beiden Schwestern könnten nicht unterschiedlicher sein. Lottie, die Einfühlsame, die die in Richard verliebt ist und sich nichts sehnlicher wünscht als eine Familie mit ihm zu gründen, die die bei Katastrophen immer wieder “unglückliche Entscheidungen” trifft, z.B. eine Tätowierung, ein Immobilienkauf und vielleicht sogar eine übereilte Hochzeit?! Und dann ist auf der anderen Seite Fliss. Sie ist laut, sie ist chaotisch, sie steckt mitten in ihrer Scheidung und will Daniel ihren Ex und Vater ihres Sohnes Noah vernichten, sie zieht alle Register und vergisst dabei das Wichtigste, sich selber und das drumherum, dass sie nicht zu einem Scheidungsmonster mutiert. Aber…nur solange bis Lorcan in ihr Leben tritt und sie anfängt zu begreifen, dass es mehr gibt als einen USB Stick, mit Dateien über ihren Ex und Taten die dieser vermeintlich begangen hat. Eines darf man nicht vergessen, Fliss liebt Lottie abgöttisch und will diese wahrlich beschützen. Um das zu erreichen, zieht sie alle Register und hält bei den “katastrophalen Flitterwochen” stets die Zügel in der Hand. Ob das gut geht? Da die Erzählperspektive immer wieder wechselt und man zwischen zwei komplett unterschiedlichen Charakteren hin und her hüpft, bleibt die Geschichte interessant. Denn man will schließlich wissen, was passiert in den Flitterwochen und was lässt sich Fliss noch alles einfallen um diese zu sabotieren. Wäre diese Perspektive nicht da gewesen und man hätte nur alles aus der Sicht von Lottie erfahren, wäre es relativ langweilig geworden. Denn, die Geschichte die erzählt wird ist kein wirklicher “Bringer”. Sie ist wenig spannend, bietet wenig Überraschungen und an der ein oder anderen Stelle zieht es sich wie Kaugummi. Von daher lebt das Buch, vor allem von den beiden Schwestern, die wie Eingangs bereits beschrieben unterschiedlicher nicht sein könnten und das wird auch hier sehr stark zum Ausdruck gebracht. Sophie Kinsella schreibt wie immer mit einer Leichtigkeit, die es jedem Leser ermöglicht ihr zu Folgen, nicht den Faden zu verlieren, stets mit einer Portion Witz und Charme. Sie schafft es, mit wenigen Hauptakteuren eine Geschichte zu erzählen, an deren Zutaten es nicht mangelt. Man hat als Leser nie das Gefühl, dass etwas fehlen würde. Das Buch ist schlüssig, nachvollziehbar und lesbar. Aber dennoch, für mich eine leider enttäuschende unspannende Geschichte, nur durch die Erzählweise aus zwei Perspektiven wird dieses Buch gerettet und die 360 Seiten lassen sich so ganz gut schaffen. Ich tue mir schwer damit zu sagen, es gefällt mir gar nicht, ein wenig oder super gut! Da ich wirklich nicht zu 100% überzeugt bin. Dennoch, für Fans von Sophie Kinsella, ein Muss. Für alle die, die ein Buch lesen möchte, was einfach geschrieben ist, was zum Abschalten einlädt, super geeignet. Für alle die, die sich den Top Bestseller erhoffen, rate ich zum weiter suchen. Von daher gibt es heute nur ♥♥♥ Herzen. LEIDER!!! Trotzdem, ein Lesetipp!

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Inhalt: Lottie ist glücklich mit Richard zusammen und sie wartet sehnsüchtig auf einen Heiratsantrag. Als er ihr eine wichtige Frage stellen will, denkt Lottie das Richard ihr einen Antrag machen will. Das hat er aber gar nicht im Sinn, in ihrer Enttäuschung darüber, macht sie mit ihm Schluss. In ihrer depressiven Phase meldet sich ihre Jugendliebe Ben. Sie treffen sich und kommen auf das Versprechen zurück das sie heiraten wollten. Kurz darauf gehen sie zum Standesamt und lassen sich trauen. In die Flitterwochen geht es nach Ikonos, dem Ort wo sie sich verliebt haben. Dort wollen sie wundervolle Tage verbringen. Jedoch ist Lotties Schwester, Fliss und Ben´s bester Freund Lorcan, gar nicht erfreut über die überstürzte Heirat. Da ist das Drama und Chaos vorprogrammiert. Meine Meinung: Die Geschichte wird immer im Wechsel von Lottie und Fliss erzählt. Zwei sehr unterschiedliche Charaktere. Lottie ist sehr romatisch und ein bisschen naiv, sie trifft öfters unglückliche Entscheidungen und handelt emotional. Fliss ist sehr zielstrebig und übernimmt gerne das Kommando, sie steckt gerade mitten in ihrer Scheidung. Ich mochte sie beiden sehr gerne, sie waren sympathisch und obwohl ich nicht so gehandelt hätte wie sie, konnte ich sie verstehen. Bei Ben verändert sich meine Meinung über die Geschichte, am Anfang hält man ihn für einen tollen Mann, der wahre Absichten hat und es ernst meint. Im Laufe der Geschichte kommt dann sein wahrer Charakter an den Tag. Ich fand die Geschichte unterhaltsam. Es gibt viele skurrile Szenen bei denen man schmunzeln muss. Dennoch hätte ich erwartet, dass ich mehr Lachen muss und es einfach noch lustiger ist.. Trotzdem wurde es nicht langweilig, weil immer etwas los war. Auch gab es immer wieder Wendungen, die man nicht kommen sah und die Schwung in das Buch brachten. So ließ sich das Buch sehr leicht und schnell lesen. Ich mochte den Scheibstil von Sophie Kinsella sehr gerne. Vor allem gegen Ende hin wollte man unbedingt wissen, wie es ausgeht und man konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Ein weiterer Punkt ist die Kulisse auf Ikonos. Ich finde Griechenland ist ein wunderschönes Land und habe mich schon darauf gefreut das es dort spielt. Teilweise hat man etwas über die Landschaft erfahren, ich hätte mir an der ein oder anderen Stelle noch ein bisschen mehr gewünscht. Über das Cover muss ich zu dem Buch auch unbedingt was sagen. Sich finde es ist wunderschön! Mit den Blumen und dem Kleid, wirkt es sehr hell und fröhlich. Mir gefällt es sehr gut. Fazit: Das Hochzeitsversprechen hat mir Spaß gemacht zu lesen, dieses lockere und lustige passt sehr zum Sommer. An manchen Stellen hätte man noch mehr heraus holen können. Trotzdem hat das Buch auf jeden Fall angeregt noch weitere Sophie Kinsella Bücher zu lesen.

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AUTOR Sophie Kinsella ist Schriftstellerin und ehemalige Wirtschaftsjournalistin. Ihre Schnäppchenjägerin-Romane um die liebenswerte Chaotin Rebecca Bloomwood werden von einem Millionenpublikum verschlungen. Die Verfilmung ihres Bestsellers »Shopaholic – Die Schnäppchenjägerin« wurde zum internationalen Kinohit. Sophie Kinsella eroberte die Bestsellerlisten aber auch mit Romanen wie »Göttin in Gummistiefeln«, »Kennen wir uns nicht?«, »Kein Kuss unter dieser Nummer« oder mit ihren unter dem Namen Madeleine Wickham verfassten Romanen im Sturm. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in London. ERSTER SATZ: "Diese jungen Leute"! INHALT: Hochzeitsnacht und Honeymoon – und der Albtraum vom Glück ist perfekt ... Nach der jüngsten Enttäuschung hat Lottie endgültig die Nase voll von bindungsunfähigen Männern. Als sich da plötzlich Ben meldet, eine alte Flamme von ihr, geht alles ganz schnell. Denn Ben erinnert Lottie an einen vor Jahren geschlossenen Pakt, wonach die beiden einander heiraten wollten, sollten sie mit dreißig noch single sein. Lottie zögert nicht lange und marschiert kurzentschlossen mit Ben zum Altar. Von dort geht es geradewegs in die Flitterwochen auf Ikonos, jene griechische Insel, auf der sie sich einst kennengelernt hatten. Freunde und Familien der beiden sind entsetzt. Und schließlich machen sich Lotties Schwester Fliss und Bens Freund Lorcan auf nach Ikonos, um Honeymoon und Hochzeitsnacht nach Kräften zu sabotieren ... MEINE MEINUNG: Typisch Kinsella! Das war mein erster Gedanke als ich das Buch in den Händen hielt. Das weiße Cover mit der Braut und den Blumen darauf, verspricht Romantik, Humor und ein Happy-End. Und genau das bekommt der Leser auch, doch leider konnte die Geschichte nicht ganz mit dem mithalten, was ich bisher von Frau Kinsella gewohnt war. Ihr Schreibstil war wie immer locker und leicht zu lesen gespickt mit einer guten Portion Humor, sodass das Lesen nicht langweilig wurde. Trotz der umfangreichen 512 Seiten habe ich mich stets gut unterhalten gefühlt. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Schwestern Lottie und Fliss erzählt, so bekommt man einen wunderbaren Einblick in die chaotische Gedanken- und Gefühlswelt der jungen Frauen. Außerdem bring diese wechselnde Erzählperspektive etwas Abwechslung in die Geschichte. Natürlich sind damit auch einige kleine Wiederholungen in der Handlung verbunden, doch darüber kann man leicht hinwegsehen. Die beiden Schwestern könnten unterschiedlicher nicht sein. Lottie träumt wie jede Frau von einer romantischen Hochzeit mit ihrem Traummann, ein schickes Haus und natürlich Kinder, doch als das scheitert, stellt sie alles in Frage. Fliss ist frisch geschieden und liegt im Streit mit ihrem Exmann, besonders bezüglich ihres gemeinsamen Sohnes. Aus eigener Erfahrung ist sie nicht gerade begeistert davon, dass Lottie unbedingt heiraten will. Doch Lottie weist alle Bedenken ihrer Schwester von sich und geht ihren eigenen Weg – sie heiratet eine alte Jugendliebe. Für mich persönlich war dieses Verhalten von Lottie eine totale Trotzreaktion und wirkt total kindisch. Wem will sie eigentlich etwas beweisen? Sich selbst oder Fliss? Lottie ist in ihrem Verhalten schlichtweg stur und lässt sich nicht von ihrem Weg abbringen, selbst dann nicht, wenn sie sich selbst eigentlich eingestehen müsste, dass sie gescheitert ist. Doch das kann sie irgendwie nicht. Für mich hat Lottie einen Charakter, der mir nur wenig sympathisch ist. Sie wirkt für ihr Alter noch äußerst naiv und unreif, was allerdings so gar nicht zu ihren Träumen und Wünschen vom Leben passt. Anstatt sich ihrem Leben zu stellen und eigene Entscheidungen zu treffen, versucht sie mit aller Macht sich gegenüber ihrer großen Schwester zu behaupten. Warum ist sie nicht einfach sie selbst und steht dazu? Aber Fliss macht es ihr auch nicht gerade leicht. Fühlt sie sich doch für ihre kleine Schwester verantwortlich und will sie ständig beschützen anstatt sie ihre eigenen (auch negativen) Erfahrungen machen zu lassen. Fliss sollte lernen loszulassen, auch wenn es schwer fällt. Mein persönliches Highlight waren die Sabotieraktionen, die sicherlich sehr überspitzt und dadurch teilweise eher unrealistisch waren. Aber gerade von solchen Übertreibungen leben solche Geschichten doch, oder nicht? Die Aktionen unterstützten die an sich schon humorreiche Handlung und machten das Lesen umso amüsanter, da sie immer wieder für den einen oder anderen Lacher sorgten. Das Ende konnte mich allerdings wenig überzeugen. So war bereits viele Seiten vor der letzten Zeile klar, wie die Geschichte wohl ausgehen wird. Dadurch wirkte das Ende sehr in die Länge gezogen. Hier wäre weniger eindeutig mehr gewesen. FAZIT: „Das Hochzeitsversprechen“ war insgesamt ein typischer Kinsella-Roman – chaotische und ziemlich naive Protagonistinnen, große Gefühle und eine gute Portion Humor. Obwohl mich der Roman gut unterhalten hat, brachten mir die anderen Romane der Autorin (etwa Shopaholic) deutlich mehr Lesespaß und die Handlungen wirkten insgesamt überzeugende. Dennoch ist „Das Hochzeitsversprechen“ ein unterhaltsamer Roman für zwischendurch, den man jedoch in seiner Handlung nicht allzu ernst nehmen, sondern einfach genießen sollte.

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Erster Satz: Prolog: "Diese jungen Leute! Immer in Eile, immer in Sorge, immer wollen sie Antworten - und zwar sofort." Meine Meinung zum Cover: Super süßes kitschiges Cover das mich sofort angesprochen hat. Ich mag es. Meine Meinung zum Buch: "Das Hochzeitsversprechen" war mein erstes Buch von Sophie Kinsella und bisher habe ich auch nur gutes über die Autorin und ihren Schreibstil gehört - witzig, ironisch, frisch. Leider erfolgte die Ernüchterung sehr schnell, denn gleich zu Beginn des 1. Kapitels lernen wir Lottie kennen. Für mich eine sehr ungewohnte Hauptprotagonistin mit der ich mehr als nur meine Probleme hatte, denn Lottie wirkt für ihr Alter viel zu wankelmütig, kindlich und überdreht. Zudem hat sie eine unsympathische und verlogene Art an sich, die sich durch die komplette Story zieht. Die Handlung wird nicht nur aus der ICH-Perspektive von Lottie erzählt, sondern auch von ihrer Schwester Fliss. Sie erzählt auf ihre eigene Art und Weise ihre Geschichte, die aber trotzdem mit Lotties zusammenhängt. Teilweise ziemlich verwirrend, aber wenn man auf die verschiedenen Perspektiven achtet, kommt man eigentlich ganz gut klar. Fliss ist im Gegensatz zu ihrer Schwester um einiges Erwachsener, aber auch bei ihr wollte der Funke nicht wirklich überspringen. Die drei männlichen Charaktere wirkten auf mich unnahbar.emotionslos und zu verschlossen. So richtig sympathisch war keiner der drei. Im allgemeinen war die Story zu flach und viel zu langatmig. Da hätte Sophie Kinsella wesentlich mehr draus machen können, denn die Idee hinter der Story hat auf jeden Fall potenzial. Leider war auch der Schreibstil alles andere als witzig und frisch. Es wirkte aufgesetzt, übertrieben und nervtötend. Fazit: Nette Grundidee mit zu wenig Emotionen und unglaublich nervigen Charakteren.

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Ein bisschen überrascht war ich dann auch gleich darüber, dass es dieses Mal zwei Hauptpersonen gab. Sophie Kinsella erzählt entweder aus der Sicht von der etwas chaotischen Lottie oder aus der, von der disziplinierten Fliss. Die beiden Schwestern könnten unterschiedlicher nicht sein und so sollte man meinen, dass es viele urkomische Situationen und Dialoge geben könnte. Dem war leider nicht so. Fliss zeichnet sich gerade durch eine überfürsorgliche Art gegenüber ihrer Schwester aus. Es hat mich manchmal an den Rande des Wahnsinns getrieben, weil Fliss einfach nicht Ruhe geben konnte. Es war schon zu krass, was sie alles tut, um Lottie vor möglichen Fehlern zu bewahren. Auch wenn man Fliss auf der anderen Seite auch verstehen kann, weil sie fast die Mutterrolle für Lottie eingenommen hat. Mir hätte es besser gefallen, wenn das Privatleben von Fliss etwas mehr thematisiert werden würde. Sie war so auf ihre Schwester fixiert, dass man von ihren Problemen nur am Rande was mitbekommt. Es hätte sie ein wenig menschlicher aussehen lassen. Lottie kleidet dabei die Rolle des trotzigen Göres perfekt ein. So einen naiven Buchcharakter habe ich selten erlebt. Sie fällt Entscheidungen, die an ihrer Zurechnungsfähigkeit zweifeln lassen. Allerdings muss ich zugeben, dass sie mir in der zweiten Hälfte, als sie zur Besinnung kommt, wieder sehr viel sympathischer geworden ist. Die Geschichte ist dennoch wirklich nett und der angenehme Schreibstil von Sophie Kinsella lässt einem nur so über die Seiten fliegen. Besonders als die Protagonisten sich in Griechenland wiedertreffen, gewinnt das Buch richtig Schwung. Auch schön fand ich, dass sich meine Meinung von einigen Figuren immer wieder geändert hat. Es steht nicht gleich fest, wer jetzt eigentlich der "Böse" ist. Und so war das Ende dann auch ganz nach meinem Geschmack und auf den letzten Seiten gab es dann auch endlich ein paar Szenen, die mich zum Schmunzeln brachten. "Das Hochzeitsversprechen" ist eine nette Lektüre für zwischendurch. Leider kommt das Buch aber nicht ganz an das ran, was ich von Sophie Kinsella gewohnt bin ("Sag`s nicht weiter, Liebling" ♥). Gerade der freche Wortwitz fehlt mir in der Geschichte sehr.

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Lockere Sommer-Unterhaltung

Von: CogitoLeider

15.04.2015

Natürlich hat mich ‚Das Hochzeitsversprechen’ gut unterhalten. Natürlich liefern alle drei Sprecher gute Arbeit ab. Natürlich musste ich an manchen Stellen lachen. Natürlich sind manche Ideen wunderbar verquer und phantasievoll. Und das reicht im Grunde völlig aus, wenn es um Chick-Lit-Unterhaltung geht. Wer also leichte Unterhaltung sucht, eine schöne Liebesgeschichte, ein bisschen Slapstick, kurz, eine Screwball-Komödie vom Feinsten, ist hier genau richtig. Ganz ohne Zweifel. Was mich aber gestört hat, war zum Beispiel die etwas dümmliche Lottie, die komplett verwirrt und lügenreich durch die Geschichte stolpert, sehr gut gelesen von Nana Spier übrigens, aber einfach zu doof! Dagegen ist mein Sympatieträger Fliss, die Schwester der Unglücksbraut, wobei mich da die Stimme von Sandra Schwittau gestört hat. Sie liest sehr gut, aber ich wurde einfach nicht mit ihrer Stimme warm. Und so geht es mir mit der ganzen Geschichte. Einerseits lustig und schwungvoll, auf der anderen Seite langatmig, nicht stimmig, einfach unrund. Aber vielleicht nur, wenn man zu genau hinhört. Allerdings gibt es mehrere wirklich sehr gute Stellen! Und ich werde nie wieder ein Hot Dog essen können, ohne an Noah denken zu müssen. Fazit? Leichte Unterhaltung, die mich nicht vollkommen mitreißen konnte.

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