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Rezensionen zu
Die Widerspenstigkeit des Glücks

Gabrielle Zevin

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Ich habe mir das Buch bestellt, weil mir der Klappentext so gut gefallen hat. Als ich die ersten Seiten gelesen hatte, war ich kurz davor das Buch zur Seite zu legen. Doch ich habe mich gezwungen weiter zu lesen. Und ich wurde belohnt. Nach einem holprigen Einstieg in die Geschichte wurde die Geschichte sehr angenehm und gefühlvoll. Ich fand es wunderbar über jemanden zu lesen, der Bücher genau so sehr liebt wie ich. Die Charaktere sind sehr originell und geben dem Buch seinen wunderbaren Charakter. AN manchen Stellen fehlt es mir allerdings an Tiefgang. Da hätte ich mir noch ein wenig mehr Gefühl gewünscht. Auch gibt es in diesem Buch immer wieder Sprünge in der Handlung, die ich nicht so ganz nachvollziehen konnte. Manche Stellen musste ich zweimal lesen, damit ich sie wirklich verstehe. Dennoch ist dieses Buch gut zu lesen. Trotz des etwas holprigen Starts bleibt diese Geschichte im Gedächtnis.

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Der Inhalt: A.J. Fikry lebt auf der Insel Alice Island und ist Inhaber eines kleinen Buchladens - Island Books. Doch von den ganzen Modernen Büchern hält er nichts. Sein Geschmack ist speziell und so macht er es Amelia nicht einfach, welche ihm die neusten Bucherscheinungen vorstellen soll. Dann wird auch noch ein Kind in seinem Laden abgegeben - von der Mutter keine Spur. Und auf einmal stellen diese beiden sein Leben auf den Kopf... Rezension: Das Cover ist schlicht aber sehr hübsch. Der Titel ist ein einer wirklich tollen Schrift mittig und deutlich zu erkennen, während im Hintergrund Linien auf blauem Grund zu sehen sind. Am unteren Rand sind Buchrücken zu erkennen. Ich finde das Cover wirklich schön und es passt super zum Inhalt des Buches! So nun mal zum Inhalt ;) Der Einstieg ins Buch gelingt sehr gut, obwohl ich leider sagen muss, dass mich die ersten 50-60 Seiten eher mäßig beeindruckt haben. Ich fand es zu Anfang etwas langweilig und konnte nicht so ganz eine "Bindung" zum Buch aufbauen. Dafür war mir A.J. einfach zu... depressiv. Aber ich kann euch sagen, dass es im späteren Verlauf um einiges besser geworden ist und ich das Buch an einem Tag durchgelesen habe. Die Geschichte selber ist eine sehr ruhige Geschichte, ohne viel Action. Aber das braucht die Geschichte gar nicht, denn sie wirkt meiner Meinung nach gerade dadurch realistisch und eben wie aus dem echten Leben. Der Inhaber eines Buchladens, der um sein Geschäft und sein Leben fast schon kämpfen muss, dessen Welt vom Schicksal geprägt ist und schließlich einen Weg findet, wieder in sein altes - fröhlicheres - Leben zu gelangen. Hier wäre einfach viel Action unnötig. Es ist eine ruhige aber gleichzeitig interessant geschriebene Geschichte. Und das ist sie wirklich: ruhig. Ich weiß nicht wie ich es erklären soll, aber ich verbinde Bücher mit Geräuschen. Musik. Und dieses Buch war für mich Stille. Aber im positiven Sinne. Eine angenehme Stille - zum nachdenken. Hoffe, dass versteht irgendwer hier ;) Die Geschichte selber erstreckt sich übrigens über mehre Jahre. Es kommt einem aber nicht ellenlang vor, sondern die Übergänge sind echt fließend! Man merkt gar nicht wie um Buch die Zeit verfliegt. Außerdem hat es mir gut gefallen, dass es sich eben nicht nur um ein Jahr handelt sondern mehrere. Macht es alles realistischer. Nur so als Randanmerkung ;) Der Schreibstil ist ebenfalls sehr ruhig und echt super flüssig. Man kann die knapp 285 Seiten super schnell lesen, ohne das Gefühl haben etwas verpasst zu haben. Es ist nicht zu ausgeschmückt, stellenweise nüchtern und einfach nur klar. Aber das finde ich gut! Es gibt keine ewig langen Sätze, die mit vielen Adjektiven oder Umschreibungen ausgeschmückt sind (das heißt nicht, dass das eine besser ist als das andere! Ich lese beides!). Also für alle die einen klaren aber gleichzeitig schönen Schreibstil mögen, sollte das Buch etwas sein. Immer wieder sind im Buch Anmerkungen von A.J. zu finden. Um genau zu sein vor den Kapiteln. Was diese genau sind, wird im späteren Verlauf klar. Diese beziehen sich aber alle auf tatsächlichen Werken. Klassische Werke. Zu Beginn dachte ich "was sollen die da?" aber dann wird es klar und mit der Zeit fand ich es ganz schön seine Meinung zu den Büchern zu hören. Eine nette Idee! Ich mag ja so "Extras". Als begeisterter Büchernerd ist die Geschichte für mich natürlich super! Es geht irgendwie um Bücher, ein Charakter der Bücher liebt und sie über alles lobt - was gibt es besseres? Und ein Buch mit einem Cover, auf dem Bücher sind?! :D Ha! Super! Ich mag A.J. Ich mag seinen nörgelnden, dickköpfigen und verschrobenen Charakter. Er ist ganz eigen und solche Charaktere sind mir am liebsten! Charaktere die anders sind. Ich mag es, wie er sich im Laufe der Geschichte entwickelt. Zu Beginn hatten wir vielleicht Startschwierigkeiten aber am Ende, ist er mir sehr ans Herz gewachsen. Auch Maya, das Waisenkind, ist vermutlich für viele Bücherliebhaber ein Traumkind. Wissbegierig, Bücherbegeistert, offen und lieb. Ich habe sie vom 1. Moment an gern gehabt. Ein Kind, dass ich am liebsten direkt auf den Arm genommen und ein Buch vorgelesen hätte. Amelia war mir erst eher... naja eig hatte ich keine Meinung zu ihr. Ich fand sie nett. Aber sie verschwindet in der Geschichte für eine Weile. Da war sie für mich eher unwichtig. Aber sie spielt eine enorm wichtige Rolle. Sie und Maya! Sie sind Dreh und Angelpunkt. Eine Geschichte voller wunderbarer Charaktere. Eine gemischte Tüte also! Und wie immer der Standartkram: Ja, die Handlung ist in sich logisch, es gab für mich keine verwirrenden Stellen die ich nicht verstanden habe und das Ende ist zwar etwas traurig, aber ich finde passend zum Buch. Zudem bleiben keine Fragen offen ;) Also zumindest für mich nicht. :) Fazit: Ein Buch, welches ich nach den ersten Seiten erst nicht so toll fand und dachte "ach vielleicht doch nichts für dich", welches mich aber dann doch sehr überzeugt hat. Ein wunderbarer ruhiger Roman! Ich würde es jedem empfehlen, der eben mal eine ruhige Geschichte für zwischendurch lesen möchte, Bücher liebt und Geschichten rund um das Thema Leben und Schicksal mag. Den einen Punkt ziehe ich übrigens ab, weil ich eben eine Weile gebraucht habe ins Buch zu finden. Nichts desto trotz ein tolles Buch!,Der Inhalt: A.J. Fikry lebt auf der Insel Alice Island und ist Inhaber eines kleinen Buchladens - Island Books. Doch von den ganzen Modernen Büchern hält er nichts. Sein Geschmack ist speziell und so macht er es Amelia nicht einfach, welche ihm die neusten Bucherscheinungen vorstellen soll. Dann wird auch noch ein Kind in seinem Laden abgegeben - von der Mutter keine Spur. Und auf einmal stellen diese beiden sein Leben auf den Kopf... Rezension: Das Cover ist schlicht aber sehr hübsch. Der Titel ist ein einer wirklich tollen Schrift mittig und deutlich zu erkennen, während im Hintergrund Linien auf blauem Grund zu sehen sind. Am unteren Rand sind Buchrücken zu erkennen. Ich finde das Cover wirklich schön und es passt super zum Inhalt des Buches! So nun mal zum Inhalt ;) Der Einstieg ins Buch gelingt sehr gut, obwohl ich leider sagen muss, dass mich die ersten 50-60 Seiten eher mäßig beeindruckt haben. Ich fand es zu Anfang etwas langweilig und konnte nicht so ganz eine "Bindung" zum Buch aufbauen. Dafür war mir A.J. einfach zu... depressiv. Aber ich kann euch sagen, dass es im späteren Verlauf um einiges besser geworden ist und ich das Buch an einem Tag durchgelesen habe. Die Geschichte selber ist eine sehr ruhige Geschichte, ohne viel Action. Aber das braucht die Geschichte gar nicht, denn sie wirkt meiner Meinung nach gerade dadurch realistisch und eben wie aus dem echten Leben. Der Inhaber eines Buchladens, der um sein Geschäft und sein Leben fast schon kämpfen muss, dessen Welt vom Schicksal geprägt ist und schließlich einen Weg findet, wieder in sein altes - fröhlicheres - Leben zu gelangen. Hier wäre einfach viel Action unnötig. Es ist eine ruhige aber gleichzeitig interessant geschriebene Geschichte. Und das ist sie wirklich: ruhig. Ich weiß nicht wie ich es erklären soll, aber ich verbinde Bücher mit Geräuschen. Musik. Und dieses Buch war für mich Stille. Aber im positiven Sinne. Eine angenehme Stille - zum nachdenken. Hoffe, dass versteht irgendwer hier ;) Die Geschichte selber erstreckt sich übrigens über mehre Jahre. Es kommt einem aber nicht ellenlang vor, sondern die Übergänge sind echt fließend! Man merkt gar nicht wie um Buch die Zeit verfliegt. Außerdem hat es mir gut gefallen, dass es sich eben nicht nur um ein Jahr handelt sondern mehrere. Macht es alles realistischer. Nur so als Randanmerkung ;) Der Schreibstil ist ebenfalls sehr ruhig und echt super flüssig. Man kann die knapp 285 Seiten super schnell lesen, ohne das Gefühl haben etwas verpasst zu haben. Es ist nicht zu ausgeschmückt, stellenweise nüchtern und einfach nur klar. Aber das finde ich gut! Es gibt keine ewig langen Sätze, die mit vielen Adjektiven oder Umschreibungen ausgeschmückt sind (das heißt nicht, dass das eine besser ist als das andere! Ich lese beides!). Also für alle die einen klaren aber gleichzeitig schönen Schreibstil mögen, sollte das Buch etwas sein. Immer wieder sind im Buch Anmerkungen von A.J. zu finden. Um genau zu sein vor den Kapiteln. Was diese genau sind, wird im späteren Verlauf klar. Diese beziehen sich aber alle auf tatsächlichen Werken. Klassische Werke. Zu Beginn dachte ich "was sollen die da?" aber dann wird es klar und mit der Zeit fand ich es ganz schön seine Meinung zu den Büchern zu hören. Eine nette Idee! Ich mag ja so "Extras". Als begeisterter Büchernerd ist die Geschichte für mich natürlich super! Es geht irgendwie um Bücher, ein Charakter der Bücher liebt und sie über alles lobt - was gibt es besseres? Und ein Buch mit einem Cover, auf dem Bücher sind?! :D Ha! Super! Ich mag A.J. Ich mag seinen nörgelnden, dickköpfigen und verschrobenen Charakter. Er ist ganz eigen und solche Charaktere sind mir am liebsten! Charaktere die anders sind. Ich mag es, wie er sich im Laufe der Geschichte entwickelt. Zu Beginn hatten wir vielleicht Startschwierigkeiten aber am Ende, ist er mir sehr ans Herz gewachsen. Auch Maya, das Waisenkind, ist vermutlich für viele Bücherliebhaber ein Traumkind. Wissbegierig, Bücherbegeistert, offen und lieb. Ich habe sie vom 1. Moment an gern gehabt. Ein Kind, dass ich am liebsten direkt auf den Arm genommen und ein Buch vorgelesen hätte. Amelia war mir erst eher... naja eigentlich hatte ich keine Meinung zu ihr. Ich fand sie nett. Aber sie verschwindet in der Geschichte für eine Weile. Da war sie für mich eher unwichtig. Aber sie spielt eine enorm wichtige Rolle. Sie und Maya! Sie sind Dreh und Angelpunkt. Eine Geschichte voller wunderbarer Charaktere. Eine gemischte Tüte also! Und wie immer der Standartkram: Ja, die Handlung ist in sich logisch, es gab für mich keine verwirrenden Stellen die ich nicht verstanden habe und das Ende ist zwar etwas traurig, aber ich finde passend zum Buch. Zudem bleiben keine Fragen offen ;) Also zumindest für mich nicht. :) Fazit: Ein Buch, welches ich nach den ersten Seiten erst nicht so toll fand und dachte "ach vielleicht doch nichts für dich", welches mich aber dann doch sehr überzeugt hat. Ein wunderbarer ruhiger Roman! Ich würde es jedem empfehlen, der eben mal eine ruhige Geschichte für zwischendurch lesen möchte, Bücher liebt und Geschichten rund um das Thema Leben und Schicksal mag. Den einen Punkt ziehe ich übrigens ab, weil ich eben eine Weile gebraucht habe ins Buch zu finden. Nichts desto trotz ein tolles Buch!

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Aufgrund einiger Rezensionen "begegnete" mir dieses Buch eigentlich schon vergangenes Jahr das erste Mal, ich las damals auch eine Leseprobe, die mir durchaus gefiel, aber irgendwie sollte es damals wohl nicht sein ... Wahrscheinlich zu viele andere Bücher, die ebenfalls meine Aufmerksamkeit forderten. Dass das Buch jetzt doch seinen Weg zu mir fand, habe ich Betty zu verdanken, die mir vorschlug, doch wieder ein Buch gemeinsam zu lesen. Und als ich ihren SuB auf Lovelybooks entdeckte, fand ich dieses Buch bei ihr :). Zum Inhalt: A.J. Fikry ist ein Eigenbrötler. Frisch verwitwet, führt er die Buchhandlung seiner Frau weiter fort und weiß nicht so recht mit seiner Trauer umzugehen. Zu diesem Zeitpunkt lernt er Amelia, die neue Verlagsvertreterin von Knightley Press kennen. Aus anfänglicher Abneigung wird im Lauf der Zeit mehr, aber so richtig beginnt A.J. erst wieder aufzuleben, als er eines Tages ein zweijähriges Mädchen bei sich aufnimmt, das in seiner Buchhandlung zurückgelassen wurde ... Meine Meinung: Der Inhalt klingt auf den ersten Blick nicht weiß Gott wie spektakulär und das Buch braucht auch eine Weile, um seinen Charme zu entfalten.Auf 288 Seiten entfaltet sich eine Geschichte, wie sie nur das Leben schreiben kann - mit allen Auf und Abs, die man sich nur vorstellen kann. Wer Bücher um ihrer selbst willen liebt, wird auf jeden Fall mit diesem Buch voll auf seine Kosten kommen, da die Literatur und die Liebe zu ihr hier eine tragende Rolle spielt. Alle Figuren leben und lieben rund um Bücher, lernen sich durch Bücher und ihre Geschichten kennen ... Am besten hat mir wohl folgendes Zitat gefallen: Alles, was du über einen Menschen wissen musst, erfährst du aus der Antwort auf die Frage: Welches ist dein Lieblingsbuch? Gut, in Wirklichkeit ist es wahrscheinlich nicht so einfach, aber es zeigt schön auf, wie sehr das Leben der Charaktere mit Literatur verflochten ist, mal mehr, mal weniger, aber alle werden irgendwie von Büchern beeinflusst. Selbst der Schluss endet meiner Meinung nach mit einer kleinen Liebeserklärung an die Literatur! Kommen wir zu dem, was mir an dem Buch nicht so gut gefallen hat - die Länge. Kann man sagen, dass einem ein Buch zu kurz sein kann? Ja, kann man, finde ich. Denn als ich mich in die Geschichte und die Charaktere erst einmal verliebt hatte, hatte ich immer wieder das Gefühl, die Geschichte wird einfach zu schnell erzählt. Die Handlung entwickelt sich zu schnell, die Figuren altern zu schnell - und manches bleibt irgendwie unerzählt in der Luft hängen. Hier hätte ich mir wirklich gewünscht, dass das Buch wenigstens 400 Seiten gehabt hätte - und nicht nur 288! Aus diesem Grund tue ich mich jetzt auch schwer, das Buch zu bewerten. Ja, ich mochte es sehr, hatte aber immer wieder das Gefühl, als ob man nur Teile aus dem Leben der Figuren erzählt bekommt. Ein echtes Begleiten ist es nicht, vor allem weil die zeitlichen Sprünge leise und unauffällig passieren. Mein Fazit: Das Buch erzählt eine wunderschöne Geschichte, in die man sich ohne Probleme verlieben kann, die aber für meinen Geschmack zum Teil viel zu hastig erzählt wird. Etwas weniger Geschwindigkeit - und ich hätte ohne Schwierigkeiten die volle Sternezahl vergeben.

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Über die Autorin Gabrielle Zevin bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Denn eines meiner absoluten Lieblingsjugendbücher ist "Elsewhere". Das Cover ist - wenn man die Handlung noch nicht kennt - auch eher schlicht. Im Nachhinein aber erkenne ich den Zusammenhang der Bilder und warum dieses Cover gewählt wurde. Die Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein. A. J. hat seine Lebensfreude und Träume verloren, als ihn ein schwerer Schicksalsschlag getroffen hat. Er arbeitet zwar, aber kümmert sich nicht gut um sich selbst. Das ändert sich an dem Tag, an dem die kleine Maya in sein Leben tritt. Ein kleines Mädchen, das in der Buchhandlung ausgesetzt wurde. Und dann ist da noch Amelia, eine Verlagsvertreterin, die es anfangs nicht leicht mit A.J. als Kunden hat. Doch ihre Liebe zu Büchern verbindet sie von Anfang an. Mit der Handlung habe ich mich anfangs wirklich etwas schwer getan. Ich lese nun einmal sehr gerne Jugendbücher und im Vergleich dazu empfand ich "Die Widerspenstigkeit des Glücks" als anstrengende Literatur. Doch nachdem ich mich in das Buch eingelesen hatte ist es mir immer mehr ans Herz gewachsen. Ein Großteil der Handlung spielt in einer Buchhandlung, noch dazu spielen Bücher immer wieder eine große Rolle. Sehr viele tiefsinnige Gedanken sind in dem Buch, viel Tiefgang, viele Emotionen und Dinge, die zum Nachdenken anregen. Ich will nicht zu viel verraten, denn es ist eines der Bücher, die man selbst entdecken sollte. Es gibt in der Handlung immer wieder Zeitsprünge, die ich teilweise als störend empfand. Manchmal waren diese einfach zu groß, zu schnell da und ich wurde emotional wieder aus dem Buch gerissen. Man hätte das Potenzial der Handlung noch ein wenig mehr nutzen können, um den Leser noch tiefer in die Geschehnisse einzubeziehen. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch berührt und auch gerührt. Der Schreibstil von Gabrielle Zevin war auch bei diesem Buch wieder flüssig und bildhaft. FAZIT: Ein Roman, der tief im Herzen berührt und auch noch lange nach dem Lesen in Erinnerung bleibt. Keine leichte Lektüre, aber auf jeden Fall lesenswert. Für jeden, der ein Buch nach der letzten Seite nicht vergessen will.

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Vor dem Buch: Wieder ein Buch, das gehypt wird im englisch- und deutschsprachigen Raum. Es ist nämlich ein Buch über das Leben mit Bücher, wie diese einen beeinflussen können und vielleicht auch ein wenig täuschen können. Ich wollte das Buch anfangs gar nicht lesen, jedoch als ich gecheckt habe, dass es von der Autorin Gabrielle Zevin ist, konnte ich meine Finger nicht von dem Buch lassen. Bitterzart hat mir nämlich gut gefallen von ihr und ich war auch ein wenig neugierig aufgrund von den vielen positiven Rezensionen, die ich auf anderen Blogs gelesen habe. Meine Meinung: "Ein Buch über das Leben mit Bücher und wie diese einen so beeinflussen können." Diese Buch ist sehr kurz und doch wird es mir in Erinnerung bleiben. Eigentlich ist dieses Buch für jeden Buchliebhaber Pflicht - damit meine ich, dass man sich teilweise in den Charakteren wieder finden wird und auch in manch so einer Aussage oder Feststellung von A.J.. Es geht darum wie der Buchhändler A.J. Fikry nachdem Tod seiner Frau, wieder die Lust am Leben zurück gewinnt und wie Bücher, die Menschen beeinflussen können. Vor jedem Kapitel befinden sich Rezensionen beziehungsweise Empfehlung von A.J. selbst, was ich richtig gut fand. A. J. ist anfangs in der Geschichte ein kleine Miesepeter, doch er entwickelt sich natürlich weiter. Außerdem gibt es so lustige Aussagen von A. J. über Bücher und auch über Leser. Den Humor fand ich gut und ich musste wirklich oft lachen und fand es manchmal echt genial. Ich glaube aber, dass das nur Bücherliebhaber lustig finden. Der normale Leser wird wahrscheinlich nichts damit anfangen können . ;) Die Liebesgeschichte war auch süß verpackt und Maya hat auch meine Herz erweicht mit ihrer Liebe zu Bücher. Viel passiert eigentlich nicht im Buch außer das über Bücher und die Branche philosophiert wird. Deswegen habe ich auch nicht wirklich viel zu sagen (schreiben) zu diesem kurzen Buch, merke ich gerade. ^^ Mein Fazit: Ein netter Roman für Zwischendurch. Man sollte sich nicht zu viel erhoffen von der Geschichte. Der Schreibstil war sehr angenehm, genauso wie in Bitterzart von der Autorin. Mir persönlich hat Bitterzart ein wenig besser gefallen, als dieses Buch hier, was jedoch wahrscheinlich mit meinen Interessen zusammen hängt. Der Roman bekommt von mir gerade noch 4 von 5 Herzen. Trotzdem sehr empfehlenswert für alle Buchblogger, Bücherliebhaber und Buchverrückten. :D

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Dieser Roman von Zevin ist sehr angenehm zu lesen. Der Schreibstil ist leicht verständlich und hat keine Stolpersteine. Sehr schön finde ich, die Buchempfehlungen von Fikry, die die Kapitel voneinander trennen. Fikry ist ein seltsamer Mann, den man trotzdem ins Herz schließt, ebenso wie Maya und Amelia und auch fast alle anderen Personen. Anfangs war ich etwas verwirrt von den Zeitsprüngen die mehrere Wochen oder sogar Jahre übergehen. Ich hab wohl in letzter Zeit keine Bücher mit Zeitsprüngen gelesen. Dennoch fehlen nicht wirklich Informationen, alles wird, zumindest kurz, angesprochen und geklärt. Ich mag das Buch ganz gerne, alleine weil Maya quasi in einer Buchhandlung aufwächst - dafür ist sie total zu beneiden! - , ein ganz tolles Mädchen wird und das obwohl sie ja einen eher holprigen Start hatte. Die Charaktere harmonieren gut miteinander, die Storyline hat Hochs und Tiefs und es gibt eigentlich gar kein richtiges Ende. Ein Ende der Story um A.J., Amelia und Maya, aber ein Ende der Buchhandlung gibt es nicht. Lest das Buch, es ist ein ganz tolles Buch für jeden Bücherfreund!

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Die Widerspenstigkeit des Glücks” stand schon lange, bevor ich die Übersetzung entdeckt habe, im Original auf meiner Merkliste. Ein Buch über einen Buchhändler, welches zu großen Teilen in einer kleinen Buchhandlung spielt? Muss ich lesen! Dass dieses Buch ganz anders sein wird, als eben diese Trilogie, ist natürlich klar. Hierbei handelt es sich schließlich nicht um ein Jugendbuch, sondern ein Buch für eine ältere Zielgruppe. Den Stil der Autorin mochte ich trotzdem von der ersten Seite an wieder sehr gerne. Das Buch liest sich einfach toll und ziemlich flott, genau wie die anderen beiden Bücher, die ich von ihr gelesen habe, nur halt “erwachsener”. Es ist in der 3. Person und aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was in meinen Augen wunderbar zur Geschichte passte. Durchbrochen wird das Ganze durch kleine Notizen von A.J. Fikry zu Geschichten/Büchern, die man immer am Kapitelanfang findet. Eine schöne Idee! Unser Protagonist A.J. Fikry ist ein sympathischer Mann, der von der Autorin sehr gut und lebhaft dargestellt wurde. Am Anfang wurde ich noch nicht so ganz warm mit ihm, aber nach ein paar Seiten hat er sich langsam in mein Herz geschlichen und ich konnte gut mit ihm mitfühlen und er und seine Geschichte haben mich mitgerissen. Diese ist nämlich wirklich herzerwärmend und konnte mich ganz ohne Spannung und Action fesseln. Sie beschreibt eine relativ lange Lebensspanne von A.J., man erfährt viel über ihn und wie er zu dem geworden ist, was er am Anfang des Buches ist. Wie er dann an dem kleinen Mädchen, Maya, was in seinem Laden ausgesetzt wurde und das er bereitwillig bei sich aufnimmt, wächst, sich verändert und wie es von da an mit seinem Leben weitergeht. Außerdem gibt es noch eine kleine und zarte Liebesgeschichte, die ich wunderschön fand und die sehr gut mit der Haupthandlung verwoben wurde. Sie hielt sich eher im Hintergrund, konnte mich aber vollkommen überzeugen und passte sehr gut in das Buch hinein. Es ist eine sehr unterhaltsame Geschichte, mit einigen zauberhaften und mitreißenden Szenen. Der Handlungsverlauf ist glaubwürdig, wenn auch manchmal ein wenig vorhersehbar, was mich zwar nicht großartig gestört hat, aber trotzdem ein wenig Schade ist. Ein kleines Manko am Rande: Mitten in der Geschichte drinnen und auf einmal ist das Buch fertig. Ich denke man hätte den Schluss noch etwas ausbauen können/müssen. Ansonsten hat das Buch aber meine Erwartungen erfüllt, ich kann es in jedem Falle weiterempfehlen.

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"Ich glaube nicht an Gott, ich bin nicht fromm, aber diese Buchhandlung ist für mich so etwas wie eine Kirche. Sie ist ein heiliger Ort.” Zitat, Seite 285 A.J. Fikry lebt auf Alice Island, einer abgelegenen Insel fernab des Trubels. Auf der Insel, auf die ausschließlich im Sommer ein paar Touristen schwappen, hat er sich mit seiner Frau Nic eine kleine literarische Oase geschaffen. Doch als Nic bei einem Autounfall stirbt, will das Geschäft von Island Books nicht mehr richtig laufen. Kaum ein Besucher verirrt sich mehr in das Innere des Buchladens und Fikry wird zunehmend sonderbarer. Er ist kauzig und abweisend und schlägt selbst die spärlichen Besucher des Ladens erfolgreich in die Flucht. Eines Tages verschwindet sein wertvollstes Buch aus dem Laden und raubt ihm nicht nur die letzten finanziellen Reserven, sondern auch die letzte Hoffnung. Er klammert sich an den Alkohol und hangelt sich schon bald durch von Tiefkühlpizza und Wein begleitete Abende. Doch der Verlust des Buches ist mit einem ungewöhnlichen Geschenk verbunden: denn auf dem Boden der Kinderbuchabteilung sitzt plötzlich die zweijährige Maya, mit der Bitte der Mutter, sich ihr anzunehmen. Aus der skeptischen Annäherung zu dem zweijährigen Waisenkind wächst langsam aber sicher große Zuneigung heran, und plötzlich beginnt der kauzige Fikry endlich wieder zu leben. “A.J. sieht Maya in ihrem rosa Partykleid und spürt ein unbestimmt vertrautes, fast unerträgliches Kribbeln in sich. Er möchte laut herauslachen oder mit der Faust an eine Wand schlagen. Er fühlt sich betrunken und hat gleichzeitig das Gefühl zu platzen. Wahnsinn. Das Gefühl muss Glück sein, dann aber stellt er fest, dass es Liebe ist. Scheißliebe, denkt er. So ein Ärger. Sie ist seinem Plan, sich zu Tode zu saufen und sein Geschäft zu ruinieren, gründlich in die Quere gekommen.” Zitat, Seite 92 “Die Widerspenstigkeit des Glücks” ist nicht das, was man möglicherweise beim ersten Blick auf das Cover erwartet. Unaufdringlich und schnörkellos erzählt Gabrielle Zevin eine Geschichte mitten aus dem Leben. Von Entwicklungen, die vom Schicksal geprägt sind und deren glückliche Fügungen den unglücklichen nie allzu fern sind. Die Autorin verzichtet auf Kitsch und unnötige Klischees und bedient sich lediglich eines ruhigen und authentischen Schreibstils, der mitten ins Herz geht, weil er die Dinge eben genau so benennt, wie sie sind. Es gibt kein Glitzer oder Feenstaub. Sondern eben einfach das Leben. Meine Sympathien heimst Zevins Protagonist Fikry auf den ersten Seiten allerdings nicht wirklich ein. Er ist kauzig und verbittert, ein fast schon unausstehlicher Zeitgenosse, der mit seiner abweisenden Art reihenweise Besucher in die Flucht schlägt; allen voran die Verlagsvertreterin Amelie, die Fikry im Nachhinein betrachtet, eigentlich gar nicht so übel findet. Doch als die kleine Maya in das Leben des Buchhändlers tapst, verändert sich Fikry zunehmend. Das wissbegierige Waisenkind, das scheinbar ganz genau zu wissen scheint, was es will, hat es ihm angetan. Er kann sich Mayas quirligem Naturell nur schwer entziehen. Jetzt, wo sie keine Eltern mehr hat, muss sich schließlich irgendwer dem Mädchen annehmen. Mit dieser Begegnung scheint Zevin zwei Gestrandete aufeinandertreffen zu lassen, die sich fortan bereichern, miteinander wachsen und die Geschichte auf eine sehr liebevolle Art prägen. “Lieb dich”, sagt Maya. – “Ja, das sagt sie ständig”, sagt A. J. “Ich habe sie davor gewarnt, Liebe zu verschenken, die der andere noch nicht verdient hat, aber ehrlich gesagt liegt es an dem Einfluss von diesem heimtückischen Elmo. Wissen Sie, der liebt wirklich jeden.” Zitat, Seite 83 Zu Beginn jeden Kapitels stößt der Leser auf Fikrys literarische Notizen seiner Bücher. Sie drehen sich um die jeweiligen Geschichten und deren Moral und scheinen allesamt an Maya adressiert zu sein. Und während man sich am Anfang der Geschichte noch fragt, warum es diese Notizen überhaupt gibt, wird dem Leser irgendwann klar, dass auch sie auf eine unerwartete vom Schicksal bestimmte Entwicklung der Geschichte beruhen. Zevin erzählt nicht nur die Geschichte von Fikry und Maya, sondern auch die der vielen Inselbewohner von Alice Island, die nach und nach alle Teil der Geschichte werden. Das Schicksal jedes Einzelnen hat dabei unweigerlich Einfluss auf das Leben des Anderen. Die Figuren des Romans scheinen alle mit einem zarten unsichtbaren Band verbunden. Zevin zeigt uns damit einmal mehr, welche Kraft zwischenmenschliche Verbindungen haben und wozu Freundschaft und Liebe alles fähig ist. “Die Widerspenstigkeit des Glücks” ist nicht nur eine Geschichte über das Leben sondern auch die über die Liebe zur Literatur. “Die Leute tischen dir fade Lügen über Politik, Gott und die Liebe auf. Alles was du über einen Menschen wissen musst, erfährst du aus der Antwort auf die Frage: Welches ist dein Lieblingsbuch?” Seite 107 “Ganz kurz, ehe der Laden aufmacht, bezieht Maya in dem Gang mit den Bilderbüchern Stellung. Jedem Buch nähert sich Maya zunächst mit der Nase. Sie nimmt den Schutzumschlag ab, hält es sich ans Gesicht und legt sich die Buchdeckel an die Ohren. Bücher riechen typischerweise wie Daddys Seife, Gras, Meer, der Küchentisch, Käse oder wie eine Kombination aus allem.” Zitat, Seite 100

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